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Zahnräder: Erster Teil Stirn- und Kegelräder mit geraden Zähnen PDF

139 Pages·1930·17.811 MB·German
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Einzelkonstruktionen Maschinenbau aus dem c. Herausgegeben von Dipl.-Ing. Volk-Berlin Drittes Heft 0 0 0 Zahnräder Erster Teil Stirn- und Kegelräder mit geraden Zähnen Von Dr. A. Schiebel o. ö. Professor der deutschen technischen Hochschule zu Prag Dritte, neubearbeitete Auflage Mit 159 Textabbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1930 Alle Rechte, insbesondere das der übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1930 Ursprünglich erschienen bei Julius Springer in Berlin Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1930 ISBN 978-3-662-41717-1 ISBN 978-3-662-41856-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-41856-7 V orwort zur ersten Auflage. Der Verfasser hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein zeitgemäßes Bild von dem gegenwärtigen Stande des Zahnräderbaues zu geben; der Konstruktion, Berechnung und Herstellung wurde dabei gleiches Augenmerk gewidmet. Das in den Lehrbüchern der Maschinenelemente bisher Gebotene wurde unter Aussohaltung veralteter Einzelheiten als Grundstock übernommen und durch die Aufnahme von neuen Konstruktionen, von Ergebnissen praktischer Untersuchungen und Erfahrungen, sowie durch ausführliche Besprechung der Bearbeitung erweitert. Den Stoff hierzu holte sich der Verfasser nicht allein aus den Veröffentlichungen der neueren Fachliteratur, eine größere Zahl von Mitteilungen und Zeichnungen verdankt er der Zuwendung von einzelnen mit dem Zahnräderbaue beschäftigten Firmen, denen für diese wertvolle Unterstützung der verbindlichste Dank aus gesprochen sei. Die Aufnahme der Bearbeitung ist gerechtfertigt durch die Tatsache, daß erst mit ihrer Vervollkommnung der eigentliohe Fortschritt im Zahnräderbau einsetzt. Das Zahngetriebe ist sehr feinfühlig, ein ruhiger Gang ist nur bei theoretisch ge nauer Herstellung der Zahnflächen zu erreichen. Erforderlich ist eine Bearbeitung der Zähne in der Maschine mit möglichst einfach gehaltenen Schneidwerkzeugen ; die Übertragung gezeichneter Profile auf die Ausführung ist zu umständlich und zu ungenau. Es wurde daher die Verzahnungstheorie vom Standpunkte der Bearbeitung behandelt. Sie umfaßt nicht nur die vollständige geometrische Festlegung der Zahn flächen, sondern auch die Ermittlung der Bewegungsvorgänge für die Erzeugung dieser Flächen. Bei der Gewinnung der einzelnen Erkenntnisse wurde von möglichst einfachen Grundlagen und Anschauungen ausgegangen und je naoh der zu erzielen den Einfaohheit und Übersichtlichkeit bald ein rechnerischer, bald ein zeichne rischer Weg eingeschlagen. Daß in einzelnen Fällen auch verwickeltere geometrische Beziehungen herangezogen wurden, ist durch die Schwierigkeiten der Verzahnungs theorie begründet, die vorgeschrittenerer geQmetrischer Vorstellungen nicht ent behren kann. Jedoch handelt es sich dabei um Einzelheiten, die erst beim ein gehenden Eindringen in den Gegenstand von Belang sind, daher also vom Anfänger beim ersten Studium ohne Beeinträchtigung des Verständnisses für den übrigen