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Zur Geschichte der Kardiologie in Wien PDF

18 Pages·2001·2.3 MB·German
by  WyklickyH
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© Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Zur Geschichte der Kardiologie in Wien*) H. WYKLICKY & M.F. PFOSSER Abstract previously never achieved exactness. Later, NOTHNAGEL and WENCKEBACH History of Cardiology in paid special attention to the symptoms of Vienna angina pectoris. Austrian pioneers of elec- trocardiography were ROTHBERGER and After having been reluctant at the WlNTERBERG. beginning, Gerard van SwiETEN finally followed the repeated invitations of Empress MARIA THERESIA to come and work in Vienna, and subsequently had a Key words substantial influence on the advancement of medical practice and research in Vien- History, cardiology, Gerard van SwiE- na. He not only promoted experimental TEN, Vienna/Austria. research on the therapeutic effects of extracts obtained from plants cultivated at the Vienna Botanical Garden, but also started with a series of lectures for medi- Dieser Artikel basiert auf einem Festvortrag von cal students. In his lectures and publica- Prof. Dr. Helmut WYKLICKY, gehalten anläßlich tions he treated many aspects of heart fai- der Feier "20 Jahre Kardiologische Universitäts- lure and was convinced that the sea onion klinik Wien" am 6. Mai 1988 im Palais Auersperg was one of the most effective drugs in the in Wien, sowie auf dem Festvortrag des selben therapy of dropsy. One of his students, Autors zum 300. Geburtstag von G. van SwiETEN Leopold AUENBRUGGER, established the vor dem 54. van SwiETEN-Kongress im AKH Wien am 25. Okt. 2000. Der erste Vortrag wurde technique of physical diagnostics and thus bereits in der Wiener Medizinischen Wochenzeit- had a great stimulus on the investigation schrift 15/16/1988 publiziert und wurde mit of diseases of the heart. The "anatomical Stapfia 75, freundlicher Genehmigung des Verlages in der clinic" in Vienna developed it further to a vorliegenden Publikation wieder verwendet. zugleich Kataloge des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge Nr. 164 (2001) 13-30 13 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at quiescente corde, stagnant omnia. (wenn das Herz ruht, steht alles still) GERARD VAN SWIETEN (1765) Commentaria in Hermanni Boerhaave Aphorismos de Cognoscendis et Curandis Morbis Für uns heute eine Selbstverständlich- Gent aus religiösen Gründen öffentlich als keit, war die :entrale Bedeutung des Her- Ketzer verbrannt. Auch in England ist zens für den Organismus und die Erfor- William HARVEY (1578-1657) nach der schung des Blutkreislaufes noch im 16. Veröffentlichung einer anatomischen Stu- Jahrhundert Anlass für erbitterte Diskus- die über die Bewegung des Herzens und sionen. Der Spanier Miguel SERVETO des Blutes (HARVEY 1628) so groben (1511-1553) beschreibt im Jahr 1546 den Anfeindungen ausgesetzt, dass der engli- sche König einen persönlichen Schutz- kleinen oder Lungen-Kreislaut: "Das rech- briet tür seinen Leibarzt ausstellen musste. te' Herz teilt dem linken sein Blut mit, was HARVEY beschreibt in seiner Studie wie jednch nicht, wie man gewöhnlich glaubt, das Blut in einem geschlossenen Kreislauf durch die mittlere Wand des Herjens vom Herzen durch die Schlagadern in die geschieht, sondern auf einem langen Weg Organe und durch die Venen zurück zum durch die Lungen." (HERRICK 1942) Herzen geführt wird. Einzig wie das Blut Wenig später wird SERVETO 1553 in von den Schlagadern in die Venen gelangt, konnte er nicht erklären. 