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Young urban poor: Abstiegsprozesse in den Zentren der Sozialstaaten PDF

334 Pages·2004·15.68 MB·German
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Matthias Drilling Young urban poor Matthias Drilling young urban poor Abstiegsprozesse in den Zentren der Sozialstaaten VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN - + III VS VERLAG FOR SOllAlWISSENSCHAFTEN VS verlag fOr Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Hausern Leske+Budrich und Westdeutscher verlag. Die breite Basis fOr sozialwissenschaftliches Publizieren Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Zugl.: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss. 2004 1. Auflage September 2004 Aile Rechte vorbehalten © vs Verlag fOr Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Frank Engelhardt I Tanja Kohler / Georg Schlegel Der VS Verlag fOr Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: KOnkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem papier ISBN-13: 978-3-531-14258-6 e-ISBN-13: 978-3-322-80571-3 WI: 10.10071978-3-322-80571-3 5 Vorwort Die Zahl der jungen Menschen, die in den europaischen Stadten auf Sozialhilfe angewiesen sind, ist in den letzten Jahren markant gestiegen. Die Institutionen der sozialen Sicherheit stellt dies vor die Herausforderung, neue und angepasste Strategien zu entwerfen. Dies ist keineswegs leicht in einer Zeit, die sich durch eine eher getriibte wirtschaftliche Lage aus zeichnet und von einer politischen Haltung beeinflusst wird, die die Ursache von Armut und Sozialhilfeabhangigkeit geme im individuellen Versagen der jungen Menschen sucht. Der Wissenschaft kommt die Aufgabe zu, theoretische Konzepte bereitzustellen. Sie ist gefordert, gangige Wege der Armutsforschung zu verbreitem und starker auf die Frage der Spezifika von Armut bei Kindem und Jugendlichen einzugehen. Viele Wissenschaftler innen und Wissenschaftler weisen an dieser Stelle auf einen "weissen Fleck" oder ein "For schungsdefizit" hin. Und in der Tat sind es nur wenige Studien, die sich mit der Frage von Armut junger Menschen beschaftigt. Die vorliegende Arbeit versucht, an dieser Forschungsherausforderung anzusetzen. Ich gehe dabei von der These aus - und werde diese im Verlauf der Studie zu belegen versu chen -dass sich die Armut (nicht die Sozialhilfeabhangigkeit) bei den jungen Stadterinnen und Stadtem eher verfestigt, als dass ein normalisierender Verlauf sichtbar wird. Diese An nahme flihrt mich dazu, von den young urban poor zu sprechen. Die vorliegende Studie wurde durch den Schweizerischen Nationalfonds (Aktion DoRe) fmanziell unterstiitzt. Sie wurde moglich, weil Rolf Maegli, Vorsteher der Sozialhilfe der Stadt Basel, Alfred Trechslin, Leiter der Abteilung Sozialhilfe, Christoph Marbach, Leiter des Amtes fUr Berufsbildung und Berufsberatung Kanton Basel-Stadt und Agathe Mai, Lei terin der Abteilung Lehraufsicht mir jede denkbare Moglichkeit eroffneten, mit den oft zu riickhaltenden jungen Menschen in Kontakt zu treten. Dieses Engagement von Seiten der Verwaltung ist m.E. flir die anwendungsorientierte Forschung wegweisend. Ganz besonders danken mochte ich den jungen Erwachsenen fUr die Teilnahme an den Leitfadengespra chen. Ihre Offenheit hat mich sehr beeindruckt. Es waren Prof Dr. Thomas Krings und Prof Dr. Paul Messerli, die meine Dissertation betreut und begutachtet haben und mit zahlreichen Anmerkungen zur Verdichtung der Ar beit und zur Priizisierung .der Aussagen beitrugen. Weitere Fachpersonen haben mich in Sachfragen sehr kompetent unterstiitzt: Michael Wiedenbeck und Cornelia Ziill yom Zent rum fUr Umfragen, Methoden und Analysen (Mannheim) sowie Heinrich Bosch von der Hochschule fUr Soziale Arbeit ZUrich bei der Datenauswertung und -interpretation auf Grundlage der Statistikprograrnme SPSS und Clustan Graphics; Michael Claussen, Stellen leiter Plusminus, Budget-lind Schuldenberatung Basel, bei Fragen der Verschuldung; Hans Georg Heimann und Claudia Studer, Geschaftsleitung der Kontaktstelle flir Arbeitslose Ba sel, bei arbeitsmarktrechtlichen Fragen. Der Geographin Nina Cavigel/i danke ich flir das Kartenmaterial, das ich fUr die vorliegende Fragestellung weiterbearbeiten konnte und der Bibliothekarin Brigitte Forster, dass ich jede Quelle im Originallesen und jede Unklarheit auf ihre Urspriinge zurUckverfolgen konnte. Mit meiner Kollegin, der Erziehungswissen schaftlerin