Werner Grünewald Expertensystem zur Konzernabschlußprüfung Wemer Grünewald Expertensystem zur Konzernabschlußprüfung ~ Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsoufnohme Grünewald, Werner: Expertensystem zur Konzernabschlußprüfung I Werner Grünewold. (DUV : Wirtschoftswissenschoft) Zugl.: Köln, Univ., Diss., 1990 ISBN 978-3-8244-0080-5 ISBN 978-3-663-14623-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-14623-0 © Springer Fachmedien Wiesbaden 1991 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesboden 1991 Das Werk einschließlich aller seinerTeile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlogs unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Über setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. ISBN 978-3-8244-0080-5 Geleitwort Die vorliegende Arbeit widmet sich den Fragen, unter welchen Bedingungen nach dem Handelsgesetzbuch und dem Publizitätsgesetz ein Konzernabschluß und ein Konzernla gebericht aufzustellen sind und über welche Unternehmen dort Rechenschaft zu legen ist. Sie ist eine grundle gende und kritische Analyse der SS 290 ff, HGB und der SS 11-13 PublG. Für die beiden gestellten Aufgaben kon zipiert der Verfasser ein Expertensystem für den Ab schlußprüfer. Die Entwicklung eines derartigen Vor schlags ist sehr verdienstvoll, weil die rechtlichen Vorschriften komplex sind und viele unbestimmte Rechts begriffe enthalten, die zu einer umfangreichen, teil weise unübersichtlichen und uneinheitlichen Kommentie runq geführt haben. Das abgeleitete System liefert in seinem Ergebnismodul Standard-Prüfungsberichte aufgrund der Angaben des Prüfers. Die detaillierte und gut begründete Analyse stellt eines der wenigen konkreten Beispiele zur Konzipierung von Ex pertensystemen dar, die bisher für die Gebiete der Rech nungslegung und Prüfung vorgestellt wurden. Ich wünsche der Arbeit, daß sie eine wichtige und hilfreiche Lektüre über den konkreten Aufbau der Module und ihr zusammen spiel für diejenigen wird, die Expertensysteme für wirt schaftsprüfende Berufe erstellen, aber auch für diejeni gen, die juristische Expertensysteme aufbauen wollen. Köln, im April 1991 Prof. Dr. R. Hömberg Vorwort "Es gibt bestimmte Ideen, die im Bewußtsein nur so kurze Zeit auf tauchen, wie der Karpfen beim Springen an der Wasseroberfläche sichtbar wird. Wenn man sie nicht im selben Augenblick aufspießt, gehen sie aufs neue im Nichtsein verloren." Henry de Montherlant Der vorliegenden Arbeit liegt meine Dissertation zu grunde, die ich im Herbst 1990 der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln eingereicht habe. Im Geleitwort sowie der Einführung dieser Arbeit fin det der Leser hinreichende Informationen zu Pro blemstellung und Zielsetzung sowie zur gewählten Ar beitsmethodik. Das Vorwort beschränkt sich deshalb darauf, denjenigen Personen zu danken, die zum Gelin gen der Arbeit beigetragen haben. Mein Dank gilt zunächst und in erster Linie meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Reinhold Hömberg, der mich verständnisvoll bei der Erstellung der Disserta tion führte und durch seine wertvollen Anregungen die Ausgestaltung der vorliegenden Arbeit förderte. Herz lich danken möchte ich auch Herrn Prof. Dr. Günter Sieben für die freundliche Obernahme des Korreferates. In meinen Dank einschliessen möchte ich auch Herrn Dipl.-Kfm. Dr. Thomas Knobloch, der in zahlreichen Diskussionen wertvolle Hinweise gegeben hat. VIII Besonderer Dank gilt auch meinen Eltern sowie meiner Frau fUr die emotionale UnterstUtzung, ohne die dieses Langzeitprojekt wohl kaum zu realisieren gewesen wlre. Ihnen widme ich deshalb diese Arbeit. K6ln, im April 1991 Werner Grünewald Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XVIII Abbildungsverzeichnis XXI Tabellenverzeichnis •••••••••••••••••••••••••••••• XXIX 1 Binführung 1.1 Problemstellung und Ziel der Arbeit 1 1.2 Oberblick über die in der Literatur be schriebenen Expertensysteme im Revisions- und Prüfungswesen ••••••••••••••••••••••• 4 1.3 Aufbau der Arbeit •.•••..•••••.••••.••••• 7 2 Grundlagen der Konzernrechnungslegung 2.1 Entwicklungsgeschichte der Konzernrech- nungslegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . • . 10 2.2 Zweck des Konzernabschlusses •••••••••••• 11 2.3 Konzeption des Konzernabschlusses nach neuemundaltem Konzernrecht •••••••••••• 13 2.4 Bestandteile des Konzernabschlusses ••••• 15 2.5 Prüfung des Konzernabschlusses 2.51 Abgrenzung des Prüfungsbegriffes •• 16 X 2.52 Prüfungspflichten und Prüfungs- träger . . • . . . • • • • • • • • • • • • • • • • • • • . . • 17 2.53 Gegenstand und Umfang der Konzern- abschlußprüfung ...•••••....•••.••• 18 3 Grundlagen der Expertensystemtechnologie 3.1 Definition von Expertensystemen 20 3.2 Klassifikation von Expertensystemen ••••• 21 3.3 Abgrenzung von Expertensystemen zu kon ventionellen Datenbanksystemen •••••••••.• 23 3.4 Aufbau von Expertensystemen 3.41 Bausteine von Expertensystemen 25 3.42 Obertragunq des menschlichen Wis- sens in ein Expertensystem durch ... Wissensrepräsentationsverfahren 27 3.43 Steuerung der Wissensverarbeitung ............. und der Problemlösung 34 3.431 Optische Darstellung der .............. Wiessensbasis 35 3.432 Beschreibung ausgewäh.l.t.e.r. .. Verkettungsverfahren 37 3.433 Darstellung ausgewählter ............. Suchstrategien 38 .. 3.434 Verwendung von Metawissen 41 3.5 Einsatz von Lernmethoden in Expertensy- stemen zur Erweiterung der Wissensbasis 42 XI 4 Expertensystem-Einsatz bei der Konzernab schlußprüfung - Nutzen und grundlegende Entwurfs-Entscheidungen 4.1 Vorbemerkungen .....•••••.•..•.........•. 46 4.2 Nutzeffekte von Expertensystemen gegen- über konventionellen Prüfungshilfsmitteln 46 4.3 Ablaufschema für die Erstellung des Ex pertensystem-Entwurfs ........•••.••••.•. 50 4.4 Modularisierung des Prüfungsobjekts ...•. 52 4.5 Einsatzmöglichkeiten der Wissensrepräsen- tationsverfahren .•.......••....••••..... 56 5 Feststellung der Rechtsform des Mutterunter nehmens und der daraus entstehenden Konse quenzen für die weiteren Prüfungshandlungen (Modul 1) 5.1 Darstellung der Eigenschaften der für die Untersuchung relevanten Rechtsformen •••• 62 5.2 Übertragung der Rechtsformeigenschaften in die Wissensbasis von Modul 1 .•....••• 72 5.3 Analyse eines ausgesuchten Problembe reichs 5.31 Rechtsgrundlage der GmbH & Co. KG für die Aufstellung eines Konzern- abschlusses . . . • • . • • • • • • . . • • • • • • • • . 78 5.32 Übertragung des Analyseergebnisses in die Wissensbasis von Modul 1 ••• 80