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Benutzergerechte Software-Entwicklung PDF

318 Pages·1988·9.687 MB·German
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Ralf Oetinger Benutzergerechte Software-Entwicklu ng Spri nger- Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Dr. Ralf Oetinger KnobelsdorffstraBe 26, 0-6600 SaarbrOcken ISBN-13:978-3-540-19135-3 e-ISBN-13:978-3-642-73572-1 001: 10.1007/978-3-642-73572-1 Dleses Werk 1st urheberrechtllch geschOtzl Die dadurch begrOndeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abblldungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervlelfaltlgung auf anderen Wegen und der Spelcherung in Datenverarbeltungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Elne VervielfAltigung dieses Werkes oder von Tellen dieses Werkes ist auch im Elnzelfall nur in den Grenzen der gesetzllchen Bestlmmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9.September1965 in der Fassung vom 24.Juni1985 zulAsslg. Sle ist grundsAtzllch vergOtungspflichtlg. Zuwlderhandlungen unterliegen den Strafbestim mungen des Urheberrechtsgesetzes. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1988 Die Wledergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen, usw. in dlesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als lrel zu betrachten wAren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. 2142-3140 -543210 Fur A., I. und T. Vorwort Die starke Verbreitung von EDV-Anlagen in jUngster Zeit fUhrt dazu, daB auch solche Personen mit Rechnern konfrontiert werden, die Uber keine nen nenswerte EDV-Erfahrung verfUgen. Urn unter diesem Gesichtspunkt eine Soft ware-Investition abzusichern, gilt es nicht nur die Einhaltung funktionaler Anforderungen zu UberprUfen, sondern auch in immer starkerem MaBe der Frage nachzugehen, ob der zukUnftige Anwender das System akzeptiert und er auch effektiv mit ihm umgehen kann. Die Beantwortung dieser Frage lauft letzt lich auf die Beurteilung der Oberflache des Programms hinaus. In diesem Programmteil, der fUr den Anwender die Verbindung zum Rechner darstellt, wird sich der spatere Systembenutzer bewegen. FUr ihn ist es entscheidend, wie benutzerfreundlich die Software ist, d.h. in der Sprache der Arbeits wissenschaft, wie belastungsarm er mit dem System arbeiten kann. Das bedeu tet aber, daB Benutzerfreundlichkeit ein zunehmend wichtigeres Argument fUr die Kaufentscheidung eines Produktes und damit zu einem Wettbewerbsfaktor fUr die Software-Hersteller wird. Da bei der Umsetzung dieser Forderung allerdings noch erhebliche Fehler ge macht werden, sche i nt es zweckmaB i 9 , die Software-Entwi ck 1u ng auf di esen Aspekt hin zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Software-Entwicklung aus arbeitswis senschaft 1i cher Si cht. Betrachtungsschwerpunkt bi 1d et dabei Software fUr den BUro- und Verwaltungsbereich. Die Arbeit ist als Soll-Ist-Vergleich konzipiert. Die Soll-Daten basieren auf Oberlegungen zu den Anforderungen der Anwender an eine mogliche EDV-Un terstUtzung. Die 1st-Daten entstammen einer umfangreichen empirischen Be fragung bei 67 Software-Unternehmen in der Bundesrepub 1i k Deutsch land zum Thema "Benutzerfreundlichkeit bei der Software-Entwicklung". In der Arbeit werden die bei der Untersuchung entdeckten Defizitbereiche aufgezeigt und dazu Losungsvorschlage erarbeitet. Die analysierten Defizitbereiche betreffen die Entwickler und ihre Arbeits weise, die Software-Firmen in der Rolle der Bereitsteller der entsprechen den Software-Entwicklungsumgebungen sowie die Kunden der Software-Unterneh men. Als Ansatzpunkte fUr eine Verbesserung dieser Situation wird die Verwirkli chung einer Reihe von MaBnahmen vorgeschlagen, zu denen z. B. gehoren: - Bereitstellung entsprechender Hardware und Systemsoftware - Entwicklung benutzerfreundlicher Software-Entwicklungsumgebungen Behebung der bei den Software-Entwicklern festgestellten qualifikatori schen Defizite - Auswahl geeigneter EinfUhrungsstrategien auf Seiten der Anwender. Die Verwirk 1i chung der aufgezeigten Losungsansatze kann im kurz- und mit te lfristigen Bereich zu wesent 1i chen Verbesserungen sowoh 1 bei den Soft ware-Unternehmen als auch bei den Anwendern fUhren. Auf diese Weise laBt sich zumindest ein erster Schritt, weg von einer korrektiven und damit ku rativen, hin zu einer starker praventiv betonten Systemgestaltung nach software-ergonomischen MaBstaben unternehmen. Die Arbeit wendet sich an alle Personen, die direkt oder indirekt von der Software-Entwicklung betroffen sind sowie an Angehorige von Hochschulen und Fachhochschulen, die sich zum Thema Benutzerfreundlichkeit von Software Kenntnisse aneignen wollen. Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit am Lehrstuhl fUr Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft der Universitat Kaiserslau tern. Sie ist eine gekUrzte Fassung der dort unter gleichem Titel angefer tigten und yom Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften genehmig ten Dissertation. An dieser Stelle mochte ich meinem akademischen Lehrer Herrn Prof. Dr. Zink fUr die Betreuung der Arbeit danken. Mein Dank gilt weiterhin Herrn Prof. Dr. MUller~Merbach fUr die Ubernahme des Korreferates sowie Herrn Prof. Dr. Billing. Ebenso mochte ich mich bei all denjenigen bedanken, die mich mit Rat und Tat bei der Anfertigung der Arbeit unterstUtzt haben. Insbesondere gilt mein Dank Frau Heidi NUrnberger, die groBe Teile der Arbeit geschrie ben hat, Frau Johanna Brunion fUr das intensive Korrekturlesen und meinem Bruder Bernd Oetinger, der die Visualisierung vieler Abbildungen sowie des Fragebogens zur empirischen Untersuchung vorgenommen hat. SaarbrUcken, im Sommer 1987 Ralf Oetinger VIII Inhaltsverzeichnis 1. Problem$tellung 1 2. Veranderungen der Rahmenbedingungen durch den Einsatz 3 neuer Technologien (insbesondere EDV) 2.1 Relevanz der Computertechnologie fUr die Arbeits 3 platze der Zukunft 2.2 Veranderungen der Arbeitsinhalte durch neue Techno 9 logien 2.2.1 Qualifizierungs- bzw. Dequalifizierungshypo 10 thesen 2.2.2 Neue Belastungsformen durch den Einsatz neuer 16 Technologien 3. Eingrenzung des Untersuchungsbereichs 19 3.1 Standard-Software fUr den BUro- und Verwaltungs 20 bereich 3.2 EDV-orientierte Tatigkeitstypologie im BUro- und 22 Verwaltungsbereich 4. Akzeptanz und Motivation als Voraussetzungen einer 28 effektiven Nutzung neuer Technologien in BUro und Verwaltung 4.1 Determinanten der Akzeptanz 30 4.1.1 Merkmale der Organisation 32 4.1.2 Merkmale der Anwender 33 4.1.3 Merkmale der Technik 33 4.2 EinfluBmoglichkeiten der Software-Entwickler 34 auf die Anwender-Akzeptanz 4.3 Software-Design und Arbeitsmotivation 36 4.3.1 Generelle Bedeutung motivationsbeeinflussender 38 Variablen fUr das Software-Design 4.3.2 Generelle Konsequenzen fUr das Software-Design 39 4.3.3 Ausgewahlte Umsetzungsaspekte auf Basis der 40 Theorie der Arbeitsmotivation von Herzberg 4.3.3.1 Motivationspotentiale von Hard- und 42 Software 4.3.3.2 Der Beitrag des Designers bei der 44 Schaffung motivierender Aufgaben 4.4 Zusammenfassende Bewertung der dargestellten Ober- 47 legungen zur Akzeptanz und Motivation 5. Aufgabenbezogene Anforderungen an die Software-Gestaltung 48 5.1 Haupttatigkeiten der Aufgabentrager im BUrobereich 49 5.2 Tatigkeitsprofile als Voraussetzung einer sinnvollen 51 EDV-UnterstUtzung 5.2.1 FUhrungstatigkeiten 51 5.2.2 Spezial- und Fachaufgaben 53 5.2.3 Sachbearbeitungsaufgaben 55 5.2.4 Sekretariatstatigkeiten 57 5.3 Zusammenfassende Bewertung unter BerUcksichtigung 59 zukUnftiger Entwicklungen 6. Darstellung der