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Prozeßorientiertes Management PDF

349 Pages·1998·14.424 MB·German
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Prozeßorientiertes Management Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Ronald Bogaschewsky Roland Rollberg Prozeßorientiertes Management Mit 34 Abbildungen Springer Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky Dr. Roland Rollberg Technische Universität Dresden Fakultät Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktionswirtschaft Mommsenstraße 13 D-01062 Dresden ISBN 978-3-540-64053-0 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaumahme Bogaschewsky, Ronald: Prozeßorientiertes Management / Ronald Bogaschewsky; Roland Rollberg. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hong kong; London; Mailand; Paris; Santa Clara; Singapur; Tokio: Springer, 1998 ISBN 978-3-540-64053-0 ISBN 978-3-642-58918-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-58918-8 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver vielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1998 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1998 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz- Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Cover Design: Erich Kirchner, Heidelberg SPIN 10665438 42/2202-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf säurefreiem Papier Vorwort Das vorliegende Buch zum prozeßorientierten Management richtet sich an zwei Zielgruppen: Studenten der Wirtschaftswissenschaften, die sich im Rah­ men des betriebswirtschaftlichen Breitenstudiums mit grundsätzlichen Fragen der Mitarbeiter- und Unternehmensfiihrung auseinanderzusetzen haben, soll eine prozeßorientierte Sicht auf das betriebliche Geschehen eröffnet und da mit eine Alternative zur überwiegend funktionsorientierten Managementlehre geboten werden. Die zweite Zielgruppe umfaßt Praktiker, die es leid sind, immer neuen Schlagworten fiir sich nur geringfiigig unterscheidende Ma nagementkonzepte ,,nachjagen" zu müssen, und deshalb nach einer Orientie rungshilfe im "Dschungel" der Managementliteratur suchen. Da sich die Konzeption des Buches gleichsam evolutorisch aus einer ABWL Vorlesung entwickelt hat, darf es nicht verwundern, daß die präsentierten Inhalte vorwiegend allgemeiner und grundsätzlicher Natur sind. Wir sind uns bewußt, daß das vorliegende Buch weder den Wissensstand auf dem Gebiet der Unternehmensruhrung lückenlos widerspiegelt noch eine umfassende bzw. abschließende prozeßorientierte Managementlehre unterbreitet. Vielmehr soll der Leser zunächst einen grundlegenden Überblick über die klassische Führungslehre gewinnen. Danach stehen ausgewählte modeme Managementkonzepte im Mittelpunkt des Interesses, die zum einen auf Er kenntnisse der klassischen Führungslehre zurückgreifen und sich zum ande ren durch eine deutliche Prozeßorientierung auszeichnen. Im Anschluß daran werden die einzelnen Facetten des derzeit eifrig diskutierten Prozeßmanage ments erörtert, wobei auch auf mögliche Auslöser fiir prozeßorientierte Re strukturierungsmaßnahmen sowie auf grundsätzliche Vorgehensweisen und etwaige Probleme der Restrukturierung eingegangen wird. In der Regel beansprucht ein Buchprojekt neben den verantwortlichen Auto ren auch eine Vielzahl weiterer Personen aus dem beruflichen und privaten Umfeld der Verfasser. Allen voran sei in unserem Falle den Mitarbeitern des Lehrstuhls