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Zitate der 'Aeneis' in den Briefen des Hieronymus: Eine digitale Intertextualitätsanalyse zur Untersuchung kultureller Transformationsprozesse PDF

408 Pages·2022·4.224 MB·German
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Marie Revellio Zitate der Aeneis in den Briefen des Hieronymus Philologus Zeitschrift für antike Literatur und ihre Rezeption / A Journal for Ancient Literature and its Reception Supplemente / Supplementary Volumes Herausgegeben von / Edited by Sabine Föllinger, Sotera Fornaro, Tobias Reinhardt, Christoph Schubert, Jan R. Stenger Band 17 Marie Revellio Zitate der Aeneis in den Briefen des Hieronymus Eine digitale Intertextualitätsanalyse zur Untersuchung kultureller Transformationsprozesse Dissertation der Universität Konstanz, Tag der mündlichen Prüfung: 23. September 2019, Referent/innen: Prof. Dr. Barbara Feichtinger, Prof. Dr. Thomas Weitin, Prof. Dr. Bent Gebert ISBN 978-3-11-076056-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-076082-8 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-076123-8 ISSN 2199-0255 DOI https://doi.org/10.1515/9783110760828 Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. Library of Congress Control Number: 2021948830 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2022 Marie Revellio, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Dieses Buch ist als Open-Access-Publikation verfügbar über http://www.degruyter.com. Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Vorwort Die vorliegende Monographie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertationsschrift, die im Sommersemester 2019 vom Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften an der Universität Konstanz angenommen wurde. Der erste und wichtigste Dank gebührt meiner Doktormutter Prof. Dr. Barbara Feichtinger. Sie hat mich nicht nur in zahlreichen Gesprächen an den Autor und Menschen Hieronymus herangeführt, den Einbezug digitaler Methoden angestoßen und die Arbeit in allen Phasen ihres Entstehens sowohl geduldig begleitet wie mit wohlwollender Kritik gefördert, sondern mir auch in wissenschaftlicher und mensch- licher Hinsicht vieles vermittelt. Besonders herzlicher Dank gebührt meinem zweiten Betreuer Prof. Dr. Thomas Weitin. Seine wertvollen Denkanstöße bei der Implementierung computergestützter Verfahren und seine Anregungen zum Nachdenken über ihre Auswirkungen auf die literaturwissenschaftlichen Arbeitsweisen sind der Untersuchung zugutegekommen. Prof. Dr. Bent Gebert gebührt ebenso besonderer Dank für seine sorgfältige Durch- sicht und inspirierenden Impulse. Danken möchte ich auch den Herausgeberinnen und Herausgebern der Philologus. Supplemente für die Aufnahme der Arbeit in ihre Reihe, den beiden anonymen Gutach- tenden im peer-review-Verfahren und Prof. Dr. Christoph Schubert für die hilfreichen Hinweise sowie Katharina Legutke, Elisabeth Stanciu und Torben Behm für die verlags- seitige Begleitung. Prof. Dr. Neil Coffee und seinem Projektteam des Department of Classics der University at Buffalo danke ich für die Möglichkeit der Inkorporierung aller Briefe des Hieronymus in das Tesserae-Korpus und dem Publikationsfonds der Universität Konstanz für die Förderung der Open-Access-Publikation. Den Teilnehmenden der Tagungen und Workshops, auf denen ich Teile der Ar- beit vorgestellt habe, sei für ihre Rückmeldungen und Nachfragen herzlich gedankt. Allen Kolleginnen und Kollegen der Latinistik und am Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften der Universität Konstanz sowie darüber hinaus möchte ich für ihre stete Unterstützung, die Ermunterungen, Ratschläge, Ideen und Aus- tauschrunden in allen Belangen rund um die Entstehung dieser Arbeit danken. Schließlich sei meiner Familie für die beständige Unterstützung sowie manch geleis- tete Lesestunde des Manuskripts gedankt. Konstanz, an Neujahr 2022 Marie Revellio Open Access. © 2022 Marie Revellio, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz. https://doi.org/10.1515/9783110760828-202 Inhalt Vorwort  |  V 1 Einführung | 1 1.1 Ein transformationsorientierter Analyseansatz | 4 1.2 Biographische Skizze: Hieronymus’ Leben und Werk | 12 1.3 Vorüberlegungen zur Methodik | 