Kreisel Zentralbereiche nbf neue betriebswirtschaftliche forschung (Fe/gende Sande sind zu/etzt erschienen:) Band 114 Dr. Bernhard Amshoff Controlling In deutschen Unternehmungen Band 97 Dr. Markus Wiendieck Unternehmensfinanllerung und Kontrolle Band 115 Dr. Thorsten Posselt durch Banken Mobilitiitsverhalten yon Unternehmen Band 98 Dr. Arndt LaB mann Band 116 Dr. Joachim Bohler Organlsatorlsche Koordination Betrlebsform, Wachstum und Weltbewerb Band 99 Dr. Carla Mulier Band 117 Dr. Barnim G. Jeschke Steuerliche Gewlnnermlltlung Konfliktmanagement und Unternehmenserfolg bel Personengesellschahen Band 118 Dr. Johannes Kals Band 100 Prof. Dr. Jorg Sydow Umweltorlentlertes Produktions-Controlling Strateglsche Netlwerke Band 119 Dr. Marc Fischer Band 101 Prof. Dr. RolfWeiber Make-or-Buy-Entscheidungen im Marketing Diffusion yon Telekommunikation Band 120 Dr. Jochen Pompei Band 102 Prof. Dr. Wolfgang Berens Kooperatlon mit Zulieferern Beurteilung yon Heurlstlken Band 121 Dr. Arno Pfannschmidt Band 103 Dr. Uwe-Peter Hastedt Personelle Verflechtungen iiber Aufslchtsriite Gewlnnrealisation belm Finanllerungs-Leasing Band 122 Prof. Dr. Sabine Spelthahn Band 104 Dr. Mark Wahrenburg Prlyatlslerung natiirlicher Monopole Bankkredlt-oder Anlelhelinanllerung Band 123 Prof. Dr. Wolfgang Kursten Band 105 Dr. Patrick Lermen Flnanlkontrakte und RIslkoanreilproblem Hlerarchlsche Produktlonsplanung Band 124 Dr. Bernd Eggers und KANBAN Ganlheltlich-vernetlendes Management Band 106 Dr. Matthias Kriikel Band 125 Dr. Mortin Scheele Auktlonstheorle und Interne Organisation ZusammenschluB yon Banken Band 107 Dr. Rudiger Pieper und Verslcherungen Managemenltralnlng In Osteuropa Band 126 Dr. Joachim Buschken Band 108 Dr. Urban Kilian WiBmeier Multipersonale Kaufentscheidungen Strate glen 1m Internatlonalen Marketing Band 127 Dr. PeterWalgenbach Band 109 Dr. Albrecht Soliner Mittleres Management Commitment In Geschiihsbeziehungen Band 128 Mag. Dr. Dietmar RoBI Band 110 Dr. lorsten Kirstges Gestaltung komplexer Austauschbellehungen Expanslonsstrateglen 1m Tourlsmus Band 129 Prof. Dr. Hans-Joachim Backing Band III Dr. Stefan ReiBner Verblndlichkeitsbilanzierung Synerglemanagement und Akqulsltionserfolg Band 130 Prof. Dr. Michael Wosnitza Band 112 Dr. Jan P. Clasen Kapitalstrukturentscheidungen Turnaraund Management in Publikumsgesellschahen fiir mllt.lstiindlsch. Unternehmen Band 131 Prof. Dr. Dirk Mohlenbruch Sortimentspolitik 1m Einlelhandel Band 113 Dr. Doris WeBels Betrl.blicher Umweltschutl und Innayationen (Forlsetzung am Ende des Suches) Betriebswlrtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Postfach 1546, 65005 Wiesbaden Henning Kreisel Zentralbereiche Formen, Effizienz und Integration GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Kreisel, Henning: lentralbereiche : Formen, Effizienz und Integration / Henning Kreisel. -Wiesbaden : Gabler, 1995 (Neue betriebswirtschaftliche Forschung ; Bd. 164) lugl.: Koln, Univ., Diss., 1994 ISBN-13: 978-3-409-13256-5 e-ISBN-13: 978-3-322-86525-0 DO I: 10.1 007/978-3-322-86525-0 NE:GT Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Lektorat: Claudia Splittgerber Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne lustimmung des Verlages un zulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfal tigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hochste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser liel. Bei der Pro duktion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. ISBN-13: 978-3-409-13256-5 -v- Geleitwort In vielen Unternehmungen vollziehen sich gegenwlirtig tiefgreifende Umstrukturierungen. Bisher giiltige Strukturen werden durch den Autbau iiberschaubarer Einheiten mit einer starken Eigenverantwortung der einzelnen Unternehmungsbereiche ersetzt. Von dieser Ent wicklung ist die Institution des Zentralbereichs in besonderem MaBe betroffen. Urspriing lich zur Realisierung von Poolungseffekten und zur Stiirkung der zentralen Perspektive gebildet, wird die Leistungsfcihigkeit einer solchen Konzentration betrieblicher Aktivitiiten zunehmend in Frage gestellt. Die Studie meines Mitarbeiters, Dr. Henning Kreisel, ist deshalb aktuell und kann besonderes Interesse beanspruchen. Der Verfasser setzt sich ein anspruchsvolles Ziel. Es solI eine organisationstheoretische Konzeption des Zentralbereichs erarbeitet werden, die fUr betriebswirtschaftliche Organi sationsentscheidungen verwertbare Erkenntnisse liefert. Am Anfang eines solchen Vorha bens muS die priizise Fassung des in der Praxis entstandenen Begriffs "Zentralbereiche" stehen. Der Verfasser setzt sich in einer