Inhalt weggelassen werden können. Die bekannten Profilkonstruktionen wurden knapp gestreift; weitergehende Aus führungen in dieser Richtung verfolgen den Zweck, eine Einsicht in jene Faktoren zu gewinnen, die die Ausführungsverhältnisse beeinflussen. Es handelt sich hierbei weniger um Profilausmittlungen als um die Untersuchung des Eingriffs. Die Besprechung der Ausfühmngsfehler und ihrer Folgen ist eine notwendige Ergänzung für die Beurteilung der Güte der Bearbeitung, zumal einige Verfahren den theoretischen Vorbedingungen nicht genau entsprechen. Neu eingeführt wurde ein exakt definierter Begriff der Fehlerhaftigkeit als Verhältniswert, die plötzliche IV Vorwort zur ersten Auflage. Geschwindigkeitserhöhung <5 des getriebenen Rades beim Eingriffswechsel als Ur sache der Stoßwirkungen. Ihr Zahlenwert kann aus bekannten Ungenauigkeiten ausgerechnet oder auch am ausgeführten Räderpaar mit einem zweckentsprechenden Prüfapparate graphisch ermittelt werden. Das Ineinandergreifen mancher Gebiete zwang den Verfasser, mitunter von dem systematisch fortschreitenden Aufbau des Stoffes Abstand zu nehmen. Zu gunsten einer übersichtlichen Gliederung des Inhaltes mußten vorzeitig Einzelheiten gebracht werden, die erst durch die Kenntnis späterer Abschnitte verständlich werden (u. a. erfordert eine richtige Auffassung des im Abschnitt V behandelten Schneckenfräsers eine vorherige Orientierung über das Schneckengetriebe). In einem späteren Hefte soll die Besprechung der Stirn- und Kegelräder mit Schraubenzähnen und der Radausführungen für sich kreuzende Achsen erfolgen. Prag, im April 1911. Dr. A. Schiebei. Vo rwort zur dritten Auflage. Im Zeichen der Normungsbestrebungen brachten die letzten Jahre eine erhöhte literarische Tätigkeit auf dem Fachgebiete der Zahnräder. Der wertvolle Teil dieser Veröffentlichungen sowie auch der Fortschritt im Getriebebau und der Zahnbearbei tung machten eine Reihe von Ergänzungen in der Neuauflage notwendig. Zunächst wurden die Begriffe und Bezeichnungen übernommen, die in dem Zahnräderblatt DIN 868 der deutschen Normen niedergelegt sind; weitere Ände rungen ergaben sich aus dem durch DIN 867 festgesetzten Übergang von 15° auf 20° Eingriffswinkel bei der Satzräderverzahnung. Die Behandlung der Sonderverzahnung wurde übersichtlicher durchgeführt. Formeln dienen zum Aufsuchen der günstigsten Profilverschiebungen, die bisher nur aus einer Kurvenschar entnommen werden konnten. Einen weiteren Ausbau erhielt der Abschnitt durch das Einbeziehen der Einzelheiten, die vorgeschriebene Achsen entfernung, Eingriffswinkeländerung des Werkzeuges und Stoßradbearbeitung er heischen. Eine vollständige Umarbeitung erfuhr der Abschnitt über die Unregelmäßigkeiten fehlerhafter Zahntriebe. Die Störungen, die sich aus fehlerhafter Zahngestaltung er geben, sind ausführlicher behandelt; neu angereiht ist eine eingehende Untersuchung über den Einfluß der Zahndurchbiegung. Auch die Beziehungen, die zwischen Zahn biegung sowie Zahnabnützung und der Druckverteilung im mehrzähnigen Eingriff bestehen, sind neu aufgenommen. Die abschließende Ergänzung der Fehlerbesprechung enthält der neue Abschnitt über die dynamischen Wirkungen. Ihre Untersuchung führt