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Zurück aufs Land zur Selbstversorgung PDF

73 Pages·1995·2.772 MB·German
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Dr. Norman W. Walker und Manfred G. Langer scanned by WUFF 2003 weil es total vergriffen ist Zurück aufs Land zur Selbstversorgung Das Leben in der Stadt wird heute immer problematischer. Nach jahrelangen Gesundheits- und Ernährungsstudien ist Dr. Walker zu der Erkenntnis gelangt, daß es jetzt an der Zeit ist, daß wir uns mit natürlichem Garten- und Landbau vertraut machen - und mit unseren Familien eigene Selbstversorgerhöfe bewirtschaften sollten. Printed in Germany 1. Auflage 1995 Copyright by Waldthausen Verlag, 27718 Ritterhude Alle Rechte der Verbreitung und Vervielfältigung, auch durch Film, Fernsehen, Funk, fotomechanische Weitergabe, Tonträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks, sind vorbehalten. Satz, Gestaltung und Druck: Buchdruckwerkstätten Hannover GmbH Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. ISBN 3-926453-69-9 Inhaltsverzeichnis Teill Zurück aufs Land zur Selbstversorgung Dr. Norman W. Walker 5 Kapitell Geben Sie Ihrem Leben einen Sinn 11 Kapitel 2 Würden Sie diese Geschichte als Glücksspiel bezeichnen? 16 Kapitel 3 Ihre Chance 20 Kapitel 4 Das Landleben ruft Sie 26 Kapitel 5 Die Stadt und der Junge 32 Kapitel 6 Seien Sie ein Mann der Tat - kein Wunschdenker 44 Kapitel 7 Haben Sie jemals Hunger gelitten? 49 Kapitel 8 Etwas zum Nachdenken 52 Kapitel 9 Kapitel 20 Wann ist es zu früh, um anzufangen? 55 Regenwürmer sind wichtig für Ihren Boden 127 Kapitel 10 Was andere tun, können Sie auch 60 Kapitel 21 Ein Leben wie in Ihren Träumen 140 Kapitel 11 Sie leben lieber in der Stadt? 65 Kapitel 12 Teil II Die Stadt und der Mann 71 Natürlich gärtnern Manfred G. Langer 145 Kapitel 13 Kapitel 22 Fangen Sie an! 82 Gärtnern von Kind an 146 Kapitel 14 Kapitel 23 Rauchen kann tödlich sein Herbstvorbereitung 161 (auch für Ihre Ehe) 89 Kapitel 24 Kapitel 15 Frühbeete, Hügelbeete, Hochbeete 170 Trocknen von Lebensmitteln Kapitel 25 Natürliche Düngung 182 Kapitel 16 Ziegenhaltung 107 r Kapitel 26 > Der bio-organische Gemüsegarten 193 Kapitel 17 Perlhühner 110 l Kapitel 27 l Nützlinge und Schädlinge 199 Kapitel 18 Das Huhn ist wertvoll i 115 Kapitel 28 Der bio-organische Obstgarten 208 Kapitel 19 Bienenhaltung 120 Kapitel 29 Kapitel l Hausbegrünungen 212 Geben Sie Ihrem Leben Kapitel 30 Der Balkongarten 214 einen Sinn Kapitel 31 Was ist der Sinn unseres Daseins hier auf Der Zimmergarten 216 Erden? Was hat Mutter Erde mit uns vor? Schlußbetrachtung 219 Was kann der Boden für uns tun? Ein Kirchenmann schrieb einmal: »Nur Literaturhinweise 222 wenige Handbreit Erde trennen uns vom Bezugsquellen 224 Tod.« Über die Autoren 226 Es ist Zeit, wieder aufs Land zurück- Stichwortverzeichnis 231 zukehren. Profitieren Sie von den Erfah- rungen und Fehlern anderer Menschen. Andere hatten Erfolg auf ihrem kleinen Stückchen Land, sie wurden unabhängig und schafften sich eine bessere Sicherheit. Was diese Menschen getan haben, können auch Sie. Dieses Buch wurde für Sie geschrieben. Wenn Sie es gelesen haben, wissen Sie, wie Sie Frieden finden können. Hat Ihr Leben einen Sinn? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Leben? Sind Sie glücklich und zufrieden mit der Hetze und dem Streß des Alltags? 11 Haben Sie sich nach Emanzipation nen Sie das betörende Aroma des wilden gesehnt? Geißblatts, die Süße der Schlüsselblume, Was für ein Wort: Emanzipation! Wissen wenn Sie unter türkisf arbenem Himmelszelt Sie was es bedeutet? Befreiung eines Skla-* dahinschlendern, während der Tag der ven von seinen Ketten. Dämmerung weicht? Freiheit aber heißt, so zu leben, wie Sie All das hat Gott mit Vorbedacht geschaf- leben wollen. Freiheit heißt, ein volles fen - für Sie. Leben zu leben, seinem Leben einen Sinn Beton- und Ziegelgebäude, Gehwege aus geben! Zement und Asphaltstraßen sind von Men- Denken