PDF - Fassung Norbert Schwarz Einführung in T X E “unveränderte” PDF-Fassung der 3. Auflage von 1991 2 3 Vorwort zur PDF-Ausgabe Das vorliegende PDF-Dokument ist die elektronische Ausgabe des Buches ”Einfu¨hrung in TEX” das in der 3. Auflage im Jahr 1988 im Addison-Wesley Verlag Deutschland erschien. DerVertriebistdurchdenVerlageingestelltunddieRechtesindanmichzuru¨ckgegeben worden. Die PDF-Fassung ist eine adaptierte, inhaltlich unver¨anderte Fassung des gedruck- ten Exemplars. Es sind lediglich die M¨oglichkeiten, Verweise in PDF-Dokumenten in Hyper-Link-Form zu nutzen, im Inhaltsverzeichnis und Anhang genutzt worden. Ich habe mich entschieden, in dieser elektronischen Form die Zug¨anglichkeit zu diesem Werk aufrechtzuerhalten, und hoffe, dass dies dem einen oder anderen noch nutzt. Fu¨rdenpers¨onlichenBedarfmagsichjederauchgedruckteExemplareherstellen.Ver- triebsrechte fu¨r gedruckte, zu verkaufende Exemplare behalte ich mir vor. Norbert Schwarz Februar 2002 Email: [email protected] 4 5 Vorwort Seit mehreren Jahren besch¨aftige ich mich mit dem TEX-System, zum einen als An- wender bei eigenen Dokumenten, zum anderen in der Ausbildung von Studenten. Zur Unterrichtsunterstu¨tzungentstandzun¨achsteindeutschsprachigesSkript,ausdemsich dann dieses Buch entwickelt hat. DieAufgabediesesBuchesistkeinErsatzvonDonaldE.Knuth’s“TheTEXbook”, demichhierfu¨rseineArbeitmeineReverenzerweisenm¨ochte;eineReihevonBeispielen und Anwendungsf¨allen haben ihren Ursprung in seinem Referenzwerk. Hier soll eine Einfu¨hrung in die Benutzung des TEX-Systems gegeben werden, auchmitHinweisenimHinblickaufUnhandlichkeiten,diesichauseineminternational anwendbaren Programm im Spezialfall der deutschen Sprache ergeben. Auch m¨ochte ich keinen Anspruch auf eine vollst¨andige Darstellung aller TEX- Parameter und Steuerbefehle erheben. Selbst heute stoße ich noch gelegentlich auf neueAnwendungsm¨oglichkeiten.TEXkenntetwa900Kommandos,davonsindgut300 fest programmierte Leistungen; die restlichen Befehle sind die Makros des ‘plain-TEX’, das im allgemeinen mit ‘TEX’ identifiziert wird. Dies soll den Leser aber nicht abschrecken; denn es wird nur ein sehr gerin- ger Teil dieses Befehlsschatzes st¨andig ben¨otigt. Der gr¨oßte Reiz des TEX-Systems liegt in seinem Entwicklungspotential. Es bietet in seiner Naturform schon eine leis- tungsf¨ahige Umgebung, diese kann sich jeder nach seinen Wu¨nschen umgestalten und erweitern. Vorwort zur 2. Auflage In der Neuauflage wurden einige Fehler beseitigt. Einige Abschnitte sind geringfu¨gig ver¨andert worden. Insbesondere ist eine Darstellung der \read- und \write-Befehle zur Registerbildung hinzugefu¨gt worden. Die Kurzbeschreibung der TEX-Befehle ist jetzt erg¨anzt durch eine Kennzeichnung, welche TEX-Befehle fest einprogrammiert sind. 6 Vorwort zur 3. Auflage Die A¨nderungen in der 3. Auflage sind bedingt durch die Leistungserweiterungen in TEXselbstabderVersion3.0.Hiersindinsbesonderefu¨rdendeutschsprachigenRaum fu¨r den Anwender wichtige zus¨atzliche M¨oglichkeiten hinzugekommen, wie die direkte Eingabe von Umlauten aufgrund der neuen Verarbeitungsf¨ahigkeit von 256 Zeichen umfassenden Zeichens¨atze, Mehrsprachigkeit beim Trennen und die Beeinflussung des Absatzumbruches. Neu hinzugekommen sind die folgenden Befehle: \badness, \emergencystretch, \errorcontextlines, \holdinserts, \inputlineno, \language, \setlanguage, \newlanguage, \lefthyphenmin, \righthyphenmin, \noboundary, \topglue. Daneben habe ich eine Reihe von Anregungen aufgegriffen, um einzelne Bereiche aus- fu¨hrlicherdarzustellen.BeispielsweiseistdieKurzbeschreibungallerplain-TEX-Befehle stark erweitert worden. Noch einige allgemeine Anmerkungen: Die Gruppe der TEX- und LaTEX-Anwender ist in sprunghaftem Wachstum begrif- fen, insbesondere seitdem das Programm den universit¨ar informatischen Elfenbein- turm verlassen hat, und die Probleme von der Implementierung zur Benutzung ver- lagert sind. So m¨ochte ich hier auch auf die Existenz einer deutschsprachigen TEX- Anwendervereinigung hinweisen, die ihren