1661 teilte dann der italienische Anatom und Botaniker Marcello MALPIOHI (1628- 1694) mit, er habe unter Verwendung des Mikroskopes im Gekröse und in den Lun- gen des Frosches haarfeine, netzartige Gefäße gesehen, die zwischen Arterien und Venen vermitteln - der Kapillarkreis- lauf ist entdeckt! H.ARVEY konnte diese Kapillargefäße deshalb nicht sehen, weil ihm das notwendige Hilfsmittel dafür, das Mikroskop, fehlte. 100 Jahre später setzte das umfangreiche Werk des Italieners Gio- vanni Battista MoRGAGNl (1682-1771) aus Padua über anatomische Pathologie neue Impulse, die letztlich auch die Basis für das in Wien erschienene "Inventum Giovanni Battista MORGAGN Novum", Leopold AUENBRUGGERS Erfin- (1682-1771) dung der physikalischen Diagnostik, dar- Aus: "De Sedibus et Causis stellten. So viel zum medizinischen Kennt- .1UANNES Morborum per Anatomen Inda- AJGKGAG.VVS nisstand in Europa, auf dem sich natürlich gatis Libri Quinque", Venedig, Jir jsJUruaru 1761. auch die Wiener Schule gründete. 14 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at In Wien wirkte zur Zeit MORGAGNIS Medizinstudenten nach einer sechsjähri- Gerard van SwiETEN (1700-1772). Er war gen Lehrzeit :u promovieren, abgeschafft es, der den Unterricht am Krankenbett hat, stattdessen aber strenge Prüfungen von Leyden nach Wien gebracht hat. Er verlangte. Wir würden heute sagen, er war war es, der dieser Klinik, weit über Leyden es, der damit eine Qualitätssicherung des hinausgehend, neben der Lehre auch den ärztlichen Nachwuchses herbeiführte Auftrag zur Forschung gegeben hat. Er war (LESKY &. WANDRUSKA 1973, MULLER es, der deshalb im Bürgerspital einen lich- 1883, MUNDY 1883, WÜRZ 1772). Dass Gerard van SWIETEN (1700-1772) Hermann BOERHAAVE (1668-1738) botanisierend in der Wiener Hofburg. Aqua- Unbekannter Meister, nach Jan WANDELAAR rell nach einem Entwurf von Karl Lorenz o.O., o.J. GINDL, Wien, 1807 (Bildarchiv ONB). ten Raum für allfällige Obduktionen ein- ihm diese Maßnahmen nicht nur Freunde richtete und damit das 1761 in Padua brachten, steht fest, ihn konnte das aber begründete Fach der pathologischen Ana- nicht stören, denn hinter ihm stand eine tomie auch von Wien aus gefördert hat. Er großartige Frau: MARIA THERESIA. Schon war es, der ein chemisches Laboratorium im dritten Jahr ihrer Regierung, also 1743, eingerichtet hat, um die Säfte der im hat sie sich mit allen Mitteln bemüht, den Botanischen Garten gezüchteten Pflanzen 1725 in Leyden promovierten Schüler zu untersuchen. Hermann BOERHAAVES (1668-1738) an ihren Hof zu binden. Er war es auch, der einen Schüler dabei unterstützte, bei Haustieren und an Die erste Berufung, bei der ihm noch sich selbst die Wirkung dieser Säfte auf dazu die Bedingungen selbst überlassen den Organismus zu untersuchen. Damit wurden, lehnte er sofort ab. Einem Freund hat er, zwar ganz primitiv, aber doch, eine schrieb er damals, dass er es vorziehe, ein experimentelle Pharmakologie inaugu- kleiner Republikaner zu bleiben, als mit riert. Er war es, der den alten Brauch, die einen pompösen Titel versehen, an einem 15 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Fürstenhot praktisch