Gestaltungselemente fUr die Software-Ent- 63 wicklung und ihre arbeitswissenschaftliche Relevanz zur UnterstUtzung von BUro- und Verwaltungstatigkeiten 6.1 Bereiche der Software-Oberflache in Anwendungs- 63 programmen 6.2 Dialogformen und Programmsteuerungen 64 6.2.1 Arten der Programmsteuerung und -bedienung 67 6.2.1.1 MenUtechnik 68 6.2.1.2 Funktionstasten 74 x 6.2.1.3 Kommandosprache, Befehlssprache, 77 Aktionscode 6.2.1.4 Piktogramme-Windowtechnik 78 6.2.2 Einsatzbereiche der Programmsteuerungen 80 6.2.3 Dialogformen 82 6.2.3.1 Benutzerinitiierter Dialog 83 6.2.3.2 Rechnerinitiierter Dialog 84 6.2.3.3 Hybrider Dialog 86 6.2.4 Anwendung und Eignung unterschiedlicher Dialog- 87 formen fur den Buro- und Verwaltungsbereich 6.3 Mittel zur Gestaltung des Bildschirminhaltes 90 6.3.1 Moglichkeiten zur Visualisierung von 92 Informationen Bildschirm ~m 6.3.1.1 Gestalt 93 6.3.1.2 Ortliche Lage 96 6.3.1.3 Helligkeitsveranderung 97 6.3.1.4 Codierung durch Farbe 98 6.3.1.5 Zeitliche Darbietung 100 6.3.2 Einsatzmoglichkeiten der dargestellten Codie- 101 rungsformen zur Informationsgestaltung im Buro- und Verwaltungsbereich 6.4 Ein-/Ausgabemittel 109 6.4.1 Ein-/Ausgabemittel in Buro und Verwaltung 110 6.4.1.1 Zeigerinstrumente 110 6.4.1.2 Tasteninstrumente 111 6.4.1.3 Sensorische Instrumente 111 6.4.1.4 Naturlichsprachliche Ein-/Ausgabe 112 XI 6.4.2 Einsatzmoglichkeiten der Ein-/Ausgabemittel 114 7. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Entwick- 117 lung von Software fur den Buro- und Verwaltungsbereich 7.1 Beschreibung der an der Untersuchung 118 teilnehmend~n Unternehmen 7.1.1 Software-Spektrum 121 7.1.2 Tatigkeitsbereiche 122 7.1.3 Personelle Zusammensetzung der Entwicklungs- 124 teams 7.2 Ergebnisse zum Software-EntwicklungsprozeB aus 128 arbeitswissenschaftlicher Sicht 7.2.1 Anforderungsermittlung und Oberflachenge- 128 staltung 7.2.2 Vorstellungen der Designer Uber das Kriterium 135 Benutzerfreundlichkeit 7.2.3 Einbeziehung spaterer Anwender in die Entwurfs- 136 phase 7.2.4 BerUcksichtigung unterschiedlicher Anwenderer- 142 fahrungen 7.2.5 OberprUfung der Funktionalitat der Software- 144 Oberflache 7.3 Ergebnisse zur Verwendung ausgewahlter Gestaltungs- 145 elemente bei der Software-Erstellung fUr den Sachbear beitungsbereich 7.3.1 Ein-/Ausgabemittel 146 7.3.2 Programmsteuerungsarten 152 7.3.3 Elemente zur Gestaltung des Bildschirminhaltes 155 7.3.4 Dialogformen 161 7.3.5 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse 165 zu den Gestaltungselementen XII 7.4 Probleme der Designer bei der Software-Erstellung 167 7.4.1 Einschrankungen bei der Gestaltung der Be- 167 nutzerschnittstelle 7.4.2 Qualifikatorische Defizite 170 7.5 Das Wissen der Designer yom Benutzer 175 7.5.1 Benutzermodelle zur Unterstutzung des Software- 175 Designs 7.5.2 Beurteilung der Benutzerprobleme beim Umgang 177 mit Anwendungssoftware aus Sicht der Designer 7.5.2.1 Probleme im Sekretariatsbereich 180 7.5.2.2 Probleme im Sachbearbeitungsbereich 181 7.5.2.3 Probleme im Managementbereich 183 7.5.3 Potentielle Ursachen fur Akzeptanzprobleme der 185 Anwender aus Sicht der Designer 7.5.3.1 Ursachen Sekretariatsbereich 189 7.5.3.2 Ursachen Sachbearbeitungsbereich 191 7.5.3.3 Ursachen Managementbereich 193 7.6 Bewertung der Befragungsergebnisse in Hinblick auf 196 die Zielsetzung einer benutzerfreundlichen Soft ware-Entwicklung 7.6.1 Berucksichtigung software-ergonomischer Frage- 197 stellungen bei der Software-Entwicklung 7.6.2 Potentielle Defizitbereiche bei der Software- 198 Entwicklung 7.6.2.1 Das Design-Team 198 7.6.2.2 Der Software-EntwicklungsprozeB 199 7.6.2.3 Der EinfluBbereich der Endbenutzer 207 7.6.3 Zusammenfassende Darstellung der ermittelten 209 Defizitbereiche XIII

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