ebook img

Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst: Eine wissenschaftliche Untersuchung in der Renaissance und am Beispiel der Medici PDF

243 Pages·2012·60.76 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst: Eine wissenschaftliche Untersuchung in der Renaissance und am Beispiel der Medici

Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst Jeannette zu Fürstenberg Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst Eine wissenschaftliche Untersuchung in der Renaissance und am Beispiel der Medici Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Günter Faltin RESEARCH Jeannette Prinzessin zu Fürstenberg Donaueschingen, Deutschland Dissertation an der Freien Universität Berlin, 2012 ISBN 978-3-8349-4508-2 ISBN 978-3-8349-4509-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-8349-4509-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de v Für Upata VII Geleitwort Kann Enttepreneurship von der Kunst leroen? Kann die Auseinandersetzung mit künstlerischen Ausdrucksfonnen unteroehmerische Innovation befördern? Was macht das Weseosverwandte der beiden Gebiete aus und wie können wir uns deo Zusammeobängen nähero? - Die Fragen, deoen sich Jeanoette zu Fürstenberg in dieser Unteraochung gestellt hat, mögen zunächst ungewöholich und weit hergeholt erscheinen. Doch mit der Familie der Medici, deren Name sich so tief in die Geschichte der Kunst und der Wirtschaft eingegrabeo hat, kano die Autorin ein überzeugendes Beispiel fiir die Behauptung von der Verwandtschaft künstlerischer nnd unteroehmerischer Verfahreosweisen vorstellen. Und die Argumentation, in der sie hierfür wesentliche Innovationen im Bereich der Kunst wie in der Wirtschaft jener Zeit - von der Zentralperspektive bis zur doppelten Buchführung - in Beziehung bringt, liest sich geradezu atemberaubend spanoend. Dass die. . Beziehung durchaus nichts Gestriges ist, wird deutlich, wo die Autorin an unterschiedlichen aktuellen Studien die strukturelle Verwandtschaft zwischen künstlerischen Denk- und Arbeitsweisen und der untemehmerischen Innovation aufzeigt. Eine Studie, die ebenso von Mut und Kreativität zeugt wie von analytischer Tiefe und Prägnanz. Ich kano mich dem Wunsch der Autorin nur anschließen, zu einer Verstärkung dieses Wechsel spiels zu inspirieren, dazu, Kunst und künstlerische Arbeitsweisen bewusst hiueinzu holen in das unteroehmeriscbe Denken und Handeln. Prof. Dr. Günter Faltin IX Vorwort Wissen gehört einem nie allein und daher gilt mein Dank all jenen die mich in den letzten Jahren begleitet und unterstützt haben. Zunächst gilt mein herzlicher Dank Herrn Prof. Günter Faltin, welcher mich an den Medici Effekt herangefiihrt hat und somit ausschlaggebend für diese Untersuchung gewesen ist. Sein Enthusiasmus und seine Offenheit gegenüber meinen Ideen und dem hier verfolgten explorativen Ansatz waren eine Grundbedingung für den spannenden Forschungsverlanf. Datüber hinaus gilt mein Dank meinem Zweitprüfer Herrn Prof. Christof Wulf, welcher dieses Forschungsvorhaben so bereitwillig mit getragen hat Mein Dank gilt meinem Mann Chtistian und meiner Familie, welche mich in dem Reifeprozess dieser Untersnchung von Verwertongsdrock entlastet haben und mir somit eine wesentliche Grundlage für ihr Gelingen geboten haben. Meinem Großvater Kristian Rademacher-Dnbbick, dafür dass er mir durch seine Lebensfiihrung instinktiv den Weg in diesen Forschungsschwerpunkt gewiesen hat Seine gelebte und enge Interdependenz zwischen Kunst und Wirtschaft ist mir Vor- und Leitbild gleicher maßen. Außerdem gilt mein besonderer Dank Claudia für ihren steten Rat, Weisung und Beistand. Auch Dagmar und Robin für ihre stete Begleitong und unerschütterlichen Glauben an das Gelingen dieses Unterfangens. Mein Dank gilt lngeborg Reischert für Ihre eindrückliche Art und Weise in mir die Leidenschaft zur Textanalyse gedeihen zu lassen. Zuletzt gilt mein Dank Herrn Dr. Andreas Wilts und der gesamten Hotbibliothek für ihre rasche und stete Unterstützung bei der Quellenbeschaffung. Jeannette zu Fürstenberg XI lDholtlverz.elchDI. Teill: Einleitung ............................................................................................................. I I. Einleitung .................................................................................................................... 3 1.1 Zur Vorgehensweise ............................................................................................ 5 1.2 Stand der historischen Forschung ........................................................................ 9 1.3 Stand der Forschung zu der Verbindung von Entrcpreneurship und Kunst ...... 10 1.4 Einschriinkungen und Abgrenzung des Themas ............................................... 11 TeilIJ: Die Renaissance der Kunst und der Wirtschaft ........................................... 13 2. Wesentliche Aspekte der Innovation in der Kunst der Renaissance ........................ 15 2.1 Wie die sozialen Rahmenbedingungen eine neue Kunst ermöglichten ............ 16 2.1.1 Das Absenken der Zunftbarrieren und die Entfaltung von Vie1seitigkeit... ........................................................................................ 18 2.1.2 Das Mäzenatentum der Renaissance als wesentliche Ermöglichungsbedingung künstlerischer Innovationen .......................... 27 2.2 Die wesentlichen Innov.tionen der Kunst der Renaissance .............................. 33 2.2.1 Die ZenlI1llper.ipektive und ihre Bedeutung fiir eine Blicköflhung des Betrachters ........................................................................................ 35 2.2.2 Disegno und die Bedeutung des künst1erischen Entwurfs ...................... 