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Zwischenbetriebliche Mobilität in Japan PDF

213 Pages·1999·12.441 MB·German
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Kerstin Teicher Z wischenbetriebliche Mobilitat in Japan Bildungs- und Beschaftigungssystem in Japan Herausgegeben von Ulrich Teichler BandS Kerstin Teicher Zw ischenbetriebliche Mobilitat in Japan Springer Fachmedien Wiesbalen GmbH Gefdrdert von der Volkswagen-Stiftung Gedruckt auf saurefreiem und altersbestandigem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Teicher, Kerstin: Zwischenbetriebliche Mobilitat in Japan I Kerstin Teicher. -Opladen : Leske und Bu drich,1999 (Reihe Bildungs-und Beschaftigungssystem in Japan; Bd. 5) ISBN 978-3-8100-2573-9 ISBN 978-3-663-01518-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-01518-5 © 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden Urspriinglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 1999. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzuIassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr VervieWiltigungen, Ubersetzungen, Mi kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Inhalt Vorwort 9 Einleitung 11 1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit 11 1.2 Untersuchungsaufbau und methodische Vorgehensweise 17 1.3 Zur Abgrenzung des Begriffs "Mobilitat" 20 1.3.1 "Mobilitat" im deutschen Sprachraum 21 1.3.2 Besondere japanische Begriffe und Auffassungen von Mobilitat 27 2 Das Phanomen der Mobilitat in Japan 33 2.1 Geschichte der Mobilitat in Japan 33 2.1.1 Mobilitat in Japan bis zum Zweiten Weltkrieg 34 2.1.2 Mobilitat in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg 38 2.2 Mobilitat im Rahmen des traditionellen japanischen Beschaftigungssystems 40 2.3 Japanische und deutsche Arbeitsmarkt-und Sozialpolitik im Vergleich 46 2.4 Das AusmaB der Mobilitat in Japan 51 2.4.1 Problematik der Erfassung von Mobilitat in Japan 51 2.4.2 Einstellung von Seiteneinsteigem in Untemehmen 56 2.4.3 Richtung des Wechsels und Lohnveranderung (Auf- bzw. Abwartsmobilitat) 63 2.4.4 Einschatzung des Untemehmenswechsels aus der Perspektive der Individuen 66 2.4.5 Zusammenfassung: Mobilitat in Japan -AusmaB und Auspragungen 69 3 Traditionelle betriebliche Mobilitatspolitik 73 3.1 Traditionelles Modell der Personalpolitikjapanischer Untemehmen: Immobilitat als Ideal 73 3.1.1 Personalplanung und Rekrutierung 73 3.1.2 Ausbildung 77 3.1.3 Entlohnung und Beforderung 81 3.1.4 Betriebliche Sozialleistungen 84 6 Zwischenbetriebliche Mobilitiit in Japan 3.l.5 Venneidung von Einstellung und Entlassung der Stamm- beschiiftigten durch Einsatz anderer Beschaftigtengruppen 86 3.l.6 Mobilitatsvenneidung durch weiche AnpassungsmaBnahmen 90 3.l.7 Gewerkschaften 91 3.l.8 Keine Mobilitat der Stammbeschiiftigten? 92 3.2 Mobilitatsfonnen in japanischen Untemehmen 93 3.2.1 Entlassungen 94 3.2.2 Anreize zum (fiiihzeitigen) Ausscheiden und Weiterbeschaftigung nach der Pensionierung 95 3.2.3 Versetzungen von Stammbeschaftigten: Entsendungen und Transfers 100 3.2.4 Zweite Anfanger 106 3.2.5 Speziaiisten 110 3.2.6 Rlickkehrerinnen in das Erwerbsleben 114 3.2.7 Sonstige Beschaftigtengruppen 117 3.3 Theoretische Erklarungsansatze zur zwischenbetrieblichen Mobilitat 117 3.3.1 Westliche Theoriemodelle zur Erklarung von Mobilitat 117 3.3.2 Theorien zur Erklarung von Mobilitat in Japan 123 4 Neue Entwicklungen im japanischen Beschaftigungssystem 127 4.1 Veranderungen in den neunziger Jahren 127 4.2 Veranderungen in der Personaipolitikjapanischer Untemehmen 128 4.2.1 Rekrutierung 128 4.2.2 Ausbildung 131 4.2.3 Beforderung und Entlohnung 132 4.2.4 Betriebliche Lautbahnen 133 4.2.5 Ausscheidungspolitik 135 4.2.6 Entsendungen und Transfers von Stammarbeitem 135 4.2.7 Nutzung von Leiharbeit 143 4.3 Rekrutierung und Eingliederung von Seiteneinsteigem 144 4.3.1 Spezielle Stellenanzeigenzeitschriften fUr Seiteneinsteiger 148 4.3.2 Talentbanken Uinzai gink6) 161 4.3.3 Private Vennittlungsinstitutionen 161 4.3.4 Headhunting 162 4.3.5 Seiteneinsteigennessen 164 4.3.6 Eingliederung