Sie aber daran, daß Freiheit schen gemacht. Und was tun sie? Sie sind große Verantwortung mit sich bringt. * von Massen gesichtsloser Menschen umge- Kennen Sie den Zauber sanfter Sonnen- j, ben, die ohne Ziel nur für ihre tägliche Tret- strahlen, die beim Anbruch des Tages durch mühle arbeiten. die Bäume schimmern? Sonnenuntergänge, Viel zu viele Getäuschte und Irregeführte die den westlichen Horizont liebkosen und lassen sich zu einem Leben im Mahlstrom ihn mit atemberaubender Flammenflut der Großstadt verführen, ohne daß sie übergießen? Länger werdende Schatten, die erkennen und zu schätzen wissen, was ihr Traumgebilde in die Tiefen der Seele Schöpfer seit ihrer Geburt für sie bereithält weben? Myriaden funkelnder Lichter am auf dem Land, das sie verlassen haben. indigoblauen Sternenhimmel in einer frosti- Immer mehr Männer und Frauen entflie- gen Winternacht? hen dem Druck und den Illusionen der Kennen Sie den Liebreiz des warmen Metropolen, um dynamische Gesundheit Windes, der Ihnen den Wohlgeruch von für ihren Körper, Frieden für ihre Seele, ein frisch gemähtem Gras zuträgt; des Luft- neues, sinnvolles Leben, neues Selbstver- hauchs, der über Kiefern oder duftschwere trauen und vor allem neuen Glauben an Blüten in einem Obstgarten streicht? Ken- Gott und an seine Gaben zu finden, an die 12 13 Gaben, die darauf warten, daß sie sie bean- Leute unbefugt betreten, ebenso wie Sie spruchen. anderen nicht erlauben möchten, Ihre Pri- In der Einsamkeit der Großstadt fühlen vatsphäre zu verletzen. sich viele Menschen allein, isoliert, vernach- Wenn man über das alles nachdenkt, fragt lässigt und oft zurückgewiesen. In der Ein- man sich: Kann sich der Mensch noch mehr samkeit des Landlebens kann man Freiheit wünschen? Vielleicht eines noch - hinauszu- und Ungebundenheit atmen, die endlose fahren und nach einem Haus auf dem Land Weite der Natur spüren, die alles bereithält, zu suchen, nicht zu weit weg von den Din- was gut ist und wonach der Mensch streben gen, die man von Zeit zu Zeit noch kaufen sollte. In dieser friedvollen Umgebung kann muß, und sinnvoll leben. der Mensch Gott fühlen, mit Gott Zwie- sprache halten, Ruhe, Erlösung und Ent- spannung finden. Das Leben des Menschen ist großartiger als alle Ziegel- und Beton- bauwerke der Stadt. In der Großstadt kann man die wilden Blumen, die Vielfalt der Vögel, all die fröhlichen Bewohner der Fel- der und Wälder, die Flüsse und die hurtigen Bäche nicht genießen. Felder und Wälder bieten uns unzählige eßbare Wildpflanzen, Blumen, Wurzeln und Beeren an - Nahrung in Hülle und Fülle für die ganze Familie. Natürlich gibt es auch auf dem Lande vor- wiegend Privateigentum und Sie möchten / sicherlich nicht Grund und Boden anderer 14 15 Kapitel 2 Sofort herrschten Frieden und frohe Erwartung in der Wohnung, und die Kinder Würden Sie diese Geschichte als jubelten. Glücksspiel bezeichnen? Am nächsten Morgen fuhren wir einfach los, ohne feste Reiseroute. Etwa 200 km von Johann war ein junger Mann, der in der zu Hause entfernt kamen wir in eine kleine Großstadt lebte. Er war eben erst 34 Jahre Stadt und hielten an, um zu Mittag zu essen. alt geworden. Hören Sie, was er zu sagen Als wir das Restaurant verließen, bemerkte hat, wie er seine Stadt verließ, in der er ich nebenan ein Immobilienbüro. Ohne lan- geboren wurde, aufwuchs und heiratete. In ge zu überlegen, ging ich hinein und sagte seinem Alltagstrott hatte er nach einem dem Makler, ich sei an einem Grundstück auf sinnvollen Leben gesucht. dem Land interessiert. »Zehn Jahre lang habe ich in meiner Firma >Ich habe genau das Richtige für Sie<, sagte gearbeitet-aber wofür? Für Geld und Beför- er. >Parken Sie Ihr Auto hier, und wir nehmen derungen! Ich beschloß, weder für das eine meinen Kombi. < noch für das andere mein Leben zu opfern. Acht Kilometer nördlich der Stadt hielt er Vor einigen Jahren kündigte ich. Ich ging an. Wir befanden uns auf dem unkrautüber- nach Hause zu meiner Frau