zur rechnerischen Aus wertung der Gangunregelmäßigkeiten. Im Umlauf stellen sich Drehschwingungen ein, deren Größe und Verlauf aus der Art und Größe des Getriebefehlers, sowie aus dem elastischen Verhalten der Anordnung sich berechnen lassen. Dieser Zusammen hang gibt Aufschluß über den notwendigen Genauigkeitsgrad der Ausführung und die passende Wahl der Federung; auch bietet er einen beweiskräftigen Einwand gegen übertriebene Wertungen der Massenwirkung, wie sie sich aus unzutreffenden Rechnungsgrundlagen ergeben. Die Ausführungen über Getriebegestaltung erhielten einen Zuwachs durch die Aufnahme der federnden Zahnräder. Bei dieser umfassenden Neubearbeitung des Stoffes war der Verfasser bemüht, eine zeitgerechte und übersichtliche Darstellung des Fachgebietes in knapper Fassung zu geben und das weitere Eindringen durch zahlreiche Hinweise auf bemerkenswerte Aufsätze zu erleichtern. Dank gebührt den Unternehmungen, welche durch bereitwilliges Überlassen von Unterlagen den Ausbau des Inhaltes förderten. Prag, im April 1930. Dr. A. Schiebel. Inhaltsverzeichnis. Seite I. Die Verzahnung der Stirnräder. . . . . . 1 A. Verzahnungsgesetze und Eingriffsverhältnisse . 4 B. Zykloidenverzahnung . . . . . . . . . 11 C. Satzräderverzahnung nach Evolventen. . 14 D. Sonderverzahnung nach Evolventen ... 23 1. Zahngestaltung durch das Bezugsprofil 26 2. Getriebeeinstellung . . . . . . . . . 29 3. Größe der Profilverschiebung . . . . . 31 4. Getriebeausführung bei der Bearbeitung mit Zahnstangenprofil 39· 5. Getriebeausführung bei der Bearbeitung mit Stoßrad. 42 11. Die Verzahnung der Kegelräder . 44 A. Zykloidenverzahnung . . . 45 B. Evolventenverzahnung . . . . . . 47 C. Angenäherte Verzahnung. . . . . 49 D. Sonderverzahnung nach Evolventen . 52 III. Die Zahnreibung ........ . 57 IV. Die Abnutzung der Zähne ... . 61 V. Die Bearbeitung der Stirnräder. 65 A. Das Formfräsen . . . . . . 66 B. Das Hobeln mit Spitzstichel . . . 67 C. Das Abwälzverfahren . . . . . . 69 1. Die Bearbeitung mit Hobelstahl 70 2. Die Bearbeitung mit Schneckenfräser . 71 3. Die Bearbeitung mit Stoßrad . 73 D. Das Schleifen. . . . . . . . . . . . . 74 VI. Die Bearbeitung der Kegelräder ... 76 VII. Die Unregelmäßigkeiten im Gang fehlerhafter Zahntriebe • 80 1. Übersetzungsfehler des Kanteneingriffes . 85 2. Grundkreisfehler . 87 3. Teilungsfehler . . . . . . . 89 4. Zahndurchbiegung . . . . . 90 5. Berichtigung der Zahnprofile 91 6. Fehler der mit Schneckenfräser bearbeiteten Zähne. 95 7. Fehler von Zykloidenzähnen bei falschem Achsenabstand . 95 VIII. Dynamische Wirkungen bei Zahnrädertrieben 96 1. Drehschwingungen bei Getriebefehlern 96 2. Schwingungsverlauf bei Profilfehlern . . . . . 100 3. Schwingungsverlauf bei Teilungsfehlern . . . . 102 4. Rechnungsbeispiel zur Ermittlung der Resonanz . 103 IX. Die Berechnung der Stirnräder 105 1. Einfluß der Festigkeit ....... . 105 2. Einfluß der Kantenpressung . . . . . . 107 3. Einfluß der Abnutzung und Erwärmung 107 4. Zulässige Belastung . . . . . . 108 X. Die Berechnung der Kegelräder . 110 XI. Die Befestigung der Räder 111 XII. Die Gestaltung der Räder .... 113 XIII. Geteilte Räder. . . . . . . . . . 115 XIV. Die Ausführung der Zahnradgetriebe. 