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Wege zu HyperCard: Der Einstieg in eine neue Software-Generation mit Version 2.1 PDF

316 Pages·1992·10.867 MB·German
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Preview Wege zu HyperCard: Der Einstieg in eine neue Software-Generation mit Version 2.1

Karl-Heinz Becker Michael Dorfler Wege zu HyperCard Bucher fur den Macintosh Rechneraufbau am konkreten Beispiel Dargestellt anhand der Macintosh II-Modellreihe avon Th. Knieriemen Begleitdiskette zum Buch "Rechneraufbau am konkreten Beispiel" von Th. Knieriemen mit Visualisierungssoftvvare fur Apple II oder Apple Macintosh mit HyperCard HyperCard grifFbereit Fur aile aktuellen Versionen einschlie61ich 125 und 2.0 von K.-H. Becker und M. Dorfler Wege zu HyperCard Der Einstieg in eine neue Software-Generation mit Version 2 von K.-H. Becker und M. Dorfler PC-Bucher mit Know-how und Pfiff Dynamische Systeme und Fraktale Computergrafische Experimente mit Pascal von K.-H. Becker und M. Dorfler Vieweg C++ Toolbox von M. Rebentisch Simulation dynamischer Systeme Grundwissen, Methoden, Programme von H. Bossel Grafik und Animation in C Mit einsatzfohiger Grafikbibliothek auf Diskette von H. Weidner und B. Stau6 '-____ Vievveg _______________________________________ __ KARL-HEINZ BECKER MICHAEL DORFLER WEGEZU HYPERCARD Der Einstieg in eine neue Software-Generation mit Version 2.1 2., verbesserte Auflage I I vleweg Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Becker, Karl-Heinz Wege zu HyperCard: der Einstieg in eine neue Software Generation mit Version 2.1 I Karl-Heinz Becker; Michael Dbrfler. -2., verb. Aufl. - Braunschweig; Wiesbaden: Vieweg, 1992 ISBN-13: 978-3-528-15119-5 e-ISBN-13: 978-3-322-83821-6 DOl: 10.1007/978-3-322-83821-6 NE: Dbrfler, Michael: Die Autoren und der Verlag danken Herro Wolfgang Schulte-Sasse, Bremen, fUr die Grafiken in diesem Buch. Das in diesem Buch enthaItene Programm-Material ist mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgend einer Art verbunden. Die Autoren und der Verlag tibernehmen infolgedessen keine Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung tibernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieses Programm-Materials oderTeilen davon entsteht. 1. Auflage 1991 2., verbesserte Auflage 1992 AlIe Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig I Wiesbaden, 1992 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschtitzt. Jede Verwertung auBerhaIb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Schrimpf & Partner, Wiesbaden Gedruckt auf saurefreiem Papier ISBN-13: 978-3-528-15119-5 v Inhalt 1 Neue Wege der Informationsverarbeitung ........................ 1 1.1 HyperCard -was ist das? ......................................................... 4 2 Erste Experimente mit HyperCard ................................... 15 2.1 Probieren geht uber Studieren ................................................. 16 2.2 Das Prinzip verstehen ............................................................. 23 2.2.1 Bilder auf Karten bringen ....................................................... 30 2.2.2 Klau Dir ein paar Knopfe ....................................................... 32 2.2.3 Dem Geheimnis der Tasten auf der Spur .................................. 35 2.2.4 Gehversuche mit HyperTalk ................................................... .38 2.2.5 Der letzte Schritt -Textfelder ................................................ .45 2.2.6 Verbindungen schaffen neue Moglichkeiten ............................. .48 2.3 Das Prinzip weiterentwickeln .................................................. 52 2.3.1 Einfache Ablaufstrukturen ...................................................... 52 2.3.2 Menus ersetzen Knopfe ........................................................... 66 3 Benutzung verschiedener Werkzeugkisten ....................... 