Mitgliedern Unterstu¨tzung bei der TEX- Anwendung bietet, gerade auch durch Bereitstellung aktueller Softwareversionen. Die Anschrift fu¨r schriftliche Anfragen lautet: DANTE Deutschsprachige Anwendervereinigung TEX e. V. c/o Rechenzentrum der Universit¨at Heidelberg Im Neuenheimer Feld 293 D–6900 Heidelberg 1 Norbert Schwarz, Bochum im M¨arz 1991 7 Inhalt 1 Allgemeines 1 Charakteristika des TEX-Systems 11 2 Bedienung 1 Befehlsstruktur und Befehlszeichen 13 2 Anwendung der Befehle 15 3 Satzzeichen 16 4 Motivierendes Beispiel 17 5 Programmstart und Programmende 20 3 Textsatz 1 Das normale Druckbild 21 2 Maßeinheiten 22 3 Umlaute und nationale Sonderzeichen mit Version 2 24 4 Umlaute und Akzente mit Version 3 26 5 Abst¨ande zwischen Abs¨atzen 27 6 Abst¨ande zwischen W¨ortern 28 7 Zeilenabstand 30 8 Zeilenausrichtung 33 9 Absatzausrichtung 36 10 Vielfache Absatzformen 39 11 Schmale Abs¨atze und Umbruchsteuerung 40 12 Einru¨ckungen und Listen 42 13 Seitenwechsel 45 14 Seitennumerierung 46 15 Kolumnentitel: Seitenu¨berschriften, Seitenunterschriften 47 16 Einfu¨gen von Illustrationen 49 17 Fußnoten 50 18 Trennen 51 19 Waagerechte und senkrechte Striche 53 20 Fehlermarkierungen 54 8 4 Schriftenkatalog 1 Schriftfamilien 55 2 Schriftanwahl 55 3 Vergr¨oßerung — global 57 4 Fonts in eigenen Vergr¨oßerungen 57 5 Vorhandene Schriften 58 6 “Computer Modern” Schriften 58 5 Mathematischer Formelsatz 1 Vorbemerkung 65 2 Grunds¨atzliches 65 3 Griechische Buchstaben 66 4 Exponenten und Indizes 68 5 Wurzelzeichen 69 6 Kennzeichnung durch Akzente und Striche 69 7 Hervorgehobene Formeln — ‘display-style’ 70 8 Bru¨che 71 9 Binomial-Koeffizienten 72 10 Integralzeichen, Summen und andere Operatoren 72 11 Klammern und Begrenzer 74 12 Wachsende Klammern 77 13 Mathematische Funktionen 78 14 Abst¨ande 78 15 Matrizen 79 16 Einzelne gruppierende Klammern 82 17 Mehrzeilige Formeln — Ausrichtung 83 18 Numerierte Formeln 84 19 Mathematische bin¨are Operatoren 86 20 Mathematische Relationen 86 21 Sonstige mathematische Symbole 87 22 Leeroperatoren 88 23 Lange Formeln — Formeltrennung 89 6 Tabellensatz 1 Tabulatoren 91 2 Variable Tabulatoren 95 3 Automatischer Tabellensatz: die Musterzeile 95 4 Automatischer Tabellensatz: Spaltenausrichtung 98 5 Automatischer Tabellensatz: Spaltenabstand 99 6 Automatischer Tabellensatz: gerahmte Tabellen 102 7 Hilfsmittel beim Tabellensatz 106 9 7 Eigene Definitionen und Befehle — Makros 1 Einfache Makros 109 2 Makros mit Parametern 110 3 Makros innerhalb von Makros 112 4 Expandierung von Makrobefehlen 112 5 Abfragen 114 6 Eigene if-Befehle 117 7 Testen der Makros 118 8 Trick-Makros oder Makros fu¨r Fortgeschrittene 119 8 Wie TEX arbeitet 1 K¨astchen 129 2 TEX’s interne Arbeitsmodi 129 3 Box-Man¨over 130 4 Box-Register 132 5 Box-Ausgaben 132 6 Box-Dimensionen 134 7 Einrahmungen 136 8 Bl¨ocke und Schatten 139 9 Dynamischer Leerraum 142 10 Box-Bewegungen 143 11 Box-Teilausgaben 145 12 Z¨ahl- und L¨angenregister 147 13 Token Register 148 9 Variationen des Formelsatzes 1 Abstandssteuerung 151 2 Eigene mathematische Symbole 154 3 Layout-Ver¨anderungen 156 4 Simulation von Exponenten und Indizes 158 5 AMS-Fonts Version 2.0 158 10 Fehlermeldungen 1 Format der Fehlermeldungen 163 2 Verhaltensweisen bei aufgetretenen Fehlern 164 3 H¨aufige Fehler und ihre Ursachen 164 4 Protokollparameter 170 11 Output-Routinen 1 Aufgabe einer Output-Routine 171 2 Die Standard-Output-Routine 172 3 Variationen der Output-Routine 175 4 Seitenspezifische Textmarkierungen 177 10 12 Anwendungsbeispiele 1 Balkendiagramme 179 2 Deutsche Anfu¨hrungszeichen 183 3 Vorlesungsskript 185 13 Datenorganisation 1 Standarddateien 191 2 Organisation der Eingabe 192 3 INITEX 193 4 Zugriff auf weitere Klartextdateien 194 5 Eingaben aus Klartextdateien 195 6 Ausgaben in Klartextdateien 196 14 Anhang 1 Kurzbeschreibung der plain-TEX-Befehle 202 2 Versteckte plain-TEX-Befehle 307 3 Schlagwortregister 316 4 Fonttabellen der Standardschriften 322 5 Erweiterte 256-Zeichen TEX-Codebelegung 331 6 Literaturverzeichnis 335