117 XV. Räder mit Holzzähnen ...... . 121 XVI. Räder aus klangfreiem Werkstoff . 122 XVII. Federnde Räder . . . . . . 126 XVIII. Die Triebstockverzahnung. 128 XIX. Das Grissongetriebe .... 129 I. Die Verzahnung der Stirnräder. Das Zahngetriebe, bestehend aus zwei zusammenarbeitenden Zahnrädern, dient zur zwangläufigen Bewegungs- und Arbeitsübertragung. Bei ungleicher Größe wird das kleinere Rad des Getriebes als Ritzel bezeichnet. (:1) Der Zwanglauf in den Zähnen legt das Verhältnis der Raddrehzahlen fest; .. 2 es stellt sich ein Mittelwert der Ubersetzung ein von . n1 Z2 ~=n-2 =-21 Das augenblickliche Übersetzungsverhältnis ist durch das Verhältnis (:;) der Winkelgeschwindigkeiten ausgedrückt. Es verläuft periodisch wechselnd bei unrunden Rädern; dagegen bleibt es ungeändert bei runden Rädern, für die all gemein die Beziehung gilt: • Wl n1 22 ~=W-2 =-n2 =-21 Im Sinne des Kraftflusses ist die Beizahl 1 für das treibende und 2 für das ge triebene Rad zu gebrauchen. Bei reinen Verzahnungsbetrachtungen dagegen kenn zeichnet die Beizahl 1 das Ritzel und 2 das größere Rad. Stirnräder sind Radausführungen für gleichlaufende Achsen. Im Getriebelauf besitzen zwei sich berührende Zylinderflächen, die Wälzflächen der Räder, gleiche Umfangsgeschwindigkeit v. Die Schnittkreise in den Ebenen senk recht auf den Drehachsen sind die W ä I z b ahn e n; ihr Berührungs punkt ist derWälzpunktO. Für die Halbmesser R~R~ der Wälz kreise folgt aus der Geschwindigkeitsgleichheit die Heziehung • W1 R~ 22 (1) ~=-=-=-. W2 R~ 21 Der Wälzpunkt 0 teilt daher die Achsenentfernung a=R~+R; im Übersetzungsverhältnis (Abb. 1). Beide Gleichungen be- stimmen die Halbmesser der Wälzkreise mit R,_~a_ und R~=_a_. l- I +2-2 I+~ Abb. 1. Außengetriebe. 21 22 Die gegenseitige Bewegung der beiden Räder entspricht einem Abrollen der Wälz zylinder aufeinander. Dabei stellt sich ein augenblicklicher Geschwindigkeits zustand ein, der einer Drehung mit der Winkelgeschwindigkeit Q = W1 + w2 um die Berührungsgerade der Wälzflächen als Momentanachse gleichkommt. Volk, Einzelkonstruktionen, 3. Heft, 3. Auf!. 1 2 Die Verzahnung der Stirnräder. In jeder außerhalb 0 liegenden Berührungsstelle P (Abb. I) gleiten daher die Zahnflächen in der Richtung der relativen Drehung mit der Gleitgeschwindig keit (2) Räder mit Außenverzahnung tragen die Zähne am äußeren Radumfang, Hohlräder dagegen im Innenumfang. Beim Außengetriebe (Abb. 1) kämmen zwei Außenräder im entgegengesetzten Drehsinn. Gleichgerichtet ist die Dreh bewegung beim Innengetriebe (Abb.2), das aus dem Einbau eines Außenrades in ein größeres Hohlrad entsteht. Rechnerisch wird das Außenrad durch positive und das Innenrad durch nega tive Zähnezahl gekennzeichnet. GI. (1) legt dann eine negative Übersetzung für das Innengetriebe fest; dadurch werden dem Hohlrade negative Werte für den Halb messer R und die Winkelgeschwindigkeit zugeordnet. 