Sklavendienste :u Obwohl die Patientin starb, waren die leisten. Bereits ein Jahr später wiederholte von KONIüSEGG und K.AUNITZ an den MARIA THERESIA, diesmal mit einem kost- Wiener Hof gesandten Berichte erfüllt baren Geschenk begleitet, ihre Einladung. von Lob über das edle und honette Benehmen van SvuETENS, sogar bei die- Dann aber bekam van Swieten einen von sem hoffnungslosen Fall. 1745, am 7. der Monarchin eigenhändig geschriebe- Juni, also wenige Tage nach der bei nen Briet, der den Kummer und die Sor- Hohenfriedberg für Österreich verlorenen gen am Wiener Hof anschaulich, wie Schlacht, traf van SWIETEN am Wiener einem Freund gegenüber, schilderte. Am Hof ein. Es wird allerdings kein geringes Schluss schrieb sie auch noch, dass sie Staunen ausgelöst haben, als der damals :war traurig wäre, wenn er der Einladung 45-jährige Holländer nicht in der dort nicht folgen würde, ihm aber keinesfalls üblichen Adjustierung erschien. Er trug die Ruhe rauben wolle und ihm in jedem weder eine Perücke, noch Degen, noch Falle die selbe bliebe. Das edle Wesen der die unvermeidbare Handkrause. Kurze Schreiberin hat van SWIETEN offenbar Zeit später aber lernte er, vielleicht für ihn bezwungen und er schrieb, allerdings etwas peinlich, den Ausdruck theresiani- nicht an sie selbst, sondern an den Kahi- scher Überlegenheit kennen: Die Kaiserin nettsekretär "A la fin je me rends" und schenkte ihm einfach ein Paar eigenhän- Gerard van SWIETEN (1700-1772) mit Handkrausen. Bildnis in mittleren nahm die Berufung an . Bald darauf wurde dig verfertigter Manschetten. Da er diese Jahren. Nach einem Gemälde von LEU- er :u einem Consilium nach Brüssel gebe- natürlich tragen musste, fügte er sich POLD. Kupferstich v. L. J. HAID, O.O., O.J. ten. Marianne, die damals 26-jährige schließlich auch den Kleidungsgepflogen- Schwester MARIA THERESIAS, war nach heiten des Wiener Hofes. Den Mut aber, einer Totgeburt schwer erkrankt. Da sie, so extravagant hier aufzutreten, gab van der Schilderung nach, Kindbettfieber hat- SWIETEN nur die Tatsache, dass alle wus- te, musste damals freilich jede Hilfe :u sten, in ihm einen Schüler, ja einen Freund des großen BOERHAAVE vor sich :u spät kommen. Abb. 1. Gerard van SWIETEN: Com- mentaria in Hermanni Boer- haave Aphorismos de Cognoscendis et Curandis GERARDI La VAN SWIETEN Morbis. loan. Gottfried Hani- schii, Hildburghusae, 1765. Titelblatt des 4. Bandes. COMMENTARIA HERMANNIBOERHAAVE APHORISMOS COGNOSCENDIS ET CVRAJs'DIS Abb. 2 (rechte Seite). M O R B IS Des Freyherrn Gerhards van 7 0 M V s 4/ K A a r y s SWIETEN Erläuterungen der Boerhaavischen Lehrsätze von Erkenntniß und Heilung der Krankheiten. Johann Paul KRAUS, 1771. Wiederga- be der Seiten 396-398 des 4. Bandes, auf denen die Ver- wendung der Meerzwiebel •J COTTFHIED HANISCHIt, als Mittel gegen die Wasser- sucht beschrieben wird. 16 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at amhW rn^mt «nbrt <f*mv* mttn na wil«l rmaw M33« 9reeitl<**a«V V*a« # •, •I «b *b•*fc•» t, tf«e f,j [r eetn *n» - a—a' .« ^II^mZJ VT^K atmbmt^, *«^»d«*o"»O igt S••i l lUcttr>ttti' MoTtbfdSttJc«SJan.aaJaarS aaad, bt£ aua SBeSefttftiiit ig>ea «•>. aaa iwt ia telr fnfa it««, ata» «at«) <>™ -ii»t>'*"j irnraSru«, attt ben Umi Me telenet» «Salfe* fn.