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Wortgeschichtliche Untersuchungen zu Philippe d’Alcripe's ‹La nouvelle Fabrique› (ca. 1580) PDF

220 Pages·1993·14.749 MB·German
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BEIHEFTE ZUR ZEITSCHRIFT FÜR ROMANISCHE PHILOLOGIE BEGRÜNDET VON GUSTAV GRÖBER FORTGEFÜHRT VON WALTHER VON WARTBURG UND KURT BALDINGER HERAUSGEGEBEN VON MAX PFISTER Band 252 VOLKER MECKING Wortgeschichtliche Untersuchungen zu Philippe cTAlcripe s <La nouvelle Fabrique> (ca. 1580) MAX NIEMEYER VERLAG TÜBINGEN 1993 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Meeting, Volker: Wortgeschichtliche Untersuchungen zu Philippe d'Alcripe's »La nouvelle fabrique« (ca. 1580) / Volker Mecking. - Tübingen : Niemeyer, 1993 (Beihefte zur Zeitschrift für Romanische Philologie ; Bd. 252) NE: Zeitschrift für Romanische Philologie / Beihefte ISBN 3-484-52252-6 ISSN 0084-5396 © Max Niemeyer Verlag GmbH & Co. KG, Tübingen 1993 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Satz: pagina GmbH, Tübingen Druck: Guide-Druck, Tübingen Einband: Heinr. Koch, Tübingen Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand auf Anregung von Herrn Prof. Dr. Kurt Baldinger, der sie in ihrer Entstehung verfolgte und förderte und mit Zeit und fachlichem Rat stets hilfreich zur Seite stand. An dieser Stelle sei ihm hierfür mein auf- richtiger Dank ausgesprochen. V. M. V »... il y a un point, passé lequel les recherches ne sont plus que pour la curiosité: ces vérités ingénieuses et in- utiles ressemblent à des étoiles qui, placées trop loin de nous, ne nous donnent point de clarté.« Voltaire, Lettres Philosophiques, Vingt-Quatrième Lettre VI Inhalt Einleitung IX 1. Philippe d'Alcripe und seine Nouvelle Fabrique IX 2. Zur Ausgabenfiliation der Nouvelle Fabrique IX 3. Zur kritischen Textausgabe von Françoise Joukovsky . . .. X 4. Ziel der Wortschatzstudie XII 5. Der Wortschatz der Nouvelle Fabrique des Excellents Traicts de Vérité (ca. 1580) 1 6. Zusammenfassende Bemerkungen 187 7. Literaturverzeichnis 192 I. Quellentexte (alphabetisch nach Abkürzungen) . . .. 192 II. Wörterbücher und Glossare 194 III. Sekundärliteratur 194 8. Wortregister (nach Sachgruppen) 196 I. Erstbelege 196 II. Regionalismen 199 III. Cotgrave 1611 und die NouvFabr 200 IV. Letztbelege zum FEW 200 V. Hapax in Huguet 201 VI. Hapax im FEW 202 VII. Belege aus der Nouvelle Fabrique im Glossaire de la vallée d'Yères von A. Delboulle 202 VIII. Belege aus der Nouvelle Fabrique im Dictionnaire de pa- tois normand von H. Moisy 203 VII Einleitung 1. Philippe d'Alcripe und seine Nouvelle Fabrique Philippe d'Alcripe wurde ca. 1530/31 vermutlich in Lyons-la-Forêt (heu- tiges Département Seine-Maritime) geboren. Sein Name spiegelt die Ana- grammsucht des 16. Jahrhunderts wieder und ist als Philippe Le Picard zu verstehen. Schon im zarten Alter von 15 Jahren trat er in den Zister- zienserorden ein und verbrachte vermutlich sein ganzes Leben in der zur Diözese Rouen gehörenden Abtei Mortemer, wo er 1581 nach längerer Krankheit starb. Philippe Le Picard ist durch sein einziges überliefertes Werk, die Nouvelle Fabrique des Excellents Traicts de Vérité, der Nachwelt bekannt. Ein erster seriöser literaturwissenschaftlicher Beitrag zum Autor und seiner Sammlung von insgesamt 99 Novellen, die hauptsächlich auf mündlicher Überlieferung beruhen, aber auch durch das Werk von Ra- belais inspiriert scheinen, erschien erst 1950 von Rudolf Schenda1, der eine stoffliche Grobgliederung des Buches unternimmt, die Hauptquellen identifiziert und u. a. zu der Erkenntnis gelangt, daß die Nouvelle Fabrique bisher in der Geschichte der französischen Literatur weitgehend und zu Unrecht ignoriert wurde. 