sorgfciltigen, die umfangreiche internationale Literatur auswertenden Analyse mit den Funktionen von Zentralbereichen auseinander. Die Wahrnehmung von bereichsiibergreifenden Service- und Steuerungsfunktionen wird von ihm als das wesentliche Merkmal dieser Organisationsform angesehen. Auf dieser begrifflichen Grundlage werden unterschiedliche Formen der Zentralbereichs organisation abgeleitet und hinsichtlich ihrer Effizienz bewertet. Mit der Unterscheidung zwischen verschiedenen Service- und Steuerungsmodellen gelingt dem Verfasser ein eigen stiindiger, auch fiir die Praxis wertvoller Beitrag zur Zentralbereichsproblematik. Die Betonung des Anwendungsbezugs findet anschlieSend ihren pragnanten Ausdruck in der intensiven Auseinandersetzung mit der Effizienz der Gestaltungsalternativen. Konzeptionell folgt der Verfasser dabei der Unterscheidung zwischen einer Koordinations- und einer Motivationsdimension der Organisationsgestaltung. Vor diesem Hintergrund untersucht der Verfasser dann, wie die verschiedenen Zentral bereichsformen durch erganzende Koordinations- und MotivationsmaBnahmen zu integrieren sind. Hier, wie auch in anderen Passagen der Arbeit, etwa bei der Untersuchung der Bedeutung von internen Preisen fiir die Verrechnung zentraler Serviceleistungen, besticht die niichterne Einschatzung der Moglichkeiten und Grenzen gegenwlirtig diskutierter Organisationslosungen. -VI- Die Arbeit stellt eindrucksvoll unter Beweis, daB auf der Grundlage eines geschlossenen theoretischen Konzepts nicht nur weiterfiihrende theoretische Schlu6folgerungen sondern auch praktisch relevante Gestaltungsempfehlungen moglich sind. Ich wiinsche ihr die verdiente Beachtung in der Fachwelt. Prof. Dr. Erich Frese -VII- Danksagung Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tiitigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Organisationsseminar der Universitiit zu Koln. Sie wurde von der dortigen wirtschafts und sozialwissenschaftlichen Fakultiit als Dissertation unter dem Titel "Sekundiirfunktionen in Zentralbereichen" angenommen. In diesem Zusammenhang danke ich Herro Prof. Dr. Dieter Famy fiir die trbemahme des Korreferats. An dem Gelingen dieser Arbeit waren viele Personen beteiligt. Tatkraftige Unterstiitzung erhielt ich in erster Linie von meinen Kollegen am Organisationsseminar. Obgleich jeder durch seine eigenen Projekte gefordert war, zeichneten sie sich stets durch eine hohe Diskussions- und Hilfsbereitschaft aus. Ihre grOBte Unterstiitzung wurde mir in der 'heifien Phase' kurz vor Fertigstellung der Arbeit zuteil. Besondere Erwahnung verdient hier Frau Dipl.-Kff. Maria Engels. Mit der Durchsicht weiter Teile des Manuskripts trug sie zweifel los die grofite Last. Beeindruckt hat mich dabei ihr Feingefiihl, mit dem sie den sich fertig wahndenden Autor zur trberarbeitung seiner Seiten bewegte. Dieses kollegiale Klima entwickelte sich unter der Leitung von Prof. Dr. Erich Frese, dem Direktor des Organisationsseminars. Als mein Chef und Doktorvater hat er die Entstehung der Arbeit durch die Schaffung ausgiebiger Freiriiume gefOrdert und durch vielf'altige Anre gungen nachhaltig gepriigt. Ihnen allen - auch den hier nicht namentlich aufgefiihrten Personen - mOchte ich fiir Ihre Unterstiitzung in den letzten Jahren danken. Henning Kreisel -IX- Inhaltsverzeichnis: Abbildungsverzeichnis .............................................................................. XIII Abkiirzungsverzeichnis ............................................................................. XV I. Einleitung .................................................................................. 1 1. Problematik ................................ '" ............................................ 3 2. Wissenschaftliche Ausrichtung der Arbeit .................................... 5 3. Ziele und Autbau der Arbeit ....................................................... 8 II. Zentralbereiche als aufbauorganisatorisches Phanomen .................................. 9 1. Zentralbereiche in der deutschsprachigen Literatur .................... 12 1.1 Zentralbereiche im Kontext der Divisionalorganisation ........................ 13 1.2 Beitriige zur konzeptionellen Erfassung von Zentralbereichen ................. 17 1.3 Abgrenzung gegeniiber dem deutschen Stab-Linie-Konzept. ................... 31 2. Zentrale Einheiten in der angloamerikanischen Literatur ............. 36 2.1 Das Staff-Line-Konzept ............................................................. 36 2.2 Untersuchungen zum Corporate Staff ............................................. 