71 3.1 Menus zur Auswahl -die HyperCard-Box ................................ 72 3.2 Nachrichtenaustausch - die Nachrichten-Box ............................. 77 3.3 Zeichnen hoch 3 -die Grafik-Box ........................................... 82 3.3.1 Objektorientierte Grafik versus Pixel-Grafik ............................ 83 3.3.2 HyperCard als Malprogramm .................................................. 87 3.3.3 Bildteile bewegen - Markieren und Verschieben ...................... 103 3.3.4 Spezialitiiten gefiillig - das Menu Zeichnen .............................. 107 3.3.5 Viele Grafikwerkzeuge -das Menu Hilfsmittel.. ...................... I13 3.3.6 Zusiitzliche Moglichkeiten -das Menu Optionen ...................... 127 3.3.7 Adel verpflichtet -wir lassen zeiehnen ................................... 131 4 Stapel, Karten, Knopfe und Felder ................................ 140 4.1 Feinstrukturen ..................................................................... 141 4.2 Mit den Stapeln fangt es an ................................................... 152 4.3 Reihenweise Karten .............................................................. 158 4.4 Ohne Knopfe geht es nieht .................................................... 160 4.5 Mehr uber Textfelder ........................................................... 165 4.6 Hintergrund-Informationen ................................................... 172 4.7 Bequem editieren ................................................................. 174 VI 5 Stacks ohne Geheimnisse ................................................. 183 5.1 Lemen durch Nachvollziehen ................................................ 184 5.2 Aufbau des Adressenstapels ................................................... 194 6 Kleine Projekte ................................................................ 203 6.1 Vortrage halten ist nicht schwer ............................................ 205 6.2 Allerlei Merkzettel... ............................................................ 212 6.3 MaBgeschneiderte Arbeitsumgebung ...................................... 221 6.4 Einfache HyperTalk-Programmierung ................................... 224 6.5 Fur Jager und Sammler ........................................................ 233 7 Was man schwarz auf weiB besitzt.. ............................... 240 7.1 Zuriick in das Papierzeitalter - Karten drucken ....................... 241 7.2 Informationen pur - Berichte und Etiketten ............................ 248 8 Viele Wege und kein Ende .............................................. 259 8.1 Ruckblick ............................................................................ 260 8.2 Eine neue Buchdruckkunst .................................................... 263 8.3 HyperCard gestem, heute und morgen ................................... 267 9 Anhang ............................................................................. 277 9.1 Wegweiser .......................................................................... 278 9.2 Aus Alt mach Neu -Konvertierung von Stacks ....................... 281 9.3 Anweisungsbausteine und Bilder.. .......................................... 291 9.4 Zu diesem Buch ................................................................... 297 9.5 Auflistung aller HyperTalk-Begriffe ...................................... 298 9.6 Sachwortverzeichnis ............................................................. 