47 3. Die Renaissance des Handels und der Wirtschaft .................................................... 59 3.1 Spezifische Merkmale der florentinischen Wirtschaft ...................................... 60 3.2 Wichtige florentinische Wirtschaftszweige ....................................................... 65 3.2.1 Die Tuchproduktion - handwerkliche Tradition und neue Märkte ........ 65 3.2.2 Der Handel und seine Bedeutung für die Internationalisierung der Wirtschaft ................................................................................................ 67 3.2.3 Das Luxusgütersegment und seine Auswirkung .uf die Entstehung von Kre.tivität. ........................................................................................ 70 3.2.4 Das Bankcnwcsen und seine trageode RoHe bei der Ausweitung und InternationaJisierung der Wirtschaft ....................................................... 75 3.3 StruktureHe Innovationen der Wirtschaft .......................................................... 78 3.3.1 Der Wechsel als Beginn der FremdkapitaJfinanzierung ......................... 78 3.3.2 Die doppelte Buchführung und ihre Bedeutung für die Entstehung des Kapitalismus ..................................................................................... 85 3.3.3 Der neue Typus des Renaissanceunternehmers ...................................... 98 Teil m: Die Medici im Spannungsfeld der Renaissance ......................................... 105 4. Die Medici als wesentliche Akteore des Renaissancegeschehens ......................... 107 4.1 Die Medici - eine Dynastie, ein Mythos ......................................................... 108 xn 4.2 Das innovative "Unternehmen Medici" .......................................................... 110 4.2.1 Die Medici-Bank ................................................................................... 114 4.2.2 Das Engagement der Medici in der Tuchproduktion ............................ 116 4.2.3 Die Handelstätigkeit der Medici und ihre Bedeotung für das Wachstum des Bankengeschäfts ........................................................... 118 4.2.4 Das "Unternehmen Medici" als erste Holdingstruktur ......................... 119 4.2.5 Die erste Partnerschaftsstruktur und ihre Bedeotung für deo Erfolg des "Unternehmens Medici" ...................................................... 120 4.2.6 Der Monte delle Doti - der erste Heiratsfonds ..................................... 123 4.3 Die Medici als gesellschaftliche Akteure ........................................................ 125 4.4 Das außergewöhnliche Mäzenateotum der Medici ......................................... 130 4.4.1 Die nachhaltige Bedeutung der Medici als Mäzeoe ............................. 132 4.4.2 Der Beginn des mediceischen Mäzeoateotums unter Giovanni di Bicci .................................................................................. 134 4.4.3 Die vielseitige Entfaltung des Mäzenatentums unter Cosimo de' Medici... ............................................................................. 137 4.4.4 Cosimo - Mäzeo und Entrepreneur ...................................................... 155 Teil N: Die Wesensverwandtschaft von Wirtschaft und Kunst .............................. 161 5. Eotrepreneorship und Kunst - eine inuere Verwandtschaft ................................... 163 5.1 Begriffsklärong Unternehmer, Eotrepreneur. .................................................. 163 5.2 Der "wahre" Unternehmer nach Schumpeter .................................................. 166 5.3 Die Medici als Eotrepreneure im Sinue Schumpeters ..................................... 174 5.4 Die Wesensverwandtschaft zwischen Entrepreneurship und Kunst ............... 179 5.5 Ansätze zur Übertragbarkeit von Strukturen könstlerischeo Handelns ins Unternehmerische ...................................................................................... 184 5.5.1 Ansätze über die Entstehung von Innovation ....................................... 185 5.5.2 Fonnen der Integration von Kunst und könstlerischen Arbeitsweisen in den Untemehmensraum ............................................ 197 5.5.3 Das Eotstehen und die Vermittlung einer unternehmerischen Vision durch die ästhetische Erfahrung der Kunst ............................... 201 5.6 Die Medici als Beispiel für die lebendige Verbindung von Entrepreneorship und Kunst ............................................................................ 211 5.7 Exkurs: Cultura1 Eotrepreneurship - eine Perspektive zum Verständnis des künstlerischen Einflusses auf unternehmerische Innovation .................... 219 6. Schlussbetrachtung ................................................................................................. 225 7. Literator-und QuellenveIZeichnis .......................................................................... 227 xm AbbUdungsverzelcbnls Abbildung 1: Raffael0 Santi: Die Schule voo Athen ................................................. 42 Abbildung 2: Tabellarische Gewinndarstellung der Medici Bank ........................... 116 Abbildung 3: Hugo van der Goes: Das Portinari-Triptychoo .................................. 215 Abbildung 4: Sandro Botticelli: Die Anbetung der Heiligen drei Könige ............... 217

Description:
Die Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeits- und Ausdrucksformen fördert die unternehmerische Innovationsfähigkeit, da zwischen beidem eine innere Verwandtschaft besteht. Dieser These folgt Jeannette zu Fürstenberg, indem sie wirtschaftliche und künstlerische Innovationen der Renaissance
See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.