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Der Reinhart Fuchs des Elsässers Heinrich PDF

192 Pages·1984·3.122 MB·German
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ALTDEUTSCHE TEXTBIBLIOTHEK Begründet von Hermann Paul Fortgeführt von Georg Baesecke und Hugo Kuhn Herausgegeben von Burghart Wachinger Nr. 96 Der Reinhart Fuchs des Elsässers Heinrich Unter Mitarbeit von Katharina von Goetz, Frank Henrichvark und Sigrid Krause herausgegeben von Klaus Düwel MAX NIEMEYER VERLAG TÜBINGEN 1984 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Heinrich {der Glichezaere): [Reinhart Fuchs] Der Reinhart Fuchs des Elsässers Heinrich / unter Mitarb. von Katharina von Goetz ... hrsg. von Klaus Düwel. - Tübingen : Niemeyer, 1984. (Altdeutsche Textbibliothek ; Nr. 96) NE: Düwel, Klaus [Hrsg.]; GT ISBN 3-484-21196-2 geb. Ausgabe ISBN 3-484-20196-7 kart. Ausgabe ISSN 0342-6661 © Max Niemeyer Verlag Tübingen 1984 Alle Rechte vorbehalten. Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus photomechanisch zu vervielfälti- gen. Printed in Germany. Druck: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH. Kempten/Allgäu Einband: Heinr. Koch, Tübingen Inhaltsverzeichnis VORWORT VI EINLEITUNG D I. ÜBERLIEFERUNG I? Die Handschrift S D Die Handschrift Ρ XI Die Handschrift Κ XIA Benutzung der Lesarten aus Κ XVI Das Verhältnis von S, Ρ und Κ XVII II. AUTOR UND DATIERUNG XX III. QUELLEN XXI IV. NAMEN UND ÖRTLICHKEITEN XX> Kvnin (V. 577) XX> Horbvrc (V. 1024) XXV Thvschalan (V. 1438 u. 1995) XXV Beheim (V. 2102) XXVI Erstem (V. 2123) XXVII Rin (V. 2154) XXI? V. RECHTSHISTORISCHES XX3 VI. EINRICHTUNG DER AUSGABE XXX^ Abkürzungsverzeichnis XXXVI VII. LITERATURVERZEICHNIS XI TEXT ANHANG 12 FÜR UTE SCHWAB do man bi mag bilde nemen Vorwort Der »Reinhart Fuchs« des Elsässers Heinrich wurde seit Ja- cob Grimms »Reinhart Fuchs« (1834) mehrfach in dieser Rei- he nach der Heidelberger Hs. Ρ herausgegeben. Die zuletzt von Ingeborg Schröbler betreute Ausgabe (1952) ist seit län- gerem vergriffen. Für die vorliegende Edition habe ich erst- mals die Kalocsaer Hs. Κ zugrunde gelegt. Die Begründung dafür gibt die Einleitung. Hier sei nur an Baeseckes (1925, S. LH) Forderung erinnert: »Die nachprüfung von Κ ist die nächste aufgabe: die hs. muß so oder so aus ihrer Verbannung erlöst werden, wenn nicht durch photographie, so doch durch einen vollständigen abdruck.« Daß dies hiermit geschehen konnte, verdanke ich der Großzügigkeit der »Fondation Mar- tin Bodmer«. Obwohl im Blick auf eine geplante Faksimi- leausgabe keine Genehmigungen für Einzeleditionen erteilt werden, hat sie in diesem Fall eine Ausnahme ermöglicht, für die ich außerordentlich dankbar bin. Herr Dr. Hans E. Braun von der Bibliotheca Bodmeriana hat mich in zuvorkommen- der Weise unterstützt, ihm möchte ich an dieser Stelle herz- lich danken. Desgleichen danke ich für die Erlaubnis zum erneuten Abdruck der Kasseler Fragmente der Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel und Landesbibliothek, für viel- fach gewährte Unterstützung dort Erika Kunz, Hartmut Bros- zinski und Birgitt Hilberg. Mit Dank erinnere ich Rat und Hilfe, die mir Bernhard Böschenstein, Anna-Katharina Debrunner-Ulrich, Eva Kiepe-Willms, Hermann Krapoth, Hans Neumann, Karin Schneider, Ute Schwab, Elfriede Stutz, Hans Szklenar und Matthias Thiel gewährt haben. Thomas Gutzmann, Anne Jürging und Günter Koch danke ich