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"Zeiten des Aufbruchs" - Populäre Musik als Medium gesellschaftlichen Wandels PDF

413 Pages·2019·4.12 MB·German
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Auditive Vergesellschaftungen Hörsinn – Audiotechnik – Musikerleben Dominik Schrage · Holger Schwetter Anne-Kathrin Hoklas Hrsg. „Zeiten des Aufbruchs“ – Populäre Musik als Medium gesellschaftlichen Wandels Auditive Vergesellschaftungen Hörsinn – Audiotechnik – Musikerleben Reihe herausgegeben von Dominik Schrage, Berlin, Deutschland Holger Schwetter, Westerkappeln, Deutschland Die Reihe fragt aus einer kultursoziologischen Perspektive nach den vergesell- schaftenden Effekten medial vermittelter Klänge, die den Alltag seit der Ent- wicklung und Verbreitung von Technologien zu deren Übertragung, Wiedergabe und Speicherung mehr und mehr durchdrungen haben: Sie fragt danach, inwie- weit und wie sich Sozialität (und Gesellschaft) in der (Hör-)Wahrnehmung, im Umgang mit (auditiven) Mediengeräten und im Kontext (musikalischer und soundlicher) Sinnsphären bildet, reproduziert und spezifische Formungen annimmt. Der Reihentitel Auditive Vergesellschaftungen“ soll bewusst über die ” schon bei Georg Simmel, Helmuth Plessner und anderen klassischen Autoren zu findenden sinnesanthropologischen Einordnungen des Hörsinns als eines primär ver gemeinschaft enden Wahrnehmungsmodus hinausgehen. Ein zentrales Anlie- gen der Reihe ist es im Kontrast dazu, die qualitativen und quantitativen Verän- derungen unserer Hörweisen und -bedingungen ausgehend von der These zu bearbeiten, dass die vergemeinschaftenden“ Effekte, die das Hören fraglos hat, ” in übergreifende gesellschaftliche Dispositive eingebunden sind und damit auch den Charakter von Vergesellschaftungen“ haben. ” Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15685 Dominik Schrage · Holger Schwetter · Anne-Kathrin Hoklas (Hrsg.) Zeiten des Aufbruchs“ – ” Populäre Musik als Medium gesellschaftlichen Wandels Hrsg. Dominik Schrage Holger Schwetter Institut für Soziologie Rekord Musik Technische Universität Dresden Westerkappeln, Deutschland Dresden, Deutschland Anne-Kathrin Hoklas Institut für Soziologie Technische Universität Dresden Dresden, Deutschland Auditive Vergesellschaftungen Hörsinn – Audiotechnik – Musikerleben ISBN 978-3-658-21409-8 ISBN 978-3-658-21410-4 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-21410-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Danksagung Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf Vorträge der Tagung » Zeiten des Aufbruchs. Der lange Sommer populärer Musikkulturen und der gesellschaftliche Wandel seit den 1960er Jahren « zurück, nach der Tagung wurden weitere Beiträge akquiriert. Wir bedanken uns bei den Autor*innen für die Beiträge und die kon- struktive Zusammenarbeit, die den Band sehr vorangebracht hat – nicht zuletzt auch für die Geduld. Zudem bedanken wir uns bei Tia DeNora und Simon Frith sowie den Verlagen SAGE und Harvard University Press für die Druckgenehmi- gung zu den Übersetzungen ihrer Beiträge. Für die Übersetzungen danken wir Fe- lix Kurz. Steffen Schröter vom Büro text plus form in Dresden danken wir sehr für das wie immer sehr genaue Lektorat und den hervorragenden Satz. Unser Forschungsprojekt war Teil des SPP 1688 » Ästhetische Eigenzeiten – Zeit und Darstellung in einer polychronen Moderne «. Wir bedanken uns bei den Mitgliedern des SPP, vor allem bei dem damaligen Koordinator Michael Bies, für die konstruktive Zusammenarbeit. Michael Ostheimer aus dem Teilprojekt » Chronotopographie der DDR-Literatur « danken wir für die gemeinsame Arbeit am Chronotopos-Begriff. Besonders bedanken möchten wir uns bei der › scheune ‹ in der Dresdner Neu- stadt, dass wir vom 26. bis 28. Mai 2016 an diesem popkulturell über Jahrz ehnte so wichtigen Veranstaltungsort tagen durften. Die › scheune ‹ war der richtige Ort, um ganz selbstverständlich über populäre Musik und Gesellschaft in Ost- und Westdeutschland zu diskutieren. Zudem gab uns der Tagungsort › scheune ‹ die Möglichkeit, mit einer Podiumsdiskussion und einem Konzert auch die Öffent- lichkeit