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Working Capital Management: Empirische Analyse der Gestaltungsfaktoren des Working Capitals und seiner Komponenten PDF

371 Pages·2014·2.49 MB·German
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Working Capital Management Matthias Sure Working Capital Management Empirische Analyse der Gestaltungsfaktoren des Working Capitals und seiner Komponenten Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Andreas Hoffj an Matthias Sure Köln, Deutschland Dissertation Technische Universität Dortmund 2014 ISBN 978-3-658-07379-4 ISBN 978-3-658-07380-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-07380-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de Geleitwort V Geleitwort Das Working Capital Management ist ein sowohl in der Wissenschaft als auch in der unternehmerischen Praxis seit langem bekanntes Thema. Gleichwohl ist des- sen Präsenz in der Literatur immer noch vergleichsweise gering und konzentrier- te sich dabei in der Vergangenheit schwerpunktmäßig auf die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Rentabilität und Liquidität mit Hilfe öffentlich zugäng- licher Daten und Kennzahlen aus dem Jahresabschluss. Insbesondere vor dem Hintergrund der seit einigen Jahren zu beobachtenden steigenden Volatilitäten und Unsicherheiten auf den Kredit- und Finanzmärkten und der damit korrespondierenden zunehmenden Regulatorik im Bereich der ex- ternen Kapitalaufnahme verlagert sich der Fokus in den Unternehmen vermehrt auf die interne Liquiditätsgenerierung aus dem operativen Geschäft heraus und damit auf die Gestaltung des Working Capitals. Um diesem gesteigerten Gestal- tungsinteresse Rechnung zu tragen, ist aus wissenschaftlicher Sicht jedoch eine stärkere Fokussierung von qualitativen empirischen Untersuchungen notwendig, die in der Literatur bisher nur spärlich vertreten sind. Genau an dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit von Matthias Sure an, in der er ein Sample von eu- ropäischen Logistikunternehmen empirisch untersucht. Die Ergebnisse der empirischen Fallstudienanalyse zeigen, dass sich das Working Capital Management in der überwiegenden Zahl der beteiligten Unternehmen der Fallstudie im Laufe der letzten Jahre zu einer Top-Priorität im Hinblick auf die Steigerung der Kapitaleffizienz entwickelt hat, wenngleich weiterhin eine hohe disziplinarische Komponente hinsichtlich der Beibehaltung von einmal etablierten Prozess-Standards zu konstatieren ist. Darüber hinaus greift Matthias Sure die in der Forschung seit langer Zeit kontrovers geführte Diskussion zum Trade-off zwi- schen zentraler und dezentraler Management-Verantwortung auf und überträgt sie auf das Themengebiet des Working Capital Managements. Daraus wird ersichtlich, dass Working Capital Management im Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach zentraler umfassender Regelung und Überwachung sowie der wachsenden Erkenntnis steht, dass ohne eine umfassende Übertragung von situativer Entscheidungskompetenz an die dezentralen Standorte eine opti- male Steuerung des Working Capitals und der dieses beeinflussenden operativen Prozesse unmöglich ist. VI Geleitwort Darauf aufbauend verdichtet Matthias Sure die empirisch gewonnenen Erkennt- nisse zu einer Typologie im Working Capital Management, welche eine positive Korrelation zwischen Integrations-, Aggressivitäts- und Zufriedenheitsgrad er- kennen lässt und geht in diesem Zusammenhang auch auf den Einfluss von lan- deskulturellen Aspekten ein. Die damit verbundene Qualität der Erkenntnisse verdankt die Arbeit insbesondere der qualitativ empirischen Forschungsmethodik, mit der der Autor einen substanziellen Beitrag zur bisher stark unterrepräsentier- ten qualitativen Forschung zum Working Capital Management leistet. In diesem Zuge gelingt es Matthias Sure, Forschungsdefizite in einem hoch- relevanten Forschungsgebiet zu untersuchen und dabei signifikante Erkenntnis- fortschritte zu erzielen. Diese Erkenntnisse bilden darüber hinaus eine gute Grundlage für nachfolgende Forschungsthemen, da die Gestaltungsfaktorenthe- matik sowohl in branchenspezifischer als auch in kultureller Perspektive gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung und Spezialisierung von Unternehmen und ihren Prozessen weitere Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Praxis auf sich lenken dürfte. Aus diesen Gründen bin ich sehr zuversichtlich, dass die Arbeit von Matthias Sure die ihr zustehende breite und interessierte Leserschaft finden wird. Prof. Dr. Andreas Hoffjan Vorwort VII Vorwort Nach Abschluss meiner Promotion möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, denjenigen Menschen meinen Dank auszusprechen, die mich während meiner Zeit als Doktorand unterstützt und in diesem Zuge zum Erfolg der Disser- tation beigetragen haben. An erster Stelle möchte ich daher meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Andreas Hoffjan, herzlich danken, der mich während der gesamten Promotionszeit