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Strategieimplementierung: Ein anwenderorientiertes Konzept PDF

321 Pages·1990·7.133 MB·German
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Uwe Kolks Strateg iei m plementieru ng Ein anwenderorientiertes Konzept Uwe Kolks Strategieimplementierung Ein anwenderorientiertes Konzept ~ Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek ,---------·-----------------· Kolks, Uwe: Strategieimplementierung : ein anwenderorientiertes Konzept 1 Uwe Kolks. (DUV : Wirtschaftswissenschaft) Zugl.: GieBen, Univ., Diss., 1990 ISBN 978-3-663-01668-7 ISBN 978-3-663-01667-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-01667-0 ©Springer Fachmedien Wiesbaden 1990 Ursprunglich erschienen bei Deutscher Universităts-Verlag GmbH, Wiesbaden 1990 Das Werk einschlieBiich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfăltigungen, Ober setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. GELEI'IWORT Verglichen mit den Fragen der Strategieentwicklung haben die Probleme der Um setzung und Durchsetzung von Strategien im Strategischen Management bisher eine zu geringe Behandlung erfahren. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Ver fasser ein theoretisch abgesichertes und mit einer eigenen empirischen Explora tion aufgefülltes Gestaltungskonzept Eingebettet in das von uns in Gießen ent wickelte KOMPASS-Modell (KQnzept zur mehrdimensionalen ~lanung und Ana lyse Strategischer Erfolgs-Segmente) werden kritische Erfolgsfaktoren und -poten tiale der Umsetzung und Durchsetzung von Strategien sichtbar. Innerhalb des Be zugsrahmens werden zunächst wesentliche Einflußgrößen sowie Aufgaben und Ziele der Implementierung behandelt. Erhebliches Gewicht wird sodann auf die Analyse der Träger sowie des Stils und der Organisation der Implementierung ge legt. Die Arbeit ist durch ein gelungenes Wechselspiel von theoretischer Aufbereitung, empirischer Untermauerung und praktischen Anwendungshinweisen gekennzeich net. Die Ergebnisse bereichern die Theorie des Strategischen Managements auf einem wichtigen Teilgebiet, und sie können Entscheidern und Planern im Prozeß des Strategischen Managements Hilfestellung leisten. Prof. Dr. Wilfried Krüger VORWORT Eine unzureichende Strategieimplementierung wird in Theorie und Praxis als eine wesentliche Ursache für das Scheitern von Strategien angesehen. Zu häufig wer den in den Unternehmungen die Barrieren zwischen der Entwicklung und Reali sierung einer Strategie unterschätzt und so Chancen erfolgversprechender Kon zepte verspielt. Es mangelt in sachorientierter Hinsicht an einer hinreichenden Konkretisierung und organisatorischen Zuordnung der Strategiekomponenten, un ter verhaltensorientierten Gesichtspunkten werden die typischen unternehmungs internen Akzeptanzprobleme gegenüber neuen Strategien zu wenig beachtet. Diese Problematik und die Tatsache, daß die Analyse und Gestaltung der Strate gieimplementierung gerade in der deutschsprachigen Literatur bisher vernachläs sigt wurden, waren der Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit. Das Ziel bestand darin, ein anwendungsfähiges Gestaltungskonzept zur Strategieimplementierung zu entwickeln, daß durch eine empirische Studie überprüft und präzisiert werden sollte. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Trennung in die sachorientierte Um setzung und die verhaltensorientierte Durchsetzung einer Strategie. Eine Strategie gilt nur dann als erfolgreich implementiert, wenn eine adäquate Umsetzung und eine akzeptierte Durchsetzung gleichermaßen realisiert wurden. Darauf aufbauend wird nicht nur eine detaillierte Analyse von Zielen und Aufgaben der Strategieim plementierung vorgenommen, sondern vor allem personelle, organisatorische und führungsstilbezogene Lösungsansätze aufgezeigt. Die vorliegende Schrift wurde im September 1989 abgeschlossen und im Winterse mester 1989/90 vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig Universität Gießen als Dissertation angenommen. Mein besonderer Dank gebührt Herrn Prof. Dr. Wilfried Krüger, der insbesondere durch das beispielhafte Prakti zieren des Prinzips "Fördern und Fordern" zum Gelingen der Arbeit beigetragen hat. Herrn Prof. Dr. Dietger Hahn danke ich für die Erstellung des Zweitgutach tens. Meinen Kollegen Dr. Peter Pfeiffer, Dr. Gunther Schwarz und Dipl.-Kfm. Stefan Reißner gilt der Dank für die stete Bereitschaft zur fachlichen Diskussion. Nicht zuletzt möchte ich meiner Frau Neda für die sorgfältige Reinzeichnung sämtlicher Abbildungen danken. Uwe Kolks Inhaltsverzeichnis I. Einleitung 1 1. Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehen 1 2. Charakterisierung der empirischen Untersuchung 5 2.1 Expertengespräche als Mittel der Datenerhebung 5 2.2 Aufbau des Gesprächsleitfadens 7 2.3 Beschreibung des Untersuchungsfeldes 10 2.4 Verlaufund Umfang der Interviews 12 II. Konzeptionelle Grundlagen des Strategischen Managements 14 1. Strategisches Management als Management-Denken 14 und methodischer Ansatz -ein Literaturüberblick 2. Definitorische Abgrenzungen 24 2.1 Strategisches Management 24 2.1.1 Erfolgspotential als Begriffsmerkmal 24 2.1.2 Ableitung einer Arbeitsdefinition 27 2.2 Strategie 28 3. Bezugsrahmen zum Strategischen Management 32 3.1 Erfolgsfaktoren als Gestaltungsfelder 32 3.1.1 Darstellung relevanter Erfolgsfaktoren 32 3.1.2 Strategienbildung auf der Basis von Erfolgs- 47 faktoren X Inhaltsverzeichnis 3.2 Anwendung eines Vorgehensmodells zur Entwicklung, 52 Erhaltung und Nutzung von Erfolgspotentialen 3.2.1 Darstellung des Vorgehensmodells 52 3.2.2 Zeitliche und inhaltliche Überlagerung der Phasen 56 3.3 Zusammenfassung 57 4. Bedeutung und Anwendung des Strategischen Manage 59 ments in der Praxis -empirische Ergebnisse 4.1 Gegenstand von Strategien 60 4.2 Verbreitung des "Strategischen Denkens" 65 4.3 Strategisches Management und Strategische Pla 68 nung: Inhalt, Zuständigkeit und Vorgehen 4.4 Ursachen für das Scheitern von Strategien 73 5. Strategieimplementierung als Phase des Strate 77 gischen Management-Prozesses 5.1 Definitorische Abgrenzung 77 5.1.1 Der Begriff der Implementierung 77 5.1.2 Definition zum Begriff Strategieimplementierung 78 5.2 Umfang der Strategieimplementierung bei tiefgrei 80 fenden Veränderungen 5.2.1 Organisatorischer Umfang 80 5.2.2 Präzisierung des Aufgabenumfangs 83 6. Empirische Ergebnisse zu Begriff, Stellenwert und 86 Umfang der Strategieimplementierung 6.1 Verwendung des Begriffs Strategieimplementierung 86 6.2 Stellenwert der Strategieimplementierung 87 6.3 Abgrenzung von Strategieformulierung und -imple 89 mentierung 7. Ableitung eines Bezugsrahmens zur Implementie 92 rungsgestaltung Inhaltsverzeichnis XI III. Einflußgrößen, Ziele und Aufgaben der Strategieimplementierung 95 1. Einflußgrößen der Strategieimplementierung und 95 deren Konsequenzen 1.1 Einflußgrößen der Strategieimplementierung 95 1.1.1 Art der Hierarchiedynamik bei der Ziel-und 95 Strategieformulierung 1.1.2 Qualität der Strategie 102 1.1.3 Ebene der Strategiebildung 105 1.2 Konsequenzen für Ziele und Aufgaben der 107 Strategieimplementierung 2. Ziele der Strategieimplementierung 108 2.1 Darstellung des Zielsystems 109 2.2 Komplementärbeziehungen zwischen den Systemzielen 113 3. Aufgaben der Strategieimplementierung 114 3.1 Durchsetzungsaufgaben 114 3.1.1 Vermitteln der Strategie 114 3.1.2 Einweisung und Schulung 118 3.1.3 Erwirken eines strategiebezogenen Konsenses 120 3.1.3.1 Ermittlung der relevanten Bereiche und Abteilungen 122 3.1.3.2 Förderung der Kommunikation 124 3.1.3.3 Handhabung von strategiebezogenen Konflikten 125 3.2 Umsetzungsaufgaben 128 3.2.1 Grundlegendes zu den Umsetzungsaufgaben 128 3.2.2 Analyse notwendiger Ausrichtungen der 131 Erfolgsfaktoren auf die Strategie 3.2.2.1 Analyse struktureller Anpassungsnotwendigkeiten 131 3.2.2.2 Bestimmung des erforderlichen Führungskräfte- 136 potentials 3.2.2.3 Festlegung des kulturellen Gestaltungsbedarfs 139 3.2.2.4 Analyse der Auswirkungen auf die Produkt/Markt-Kombi- 142 nationen XII Inhaltsverzeichnis 3.2.2.5 Ermittlung der notwendigen Systemunterstützung 144 3.2.2.6 Bestimmung von Gestaltungsnotwendigkeiten des 149 Realisationspotentials 3.2.3 Spezifizierung der Strategie und Entwicklung von Maß- 152 nahmenprogrammen zur Erfolgsfaktorgestaltung 3.2.3.1 Ableitung von Teilstrategien 152 3.2.3.2 Operative Ausgestaltung der Teilstrategien 163 4. Zusammenfassung 165 5. Relevanz und Problematik der abgeleiteten Auf- 169 gaben in der Praxis -empirische Ergebnisse 5.1 Relevanz der Durchsetzungs-und Umsetzungs- 169 aufgaben 5.2 Problematik der Durchsetzung und Umsetzung von Strategien 186 5.2.1 Problematik der Durchsetzung 186 5.2.1.1 Problemfeld "Strategieakzeptanz" 186 5.2.1.2 Bedeutung der Mitarbeiterbeteiligung 190 5.2.1.3 "Förderung der Kommunikation" als Erfolgsfaktor 194 5.2.2 Problematik der Umsetzung 196 5.2.2.1 Vorgehen und personelle Zuordnung bei der operativen 196 Ausgestaltung einer Strategie 5.2.2.2 Ressortegoismen bei der Strategieumsetzung 199 5.2.2.3 Zeitbedarf für die Strategieumsetzung 201 5.2.3 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 203 IV. Träger, Stil und Organisation der Strategieimplementierung 206 1. Implementierungsträger 206 1.1 Leitlinien für die Auswahl und Kombination der Träger 206 1.2 Planer, Entscheider, Berater als Implementierungsträger 208 1.3 Interaktionszusammenhang 214

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