Dorothee Schaffner konnte ich die Transkripte diskutieren. Mit Unterstiitzung all dieser Person en entstand ein Rohtext, den Georg Schlegel durch seine ausgezeichneten Fahigkeiten als Lektor in die vorliegende lesbare Form brachte. Fur die Zeit und die Rube die mir warnend des Niederschreibens, Nachdenkens, Ent werfens und Theoretisierens gewahrt wurde, danke ich meiner Frau Claudine Stager und meinen beiden Kindem Tobias und Noah. Ohne ihre Rucksicht ware diese Arbeit nie mog lich geworden. Basel, im Juni 2004 Matthias Drilling 7 Inhalt 1 Einleitung ............................................................................................................ 15 1.1 W ohlfahrt und Sozialstaatlicbkeit ..... .... ....... .... ........ ............... .......................... ... 15 1.2 Stadte als empirische Orte und soziale Landschaften ... ........... ......... ........ ........... 16 2 "Young urban poor": (noch) kein Thema ....................................................... 21 3 Theoretische Erkliirungen des Modernisierungsrisikos Armut: Der "Capability-Ansatz" von Amartya Sen und die Erweiterungen •..•.•...... 31 3.1 Ausgangslage: Von den Klassen-und Schichtmodellen zur Individualisierungsthese von Beck ..................................... 31 3.1.1 Soziale Ungleichheit und Annut aus der Sicht der Klassen- und Schichtmodelle ................................................... 31 3.1.2 Das Konzept der "neuen Annut" von Beck ......................................................... 35 3.2 Der "Capability-Ansatz" von Sen ........................................................................ 41 3.2.1 Annut aus der Perspektive der Handlungsfreiheit ............................................... 41 3.2.2 Fahigkeiten zu handeln ("capabilities"), tatsachliche Mtiglichkeiten ("functionings") und erreichte Ziele ("achievements") ............... 45 3.2.3 Messbarkeit von "capabilities" ............................................................................ 50 3.2.4 Das "Entitlement-Konzept" ................................................................................. 53 3.2.5 "Extended entitlements" ...................................................................................... 57 3.3 Die Erweiterung des "Capability-Ansatzes": Bourdieus Lebensstilforschung ............................................................................ 58 3.3.1 Kulturelles Kapital ............................................................................................... 58 3.3.2 Soziales Kapital ................................................................................................... 61 3.3.3 Positionierung im sozialen Raum ........................................................................ 66 3.4 Fazit: Annut als Verlust von Handlungsfahigkeiten ("capability deprivation") ............................................... 68 4 "Young urban poor"- Verarmungsprozesse ("capability deprivation") in stiidtischen Riiumen ..... 73 4.1 Folgen der Individualisierung bei Jugendlichen undjungen Erwachsenen: Destabilisierung, Risiko und Annut ............................................. 73 4.1.1 Beziehungskapital im Zeichen farnilialer EntwickJungspfade ............................. 73 4.1.2 Kulturelles und soziales Kapital in der Jugendkultur .......................................... 76 4.1.3 Risikoverhaltensweisen und Jugendliche "at risk" .............................................. 81 4.1.4 Arrnut von Kindem, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie die Bedeutung krisenhafter Ubergange ...................................................... 84 4.1.5 Fazit: Die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kapitals bei der Analyse von "capabilities" bei jungen Menschen .................................... 87 8 4.2 Folgen der Modemisierung flir den stiidtischen Raum: Fragmentierung, Segmentierung und Milieus der Annut .................................... 90 4.2.1 Prozesse der Segregation und Spaltung ............................................................... 90 4.2.2 Soziale Schliessung und "gentrification" ............................................................. 96 4.2.3 Exklusion ........................................................................................................... 100 4.2.4 Benachteiligte W ohngebiete, W ohnumfeldeffekte und Milieu der Annut ....... ................................................ 