enga- giert unterstützt und intensiv bei der Erstellung der Arbeit begleitet hat. Seine Inspiration und Begeisterung für qualitative empirische sowie für international vergleichende Forschung haben meine Arbeit maßgeblich geprägt. Herrn Prof. Dr. Michael Nadler und Frau Prof. Dr. Christiane Pott danke ich für ihren engagierten Einsatz als Zweit- und Drittgutachter der Arbeit sowie für ihre inhaltlichen Anregungen im Rahmen der Diskussion zu wissenschaftlichen und praktischen Forschungsaspekten. Den Kollegen Akad. Dir. Dr. André Jungen und Dr. Lukas D. Schuchardt möchte ich für anregende Gespräche im Rahmen meiner Forschung und darüber hinaus herzlich danken. Ferner danke ich den beteiligten Unternehmensvertretern, die mir im Rahmen der empirischen Interviews bereitwillig Rede und Antwort gestanden haben und damit zum Gelingen der empirischen Analyse entscheidend beigetragen haben. Schließlich gilt mein besonderer Dank meinen Eltern, die mich nicht nur während meiner Promotion, sondern während meiner gesamten Ausbildung ausnahmslos unterstützt haben und mir so die Möglichkeit gegeben haben, meine Ziele zu verwirklichen. Mein größter Dank gilt meiner Frau Maggie, die mich trotz fortdauernder Arbeits- einsätze in den Abendstunden und an Wochenenden während der Erstellung der Arbeit immer bedingungslos unterstützt und mir dabei ein einzigartiges Ausmaß an Geduld, Toleranz und Zuneigung entgegengebracht hat, für das ich sehr dankbar bin. Ihre herzliche Freude nach erfolgreichem Abschluss der Promotion werde ich immer in Erinnerung behalten und möchte ihr diese Arbeit widmen. Matthias Sure Inhaltsverzechnis IX Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ........................................................................... XV Abkürzungsverzeichnis ...................................................................... XVII 1 Einleitung ............................................................................................ 1 1.1 Problemstellung und Motivation ................................................... 1 1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen ................................................ 2 1.3 Aufbau der Arbeit ....................................................................... 3 2 Grundlagen des Working Capital Managements ................................... 5 2.1 Begriff und Abgrenzung des Working Capitals ................................ 5 2.1.1 Bestandteile des Working Capitals ................................................ 5 2.1.2 Brutto- versus Netto Working Capital-Konzept ............................... 6 2.1.3 Einfluss zu Grunde liegender Rechnungslegungsstandards ............... 8 2.2 Gegenstand des Working Capital Managements............................ 11 2.2.1 Inhaltliche Definition ................................................................. 12 2.2.2 Operativer Geschäftszyklus als Rahmen ...................................... 13 2.2.3 Strategische Ausrichtung und Ansätze ........................................ 18 2.2.4 Organisation und Verantwortlichkeiten ........................................ 22 2.3 Kategorien und Bestandteile des Working Capital Managements ..... 24 2.3.1 Forderungsmanagement ........................................................... 24 2.3.1.1 Bedeutung und Inhalt ............................................................ 24 2.3.1.2 Bestandteile des Forderungsmanagements ............................... 27 2.3.1.2.1 Kreditrisikomanagement ................................................. 28 2.3.1.2.2 Vertrags- und Konditionengestaltung ................................ 33 2.3.1.2.3 Auftragsannahme und -abwicklung ................................... 35 2.3.1.2.4 Rechnungsstellung ......................................................... 36 2.3.1.2.5 Inkassomanagement ...................................................... 38 2.3.1.2.6 Reklamationsbearbeitung ................................................ 47 2.3.1.2.7 Zahlungsverbuchung und –auszifferung ............................ 49 2.3.2 Verbindlichkeitenmanagement ................................................... 51 2.3.2.1 Bedeutung und Inhalt ............................................................ 52 2.3.2.2 Bestandteile des Verbindlichkeitenmanagements ...................... 55 2.3.2.2.1 Lieferantenmanagement ................................................... 57 X Inhaltsverzeichnis 2.3.2.2.2 Vertrags- und Konditionengestaltung ................................. 60 2.3.2.2.3 Disposition, Bestellung und Warenannahme ........................ 63 2.3.2.2.4 Rechnungsabwicklung ...................................................... 64 2.3.2.2.5 Reklamationsbearbeitung ................................................. 66 2.3.2.2.6 Zahlungsmanagement ..................................................... 67 2.3.3 Vorratsmanagement ................................................................. 74 2.3.3.1 Bedeutung und Inhalt ............................................................ 