fiir Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktionswirtschaft der Technischen Universität Dresden rur die gewährte Unterstützung ge dankt. Zudem gebührt unseren nächsten Verwandten und engsten Freunden Dank, die zum Teil selbst an Wochenenden und im Urlaub mit verständnis voller Geduld hinter unser Projekt zurücktraten und damit ebenfalls in gewis ser Hinsicht Verzicht leisteten. RONALD BOGASCHEWSKY, ROLAND ROLLBERG Inhaltsverzeichnis Vorwort V 1 Prozeßorientiertes Management als wettbewerbsstrategische Notwendigkeit 1 1.1 Ganzheitliche Sicht und Aufbau des Buches 1 1.2 Wettbewerbsstrategischer Rahmen der Untemehmensfiihrung 4 1.2.1 Einflußgrößen der Wettbewerbssituation 4 1.2.2 Ziele der Untemehmensfiihrung 6 1.2.3 Qualität, Zeit, Flexibilität und Kosten als strategische Wettbewerbsfaktoren 8 1.2.4 Strategie und Struktur als zentrale Parameter der Untemehmensfiihrung 12 1.2.4.1 Unternehmensstrategie 12 1.2.4.2 Organisationsstruktur 19 1.2.4.3 Zusammenhang zwischen Strategie und Struktur 21 1.3 Prozeßorientierte Neuausrichtung der Untemehmensfiihrung 23 2 Grundlagen der Führung und des Managements 25 2.1 Allgemeine Begriffsklärungen 25 2.2 Aspekte der Mitarbeiterfiihrung 34 2.2.1 Menschenbilder 35 2.2.2 Motivationstheorien 37 2.2.3 Führungsgrundsätze und Führungsstile 48 2.2.4 Führungsstiltheorien 57 2.2.5 Führungstheorien 65 2.2.6 Führungskonzepte 79 2.3 Ganzheitliche Managementkonzepte 84 2.3.1 Notwendigkeit einer integrierten Betrachtung 84 2.3.2 Konzept des integrierten Managements 86 2.3.3 Zürcher Ansatz 94 VIII Inhaltsverzeichnis 3 Prozeßorientierte Managementkonzepte 97 3.1 Lean Production 97 3.1.1 Systematisierung der schlanken Untemehmensfiihrung 97 3.1.2 Schlanke Unternehmensphilosophie 98 3.1.2.1 Schlanke Denkweisen 98 3.1.2.2 Schlanke Grundsätze 101 3.1. 3 Schlanke Arbeitsorganisation 108 3.1.3.1 Schlanker Vertrieb 108 3.1.3.2 Schlanke Entwicklung und Konstruktion 111 3.1.3.3 Schlanke Beschaffung 114 3.1.3.4 Schlanke Fertigung 117 3. 1.4 Interkulturelle Übertragbarkeit des Konzepts 121 3.1.4.1 Sozio-kulturelle Eigenheiten Japans 121 3.1.4.2 Globalisierungs-und Kontingenzthese 125 3.1.4.3 Äquivalenzthese 127 3.1.5 Ältere Managementkonzepte gleichen Ursprungs 131 3.1.5.1 TheorieZ 132 3.1.5.2 7-S-Modell 133 3.1. 5.3 Sonnenaufgangsmodell 13 7 3.1. 5.4 Managementoktogon 13 9 3.2 Total Quality Management (TQM) 144 3.2.1 Qualitätsbegriffe 144 3.2.2 Entwicklungsstufen des Qualitätswesens 147 3.2.3 TQM-Untemehmensphilosophie 150 3.2.4 Ausgewählte Methoden und Instrumente des TQM 152 3.3 Computer Integrated Manufacturing (CIM) 160 3.3.1 Klassische CIM-Bausteine 160 3.3.2 Entwicklungsstufen des Integrationsmodells 165 3.3.3 Computer Aided Communication als modeme CIM-Komponente 168 3.4 Kompatibilität der prozeßorientierten Managementkonzepte 173 3.4.1 Lean Production und Total Quality Management 173 3.4.2 Lean Production und Computer Integrated Manufacturing 175 3.4.2.1 Schlanke Grundsätze und CIM-Entwicklungsstufen 175 Inhaltsverzeichnis IX 3.4.2.2 Schlanke Arbeitsorganisation und CIM-Komponenten 178 3.4.3 Total Quality Management und Computer Integrated Manufacturing 181 3.4.4 Kompatibilität mit weiteren Managementkonzepten 182 4 Prozeßmanagement 185 4.1 ProzeßbegrifI 185 4.2 Prozeß-versus Verrichtungs-und Objektorientierung 190 4.3 Prozeßorientierte Organisationsgestaltung 193 4.3.1 Aufbau-und ablauforganisatorische Aspekte 193 4.3.2 Interdependenzen zwischen Organisation und Untemehmensstrategie 200 4.3.3 