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Zählsynopse zum Buch Ben Sira PDF

260 Pages·2002·16.21 MB·German
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Zählsynopse zum Buch Ben Sira Fontes et Subsidia ad Bibliam pertinentes (FoSub) Band 1 W DE Walter de Gruyter · Berlin · New York 2003 Zählsynopse zum Buch Ben Sira Erstellt von Friedrich V. Reiterer unter Mitarbeit von Renate Egger-Wenzel, Ingrid Krammer, Petra Ritter-Müller und Lutz Schräder w DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 2003 Θ Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN 3-11-017520-7 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.dbb.de abrufbar. © Copyright 2003 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Tabellenkonvertierung: Readymade, Berlin Umschlaggestaltung: Christopher Schneider, Berlin Die Veröffentlichung sei jenen Kolleginnen und Kollegen unter den Sira-Forschern gewidmet, die mir durch einen Beitrag in der Festgabe „Der Einzelne und seine Gemeinschaft bei Ben Sira" (BZAW 270) eine große Freude bereiteten: Pancratius C. Beentjes Nüria Calduch-Benages Jeremy Corley Renate Egger-Wenzel Maurice Gilbert Otto Kaiser Hans Volker Kieweier Ingrid Krammer Antonino Minissale Victor Moria Asensio Roland E. Murphy Georg Sauer Lutz Schräder Otto Wahl Karl Heinz Walkenhorst Vorwort Die Untersuchungen zum Buch Ben Sira haben in den letzten Jahrzehnten zuge- nommen. Die Veröffentlichungen werden immer genauer und spezifizierter. Gerade die intensiveren Forschungen lassen den Ruf nach besseren Hilfsmitteln laut werden, da bei Sira nicht nur die Textbasis Probleme bereitet. Auf der Ebene des Textes zeigen die Veröffentlichungen deutlich Fortschritte. Ausgenommen im syrischen Bereich, wo es noch keine textkritische Edition gibt und eine diplomatische Ausgabe der wichtigsten syrischen Handschrift derzeit vorbereitet wird, haben die bisherigen Bemühungen einen hohen Standard erreicht. Umso dringlicher sind Hilfsmittel, um die Überlieferung in den verschiedenen Sprachtraditionen schnell und verlässlich greifbar zu machen. Die Veröffent- lichung der polyglotten Textausgabe von Vattioni war ein wertvoller Beitrag, der dringend weiter entwickelt werden muss. Wenn auf polyglotter Ebene argumen- tiert wird, ist - wie die Erfahrung und die Literatur zeigen - eine präzise Kenn- zeichnung der kleinsten poetischen Einheiten unumgänglich. Zugleich ist zu gewährleisten, dass tatsächlich alle bezeugten Passagen in die Argumentation einbezogen werden können. Das setzt einen Gesamtüberblick voraus, den die vorliegende Arbeit unter Hinweis auf die vielfaltigen Einzelprobleme vorlegen will. Der Schwierigkeiten gibt es viele. - Der PC hat schon vor längerer Zeit als unverzichtbares Hilfsmittel in die wissenschaftliche Arbeit Einzug gehalten, ja, man kann sich die Arbeit ohne PC nicht mehr vorstellen. Dies ist umso ver- ständlicher, als es auch sehr gute Suchprogramme für Bibelstellen gibt, die ohne Zeitverzögerung verschiedene Versionen übersichtlich präsentieren. In meinem Umfeld wird das sorgfaltig entwickelte Bibelprogramm „BibleWorks" verwen- det. Nun nehme man sich vor, auf einen Blick z.B. von Sir 32,12 die griechische Version, den Vulgatatext, die Einheitsübersetzung, die New Revised Standard Version und den revidierten Luthertext aufzurufen. Wenn die Suche vom griechischen Text als Ausgangsversion beginnt, wird Folgendes ausgeworfen: BGT Sirach 32:12 eKei παίζε και iroiei τά ένθυμήματά σου και μή άμάρτης λόγω ύπερηφάνω NRS Sirach 32:12 Amuse yourself there to your heart's content, but do not sin through proud speech. EIN Sirach 32:12 dort sei lustig, und überlass dich deiner Stimmung, in Gottes- furcht, nicht in Unverstand. VUL Sirach 32:12 in multis esto quasi inscius et audi tacens simul et quaerens LUT Sirach 