18 1.4 Aufbau der Arbeit | 25 2 Grundzüge der bisherigen Hieronymus-Forschung | 27 2.1 Frühe wissenschaftliche Bearbeitung | 27 2.2 Neuere Forschung | 31 3 Zitieren als Kulturtechnik | 43 3.1 Kulturhistorische Einordnung des literarischen Zitatphänomens | 45 3.2 Theoretische Definitionsversuche und Forschungstendenzen | 57 3.3 Implikationen für die Untersuchung | 65 4 Digitale Textanalysemethoden in der antikebezogenen Literaturwissenschaft | 69 4.1 Affinität antikebezogener Literaturwissenschaft zu digitalen Methoden | 69 4.2 Anwendungsfelder digitaler Verfahren | 75 4.2.1 Digitale Aufbereitung von Texten | 75 4.2.1.1 Open source-Korpora | 76 4.2.1.2 Lizenzierte Korpora | 76 4.2.1.3 Problemlagen der Textdigitalisierung | 77 4.2.1.4 Lösungsansätze | 79 4.2.2 Digitale Analyseverfahren | 84 4.2.2.1 Einzelwortsuche und keyword in context | 84 4.2.2.2 Morpho-syntaktische und metrische Analysen | 85 4.2.2.3 Text Mining-Techniken | 87 4.3 Digitale Methoden in der vorliegenden Arbeit | 93 4.3.1 Digitale Aufbereitung der Texte | 93 4.3.2 Verwendete digitale Analyseverfahren | 94 4.3.3 Vereinheitlichung der Terminologie | 96 5 Die Digitalisierung der Briefe des Hieronymus | 100 VIII | Inhalt 6 Der Untersuchungsaufbau | 109 6.1 Erste Ebene: Der Analyseverlauf | 111 6.1.1 Die Bedingungen eines gelingenden Analyseverlaufs | 113 6.1.2 Das Tesserae-Projekt – eine kritische Diskussion | 115 6.1.3 Anforderungen der Analyse und Ansatzpunkte der Optimierung | 120 6.2 Zweite Ebene: Der Filterprozess | 123 6.2.1 Schritt 1: Evaluation des Klassifikationssystems | 126 6.2.1.1 Bestimmung des Klassifikationszieles | 128 6.2.1.2 Leitende Optimierungsregeln | 130 6.2.1.3 Überwachter Trainingsprozess des Klassifikationssystems | 133 6.2.2 Schritt 2: Die Operationalisierung der Filterkriterien | 135 6.2.2.1 Herleitung der Kriterien der semantischen Qualität und der Distanz | 136 6.2.2.2 Optimale Ausprägung der semantischen Qualität und der Distanz | 142 6.2.2.3 Zum Kriterium der ‚Historischen text re-use Grammatik‘ | 146 6.2.3 Vorhersagemodell und binäres Klassifikationsmodell im Vergleich | 153 6.3 Dritte Ebene: Der Algorithmus im Hintergrund | 154 6.3.1 Umsetzung der Filter der semantischen Qualität und der Distanz | 156 6.3.2 Herleitung und Umsetzung des HTRG-Filters | 159 7 Close reading und Typologisierung der Zitate | 161 7.1 Die aussortierten Funde | 165 7.1.1 Fünf Kategorien | 165 7.1.1.1 Die Kategorien im Einzelnen | 167 Kategorie a) Grammatische Diskrepanz | 168 Kategorie b) Idiomatische Kollokationen und übertragene 1 Bedeutung | 171 Kategorie b2) Kollokative Verbindungen | 172 Kategorie b3) Leicht kollokatives Verhältnis | 175 Kategorie c) Lexikalische Koinzidenz | 177 Kategorie d) Zu große Distanz | 178 Kategorie e) Einblick in die Kompositionsstruktur | 180 7.1.1.2 Zusammenfassung | 183 7.1.2 Implikationen für die Intertextualitätsforschung | 184 7.2 Neue Zitatfunde | 189 7.2.1 Sieben Zitattypen | 189 7.2.1.1 Die Analyse der neuen Zitatfunde | 192 Typ 1: Vergilische Sprachfärbung oder Prägung | 194 Typ 2: Vergilisches Syntagma | 206 Inhalt | IX Typ 3: Ergänzungsvorschlag | 221 7.2.1.2 Zwischenfazit – Implikationen der computergestützten Intertextualitätsforschung | 232 Typ 4: Korrekturfund | 235 Typ 5: Konvergierende Vergleichsfigur | 240 Typ 6: Divergierende Vergleichsfigur | 250 Typ 7: Dekontextualisierung | 266 7.2.1.3 Zusammenfassung | 276 8 Evaluation des mixed methods-Ansatzes | 281 8.1 Strukturelle Unterschiede der Zitatfunde beider Methoden | 281 8.1.1 Vergleich des Ertrages | 282 8.1.2 Unterschiede in der Verteilung über die Werkeinheit | 288 8.1.3 Vergleich des Ent- und Aufnahmeortes | 294 8.1.4 Unterschiede auf der Ebene der Semantik | 300 8.2 Kontextualisierung der strukturellen Unterschiede | 306 8.3 Computergestützte und traditionell-manuelle Verfahren als sich ergänzende Dispositive | 309 9 Intertextualität als Verhandlungsort kultureller Transformation | 317 10 Schlussbemerkung | 328 Anhang I: ‚Manueller Goldstandard‘ | 331 Anhang II: Digitale Neufunde der Zitattypen 1 bis 7 | 359 Anhang III: Im close reading aussortierte digitale Funde | 369 Literaturverzeichnis | 373 Sach- und Begriffsregister | 395

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