301 VII Vorwort Mit der Erfindung des ersten Personal Computers, des Apple I, durch Steve Jobs, Steve Wozniak und all die anderen, die zur Griindergeneration gehOren, ist eine Entwicklung eingeleitet worden, deren Ende nicht absehbar scheint. Die Fortschritte uberschlagen sich: Mehr Speicher, mehr Prozessorleistung, neue Rechnerarchitekturen, optische Speichermedien und, und, und ... -das ist die Hardwareseite. Auf der Softwareseite entbrennt der Kampf urn Benutzer oberflachen und Betriebssysteme, der vielleicht erst am Ende der neunziger Jahre entschieden sein wird. Immer wieder gibt es auf der Hardware- wie auf der Softwareseite herausragende Produkte, die Meilensteine in der Ent wicklung darstellen wie zum Beispiel die Entwicklung des Transputers, der RISC-Rechner-Architektur oder der optischen Speichermedien. Auf der Betriebssystemseite kann man die Entwicklung des Betriebssystems Unix sowie die Entwicklung des SmallTalk80-Systems, das zurn Ursprung der Macintosh Entwicklung wurde, nennen. Das sind nur einige willkurlich herausgegriffene Produkte, die unter Experten unstrittig sind. Manchmal gibt es jedoch ganz besondere Diamanten, Produkte, die nicht nur in spezialisierten Branchen einer kleinen Gruppe von Experten die Arbeit erleichtem. Die Rede ist von einer hochkaratigen Software, die auf breiter Front das Arbeiten mit Computersystemen verandert. Dazu gehOrten Tabellen kalkulationssysteme, Software fUr den DeskTop-Publishing-Bereich, dazu gehOrt heute -wie wir meinen -HyperCard. HyperCard ist, wie man vielleicht lax amerikanisch sagen konnte, "a com plete new bread of software". Es ist etwas, was es vorher nicht gab. Aber wie bei vie1en Neuentwicklungen gab es Visionen, geistige Vater und Entwurfe schon lange vorher. Diese Entwicklung wurde schon in den siebziger Jahren unter anderem von Ted Nelson unter dem Stichwort HyperTextsystem angedacht. HyperCard ist etwas, was schwierig zu definieren ist. Es ist ein HyperMe dia-System, das Text-, Grafik-, Klang- und Bildinformationen auf sehr elegante Weise verwalten und verarbeiten kann. Diese Fahigkeiten beein drucken Medienexperten und Informatiker. Diese Innovationsmoglichkeiten waren auch der Grund, warum wir - als Informatiker und in der Fortbildung tatige Dozenten fur den Bereich InformatiklMikroelektronik - auf HyperCard aufmerksam wurden. Je mehr wir uns mit dieser neuen Software beschiiftigten, desto sicherer wurde diese Einschatzung: HyperCard ist vor allem auch etwas fUr den normalen Computerbenutzer, der einen Macintosh besitzt und diesen benutzt, wie man einen Computer benutzen sollte -niimlich als Werkzeug fur die tagliche Arbeit. VIII Vorwort Nach HyperCard werden andere HyperMedia-Systeme kommen - auch fUr andere Rechnersysteme. Das ist ganz klar. Doch: Werden die Systeme kompatibel sein? Was wird sich schlieBlich als Standard durchsetzen? Vielleicht ist es auch einfach nur interessant, das Original kennengelemt zu haben. Unser Buch wendet sich an aIle Macintosh-Besitzer, die das Original kennenlemen wollen. Nicht nur Computerkenner, die mit einem vergleichs weise State of the Art -Computersystem arbeiten wollen, sollen angesprochen werden. Zielgruppe ist vor allem auch ein ganz normaler Personenkreis wie Verwaltungsmitarbeiter oder Manager, die nicht immer nur Computer bedie nen wollen, sondem auch nutzliche Software fUr Ihre personliche Planung erstellen bzw. programmieren wollen. Damit kann auch seIber nachvollzogen werden, was es heiSt, Software zu entwickeln. Es ist auBerdem sicher ein ganz normales Bedurfnis zu verstehen, wie HyperCard funktioniert - wenn es doch sonst nur bedient werden muB. Lehrer und Wissenschaftler - zwei Personengruppen, die von ihrem Beruf her eine bestimmte Art von Arbeit effektiv abwickeln mussen - sind unserer Meinung nach fur HyperCard ebenfalls pradestiniert. Das ist jedoch nicht alles. In Gesprachen mit vielen Personen aus allen Bereichen des Einsatzes von Computersystemen wird immer wieder eine Grunderkenntnis deutIich: "HyperCard ware auch was fUr meine Arbeit." Das Buch Wege zu HyperCard ist so angelegt, daB auch fortgeschrittene Mac-Nutzer interessante Informationen finden werden. Es ist aber insbeson dere fur Einsteiger gedacht, mit vielen nichtsequentiellen Informationen "ihren Weg zu HyperCard" zu find~. Die einzelnen Kapitel sind so gestaltet, daB Seiteneinstiege moglich sind. Das Buch gliedert