32:12 und mach es wie einer, der zwar Bescheid weiß, aber doch schweigt. VIII Vorwort Offensichtlich ordnet der Apparat Verse zusammen, die zwar die gleiche Zahl, aber nicht den gleichen Inhalt haben. Es fallt auf, dass sich die griechische Ver- sion, New Revised Standard Version und Einheitsübersetzung entsprechen, während die Vulgata und Luther gemeinsam gehen. Wenn ich nun aber bei „Luther" bis zum inhaltlich entsprechenden Vers blättere, bin ich schon bei 32,16 angelangt, dort sieht das Bild dann so aus: LUT Sirach 32:16 sondern geh eilends heim und sei nicht leichtsinnig. Dort freue dich nach Herzenslust, doch sündige nicht im Übermut; VUL Sirach 32:16 et age conceptiones tuas et non in delictis et verbo superbo BGT Sirach 32:16 ol φοβούμενοι κύριοι/ εύρήσουσιν κρίμα και δικαιώματα ώς φως έξάψουσιν NRS Sirach 32:16 Those who fear the Lord will form true judgments, and they will kindle righteous deeds like a light. EIN Sirach 32:16 Wer den Herrn furchtet, weiß, was recht ist, aus dem Dunkel lässt er sicheren Rat aufleuchten. Wenn auch Luther und Vulgata deutlich voneinander abweichen, ist doch klar, dass sie sich näher stehen als die Septuaginta, New Revised Standard Version und Einheitsübersetzung, die ihrerseits wieder parallel gehen. Klar wird daraus, dass die Zählprobleme im Buch Ben Sira selbst vor PC-Programmen nicht Halt machen. Im Laufe der Arbeit stieß ich zunehmend an die Grenzen des technisch Machbaren. Die Geräte zeigten immer öfter die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Das bezieht sich auf die Größe der Dokumente. Zwangsläufig muss man immer wieder alles abschalten bzw. warten, bis z.B. die Maus wieder zugeschaltet wird. Diese Erlebnisse bauen nicht gerade auf. Zudem birgt die Arbeit mit dem PC doch auch mehr Fehlermöglichkeiten bei der Eingabe, als man es wahrhaben möchte. Es ist schnell einmal ein Fehler getippt, aber diesen zu finden dauert lange. Vor allem ist durch ungewollte Unaufmerksamkeit auch unvermittelt ein Zeichen - oder auch mehrere - gelöscht, ohne dass man es merkt. Diese Erfah- rungen lassen mich sehr zögerlich diese umfangreiche und mit viel Mühe erstellte Sammlung veröffentlichen. Obwohl mehrere Personen bei den Korrek- turen mithalfen, ist zu furchten, dass noch gar manche Fehler stehen geblieben sind, und das neben jenen Problemfällen, wo eine Entscheidung ohnedies schwer oder gar nicht überzeugend getroffen werden kann. Persönlich fühle ich mich sehr geehrt, dass der Verlag das vorgelegte Ergebnis in sein Programm aufgenommen hat, noch mehr freut es mich, dass damit die neue Reihe „Fontes et Subsidia", welche Herr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otto Kaiser ins Gespräch brachte, eröffnet wird. Herzlicher Dank gebührt dem Verlag Walter de Gruyter, insbesondere der sehr kompetenten und umsichtigen Betreuung durch Herrn Dr. Claus-Jürgen Thornton. Ich hoffe, dass mein Beitrag Vorwort IX nicht nur für die Forschung am Buch Ben Sira eine Hilfe darstellt, sondern auch dem Image des wissenschaftlichen Strebens als Ganzem dienen kann. Die Menge an Material macht es unmöglich, dass ein einzelner Mensch, ohne die Fehlerquote sehr zu erhöhen, eine Sammlung in der vorgelegten Art erstellt. Daher bin ich besonders dankbar für die vielen Stunden, in denen mir die Hilfe meiner Mitarbeiterinnen zuteil wurde. Ohne Frau Dr. Renate Egger- Wenzel, Frau Dr. Ingrid Krammer und Frau Dr. Petra Ritter-Müller wäre mir die Lust an der Fertigstellung vergangen. Mein nachdrücklicher Dank gilt diesen ge- nannten Mitarbeiterinnen. Die Mitarbeit hat auch Ihren Preis. Besonders hervorheben will ich in diesem Zusammenhang die finanzielle Förderung durch den „Fonds zur wissenschaft- lichen Forschung". Friedrich Vinzenz Reiterer

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