in unsere Themen einzubinden. Unsere studentischen Hilfskräfte Anne Austen, Jorin vom Bruch, Jennifer Meyer, Romy Schmidt und Clara Zeitler ha- ben uns nicht nur bei der Tagung, sondern auch bei Erhebungen, Recherchen und der Auswertung im gesamten Verlauf des Projekts sehr unterstützt. Der Leu phana Universität Lüne burg, an der das Forschungsprojekt zuerst angesiedelt war, gilt V VI Danksagung unser Dank für die Unterstützung bei der Antragstellung. Lena Respondek dan- ken wir für ihre Mitarbeit als Doktorandin im ersten Jahr des Projekts, ebenso den Lüneburger studentischen Hilfskräften Lena Eckert und Nicolas Stille. Viele Kolleginnen und Kollegen haben unsere Forschung mit kritischem Feed- back begleitet. Zu nennen sind hier insbesondere Michael Ahlers mit seinem Feedback zur Musikanalyse, Anne Laure Garcia und Jana Günther mit ihren Hin- weisen auf Genderaspekte, Jan Hemming mit Anregungen zum Begriff des Er- lebens und Kjetil Bøhler mit Hinweisen zur Einbindung von Musik in Interviews. Nicht zuletzt möchten wir uns bei allen Personen aus dem popmusikalischen Feld bedanken, die unsere Arbeit als Kontaktpersonen oder Interviewpartner*in- nen tatkräftig unterstützt haben. Ohne sie wäre unser Projekt nicht möglich ge- wesen. Dresden und Westerkappeln, 10. 07. 2 019 Dominik Schrage Holger Schwetter Anne-Kathrin Hoklas Inhalt Dominik Schrage, Holger Schwetter und Anne-Kathrin Hoklas Einleitung: Musikalische Eigenzeiten und gesellschaftliche Umbrüche seit den 1960er Jahren . . . . . . . . . . 1 Popmusik als erlebte Zeit Tia DeNora » Turn, Turn, Turn ! « Zur Musikalisierung der Kultursoziologie durch die culture-in-action-Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Simon Frith Rhythmus: Zeit, Sex und Geist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Dominik Schrage und Holger Schwetter › Zeiten des Aufbruchs ‹ und der Chronotopos ländliche Rockdiskothek . Popmusik als Katalysator gesellschaftlichen Wandels in den 1960er bis 1980er Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Popmusik in gesellschaftlichen Transformationsprozessen Klaus Nathaus Das populärmusikalische Selbst zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre . Zur Rolle ästhetischer Erfahrung in der Formierung einer neuen Mittelschicht (1955 – 1980) . . . . . . . . . 123 VII VIII Inhalt Kathrin Audehm und Michael Corsten Vergnüglich entrückt – Pop- und Schlager-Sternchen der 1960er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 Michael Rauhut Raus aus der Spur . Brachte Rockmusik die Mauer ins Wanken ? . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Die Aufwertung der Popmusik Franziska Hohl Popmusikforschung avant la lettre . Musiksoziologische Diskurse der 1960er, 70er und 80er Jahre vor dem Hintergrund populärer Musikformen . . . . . . . . . . . . . . . 205 Detlef Siegfried Massenkultur und Distinktion . Zum Legitimitätswandel des populären Geschmacks seit den 1950er Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Gunnar Otte und Matthias Lehmann Zwischen Unterhaltung, Authentizität und Kunst . Diskurse und Qualitätskriterien der Rock- und Popmusikkritik in Deutschland im historischen Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Eigenzeiten populärer Musikkulturen Anne-Kathrin Hoklas und Holger Schwetter Abtanzen, Abtauchen, Aufbrechen . Zur Erprobung neuartiger sozialer Ordnungen im Zusammenwirken von musikalischer Gestaltung und leiblichem Musik-Erleben in der Rockdiskothek der 1970er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 Jochen Bonz Ontologische Unbestimmtheit im Hippietum und im Techno – ein Chronotopos, zwei Kulturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345 Inhalt IX Joe Perry Von der › Raving Society ‹ zur Spaßgesellschaft . Der doppelte Durchbruch der Love Parade und der deutschen Technoszene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365 Maren Lehmann Too much future, oder: Wir haben sie nicht mehr, diese endlose Geduld . Punk in der DDR . Versuch über die Eigenzeit des Aufbruchs . . . . . . . . 393 Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

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