der mobBen Personen in die Untemehmen 164 4.4 Vorschlage und Einschiitzungen der zuklinftigen Entwicklung des Beschaftigungssystems von japanischer Seite 168 Inhaltsverzeichnis 7 4.4.1 Nikkeiren-Projektbericht 1995 168 4.4.2 Veroffentlichungen des Japan Institute of Labour 1994 176 4.4.3 Das ArbeitsweiBbuch von 1994 177 4.4.4 Kornrnentar zu den japanischen VorschHigen 178 5 Zusarnrnenfassung und Ausblick 181 Literatur 191 Anhang 207 Vorwort Mobilitat von Beschaftigten in japanischen Unternehmen - das ist nicht un bedingt ein Thema, das uns einHillt, wenn das vermeintlich Typische von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in Japan zur Diskussion steht. Vielmehr gilt das Prinzip der "lebenslangen Beschaftigung" noch immer als eines der zentralen Charakteristika der japanischen Personalwirtschaft. Bereits in der Vergangenheit haben aber zahlreiche Untersuchungen nach gewiesen, daB die Mobilitat der Beschiiftigten in Japan keineswegs geringer ist als in vie len europaischen Landern, bestatigt wurde allerdings auch, daB sich erfolgreiche Karrieren in Japan in der Mehrzahl durch geringe Mobilitat auszeichnen und daB ein groBer Teil der Mobilitat fiir die Arbeitnehmer un freiwillig erfolgt. Die Studie von Kerstin Teicher zeigt deutlicher, als dies bisher bekannt war, wie schwer das AusmaB der Mobilitat und deren Stellenwert innerhalb beruflicher Karrieren zu durchschauen sind. Eine Fiille unterschiedlicher Termini fiir Mobilitat findet im Japanischen Verwendung, die auf die jeweils spezifischen Stadien in der Berufsbiographie, die Veranlassung und unter Umstanden auch die Organisation des Mobilitatsprozesses - zum Beispiel die Entsendung zu einem anderen Unternehmen - Bezug nehmen. Manche Wege der Mobilitat tauchen in den Statistiken nicht auf bzw. werden auch von den Beschaftigten nicht als solche interpretiert. Die Studie bietet eine auBerst wertvolle AufschlieBung der Arten und Haufigkeiten der verschiedenen Modi der Mobilitat. In ihrer Analyse macht die Autorin deutlich, daB in verschiedenen betrieb lichen MaBnahmen und politischen Erklarungen seit den achtziger Jahren und verstarkt in den neunziger Jahren Bestrebungen zum Ausdruck kommen, der Mobilitat den Makel des individuellen MiBerfolgs zu nehmen. Das Ideal der dauerhaften Beschaftigung wird zwar we iter gepflegt, aber zugleich wird berufliche Mobilitat als eine Zweitlosung normalisiert, so unter anderem durch die Verbesserung der Angebote fiir sogenannte "zweite AnHinger", durch die Ausweitung von "Entsendungen an andere Unternehmen" oder durch die Anerkennung der beruflichen Erfahrungen von Seiteneinsteigern. Der vorliegende Forschungsbericht ist eine iiberarbeitete Fassung der Stu die "Zwischenbetriebliche Mobilitat im Kontext personalpolitischen Wan dels", zugleich Dissertation an der Universitat Gesamthochschule Kassel, die der Autorin den Titel Dr. rer. pol. verlieh. Er entstand begleitend zu einer Studie "Der Ubergang yom Bildungs- in das Beschaftigungssystem", deren zentrale Befunde von Ulla Matzky, Manuel Metzler, Kerstin Teicher und Ulrich Teichler gesondert publiziert wurden bzw. in Kiirze noch publiziert 10 Zwischenbetriebliche Mobilitiit in Japan werden. Das Projekt ist Teil des Projektverbunds "Beziehungen zwischen Bildungs-und Beschaftigungssystem in Japan in vergleichender Perspektive", der von der Volkswagen-Stiftung finanziert und von Ulrich Teichler koordi niert wurde. Die Analysen zur beruflichen MobiliHit basieren zum Teil auch auf den Er fahrungen, die im Rahmen des Projektverbundes innerhalb japanischer Un ternehmen gewonnen wurden. Besonderer Dank gebiihrt dem japanischen Arbeitgeberverband NIKKEIREN fUr die Unterstiitzung der Erhebungen sowie Herrn Atusyoshi Oe von Recruit Research, Tokyo, fUr die eingehende Beratung der Studie. Hinzu kommt eine Fiille von Anregungen seitens der japanischen Gespdichspartnerinnen und -partner in Japan sowie der Kollegin nen und Kollegen des Projektverbunds, die zum Gelingen der Studie beitru gen. Ulrich Teichler

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