102 4.2.5 Fazit: Soziale Positionen im sUidtischen Raum und ihre spezifische Reproduktion .................................. 108 5 Herleitung des Analyserahmens ..................................................................... 111 5.1 VorschHige zur Messung von Annut bei Jugendlichen ........... ......... ........ ...... .... III 5.2 V orschliige fUr die Typisierung von Sozialhilfe beziehenden Personen ............ 113 5.3 Fazit: Analyserahrnen zur Messung der Handlungsfahigkeit der "young urban poor" ............................................... 119 6 Die 18-bis 25-jahrigen Sozialhilfe beziehenden jungen Erwachsenen in Basel ................................................... 125 6.1 Differenzierungsprozesse in der Stadt Basel: Ausgangslage ............................. 125 6.2 Forschungsdesign der empirischen Studie ......................................................... 132 6.2.1 Untersuchungspopulation .................................................................................. 132 6.2.2 Datengrundlage .................................................................................................. 133 6.2.3 Untersuchungsdesign: Quantitativer und qualitativer Studienteil ...................... 135 6.3 Bedingungsfaktoren bei Eintritt in die Sozialhilfe ............................................. 138 6.3.1 Sozialhilfedichte ................................................................................................ 138 6.3.2 Unterstiitzungsgriinde ........................................................................................ 140 6.3.3 Verweildauer in der Sozialhilfe ......................................................................... 143 6.3.4 Migrationsverhalten ........................................................................................... 145 6.3.5 Zivilstand und Haushaltssituation ...................................................................... 147 6.3.6 Zahl der Kinder und Haushaltsrnitglieder .......................................................... 148 6.3.7 Einkonunen und Verschuldung .......................................................................... 149 6.3.8 Schulische Bildung .. ......................... ........ ................................................ ......... 151 6.3.9 Berufsabschluss ........... .... ........................ ...... ............. ....................................... 152 6.3.10 Aktuelle Tiitigkeit .............................................................................................. 153 6.3.11 Aufenthaltsstatus ......... ......................................................... ........... ................ ... 154 6.3.12 Herkunftsfarnilie ................................. ........................................................ ....... 157 6.4 Fazit: Zur Handlungs(un)fahigkeitjunger Erwachsener in der Stadt ................. 163 9 7 Handlungsfahigkeit junger Erwachsener bei Eintritt in die Sozialhilfe: Die Typologie ................................................. 169 7.1 Methodische Uberlegungen ........ ................. ............... ........... .......... ... ..... .......... 169 7.2 Dimensionsreduktion rnittels Faktorenanalyse .................................................. 171 7.3 Typenbildung rnittels Clusteranalyse ..................................... ............................ 174 7.4 Die 5-Cluster-Losung ........................................................................................ 175 7.5 Fazit: Junge Erwachsene beim Eintritt in die Sozialhilfe zwischen Mangel-, Armuts-und Exklusionslage ........................... ..... ..... ..... ..... 178 8 Wege in und durch die Sozialhilfe ond die Bedeutung del' Stadt ................ 183 8.1 Typ 1: "Pioniere der Post-Individualisierung": Institutionell gerahmte Integrationsprozesse in Mangellagen in der bedeutungslosen Stadt ..... ............. 183 8.1.1 Situation bei Eintritt in die Sozialhilfe: Pioniere der Post-Individualisierung (Eintrittstyp 1) ......................................... 183 8.1.2 Idealtypische Hille: Ubersicht .... .......... ..... ........................................ ................. 184 8.1.3 Wege in die Sozialhilfe: Subjektive ErkUirungen .............................................. 186 8.1.4 Wege durch die Sozialhilfe: Institutionell gerahmte Integrationsprozesse in Mangellagen (Verlaufstyp 1) ....................................... 