-nr . b<H'MaMVV>>0> 0raM6canaiMniflia«t AntltKKdd,,,,— Affrmr££adufdcfchhK , a**ffee»»«<<JJn» Ka ((BBa ngui («KKit WW*fnfw4fc- •ICH mjjnea. «b« »«» «BegftHrta nan- —glMtlifrn «eay Uta» g aria*)«. Bit »abca «bea u be» eriiatetaajta be* irr $.,.,„,, •r «Man *t»tb» «»«MC, ttarajenaian,£>»4aat«l aa» «,«^, . *i r K>K«m«»«e«t»eaaa,«,at»6»a«el<rtit»»et-»»»»».. , t» fie ! » «' t'i et iR ikak 4 S<4aSi aKrrto», aatoblbaffc ten Urin eentrita) mibta, aab ar» ««4 »a Itdm SataMi (V"-r iruRha) *i:t. ofltrptaaytl man, baft Me QtVffenrnMitur avba Urinfrttfen, nKita nun tie «in nai Scunbra Unq neben iäir, düni. "ii cieieJiimntnieiaifnijMt, mäj.*rr JI;^KII,CW une urntt iQmftai fctftijlie ranjiraii) afm " te» Sieree trito, Mb M ••# lay Me *5ieto lo^ffl ten ©«ft nn ^damfrtn i« 3B<ia (errieten, aab ia)aa] katCfcn , " iKltVia««, fMtbic 4lua 1n|ie fib tn fdtit, Us er «i'/i* «ten™ in. ft«! batta (I 0/tr.Kir, faai*$t]a> lletpiecelii i(.>( l.lmii« bebiemea. M«o: altiaraftklcaejnaf laaMiita tie qnittii**!» 3i* £^ iel> c'>:e:( tKr 3}e««M4 HNV, nua müjic tie Steagt bet 3rv rwKootx» su^niM) WiiNTt. Wan ij-ut bs^it t<*t, as avta «trime: r t cttinqtni. nwaa BMa ttw* ü^imairt bdHa befate^ef, bmrl. en cni^olt, bA nun oobrt, £$tcr< unb «iirtfoi ^ ««Kit «« iiii'ih^me 3uimtfaaj «eltaber ana)<a: w ke«aa>ee I«) t*t He JJeer,:t-:.ielo er(> uab froa). ten« «b <« «Md) ete «Mlalbj. Ite^n» ' '--•iBl^ln) friia> «ab Ml «* t&km; \btt(r bm tub mtrfwfflcn biffrr temuth JSerrnabttatmeMt«, b4Mt«t<>u>>MaV rit{t1nbit ml<Stftlf ju wrtiinfn. 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Knoleo, Ktmetiren »bet »etnnjet». ^»n lu.t» ». jhi eC S nte;V ^M'«n ebit« wiw<r cm<njc bftm. t; Kmein! nbn Täernn uW» o•t;f bmie.;jenii Siäteij»l lW «ine"l (» »f•-««tne•eetifeecntj ;, -«eb,r,,a ,»,n', „,M, ,v,r^\.»„.m-.^f ,„ ,f nn«j.ei-e «i»«.te ««lmm WJn«,b »tMJ«»j4 ,l**e , MlBUa «n«»a*t •«W il'v'-"»J« «f''J»«?*i«J d- Oilin-* »<», »n> eben ,c „.„ ,s, »enn lie t» l««»tM lr»bf««. -"^J •JU.ifcwlklki.i.wdtciuu. »en b<r (cknn: el, fwil em teni^miet SnjtlfilleUet ./), ft4'nbe« erliwen, attb, «w<i'« »MI ben »lattbmt «if,-(a>hli»r, gnb « ttaa«« CCrrtttteedden)beenqbbeeqrnbÖerffnrrÖafiif(rt)rCaei»('tB)eCeBrjjn jieiieUpeiii* jjiitBeürtevünfe. n \\xx* , «u» tern Sorter qeltiebea »erben r«rT Bj.»ir cl nun eineniranf bsvtn in« (iarFem Slmnienv^ifcr ciiebt: fo ( e» lelren tfiNeitien; fon^ern e? eiebt but» Wjijer b.;urfir(, W bet tuitt ben *^tubin.inq, I'.jIbC'iiriijbenUnn ireef. u5eu;i» bts ter öebi™, ,„ 3»<r»)fti,U i|! ft (BebtiU(,1)"6f|frtl'Cii be» bet lV.-.IKilu.ijl |o betubmt. ^n e«4<rt. äfl.r batn ferner Iwa« ^ie 1>«ftun btnet 3t)nen tniift naeb bet vertehebnen fSna)affea)ek a« ««itrireedd,,™™ aallll,,,, ii,,ee,,,,eettrriirrttnn «tKK«^»*««« betKenfitmt eingetidKel »erben. ^ (wte entire ^fi'tSeii, tie chnt^, tet eerrttöönnee ee,,..ll^^ll,,,,nnuu}} , ftfattttra «a« .Ie 6*1 aS« btetfan faum eine |>islteUn)e erttdjen fennten ; tet> antern tfasd)e( am pbrra emjeoeittein t,s linrerlril>e< ia ben 9S^m aat bit «MOM berTRdi i> vie!, e^e fie emeu£(fc! ipühtien. ^an irifberfa^lt (ilü 7S!;nii n^tfjit (ji.i erau», -*~ _^«M... ^™S j>t«i on-ajnak *(e^^Jlllt be» Sleetiifiettlwein» tu «L:« SSrfet bur* ben Utin •Kttri > a« tern, *a< cben ,ti«,t «rtea rl, b« a« jrf^, ij 9<n id. ba liter buitrjnfen immer rremqer Mn biefee ?lr)ntn _r-, en teremqeneibe fir eine Urtebi bit JBa«rr»»*i lr»ea, tat werten • fe- ¥ermet»tfr man bie ^rnqe, cter mit ^en'id;t, kit MaeiltR ba« im ^cUUn tet^ qeMmm!etc differ |ib »Mtt«, la ia «2afu tun* erfeig:. t>b a^e^ ^leieh bie SSeerin-iebel unb alle Kruibeli nerbe, tie tic« tor« eint Crftbattrranq (Mijir, mb~|am ,1tin(rfi! tirr ar:Ht aN^fünbe unb verbünnente Xrdft tet f«|üb(t lafjitlaiien [uduiqrr qemdd>t reerben fann. 