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Zeichen am Himmel: Wolkenbilder und Wetterphänomene richtig verstehen PDF

246 Pages·1997·12.72 MB·German
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Andreas Walker Zeichen am Himmel Wolkenbilder und Wetterphänomene richtig verstehen Mit einem Vorwort von Jörg Kachelmann Springer Basel AG Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Walker, Andreas: Zeichen am Himmel: Wolkenbilder und Wetterphänomene richtig verstehen I Andreas Walker. Mit einem Vorwort von Jörg Kachelmann. ISBN 978-3-0348-6052-9 ISBN 978-3-0348-6051-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-6051-2 NE:HST Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Ur heberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergü tungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. © 1997 Springer Basel AG Ursprünglich erschienen bei Birkhäuser Verlag, Basel1997 Softcoverreprint ofthe hardcover Istedition 1997 Umschlaggestaltung: Matlik und Schelenz, Essenheim Gedruckt auf säurefreiem Papier, hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff. oo 987654321 Inhaltsverzeichnis Vorwort von Jörg Kachelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Kapitel 1: Was ist Wetter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Meteorologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Das Wetter auf den Planeten unseres Sonnensystems . . . . . . . . . 12 Die Elemente der Meteorologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Die Lufttemperatur ........... 14 0 • 0 0 0 • 0 0 •••••• 0 0 • • • • • • • • Temperaturskalen 15 0 •• 0 •• 0 0 •••• 0 ••• 0 •• 0 ••••••• 0 •••••• 0. Die Luftfeuchtigkeit .. 15 0 ••• 0 • 0 0 ••••• 0 •• 0 • 0 •• 0 ••••• 0 •• 0 0 • Der Luftdruck 17 0 ••••••• 0 ••••••••••• 0 •• 0 • 0 •• 0 •• 0 •• 0 ••• 0 Isobaren und IsohypsenaufWetterkarten 18 0 0 ••••••• 0 •• 0 ••• 0 • Windmesser . 19 0 0 • 0 0 0 • 0 0 •• 0 ••• 0 •• 0 •••• 0 •••••••••• 0 • 0 0 0 • Land- und Seewind .... 19 0 •••••• 0 ••• 0 ••• 0 •••••• 0 0 ••••• 0 0 Tal- und Bergwind .................................. 19 0 • Sonnenscheindauer ... 22 0 ••••••• 0 •• 0 0 •• 0 ••••••• 0 ••• 0 •• 0 • Niederschlag . 22 0 ••• 0 ••• 0 •••••••••• 0 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Radiosonden . 22 0 •••••••• 0 •• 0 ••••••••••• 0 •• 0........ • • • Sonneneinstrahlung und Energiebilanz der Erde .. 22 0 •• 0 • 0 0 •• 0 Tau, Reif ...... 24 0 •••••• 0 •• 0 •••••••••••••• 0 • • • • • • • • • • • Wolken und Strahlung ............. 24 0 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Die Jahreszeiten 25 0 •• 0 ••• 0 •• 0 ••••• 0 •• 0 0 • 0 •• 0 •• 0 • 0 ••• 0 0 • Im Wandel der Jahreszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Frühling .............. 26 0 •••••••••••••••••••• 0 •••••• 0 • Sommer 27 0 ••••• 0 ••• 0 •••••• 0 •••••••••••••• 0........... Herbst ...................... 27 0 ••••••••••••• 0 •• 0 •• 0 0. Winter ... 27 0 ••••••••••••••••••••• 0 •••••••••• 0 •• 0 •• 0 0. Ein Tag- ein Jahr: Die Jahreszeiten am Nord- und Südpol . . . . . 28 Wasserdampf als Träger von Energie und Wasser . 30 0 •• 0 •• 0 ••• 0 Die verschiedenen Schichten der Erdatmosphäre . 30 0 • • • • • • • • • • Die Zusammensetzung der Erdatmosphäre . 31 0 ••••••• 0 •• 0 ••• 0 Grundlegende Probleme der Wetterprognose . 33 0 ••••••••••• 0 • Der Schmetterlingseffekt ...... 34 0 •• 0 •• 0 • • • • • • • • • • • • • • • • • • Bauernregeln .. 36 0 •••••••••••••••••••••••• 0 •• 0 •• 0 •• 0 •• 0 Meteorologischer Hintergrund von Bauernregeln . . . . . . . . . . . . 37 Das Wetter in Mitteleuropa über das Jahr hindurch . . . . . . . . . . 38 Satellitenbilder - das Wetter aus dem Weltraum betrachtet . . . . 40 6 Was ist Wetter? Ein Satellitenbild ist kein Foto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 METEOSAT - der stationäre Wetterbeobachter . . . . . . . . . . . . . . 41 Kapitel 2: Wolken sind Wetterpropheten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Die Bildung von Wolkentröpfchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Die zehn Wolkengattungen und ihre Höhenlagen in den gemäßigten Breiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Markante Wolkenbilder geben einen Einblick ins Wettergeschehen 53 Türmchen aus den Schäfchenwolken kündigen ein Gewitter an . 54 Hoher Niederschlag, der den Boden nicht erreicht, weist auf gutes Wetter hin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Wolkenbilder vor und nach dem Gewitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Der Nebel-ein See aus kalter und feuchter Luft . . . . . . . . . . . . . 