2. Zur Ausgabenfiliation der Nouvelle Fabrique Die Nouvelle Fabrique ist in diversen Textausgaben überliefert, wobei als die wichtigsten zu nennen sind: (A) Ag. von Thomas Mallard, Rouen (undatiert), entstanden zwischen 1580 und 1596. (BN. Rés. Y2 2047). (B) Ag. von Louis Costé, Rouen, ca. 1602-1611. (C) Ag. von Adrien Larchevesque, Rouen 1732/33. Erweiterte Ausgabe. (D) Ag. von Du Molinet, Paris ca. 1612 (?). Teilausgabe von 44 Novellen. 1 Philippe Le Picard und seine Nouvelle Fabrique. Eine Studie zur französischen Wunderliteratur des 16. Jahrhunderts. In: ZFSL 68, 1958, 43-61. IX (E) Ag. von Gratet-Duplessis (Hrg.), Paris (Jannet) 1853 Die editio princeps mit dem hypothetischen Ausgabedatum Paris 1579 von Jean de Lastre ist verschollen. Die kritische Ausgabe von Françoise Jou- kovsky2 gibt den Text der ältesten überlieferten Ausgabe A (1580-1596) wieder. Um den Text lesbar zu machen, wurden hierbei Graphien und Interpunktion behutsam dem modernen Standard angepaßt sowie of- fensichtliche Kopierfehler der Ausgabe korrigiert (Préf. CI-CIII). Bei der Erstellung des Variantenapparates wurden die Ausgaben B, C und D sy- stematisch, die Ausgabe E nur vereinzelt verwendet (Préf. CVI-CVIII). Die Vernachlässigung der Ag. E (1853) ist um so bedauerlicher, als die NouvFabr ausschließlich über diese letztere, von der Ag. A in erheblichem Maße abweichende Textausgabe in die Wörterbücher von Godefroy, Hu- guet, Littré sowie in die Glossare von Delboulle und Moisy geraten ist. Die NouvFabr wird in den historischen Wörterbüchern in der Regel mit ca. 1580 datiert (TLF; DCVF). Im FEW erscheint sie normalerweise mit der Datierung 1579 bzw. 1580, vereinzelt auch 1585J. Als Basis für diese Studie setze ich den Text somit mit ca. 1580 an. 3. Zur kritischen Textausgabe von Françoise Joukovsky Mit der kritischen Textausgabe der NouvFabr von Françoise Joukovsky ist nun endlich eine solide philologische Basis für die systematische Studie des Wortschatzes geschaffen. Neben ausführlichen Angaben zum Leben von Philippe Le Picard, dem soziohistorischen Umfelde, den volkstümli- chen und literarischen Quellen der Novellen sowie der Beschreibung der Ausgabenfiliation findet man einen ausführlichen lexikalischen Teil (Préf. LXXI-LXXIII; LXXX-LXXXVIII) sowie ein reichhaltiges Glossar (207-233), welches jedoch leider, wie bei fast allen Ausgaben dieser Art, ausschließlich dem Leseverständnis dient und jegliche sprachhistorische Perspektive ausklammert. So erweist sich dann auch der lexikalische Teil des Vorwortes bei näherer Betrachtung als schwächster Teil der Arbeit. Hierzu sind einige Bemerkungen angebracht. Die ungenügende Vertraut- heit der Herausgeberin mit der Sprache des 16. Jahrhunderts wird vor allem in den Teilen der Ausgabe offensichtlich, die die Geschichte des 2 Philippe d'Alcripe, La nouvelle fabrique des excellents traicts de vérité. Livre pour inciter les resveurs tristes et melancholiques à vivre de plaisir. Edition critique par Françoise Joukovsky (T. L. F. 319), Genève (Droz) 1983, CXII + 250 S. 3 irrtümlich auch 15. Jh. (s. piain tais); 1542 (s. couveresse), ca. 1560 (s. gigoteaux; navigant). X

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