189 8.1.5 Die bedeutungslose Stadt ................................................................................... 200 8.2 Typ 2: "Anpassungsorientierte junge Erwachsene": Unsichere und diskontinuierliche Assirnilationsprozesse in der geteilten Stadt ................. 203 8.2.1 Situation bei Eintritt in die Sozialhilfe: Anpassungsorientierte junge Erwachsene (Eintrittstyp 2) ................................. 203 8.2.2 Idealtypische FaIle: Ubersicht ............................................................................ 204 8.2.3 Wege in die Sozialhilfe: Subjektive Erklarungen .............................................. 205 8.2.4 Wege durch und aus der Sozialhilfe: Unsichere und diskontinuierliche Assirnilationsprozesse (Verlaufstyp 2) ................................. 209 8.2.5 Die geteilte Stadt ................................................................................................ 220 8.3 Typ 3: "Junge Erwachsene im Moratorium": Psychosoziale Krisen und ChronifIzierung psychischer Erkrankungen in der sozialpadagogischen Stadt ................................................ 224 8.3.1 Situation bei Eintritt in die Sozialhilfe: Junge Erwachsene im Moratorium (Eintrittstyp 3) ............................................ 224 8.3.2 Idealtypische Falle: Ubersicht ............................................................................ 225 8.3.3 Wege in die Sozialhilfe: Subjektive Erklarungen .............................................. 227 8.3.4 Wege durch und aus der Sozialhilfe: Psychosoziale Krisen und ChronifIzierung psychischer Erkrankungen (Verlaufstyp 3) ............................. 233 8.3.5 Die sozialpadagogische Stadt ............................................................................ 244 10 8.4 Typ 4: "Geduldete Auslander/innen": Rechtlich legitimierte Exklusionsprozesse in der segregierten Stadt ................................. 250 8.4.1 Situation bei Eintritt in die Sozialhilfe: Geduldete Auslander/innen (Eintrittstyp 4) ...................................................... 250 8.4.2 Idealtypische FaIle: Oberblick ........................................................................... 251 8.4.3 Wege in die Sozialhilfe: Subjektive Erk1arungen .............................................. 253 8.4.4 Wege durch und aus der Sozialhilfe: Rechtlich legitimierte Exklusionsprozesse (Verlaufstyp 4) ............................................... 259 8.4.5 Die segregierte Stadt .......................................................................................... 270 8.5 Typ 5: "Autonomiebestrebte zugezogene Schweizer/innen": Kontingente Prozesse (Stabilisierung oder gesundheitliche Deprivation) in der Stadt als zentraler Ort ......................................................... 276 8.5.1 Situation bei Eintritt in die Sozialhilfe: Autonomiebestrebte zugezogene Schweizerinnen und Schweizer (Eintrittstyp 5) ............................. 276 8.5.2 Idealtypische FaIle: Oberblick ........................................................................... 277 8.5.3 Wege in die Sozialhilfe: Subjektive Erklarungen .............................................. 278 8.5.4 Wege durch und aus der Sozialhilfe: Kontingente Prozesse (Stabilisierung oder gesundheitliche Deprivation) (Verlaufstyp 5) ................... 285 8.5.5 Die Stadt als zentraler Ort .................................................................................. 296 9 Fazit: "Young urban poor" - Abstiegsprozesse in den Zentren der Sozialstaaten ...................................... 303 10 Literaturverzeichnis ........................................................................................ 319 11 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Bisherige Annutsstudien im Uberblick ............................................................. 21 Tabelle 2: Von Annut iiberdurchschnittlich betroffene BevtHkerungsgruppen ................. 23 Tabelle 3: Risikogruppen auf dem Arbeitsmarkt ............................................................... 23 Tabelle 4: Risikofaktoren nach Ulrich und Binder ............................................................ 28 Tabelle 5: Ranking schweizerischer Stlidte nach verfilgbarem Einkommen ..................... 30 Tabelle 6: Der "Capability-Ansatz" und vergleichbare Konzepte ..................................... 52 Tabelle 7: UNO-Pakt 1 -Kommentare schweizerischer Nichtregierungsorganisationen .. 