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In seinen Kommentaren :u BoERHAAYES Aphorismen widmet van SwiETEN der Behandlung der Wassersucht (Hydrops, pp. 115-286) ein umfangreiches Kapitel (und stellt am Ende fest: "L'nter den XMverläßigen und würksamen Mitte/n dieser Art scheinen die Meerzwiebeln die erste Stelle zu verdienen." (Abb. 1, 2). Generell kann eine vergrößerte Popu- larität dieser Droge im 18. Jhdt. verzeich- net werden, wie eine Reihe von Disserta- tionen aus dieser Zeit vermuten lassen (Zitate bei Cowen 1974). Van SwiETEN wird sicher auch infolge seiner Bekannt- 18 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at heit dazu beigetragen haben, dass in Wien am Krankenbett. Darum verließ er die vie- Abb. 3. die Meerzwiebel als Heilmittel wieder len bunten Kräuterbücher und ging in den Die Josephinischen Wachspräparate des menschlichen Herzens. (A) Das vom mehr in Mode kam. Am Schluss seiner botanischen Garten und führte dazu noch Herzbeutel (Pericardium) überzogene Ausführungen über die Verwendung der ein chemisches Laboratorium ein. Die zu Herz mit einem Stück des Zwerchfells dieser Zeit führenden Theorien der Medi- Meerzwiebel schränkt er jedoch ein, dass (Diaphragma), von unten (Aquarell mit zin, die der Jatrophysiker und Jatrochemi- nicht in allen Fällen diese Arznei als Mit- Verweisen auf die erklärenden Texte zu ker. die noch dazu einander bekämpften, tel gegen die Wassersucht :um Erfolg den Wachsmodellen) (B) Die Vorderan- führt: " ... Da aber die Patienten weniger lehnte BOERHAAVE ab, bzw. nahm von bei- sicht des Herzens mit dem eröffneten den nur die ihm tauglich erscheinenden und zurückgeschlagenen Herzbeutel, dadurch geschwächt werden, als durch starke Meinungen heraus. Er aber schlug den den Herzohren (Auriculae cordis), der Purganzen: so pflege ich es, noch vor dem Weg des Suchens nach Tatsachen, unmit- linken Kranzschlagader (A. coronaria Anbohren, zu gebrauchen." sinistra), der oberen Hohlvene (V. cava telbar am Kranken ein. So sah die Schule BOERHAAVES Lehrmethode, die damals superior), der großen Körperschlagader van SwiETENS aus. In Wien wurde er als (Aorta) und der Lungenschlagader vollkommen neu war, die oft mit der Zeit erster Leibarzt und Präfekt der Hofbiblio- (Truncus pulmonalis). (C) Das Herz der Aufklärung in Zusammenhang thek bestellt und bezahlt. Sein Gehalt eines Erwachsenen von vorn: die rech- gebracht wird, hat eigentlich schon P.ARA- betrug 12.000 Gulden jährlich. Da ihm te Vorkammer und beide Kammern CELSUS (1493-1541) gefordert, sie freilich diese Entlohnung zu viel für seine Lei- (Atrium dextrum und Ventriculi cordis) niemals realisieren können (LESKY 1959). stung erschien, wollte er sich der Kaiserin eröffnet, mit den Herzohren, der drei- Sie hieß: Weg vom Buch, hin zum Objekt! gegenüber erkenntlich zeigen und begann zipfeligen Klappe (Valva atrioventricu- Darum stieg BOERHAAVE von der feierli- ohne Auftrag und Gehalt im Vorzimmer laris dextra), der zweizipfeligen Klappe chen Lehrkanzel herab und unterrichtete seiner Hofbibliothek Vorlesungen für (Valva atrioventricularis sinistra), der Klappe der großen Körperschlagader (Valva aortae), der Klappe der Lungen- schlagader (Valva trunci pulmonalis), weiters mit der oberen Hohlvene, der großen Körperschlagader, der Lungen- schlagader, dem Schlagaderband (Lig. arteriosum) und den Lungenvenen (Vv. pulmonales). (D) 1. Die längs der Schei- dewand der Herzkammern (Septum interventriculare) eröffnete rechte Herzkammer (Ventriculus cordis dexter) mit der Klappe der Lungenschlagader. 