2 W2 --1:2-",,-,.., ~~,\,,, /,' 0,\"\ I " ;"r~ ! ,./J \) \ ~":; j \ . I' ./, -----+-./ Abb. 2. Innengetriebe, Abb. 3. Stirnrad. Der Sonderfall einer geraden Wälzbahn (R = (0) ergibt die Zahnstange (Abb. 17) 2 als Grenzausführung zwischen Außen- und Innenrad; der Zahnstangentrieb hat die Übersetzung i = 00. Der Abstand zweier Zähne wird im Bogenmaß als Zahn teilung t auf dem Umfang 2Rn = zt des Teilkreises gemessen. Teilkreishalbmesser R und Teilung sind die bestim menden Maße der Radgröße und der Zahnausführung. Um die geometrischen Beziehungen der Verzahnungseinzelheiten möglichst ein fach zu gestalten, verlegt man allgemein den Teilkreis in den Wälzkreis (R = R/); es ist dann die Übersetzung und die Achsenentfernung a = BI + R 2• Von dieser vereinfachenden Annahme über die Lage des Tellkreises wird nur bei der mit Kammstahl geschnittenen Sonderverzahnung abgegangen, bei der die Getriebeeinstellung zu abweichenden Wälzkreisgrößen führt, also + + a = R~ R; =F RI R2· Runde Maße für die Tellkreisgrößen und den Achsenabstand erleichtern die Ausführung. Man wählt deshalb die Teilung t=m·n als Vielfaches von n und erreicht dadurch runde Werte für den Teilkreisdurchmcsser 2R=z(:)=z.m Die Verzahnung der Stirnräder. 3 und den Achsenabstand a = Zl +Z2(.!..-) = Zl +Z2m. 2:Jf 2 Das Verhältnis m= (:) im runden Zahlenausdruck wird als der Modul der Zahnteilung bezeichnet; er ist das eigentliche Bezugsmaß für die Zahnausführung. Um an Werkzeug zu sparen, beschränkt man sich auf die Anwendung abgestufter Modulgrößen. Die genormte Modulreihe nach DIN 780 enthält Abstufungen von l~ bis ! ! m = 1, bis m = 4, bis m = 7, 1 bis m = 16, 2·bis m = 24, 3 bis m = 45, 5 bis m = 75 mm. Der Schnitt des Zahnes durch eine zur Drehachse senkrechte Radebene ergibt das Zahnprofil, abgegrenzt außen und innen durch Kopf- und Fußkreis, seit lich durch die Zahnflanken. Die Zahnfläche des geraden Stirnradzahnes ist eine Geradenfläche, deren Leit linie die Zahnflanke ist und deren Erzeugende parallel zur Drehachse verlaufen. Die Hauptabmessungen des Zahnes (Abb.3) sind axial die Zahnbreite b, tangential die Zahndicke s im Teilkreis und radial die Zahnhöhe h = h' + h" = (",' + ",") m, die der Teilkreis in Kopfhöhe h' und Fußtiefe h" scheidet. Zahndicke und Lückenweite ergänzen sich zur Teilung + t = s w. Bei normaler Ausführung erhalten beide Räder eines Getriebes gleiche Zahn dicken s und gleiche Kopfhöhen im Betrage von h' = ",' m = m , also ",' = 1. Durch diese einfache Bemessung gelangt man zu einem runden Maß für den Außendurchmesser des Rades: Da = 2 (R + h') = (z + 2) m. Das Streifen des Radumfanges am Fußkreis des Gegenrades vermeidet man durch Freigeben eines radialen Kopfspieles h"- h' = arm in den Grenzwerten von = 0,1 bis 0,3. Kleine Modulwerte benötigen ein ver (1r hältnismäßig größeres Spiel. Durchschnittliche Werte für die Fußhöhen sind: h" = 1,3 m für unbearbeitete Zähne und h" = ~ m für geschnittene Zähne. Beim Schleifen der Zähne ist reichliches Spiel (bis = 0,3) erwünscht. Inner (1r halb des Kopfspieles wird die Zahnflanke durch eine Rundung in den Fußkreis überführt. Um einem Klemmen der Zähne bei den unvermeidlichen Ungenauigkeiten der Zahnausführung und der Getriebeaufstellung vorzubeugen, sieht man ein Flan kenspiel (w-s) in tangentialer Richtung vor, allerdings in möglichst kleinem Ausmaße wegen des Totganges bei einer Bewegungsumkehr. Es wird deshalb die Zahndicke etwas kleiner als die halbe Teilung bemessen. 1*

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