56 Tabelle 8: Soziale Rechte und berufliche Moglichkeiten nach Aufenthaltskategorien ...... 57 Tabelle 9: Formen des kulturellen Kapitals ....................................................................... 60 Tabelle 10: Indikatoren filr eine Untersuchung der Wohlfahrt von Kindem ................... 112 Tabelle 11: Dimensionen der Kinderarmut ...................................................................... 112 Tabelle 12: Verlaufstypen des Sozialhilfebezugs nach Buhr ........................................... 114 Tabelle 13: Lebensverlaufstypen nach Ludwig ............................................................... 115 Tabelle 14: Sozialhilfekarrieretypen nach Ludwig .......................................................... 117 Tabelle 15: Ubergangstypen nach Hagen und Niemann .................................................. 118 Tabelle 16: Fal1zahlen der Sozialhilfe Basel-Stadt nach Altersklassen 2001 und 2002 ... 126 Tabelle 17: Variablenplan ................................................................................................ 137 Tabelle 18: Wohnbevolkerung in Basel der Altersklasse 18-25 Jahre am 31.12.1999 .... 138 Tabelle 19: Sozialhilfeempfiinger/innen der Jahrglioge 1974-1981 ................................. 139 Tabelle 20: Unterstiitzungsgriinde und Zusammenhang mit Nationalitlit ........................ 142 Tabelle 21: Zivilstand und Haushaltssituation beim Eintritt in die Sozialhilfe ................ 147 Tabelle 22: Zusammenhang Haushaltsstruktur und soziookonomische Merkmale ......... 149 Tabelle 23: Finanzielle Ausstattung zum Zeitpunkt des Eintritts in die Sozialhilfe ........ 150 Tabelle 24: Zusammenhang Finanzen und soziookonomische Merkmale ....................... 151 Tabelle 25: Schulische Startkonstellationen nach Nationalitlit ........................................ 151 Tabelle 26: Struktur der Berufsabschliisse (n=1109) ....................................................... 152 Tabelle 27: Berufsgruppen des Abschlusses und des Lehrabbruchs ................................ 152 Tabelle 28: Tlitigkeit der ausgebildeten Personen im Jahr des Sozialhilfebezugs ........... 153 Tabelle 29: Abschluss nach Nationalitlit und Geschlecht ................................................ 154 Tabelle 30: Zusammenhimg Berufsbildung und soziookonomische Merkmale .............. 154 Tabelle 31: Aufenthaltsstatus nach Nationalitlit .............................................................. 155 Tabelle 32: Aufenthaltsstatus, NationaliUit und Zuzugszeitpunkt .................................... 156 Tabelle 33: Zusammenhang Aufenthaltsstatus und soziookonomische Merkmale .......... 156 Tabelle 34: Erreichbarkeit der Eltem ............................................................................... 157 Tabelle 35: Zusammenhang Herkunftsfamilie und soziookonomische Merkmale .......... 157 Tabelle 36: Wohnstandorte der Eltem ............................................................................. 158 Tabelle 37: Kontakte zu den Eltem .................................................................................. 158 Tabelle 38: Sozialplidagogische Massnahmen oder Betreuung ....................................... 159 Tabelle 39: Berufspositionen der Eltem ..... ...... .................................................... ... ... ..... 159 Tabelle 40: Zusammenhang Berufsposition Eltem und soziookonomische Merkmale ..... 160 Tabelle 41: Berufliche Stellung des Vaters ............. ........ .......... ... ............. ...... .... ............. 160 Tabelle 42: Berufliche Stellung der Mutter ..................................................................... 161 Tabelle 43: Zusammenhang beruflich Stellung des Vaters und der Mutter ..................... 162 "Tabelle 44: Herkunft -arme Farnilie ................................................................................ 162 Tabelle 45: Ausgewlihlte Kennzahlen des Modells ......................................................... 173 Tabelle 46: Cluster-Losung .............................................................................................. 176 Tabelle 47: Stipendienberechtigung in Abhlingigkeit yom Aufenthaltsstatus ................. 199 Tabelle 48: Ablosegriinde Typ 1 aus der Sozialhilfe (1. Austritt) ................................... 199 12 Tabelle 49: Ablosegrtinde Typ 2 aus der Sozialhilfe (1. Austritt) ................................... 