42 2.3 Zusammenfassende Betrachtung .................................................. .48 3. Resiimee: Charakteristika von Zentralbereichen ......................... .48 -x- III. Formen und Efflzienz von Zentralbereichen ............... 51 1. Grundtatbestiinde organisatorischer Gestaltung ........................ 54 1.1 Bewaltigung von Entscheidungsaufgaben ........................................ 54 1.2 Organisatorische Gestaltungsproblematik ........................................ 58 1.3 Organisatorische Gestaltungsheuristik ............................................ 62 1.3.1 Arbeitsteilung ................................................................. 62 1.3.2 Beriicksichtigung von Integrationsproblemen ............................. 65 1.3.2.1 Koordinationsdimension ........................................... 65 1.3.2.1.1 Koordinationsproblematik ............................. 65 1.3.2.1.2 Koordinationsinstrumente ............................. 69 1.3.2.2 Motivationsdimension .............................................. 74 1.3.2.2.1 Motivationsproblematik ................................ 75 1.3.2.2.2 Motivationsinstrumente ................................ 77 1.3.3 Organisatorische Gestaltungsebenen ....................................... 80 2. Teilfunktionen des betrieblichen Leistungsprozesses .................. 91 3. Rahmenstrukturen a1s Basis von Zentralbereichen .................. 102 3.1 Strukturierung: Aufgaben der Unternehmungsleitung ........................ 102 3.2 Segmentierung: Abgrenzung operativer Bereiche ............................. 104 3.3 Sekundaraufgaben innerhalb der Rahmenstruktur ............................. 105 4. Zentralbereiche a1s Modifikation von Rahmenstrukturen .......... 107 4.1 Spezialisierungsaspekte von Zentralbereichen ................................. 107 4.2 Idealtypische Modelle der Zentralbereichsorganisation ...................... 116 4.2.1 Servicemodelle .............................................................. 121 4.2.2 Steuerungsmodelle .......................................................... 128 4.2.3 Zusammenfassende Betrachtung .......................................... 138 4.3 Realtypische Formen der Zentralbereichsorganisation ....................... 140 -XI- 5. Effizienz der Gestaltungsalternativen ........................................ 145 5.1 Effizienzprob1ematik und -kriterien ............................................. 145 5.1.1 Koordinationseffizenz ...................................................... 147 5.1.2 Motivationseffizienz ........................................................ 159 5.2 Bewertung der Gestaltungsaltemativen ......................................... 168 5.2.1 Rahmenstruktur ............................................................. 169 5.2.2 Steuerungsmodelle .......................................................... 174 5.2.3 Servicemodelle .............................................................. 180 5.2.4 Rea1typische Mischformen ...................... '" ....................... 186 5.2.5 Zusammenfassende Betrachtung .......................................... 189 5.3 Aktuelle Bestrebungen zur Steigerung der Effizienz .......................... 196 4.3.1 Zentralbereiche als Geschiiftsbereich .................................... 196 4.3.2 Outsourcing zentraler Service1eistungen ................................ 199 IV. Einsatz erganzender Integrationsmafinahmen ........... 205 1. Erganzende Ma8nahmen zur Koordination .............................. 208 1.1 Allgemeine Aspekte ................................................................ 208 1.2 Koordinationskonzepte ............................................................ 209 1.2.1 Strukturierungskonzepte ................................................... 210 1.2.2 Kommunikationskonzepte ................................................. 217 1.2.3 Zusammenfassende Betrachtung .......................................... 224 1.3 Anwendung der Koordinationskonzepte ........................................ 225 2. Erganzende Ma8nahmen zur Motivation .................................. 229 2.1 Gestaltung von Anreizsystemen .................................................. 229 2.2 Anreizkonzepte ..................................................................... 235 2.2.1 Planorientierte Anreizkonzepte ........................................... 236 2.2.2 Marktorientierte Anreizkonzepte ......................................... 241 2.2.3 Zusammenfassende Betrachtung .......................................... 244 2.3 Anwendung der Anreizkonzepte ................................................. 246