für die Mühen der elektronischen Datenverarbeitung des Textes. Den Dank, den ich meinen engagierten Mitarbeitern - Sigrid VII Krause trat später hinzu - schulde, glaubte ich am besten so ausdrücken zu können, daß ich ihre Namen aufs Titelblatt setzte. K. D. VIII Einleitung I. Überlieferung Die Handschrift S 1. Die Kasseler Bruchstücke mit der Sigle S ( nach Grimms »Sendschreiben«) werden unter der Signatur 8° Ms. poet, germ, et rom. 1 in der Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel und Landesbibliothek aufbewahrt. GESCHICHTE: Im Jahre 1839 entdeckte der Bibliothekar Lan- dau im Kurhessischen Archiv, seinerzeit in Kassel, zufällig einige Pergamentblätter, die er durch den Bibliothekar Schu- bart an den gerade in Kassel anwesenden Jacob Grimm weiter- leitete (Grimm 1840, S. 6; vgl. Wilhelm Hopf [Hrsg.], Die Landesbibliothek Kassel 1580-1930. Marburg 1930, S. 39ff.). Dieser veröffentlichte sie in einem diplomatischen Abdruck nebst einer Textherstellung in seinem »Sendschreiben an Karl Lachmann von Jacob Grimm. Über Reinhart Fuchs« (Leipzig 1840). Nach Grimm handelt es sich um »pergamentblätter einer hier in Hessen 1515 jämmerlich zerschnittenen altdeut- schen handschrift..., welche Umschläge von rechnungsbü- chern hatten abgeben müssen« (Grimm 1840, S. 6). Die Jah- reszahl entnahm Grimm folgendem Eintrag auf einer Rasur des 16. Jahrhunderts im unteren Teil von Blatt 10: Meisingen de Anno J 14 Berechent vff frietag nach triü regum Anno XVe XV. nö ac 150 Ç schult. IX Bei dem Versuch, den radierten mittelhochdeutschen Text wei- ter sichtbar zu machen, hat wahrscheinlich Jacob Grimm sel- ber Gallustinktur angewandt, die wohl für kurze Zeit die al- ten Tintenreste sichtbar machte, aber jetzt nur noch als gro- ßer blauer Fleck nachwirkt (vgl. Düwel 1967, S. 238 und Abb. 1). Infolge dieser Behandlung sind einige Buchstaben des Ein- trags sowie der größte Teil des alten Textes nicht mehr lesbar. Die Bruchstücke hat man in das Kasseler Exemplar des »Send- schreibens« eingelegt. Im Jahre 1977 wurden die inzwischen verschmutzten Perga- mentblätter gereinigt, ausgebessert und separat gebunden. Nach der Reinigung sind einige Passagen besser erkennbar, während in wenigen Fällen früher lesbare Buchstabenreste verlorengingen. Die Angaben im Apparat unter dem hier abge- druckten Text von S beziehen sich auf den Zustand der Frag- mente nach der Restaurierung. DATIERUNG UND HERKUNFT: Für Jacob Grimm gaben For- mat, Spaltenaufteilung, die unabgesetzten Verse und die Buchstabenformen »eine handschrift noch aus dem schlusse des zwölften oder beginn des dreizehnten jh. zu erkennen« (Grimm 1840, S. 7; Schröbler 1952, S. IV). Nach Baesecke (1925, S. XXX) könnte »die hs. noch ins 12. jh. gehören«. Berücksichtigt man die Tatsache, daß S nicht das Original dar- stellt, das neueren Forschungen zufolge nach 1192 entstanden sein dürfte, dann liegt eine Datierung der Hss.-Fragmente in den Beginn des 13. Jahrhunderts näher. Die Provenienz der Handschrift konnte nicht ermittelt wer- den, weitere Fragmente sind trotz intensiver Nachforschung bisher nicht gefunden worden. EINRICHTUNG UND MASSE: ES handelt sich bei Seite 1 und 2 (nach der Rekonstruktion Grimms 1840, Bl. VI b.c. = S,) sowie bei Seite 11 und 12 (Grimm 1840, Bl. XV b.c. = S ) um 4 einfache Blätter, die auf der Vorder- und. Rückseite beschrie- X

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