57 Künstliche Wolken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Wolke über dem Flugzeugflügel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Orographische Wolken - Wolken, die durch das Gebirge verursacht werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Der Föhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Eine Luftströmung über den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Vielfältige Föhnwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Wolkenbildungen bei Föhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Leewellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Mehrere Linsenwolken übereinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Rotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Föhnähnliche Winde in anderen Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Bora: Fallwinde aus dem Kältehoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4 Föhnähnliche Winde auf Kreta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Matterhornfahne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Kapitel 3: Tiefdruckgebiete und Wetterfronten, verschiedene Wetterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Die Erddrehung steuert die Windrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . · 88 Das planetarische Windsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Drehrichtungen der Hoch- und Tiefdruckzellen . . . . . . . . . . . . . . 91 Die Entstehung der Tiefdruckgebiete und Hochdruckzellen. . . . . 93 Wetterfronten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Warmfront . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Kaltfront . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Die verschiedenen Wetterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Kapitel 4: Gewitter, Stürme, Unwetter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Wärmegewitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Frontengewitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Warum es blitzt und donnert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Inhaltsverzeichnis 7 Richtiges Verhalten bei Gewittern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Unwetterschäden ..................................... 121 Hagelschäden ....................................... 122 Windschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Regengüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Tropische Wirbelstürme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Der Mittlere Westen Amerikas-ideale Brutstätte für Tornados . 135 KapitelS: Der Einfluß des Wetters auf den Menschen. . . . . . . . . 153 Ein Sammelsurium von Faktoren ........................ 153 Reaktionen auf extremen Wetterwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Der Durchzug eines Tiefdruckgebietes mit den sechs typischen Wetterphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 1. Phase: Hochdrucklage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 2. Phase: Warmfrontaufzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 3. Phase: Warmfront .................................. 159 4. Phase: Warmsektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 5. Phase: Kaltfront . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 6. Phase: Rückseitenwetter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Der Föhn-ein Spezialfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Das Phänomen der Vorfühligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 7 Jahreszeitliche Einflüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Macht uns das Wetter krank? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Kapitel 6: Der Einfluß der Menschheit auf Wetter und Klima . . . 171 Die Menschheit schraubt den globalen Thermostat in die Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Viele unbekannte Joker im Klimapoker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 4 El Nifio-Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 Extremwerte - Indikatoren für eine Änderung . . . . . . . . . . . . . . 177 Der Treibhauseffekt kann sich sehr unterschiedlich auswirken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Das Spiel mit dem Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Der Einfluß des Flugverkehrs auf das Klima . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Komplexe chemische Vorgänge in der Stratosphäre . . . . . . . . . . 180 Die Rolle des Wassers in Hinblick auf das Klima . . . . . . . . . . . . . 181 Unkontrollierbare Kettenreaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Der Mensch hinterläßt seine "Fingerabdrücke" in der Atmosphäre .................................. 