sich in mehrere Teile, die auch relativ unabhangig voneinander durchgearbeitet werden konnen. Einsteiger sollten die Kapitel nacheinander durchlesen. Der Anhang enthalt aber auch einen Wegweiser mit Hinweisen, wie dieses Buch (evtl. nichtsequentiell) gelesen werden kann. Wir empfehlen Ihnen, damit zu beginnen. Ais Benutzer eines Macintosh sollten Sie sich mit den wichtigsten Arbeitstechniken auf dem Macintosh au skennen , so daB also Dialoge, Menus oder Doppelklick fUr Sie keine Fremdworte dar stellen. Es wird das Niveau vorausgesetzt, das man sich beim Durcharbeiten der EinfUhrungsdiskette zur Bedienung des Macintosh erwirbt. Fur zahlreiche Anregungen danken wir unseren Freunden am Dartmouth College, USA, und den Kolleglnnen, die die Macintosh-Fortbildungskurse un seres Tnstitutes besuchten: "Have Fun with HyperCard". Bremen Karl-Heinz Becker • Michael Dorfler 1 Neue Wege der Informationsverarbeitung 2 1 Neue Wel:e der Infonnationsverarbeitunl: Die Geschichte der Infonnationsverarbeitung kennt viele Meilensteine. Von den prirnitiven, aber immer noch nutzlichen Assemblersprachen bis zu moder nen Programmiersprachen wie Pascal und Modula II lieBen sich viele Statio nen aufzahlen, die fur die Entwicklung der Infonnatik wichtig waren. Jede dieser Programmiersprachen erlaubte die Losung unterschiedlicher Probleme. Wahrend Cobol im kaufmannischen Bereich eingesetzt wurde, ist Pascal irn technisch-wissenschaftlichen Bereich erfolgreich gewesen. Charakteristisch daran war, daB die Art der Infonnationsverarbeitung naturgemliB von der Art der zur Verfiigung stehenden Werkzeuge abhing. Das EVA-Prinzip, die cha rakteristische Folge des infonnationsverarbeitenden Prozesses, Bingabe, Ver arbeitung, Ausgabe, markiert eine bestimmte Art der Infonnationsverarbei tung, die sequentielle Verarbeitung. Jeder Psychologe wurde diese Art der Verarbeitung als typisch fur den Computer, aber nicht fur den menschlichen DenkprozeB bezeichnen. In den 80er Jahren verstarkte sich der Trend zur Benutzung von Anwen dungsprogrammen, weil die Ara des Personalcomputers mit ihren bedeutenden Computern wie dem AppleII, dem IBM PC und dem Macintosh einen breiten Einsatz von Rechnersystemen zu erschwinglichen Preisen in vielen Bereichen ennoglichte. Zu diesem Zeitpunkt verschob sich der Blickpunkt fur viele Be nutzer von den Programmiersprachen hin zu sogenannten Anwendertools. Ta bellenkalkulationssysteme wie Excel, Datenbanksysteme wie dBase und lihnli che Programmiersysteme wurden in der Praxis zunehmend der Anwendungs programmierung in einer hoheren Programmiersprache vorgezogen. Ihnen allen gemeinsam ist der Gedanke, den ProgrammierprozeB auf eine hohere Stufe zu verlegen und mit Hilfe einer Programmierumgebung, die leisturigsfa hige Befehle zur Verfugung stellt, bestimmte Anwendungen einfacher und komfortabler zu erstellen. Mit dem AppleWriter, WordStar und anderen Systemen standen zu Beginn der 80er Jahre die ersten leistungsfahigen Textverarbeitungssysteme zur Verfugung. Die Entwicklung von VisiCalc auf dem Apple II markierte den Startpunkt eines bis dahin unbekannten Softwaresystems, eines Tabellenkalku lations systems. All die haufigen Berechnungen, die bisher auf Papier miihselig mit Taschenrechner, Radiergummi und Bleistift erstellt und in ein Schema von Zeilen und Spalten eingetragen werden muBten, konnten nun elektronisch erle digt werden. Das Softwaresystem dBase spielte eine lihnliche Rolle bei Prob lemstellungen, bei denen Infonnationen in strukturierter Weise abgespeichert und zugreifbar sein muBten. Legionen von AdreB-, Lagerverwaltungs- und Kundendatenbanken wurden mit solchen Systemen wie dBase erstellt. Obwohl mit diesen Programmen viele interessante Probleme gelost wurden, fehlte allen doch ein entscheidendes Merkmal. Sie waren fur den interessierten Laien schwer zu verstehen und zu erlernen:

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