220 Tabelle 50: Wohnstandorte der jungen Erwachsenen bei Eintritt in die Sozialhilfe ........ 222 Tabelle 51: Personen (Typ 2) irn Mietzinsgrenzwert ....................................................... 223 Tabelle 52: Unterstiitzungsans1ttze fur junge Erwachsene in / ohne Ausbildung ............. 236 Tabelle 53: Klientinnen-und Klientengruppe in der Sozialhilfe seit dem 1.1.2003 ........ 237 Tabelle 54: Ablosegrtinde Typ 3 aus der Sozialhilfe (1. Austritt) ................................... 244 Tabelle 55: Ablosegrtinde Typ 4 aus der Sozialhilfe (1. Austritt) ................................... 269 Tabelle 56: AblOsegrtinde Typ 5 aus der Sozialhilfe (1. Austritt) ................................... 294 Tabelle 57: Erfolgreiche Ablosungen: Binnen 12 Monaten in Arbeit abgelost ............... 313 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Handlungsfahigkeiten in AbMngigkeit von Raum und Zeit ........................ 50 Abbildung 2: "Capabilities", "functionings", "achievements" und "entitlements" ........... 53 Abbildung 3: Handlungsfahigkeiten der "young urban poor" -Analyserahmen ............. 123 Abbildung 4: "Capability deprivation" -Definitionen und Verlauf ................................. 124 Abbildung 5: Entwicklung der Fallzahlen in der Sozialhilfe Basel-Stadt 1987-2002 ..... 126 Abbildung 6: In der Studie erfasste Population ............................................................... 133 Abbildung 7: Ausstattung beim Eintritt in die Sozialhilfe -Datenerhebungsdesign ....... 134 Abbildung 8: Studienplan ................................................................................................ 135 Abbildung 9: Unterstiitzungsgrtinde -die Systematik der Sozialhilfe ............................. 141 Abbildung 10: Verweildauer in der Sozialhilfe (Zeitraum 1.1.1999 -31.3.2002) ........... 144 Abbildung 11: Vorgehensweise und Fragestellung der Faktoren-und Clusteranalyse .... 170 Abbildung 12: Dimensionen der Handlungsfiihigkeit ...................................................... 173 Abbildung 13: Handlungsspielraume in Abh1tngigkeit von Kapitalausstattung und -struktur .............................................................. 181 Abbildung 14: Ausdlinnung und Fragmentierung institutioneller Rahmung: Herr B ...... 194 Abbildung 15: Kurzdarstellungen der Faile im Typ 1 ..................................................... 195 Abbildung 16: Kritische und fOrderliche Ereignisse seit Eintritt in Sozialhilfe (Typ 1) .. 196 Abbildung 17: Prozesse der "capability deprivation" im Bereich von Bildungskapital .. 215 Abbildung 18: Kurzdarstellungen der faile im Typ 2 ..................................................... 217 Abbildung 19: Kritische und f6rderliche Ereignisse seit Eintritt in Sozialhilfe (Typ 2) .. 218 Abbildung 20: Kurzdarstellungen der Faile im Typ 3 ..................................................... 238 Abbildung 21: Kritische und f6rderliche Ereignisse seit Eintritt in Sozialhilfe (Typ 3) .. 240 Abbildung 22: Jahresaufenthaltsbewilligung und Sozialhilfebezug ................................ 258 Abbildung 23: Kurzdarstellungen der Faile im Typ 4 ..................................................... 264 Abbildung 24: Kritische und f6rderliche Ereignisse seit Eintritt in Sozialhilfe (Typ 4) .. 266 Abbildung 25: Entschuldung durch Verschuldung: Der Privatkonkurs ........................... 288 Abbildung 26: Kurzdarstellungen der Faile im Typ 5 ..................................................... 289 Abbildung 27: Kritische und f6rderliche Ereignisse seit Eintritt in Sozialhilfe (Typ 5) .. 291 Abbildung 28: Individualisierte Aufstiege in Prozessen kollektiven Abstiegs ................ 307 Dokumentenverzeichnis Dokument 1: Stipendien Basel-Stadt und Basel-Landschaft: Antragsvoraussetzungen .. 198 Dokument 2: Formen von Arbeitsvertragen .................................................................... 210 Dokument 3: Verwamung durch die Abteilung Intemationale Kundschaft .................... 260

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Die Zahl der jungen Menschen, die in den europäischen Städten auf Sozialhilfe angewiesen sind, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Die vorliegende Arbeit verbindet sozialwissenschaftliche Erkenntnisse (insbesondere von Ulrich Beck, Pierre Bourdieu und Amartya Sen) für eine theoretische Erk
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