183 Der Winter hat still Abschied genommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Viele Unsicherheiten erschweren die wissenschaftliche Beweisbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Ein Menschenleben-ein Augenblick in der Erdgeschichte . . . . . 186 Der Treibhauseffekt gerät außer Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 8 Was ist Wetter? Der Treibhauseffekt könnte gewisse Meeresströmungen lahmlegen ........................................ 189 Zukunftsaussichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Kapitel 7: Atmosphärenoptische Phänomene ............... 191 Lichtbrechung an Wassertropfen- Regenbogen . . . . . . . . . . . . . 191 Lichtreflexion an Eiskristallen - Haloerscheinungen . . . . . . . . . . 196 Eine Acht am Himmel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Untersonne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Lichtbeugung an Wassertröpfchen-Aureole, Farbkränze, Glorie, irisierende Wolken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Aureole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Farbkränze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 Glorie .............................................. 203 Irisierende Wolken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Lichtkonzentration auf taubenetztem Gras - Heiligenschein . . . . 203 Lichtstreuung: Himmelblau und Dämmerungsfarben . . . . . . . . . 204 Ablenkung der Lichtstrahlen - Luftspiegelungen, Fata Morganen 207 Kapitel 8: Polarlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Mythologie und Vorstellung in früheren Jahrhunderten . . . . . . . 229 Polarlichttheorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Heutiges Modell zur Entstehung der Polarlichter . . . . . . . . . . . . . 230 Zeitlicher Ablauf der Polarlichterscheinungen . . . . . . . . . . . . . . . 232 Messungen des Polarlichtobservatoriums . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 Beeinflußt die Sonnenaktivität das Wetter? . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Vor 52 Jahren- spektakuläre Nordlichter in niederen Breiten . . 236 literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 7 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Vorwort von Jörg Kachelmann Den "Angefressenen" gehört die Zukunft Vor zehn Jahren war die Meteorologie für viele Menschen wie eine Ge heimwissenschaft: Zeitungswetterberichte waren unleserlich, und im Fern sehen mühten sich scheinbar Gelehrte in verständlichen Sätzen und For mulierungen. Inzwischen hat sich das Wetter als Thema Nummer eins emanzipiert: Früher gerade nur zur Überbrückung von Gesprächspausen dienend, ha ben heute viele Alltagsgespräche über die Meteorologie oft schon Volks hochschul-Format: Die Popularisierung des Wetters in den Medien bein haltete nicht nur die Rückbesinnung auf traditionelle Sprach-Werte ("Schiffen" trifft nun mal den Punkt besser als "erhöhte Niederschlags tendenz"), sondern auch die Einbeziehung des Publikums an den Herd der Wetterküche: Von den Unis kamen leidenschaftliche Meteorologen, die ihr Wissen weitergeben wollten und es vor allem auch weiterzugeben wußten. In Wort und Bild wurden Glatteisregen, Inversionswetterlagen, der Föhn wie die Entstehung von Cumuluswolken erstmals nicht nur wis senschaftlich korrekt, sondern auch verständlich erklärt - ohne pseudo wissenschaftlichen Fremdwortgebrauch und GeheimratsdünkeL Denn Wetter gehört allen. Als einer der leidenschaftlichen (der um gangssprachliche Begriff "angefressenen" umschreibt die Leidenschaft fast besser) Meteorologen sorgte Andreas Walker mit seinen Bildern und Erklärungen regelmäßig dafür, daß kein Phänomen unerklärt blieb. Er fiel mir schon während meines Studiums an der Universität Zürich auf. Äußerlich schien er mir zunächst eher der traditionelle manchesterbe hoste Naturwissenschaftler, aber in ihm brannte das Feuer der angefres senen Meteorologen: Ihn begeisterten besondere Wetterlagen ebenso wie mich, und er war nicht nur ein begnadeter Reschreiber solcher Wetter situationen, sondern wußte diese auch durch seine hervorragenden Fo tografien zu illustrieren. Diese Fähigkeiten hat Andreas Walker in seinem Buch eindrücklich zusammengefaßt. Es beschreibt nicht nur die wichtigsten Kapitel der tra ditionellen Wetterkunde, sondern erweitert das Gesichtsfeld mit Hinblick auf die Wirkung von Wetter und Klima auf den Menschen-hier sind be- 10 Vorwort sonders die im Buch behandelten Themen Wetterfühligkeit und Treib hauseffekt von aktueller Brisanz. Um ein gutes Buch zu schreiben, muß man nicht alt, weise oder Ger manist sein- oft genügt es, "angefressen" zu sein. Andreas Walker be weist es mit Zeichen am Himmel. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht

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