2. Ein Querschnitt durch die Herzkam- mern (Ventriculi cordis). 3. Die eröffne- te rechte Vorkammer des Herzens (Atri- um cordis dextrum) mit der Mündung der großen Herzvene (Sinus coronarius) und der Thebesischen Klappe (Valvula sinus coronariae), die obere und die untere Hohlvene (V. cava superior und V. cava inferior). 4. Die eröffnete linke Vorkammer des Herzens (Atrium cordis sinistrum) mit der Einmündung einer Lungenblutader (V. pulmonalis). 5. Dar- stellung der Verhältnisse der dreizipfe- ligen Klappe und der Innenwand der rechten Kammer. 19 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Mediziner :u halten. Zwar war er indessen, Geschichte der Chirurgie in den k.k. Staa- wie alle in Wien praktizierenden Dokto- ten", als er die vor ihm gelegene Zeit res, Mitglied der Fakultät geworden, die besprach, wörtlich: "Es verlohnt sich hier aber nahm zunächst keinen sonderlichen wohl der Mühe, einen Blick auf die Pflanz- Anteil an diesen Vorträgen. Zu diesen schulen angehender Chirurgen zu werfen, so Vorlesungen in der Antecamera der Hot- wie sie damals waren. - Man schickte junge bibliothek aber kamen bereits Studieren- Leute, die gröstentheds der nöthigen Vor- de, die in der Zukunft Bedeutendes leiste- kenntnisse beraubt waren, in die Barbierstu- ten. U.a. waren Leopold ben, als die einigen zu ihrer vermeintlichen AUENBRUGGER (1722-1809) Bildung bestimmten Orte. Hier lernten sie der spätere Erfinder der Per- nun barbieren, aderlassen, und wie man ein kussion, Anton STOERCK Blasenpflaster auflegt: nebstbey hielt man sie (1731-1803), der spätere Pio- zu den niedrigsten, nur einer Dienstmagd nier der experimentellen angemessenen Arbeit an: nach dreyen Jahren Pharmakologie, Adam CHE- wurden sie sodann als ausgelemet freygespro- NOT (1721-1799), der Seu- chen, bekamen das Prädikat als Gesellen, chenexperte unter den und glaubten nun, daß ihnen nichts fehle, Schülern. was man von einem Chirurgen fordern kön- Schon in Leyden, unter ne." (HUNCZOVSKY 1787). den Augen BOERHAAYES hatte Sein Bestreben, den Chirurgen ("die, \ar van SwiETEN Studenten die mit Messer und Säge über die Soldaten nn sich geschart und hatte herfallen") eine besser Ausbildung zukom- großen Erfolg bei diesen Kur- men zu lassen, waren mit ein Beweggrund sen, die auch etwas einbrach- für JOSEPH II., eine Lehrsammlung von ten. Dies aber wurde von sei- anatomischen und geburtshilflichen nen Neidern dort abgestellt, Wachspräparaten anfertigen zu lassen, die indem sie herausfanden, dass nach ihrer Vollendung im Jahr 1788 im er katholisch war, und an der Josephinum in Wien ihren Aufstellungs- Universität nur Protestanten ort hat (Abb. 3). lehren durften. Da seine Im Jahr 1754 erfolgte in Wien die Hörer ihn aber drängten, wohl folgenschwerste der neuen Professo- Anton de HAEN (1704-1776) beschwichtigte er sie dadurch, renberufungen: Anton de HAEN (1704- Kupferstich von J. ADAM, O.O., O.J. dass er anfing seine Vorlesungen :u publi- 1776), der nur um vier Jahre