75 2.3.3.2 Optimierungsmodelle............................................................. 81 2.3.3.3 Bestandteile des Vorratsmanagements .................................... 88 2.3.3.3.1 Sortimentsgestaltung ...................................................... 89 2.3.3.3.2 Planung, Prognose und Kontrolle ...................................... 91 2.3.3.3.3 Produktion ..................................................................... 97 2.3.3.3.4 Lagerverwaltung ...........................................................101 2.3.3.3.5 Distribution...................................................................103 3 Stand der Forschung und Herleitung der Forschungsdefizite ........... 107 3.1 Historische Entwicklung der Forschungsansätze ..........................107 3.2 Vorgehen bei der Analyse bisheriger Forschungsarbeiten ..............109 3.3 Forschungsarbeiten mit primär quantitativer Forschungs- methodik ...............................................................................110 3.3.1 Forschungsarbeiten zum Forderungsmanagement........................110 3.3.1.1 Angelsächsische Studien .......................................................111 3.3.1.2 Europäische Studien .............................................................114 3.3.2 Forschungsarbeiten zum Vorratsmanagement .............................115 3.3.3 Forschungsarbeiten zum Verbindlichkeitenmanagement ...............116 3.3.4 Forschungsarbeiten zum Working Capital Management ................117 3.3.4.1 Angelsächsische Studien .......................................................117 3.3.4.2 Europäische Studien .............................................................124 3.3.4.3 Asiatische Studien ................................................................130 3.3.4.4 Afrikanische Studien .............................................................139 3.3.4.5 Globale Studien ...................................................................143 3.4 Forschungsarbeiten mit primär qualitativer Forschungsmethodik ...146 3.5 Zusammenfassung des Forschungsstands ..................................150 Inhaltsverzeichnis XI 3.6 Herleitung der Forschungsdefizite und Formulierung der Forschungsfrage .....................................................................154 4 Theoretischer Bezugsrahmen des Forschungsmodells ..................... 159 4.1 Der Shareholder Value-Netzwerkansatz .....................................159 4.1.1 Rolle des Working Capitals im Shareholder Value- Netzwerkansatz ......................................................................159 4.1.2 Unternehmenswertsteigerung durch Working Capital Management ..........................................................................161 4.2 Der Wertketten-Ansatz ............................................................162 4.2.1 Aktivitäten in der Wertkette und Bezug zum Shareholder Value ....162 4.2.2 Working Capital Management-Prozesse in der Wertkette ..............163 4.2.3 Wertketten-Verknüpfungen und Wertkettenmanagement .............165 4.3 Der Transaktionskostenansatz ..................................................168 4.3.1 Arten und Einflussfaktoren von Transaktionskosten .....................169 4.3.2 Kostenrelevanz unterschiedlicher institutioneller Arrangements .....171 4.3.3 Verbindung zwischen Transaktionskostenmanagement und Working Capital-Prozessen .......................................................173 4.4 Zusammenfassung ..................................................................175 5 Forschungsmethodik und empirischer Ansatz .................................. 177 5.1 Selektion einer geeigneten Forschungsmethode ..........................177 5.1.1 Beurteilung der Forschungsmethoden im Forschungskontext ........177 5.1.2 Merkmale und Ausgestaltung der Fallstudienmethode ..................179 5.2 Festlegung der Datenerhebungsmethode....................................182 5.2.1 Experteninterviews ..................................................................183 5.2.1.1 Auswahl der Fallstudienunternehmen und Gesprächspartner .....183 5.2.1.2 Interviewleitfaden und Datenerhebungsprozess .......................188 5.2.2 Dokumentenanalyse ................................................................191 5.3 Auswertung und Interpretation der Daten ..................................191 5.3.1 Grundlagen und Schritte der Inhaltsanalyse ...............................192 5.3.2 Kategoriebildung und Codierung................................................193 5.4 Bewertung der methodischen Vorgehensweise ............................196

Description:
​Matthias Sure untersucht, wie europäische Unternehmen der Logistikbranche ihr Working Capital Management (WCM) wertorientiert optimal gestalten können und welche Methoden und Steuerungsmechanismen dabei eingesetzt werden. Auf Basis einer empirischen Mehrfachfallstudie mit Experteninterviews kom
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