Prozeßanalyse 207 4.3 .3 .1 Definition von Prozessen 208 4.3.3.2 Dekomposition von Prozessen 219 4.3.3.3 Reihenfolgebildung und Zeitanalyse 223 4.3.4 Prozeßsynthese 225 4.3.4.1 Zuordnung von Prozeßabschnitten zu Stellen 225 4.3.4.2 Koordination von Prozessen 230 4.4 Business Process Reengineering als pragmatischer Ansatz.zur prozeßorientierten Organisationsgestaltung 239 4.4.1 Abgrenzung des Reengineering 240 4.4.2 Bewertung des Reengineering 252 4.4.3 Vorgehensweise beim Reengineering 259 4.4.4 Weitere Aspekte der Transformation 268 4.5 Benchmarking als möglicher Auslöser von Reorganisations- projekten 273 4.5.1 Grundidee und Vorgehensweise des Benchmarking 274 4.5.2 Bewertung des Benchmarking 281 4.6 Prozeßcontrolling als Hilfsmittel zur Gestaltung effektiver und effizienter Prozesse 283 4.6.1 Erhebung efIektivitätsorientierter Prozeßkennzahlen 284 4.6.2 Prozeßkostenrechnung zur Ermittlung effizienzorientierter Kennzahlen 285 x Inhaltsverzeichnis 4.6.3 Prozeßkennzahlen als Grundlage eines Prozeßbenchnurrking 290 4.6.4 Prozeßkennzahlen als Grundlage kontinuierlicher Prozeßverbesserungen 291 Schlußwort 293 Abkünungsveneichnis 295 Abbildungsveneichnis 299 Literaturveneichnis 301 Stichwortveneichnis 333 1 Prozeßorientiertes Management als wettbewerbsstrategische Notwendigkeit 1.1 Ganzheitliche Sicht und Aufbau des Buches Grundsätzlich ist jedes Unternehmen damit befaßt, bestimmte Sach-und/oder Dienstleistungen zu produzieren und möglichst mit Gewinn zu vermarkten. Die daraus resultierende Unternehmensgesamtaufgabe ist zu vielschichtig, als daß sie von einer einzelnen Person erfiillt werden könnte. Deshalb muß eine Organisationsstruktur geschaffen werden, die eine zielgerichtete Bewältigung der komplexen Gesamtaufgabe in arbeitsteiligen Prozessen ermöglicht. Allerdings sollte dabei nicht durch eine übertriebene Aufgabenzerstückelung das Verständnis der Unternehmensangehörigen fur den Gesamtzusammen hang verlorengehen, denn das Wissen um die zwischen den geschaffenen Teilaufgaben bestehenden Interdependenzen .i st eine notwendige Bedingung der gesamtunternehmerischen Erfolgsmaximierung. Des weiteren befindet sich jedes Unternehmen in einer ganz spezifischen Si tuation, die bei der Erfiillung der einzelnen Teilaufgaben zu berücksichtigen ist. Mithin sollten die Organisationsmitglieder nicht nur die unternehmens interne, sondern darüber hinaus auch die unternehmensexterne Umwelt über blicken. Situative Kontextfaktoren, wie beispielsweise die Gesellschaftskul tur, die Politik oder die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im jeweiligen Land sowie die branchenindividuelle Wettbewerbsintensität, die Absatz- und Beschaffungsmarktstruktur oder die technologische Dynamik,l sind nicht zu vernachlässigende Determinanten des unternehmerischen Erfolgs. Folglich ist es nicht ratsam, die separierten Teilaufgaben eines Unternehmens bewältigen zu wollen, ohne "nach rechts und links" in die benachbarten Be triebsbereiche und ohne "über den Tellerrand hinaus" in die Unternehmens umwelt zu blicken.2 Eine erfolgreiche Unternehmensfiihrung setzt vielmehr voraus, alle betriebswirtschaftlichen Disziplinen als Glieder eines Ganzen, d.h. Investition und Finanzierung, Entwicklung und Konstruktion, Beschaf fung, Produktion, Absatz und Logistik sowie Organisation und Personalwirt- 1 Vgl. KREIKEBAUM (1993), S. 35 ff. 2 Vgl. im folgenden auch HONKO (1988), S. 206 f.

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