jüngere, ehe- zieren. malige Mitschüler bei BOERHAAVE wurde Auch für eine akademische Ausbil- der erste Chef der Wiener medizinischen dung der Chirurgen setzte sich van SwiE- Klinik (WYKLICKY 1958). Sie bestand zwar TEN ein, eine Gleichstellung mit den Ärz- nur aus zwölf Betten im Bürgerspital ten ist freilich erst JOSEPH II. gelungen (sechs für Männer und sechs für Frauen), (WYKLICKY 1985). Überhaupt befand sich aber de HAEN hatte das Recht, sich aus das Militärsanitätswesen um die Mitte des allen Wiener Spitälern Patienten auszusu- 18. Jhdts. in einem trostlosen Zustand. Ein chen, die ihm für den Unterricht geeignet Zeitgenosse JOSEPH II., der 1752 geborene, schienen. Die Bedingungen für de HAENS spätere Lehrer am Josephinum, Johann Berufung sind charakteristisch für die HUNCZOVSKY (1752-1798), erklärte im Beziehung des Leibarztes zu der Kaiserin. Jahr 1787 in seiner Rede "Leber die neuere Als Jahresgehalt schlug van SwiETEN 5000 20 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Gulden hei freier Wohnung vor. Ferner gemacht wurde. Umwelteinflüsse wurden hieß es, dass die Ehefrau de HAENS, falls in diesem Zusammenhang registriert, als sie ihren Mann überlebte, eine Pension ursprünglich Bioklimatologie, später auch von 2000 Gulden jährlich erhalten sollte, Socialmedicin. Die Fiebertemperatur wur- mit der Auflage, dass sie diese in jedem, de nicht mehr geschätzt, sondern mit dem ihr beliebigen Lande verbrauchen dürfte. Thermometer FAHRENHEITS gemessen. Bei der Einreise de HAENS nach Wien Die Wirkung der eingeschlagenen Thera- möge keine Zollkontrolle erfolgen und das pie wurde täglich geprüft. Ferner wurde Links: Johann Peter FRANK (1745-1821) Bildnis in älteren Jahren, Lithographie, o.O., o.J. Rechts: Nicolas Joseph Freiherr von JACQUIN (1727-1817) Praktischer Arzt und Direk- tor des Botanischen Gar- tens in Wien. Lithographie von A. RÜCHNER, Wien, 1818. Gehalt müsse an dem Tag beginnen, an ein lichter Raum im Hause gesucht, in dem er Holland verlassen werde. Das Ori- dem allfällige Obduktionen vorgenom- ginal ist in französischer Sprache verfasst, men werden konnten. Damit hat van ebenso die Antwort der Kaiserin, die alle SwiETEN noch unbewusst ein neues Fach Summen genehmigte und noch dazu mitbegründet, das damals "Anatomia schrieb: "Zur größeren Sicherheit sende ich practica" hieß, die spätere pathologische Ihnen dieses unterschriebene Blanco, damit Anatomie. Sie die Bedingungen, die Sie wollen, einsetzen Zwei Jahre nach de HAENS Berufung, und ihm schicken können". Damit war die 1756, wurde das Gebäude der Universität, erste medizinische Klinik gegründet, an von JA DOT errichtet, in Gegenwart des der später Johann Peter FRANK (1745- Kaiserpaares feierlich eröffnet. Es galt seit 1821), Josef SKODA (1805-1881), Her- dieser Zeit als steinernes Denkmal der van mann NOTHNAGEL (1841-1905) und SwiETEN'schen Universitätsreform. Wie- Karel Frederik WENCKEBACH (1864-1940) der fünf Jahre später, 1761, war für die gelehrt haben. Unterrichtet wurde selbst- theoretischen und praktischen Grundla- verständlich von allem Anfang an in gen der Medizin eine neue Zeit angebro- Wien am Krankenbett. Neu war nur, dass, chen. Wie schon erwähnt, waren Padua wie schon gesagt, neben der Lehre auch und Wien Orte der Denkumkehr. In die Forschung zur Aufgabe der Klinik Padua stellte MORGAGNI fest, dass die 21 