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Tristan PDF

2013·0.0656 MB·other
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Gert Westphal liest Thomas Mann

Gert Westphal ist eine Legende: Die wohlklingende, modulationsreiche Stimme, sein untrügliches Gespür für Rhythmus, die souveränen Tempo- und Rollenwechsel, die kräftigen Dialektfarben – nicht umsonst hat DIE ZEIT ihn zum „König der Vorleser“ gekürt. Besonders berühmt wurden seine Rezitationen Thomas Manns, dessen „oberster Mund“ er war. Hier können wir wieder und wieder seinen großen Erzählungen lauschen, die aus der Enge des Sanatoriums über Venedig bis in die indische Märchenwelt führen.

Mit umfangreichem Booklet.

Enthält die vollständigen Lesungen von:

Tristan

Der Tod in Venedig

Mario und der Zauberer

Die vertauschten Köpfe

Das Gesetz

(14 CDs, Laufzeit: ca. 14h 20)

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim "Simplicissimus", bevor ihm der Roman "Buddenbrooks" (1901) und die Erzählung "Tonio Kröger" (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Kilchberg bei Zürich starb.

Gert Westphal wurde am 5. Oktober 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikanten geboren. Nach einer Schauspieler-Ausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspiel-Sprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen.
1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1959 als Ensemble-Mitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD.
Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'. Er verstarb 2002 in Zürich.



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