Joyce. Sie war wucherten Zufahrtsweg zu einem kleinen, müde und vom Leben enttäuscht. Unsere bei- baufälligen Haus mit ein paar zerbrochenen den Kinder - Timmy, 9, und Linda, 7, - strit- Fensterscheiben. Zwei Fensterläden waren ten miteinander. Da war ich nun, ohne Arbeit. schief; beide hingen nur noch an einem >Schatz< sagte ich zu meiner Frau, >laß uns Scharnier. An den Wänden war kein Anflug morgen irgendwohin aufs Land fahren. Pack von Farbe mehr. unsere Sachen, damit wir zwei oder drei Tage Für uns Stadtmenschen sah das Häuschen lang wegbleiben können, wenn wir Lust ausgesprochen entmutigend und >unmög- haben. < lich< aus; doch der Makler führte uns trotz- 16 17 dem herum. Schritt für Schritt zeigte er Als ich den Makler auf das wuchernde uns, wie wir das Haus mit eigenen Händen Unkraut rings um das Haus ansprach, das und ohne große Kosten instandsetzen uns alle entmutigte, verblüffte er uns mit der könnten. Dann brachte er uns durch einen Bemerkung: >Oh, das ist ein sicheres Zeichen Unkrautdschungel zu den ebenfalls ver- dafür, daß der Boden sehr fruchtbar ist. Sie fallenen Hühnerställen und zu der alten werden keine Schwierigkeiten damit haben, Scheune hinter dem Haus und gab uns auf diesem Boden alles anzubauen, was Sie Unterricht in der Kunst, alte Bauwerke zu zum Leben brauchen.<« reparieren. >Wieviel Land gehört zum Haus?< fragte ich. Es waren sechzehn Hektar, und der Preis war reell und er wollte bei der Instandsetzung des Grundstücks behilflich sein. Joyce und ich steckten die Köpfe zusam- men. >Letzten Endes!< sagte ich zu ihr, >bringt Miete keine Zinsen. Und ein eigenes Haus bedeutet Freiheit und Ungebunden- heit. < Ich fragte den Makler, ob wir das Haus und etwa vier Hektar Land kaufen und eine Option auf die restlichen zwölf Hektar bekommen konnten. Der Makler meinte, das werde sich ein- richten lassen, und so geschah es auch. Wir machten eine kleine Anzahlung aus unseren Ersparnissen und unterschrieben den Kauf- vertrag. 18 Kapitel 3 Als die Länder sich weiterentwickelten, bis schließlich Güter und Dienstleistungen Ihre Chance in so reichlichem Umfang zur Verfügung standen, daß selbst die Armen sie sich lei- Die Welt, in der wir heute leben, bietet sten konnten, begannen die Menschen sich Pionieren immer noch viele Chancen, zu verändern. Eltern, die unter wirtschaft- obwohl alles verfügbare Land offensicht- lichem Druck geboren worden und aufge- lich aufgekauft ist und irgend jemandem wachsen waren, wollten nicht, daß ihre Kin- gehört. der das gleiche durchmachen sollten, was sie Nie zuvor waren die Zeiten und das Leben selbst erdulden mußten. Infolgedessen ver- aufregender als heute. Ich danke täglich suchte jede Generation, ihren Kindern Gott dafür, daß er diesen herrlichen Plane- immer noch mehr materielle Dinge zu ten Erde und alles, was daraufist, geschaffen geben, bis die heutige Generation schließ- und mir erlaubt hat, lange genug hier zu lich gegen den »Materialismus« zu rebellie- leben, um die gewaltigen Fortschritte miter- ren begann. leben zu können, die es seit meiner Geburt Wenn Sie diese jüngere Generation etwas gegeben hat. eingehender betrachten, dann werden Sie Wenn wir heute auf dieser Erde leben, feststellen, daß es sich um interessante jun- müssen wir nicht all die Mühen und Plagen ge Leute handelt, größtenteils gut ausgebil- erdulden, denen unsere Vorfahren, die sich det, und doch ganz und gar verloren, was ansiedelten, gegenüberstanden. Sie waren materielles Streben betrifft. Sie suchen und so sehr damit beschäftigt, für ihre tägliche suchen, um etwas wahrhaft Wertvolles zu Existenz zu sorgen, daß es schon eine gewal- finden, und erst wenn es ihnen gelingt, fan- tige Aufgabe war, nur Leib und Seele gen sie ein sinnvolles Leben an. zusammenzuhalten; und nur den Starken Diese jungen Menschen studieren ihre und Tapferen ist es gelungen. Eltern und die ältere Generation und die 20 21

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