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Krankheiten einen iMtz in einem Organ zinstudium :u beginnen. Von der Botanik besäßen: "De Sedibus et Causis Morborum", erwartete man sich einen großen Gewinn und nicht, wie man bisher angenommen für die Herstellung von Medikamenten. hatte, allein von den Säften abhängen. JACQUIN durfte mit Unterstützung von Der autoptische Befund hat ihn dies Kaiser FRANZ I. STEPHAN eine Reise nach gelehrt. Aus diesen, an der Leiche festge- Westindien unternehmen, von der er eine stellten optisch gefundenen Organverän- große Zahl von Belegen der dortigen Flora derungen entwickelte in Wien Leopold mitbrachte. Übrigens dürfte der Name AUENBRUGUER am Lebenden "Swieteniana" für eine Stammpflanze des ein akustisches Diagnostikum: Mahagoniholzes auch auf diese Zeit die Perkussion. Ohne die vor- zurückgehen. JACQUIN richtete den Gar- hergegangene Einführung der ten von Schönbrunn ein und gestaltete "Anatomia practica" in den den damals fast vergessenen botanischen Spitälern durch van SwiETEN Garten am Rennweg im Sinne LlNNES hätte er niemals diese physika- völlig neu. 1768 wurde er Professor für lische Diagnostik begründen Botanik und Chemie an der Universität können. Freilich hat van SWIE- Wien. TEN selbst die neue Untersu- STOERCK, den van SwiETEN noch von chungsmethode nirgends seiner Vorlesung in der Hofbibliothek her erwähnt. Zwar hat er MORGA- kannte, wurde zum Pionier der experi- GNl im letzten Band seiner mentellen Pharmakologie. Neben der Kommentare zu BOERHAAVE häufigen Vertretung van SwiETENS, sogar genannt, von AUENBRUGGER als Leibarzt der Kaiserin, begann er die und der Perkussion ist aber nir- Wirkung der von ihm gefundenen Pflan- gends die Rede. Von den zen an Tier und Mensch experimentell zu Medizinhistorikern wurde dies prüfen. Unter anderen waren Herbstzeit- sowohl van SwiETEN wie de Anton STOERCK (1731-1803) lose, Bilsenkraut, Stechapfel, Eisenhut, HAEN sehr übel angerechnet. Wenn man Unbekannter Meister, o.O., o.J. besonders aber Schierling die Objekte sei- sein Verhalten hier begründen wollte, ner Untersuchungen. Köstlich ist heute bekäme man wahrscheinlich die selbe noch seine Beschreibung einer Atropin- Antwort, die er 1761 de HAEN gegeben Vergiftung bei seinem Lieblingshund zu hat: "Werfen Sie sich zu meiner Verteidigung lesen. Die freilich eher kritiklos optimisti- nicht in den Harnisch, wenn man mir Böses schen Schlüsse für die Heilkunde bezeich- nachsagt; ich bin doch selbst zu faul es zu tun, nete de HAEN als einen "Ausus horrendus" weil ich keine gute Meinung von mir habe, und eine "Maledicta hairesis". Van SwiE- was mit die tägliche Ausübung meiner Kunst TEN aber nahm seinen Schüler STOERCK in bestätigt". Schutz. Er hat nämlich diese Versuche Zwei weitere Schüler van Svt'lETENS selbst angeregt. haben aber eine große Bedeutung für die Zurück zur Kardiologie und damit zu Erweiterung der Therapie bekommen: van SWIETENS Schüler Leopold AUENBRUG- Nicolaus Joseph JACQUIN (1727-1817) GER. Fast vor einem Vierteljahrtausend, und Anton von STOERCK (1731-1803). genau im Jahre 1753, begann AUENBRUG- JACQUIN wurde schon als Studierender GER in Wien den Sitz der Krankheit am von van SwiETEN nach Wien geholt, um Lebenden in einem Organ zu suchen. 1761 zu seinen Studien der Botanik das Medi- erschien sein "Inventum novum" bekannt- 22

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