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Strukturwandel der Legitimation PDF

269 Pages·2018·1.623 MB·German
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Gesammelte Schriften Günter Dux Strukturwandel der Legitimation – Das Ende absoluter Werte 2. Auflage Gesammelte Schriften Band 7 Mit den Gesammelten Schriften von Günter Dux werden dessen grundlegende Arbeiten zur Kognition und Normativität wieder zugänglich gemacht. Die Arbei- ten sind Bausteine einer sozialwissenschaftlichen Theorie, die den Bildungspro- zess der humanen Lebensform und deren Entwicklung historisch-genetisch zu rekonstruieren sucht. Der Bogen der Rekonstruktion ist weit gefasst. Er reicht von den Anfängen der humanen Lebensform in der Evolution der Gattung bis zu den historisch späten Problemen der Gerechtigkeit, der Demokratie und deren Legi- timation in unserer Zeit. Das entschieden kausativ-konstruktive Verständnis der humanen Lebensform hat in der historisch-genetischen Theorie der Kultur seinen Niederschlag gefunden. Dux sieht die Entwicklung der Kultur von einer Logik in der Geschichte des Geistes bestimmt. In ihr gewinnt die Ausbildung der Religion in der Frühzeit der Geschichte eine konstitutive Bedeutung. In der Moderne gerät die auf ein Abso- lutes am Grunde der Welt verpflichtete Logik der Religion in Konflikt mit der Logik einer säkular verstandenen Welt. In den Arbeiten zur historisch-genetischen Theorie der Gesellschaft liegt der Gesellschaft als bestimmende Organisations- form Macht zugrunde. Sie bestimmt deren Bildungsprozess und zieht sich als Spur durch das Verhältnis der Geschlechter. In der Geschichte hat Macht sich früh schon zur Herrschaft zu entwickeln vermocht. In der Demokratie der Gegenwart ändert Macht erneut ihre gesellschaftliche Verfasstheit dadurch, dass sie der sys- temischen Verfasstheit der Ökonomie des Kapitalismus integriert ist. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15567 Günter Dux Strukturwandel der Legitimation – Das Ende absoluter Werte 2. Auflage Günter Dux Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Deutschland Gesammelte Schriften ISBN 978-3-658-17376-0 ISBN 978-3-658-17377-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-17377-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS 1. Auflage 1976, Alber, Freiburg © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhalt Kapitel I Logik und Legitimation. Das Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 Die Frage nach den Geltungsgründen . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 Eine » sachlogische « Gegenfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 3 Das Interesse an der Legitimation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4 Die Suche nach den Prinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 5 Die Struktur der Argumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 6 Der logische Absolutismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 7 Die Rückständigkeit der rechtsphilosophischen Logik . . . . . . . . 11 8 Praktische Konsequenzen eines theoretischen Defizits . . . . . . . 12 9 Der Rückgriff auf das Allgemeine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 10 Dialektik des Positiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 11 Der Positivismus als Konsequenz der logischen Struktur . . . . . . . 20 12 Legitimation der usurpierten Macht . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 V VI Inhalt 13 Die Eintracht von Positivismus und Dezisionismus . . . . . . . . . . 23 14 Alle gegen alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 15 Das Ansinnen des Verzichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 16 Die Ächtung des Erkenntnisinteresses . . . . . . . . . . . . . . . . 27 17 Die Reflexion auf die Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 18 Die Kritik des Rechts als Soziologie des Wissens . . . . . . . . . . . 30 Kapitel II Die Herkunft des Schemas vom Ursprung . . . . . . . . . . . . . . . . 35 1 Am Anfang war … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2 Die subjektivische Wirklichkeitsauffassung primitiver Gesellschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 3 Die anthropologischen Bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . 42 4 Das subjektivische Schema als Paradigma der Erklärung . . . . . . . 46 5 Subjektivisches Schema und Ursprungsschema . . . . . . . . . . . 47 Kapitel III Strukturwandel der interpretativen Matrix . . . . . . . . . . . . . . . 51 1 Struktur und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2 Das Prinzip der Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 3 Strukturwandel der interpretativen Matrix . . . . . . . . . . . . . . 55 4 Die Chance, sachlich zu sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5 Entwicklung und Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Inhalt VII 6 Die Stunde der Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 7 Die Thematisierung der Logik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 8 Herrschafts- und Selbstbewußtsein . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 9 Der Aufbruch der Weltanschauung . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 10 Der Aufstand der Vernunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 11 Der Aufstand findet nicht statt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 12 Die Entfaltung der Subjektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 13 Wissen wollen, wie es wirklich ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Kapitel IV Die Wende zur Neuzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 1 Die Behauptung der absolutistischen Logik . . . . . . . . . . . . . 91 2 Das » premier principecc « . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 3 Ich – Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 4 Das Subjekt-Objekt-Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5 Das Selbstverständnis des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . 101 6 Das Einholen des Unendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Kapitel V Selbstbehauptung und Widerspruch. Das Ende der Metaphysik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 1 Das Bewußtsein der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 2 Das Subjekt-Objekt-Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 VIII Inhalt 3 Die Behauptung des Absoluten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 4 Destruktion des Ursprungsschemas . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 5 Die Erfahrung des Historischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 6 Die Blockade des Denkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 7 Revolution und Reaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 8 Die Entmachtung des humanen Subjekts . . . . . . . . . . . . . . 136 Kapitel VI Glauben – Werten – Wissen. Die Rechtslehre Max Webers . . . . . . . 139 1 Das Interesse an der Rechtslehre Max Webers . . . . . . . . . . . . 139 2 Die Logik neukantianischen Rechtsdenkens . . . . . . . . . . . . . 140 3 Das Stratum empirischen Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 4 Die Empirie des Sozialen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 5 Sein und Sollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 6 Die Ablösung von der Genesis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 7 Die normative und die empirische Rechtsordnung . . . . . . . . . 153 8 Die Legitimität einer Ordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 9 Die Rationalität des Rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 10 Die Verantwortung für Auschwitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 11 Gleichheit und die Destruktion des Rechts . . . . . . . . . . . . . 170 12 Die Logik der Grundnorm (Exkurs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Inhalt IX Kapitel VII Die ontologische Begründung des Rechts . . . . . . . . . . . . . . . . 179 1 Die Suche nach Letztbegründungen . . . . . . . . . . . . . . . . 179 2 Die Behauptung des Naturrechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 3 Der logische Positivismus des Naturrechts . . . . . . . . . . . . . . 183 4 Der Widerspruch gegen das Naturrecht . . . . . . . . . . . . . . . 186 5 Die anthropologische Wendung in der Ontologie . . . . . . . . . . 188 6 Die Lehre von den Entsprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 7 Der Ursprung der abermaligen Hypostasierung des Geistes . . . . . 193 8 Die Nutzanwendung in der Rechtstheorie . . . . . . . . . . . . . . 198 9 Der Widerspruch am » Selbst-Sein « . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 10 Die Ontologisierung der Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Kapitel VIII Zusammenfassung. Das Postulat der Gleichheit . . . . . . . . . . . . 205 Gerechtigkeit statt Gleichheit. Ein kleines verändertes Nachwort . . . 219 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

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