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Wo sind die Rebellen hin?: Dissentierendes Abstimmungsverhalten in ost- und westdeutschen Landtagen PDF

356 Pages·2009·1.362 MB·German
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Susanne Könen Wo sind die Rebellen hin? Susanne Könen Wo sind die Rebellen hin? Dissentierendes Abstimmungsverhalten in ost- und westdeutschen Landtagen Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Peter Lösche Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universität Göttingen,2008 . 1.Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © VSVerlag für Sozialwissenschaften | GWVFachverlage GmbH,Wiesbaden 2009 Lektorat:Katrin Emmerich / Tanja Köhler VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werkeinschließlichallerseiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung:KünkelLopka Medienentwicklung,Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung:Rosch-Buch,Scheßlitz Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-16685-8 Meinem Mann Karsten und unseren Kindern Lukas und Johannes sowie meinen Eltern Danksagung Die vorliegende Studie wurde von der Autorin selbständig durchgeführt und verfasst. Dennoch ist sie nicht ohne die Unterstützung anderer Menschen ent- standen, die ich an dieser Stelle erwähnen möchte: Danken möchte ich insbesondere meinem Doktorvater, Prof. Dr. Peter Lösche, der mich hervorragend betreut und in den schwierigen Phasen der Dissertation ermutigt hat. Genauso möchte ich meinem Zweitgutachter, Prof. Dr. Jens Borchert, meinen Dank für seine wichtigen Impulse aussprechen. Viel- fältige Anregungen verdanke ich den intensiven und konstruktiven Diskussio- nen in der Nachwuchsgruppe „Politik als Beruf“ an der Universität Göttingen, namentlich Jens Borchert, Michael Koss, Peter Matuschek, Jürgen Petersen, Marion Reiser und Klaus Stolz. Finanziert wurde die Nachwuchsgruppe von der Volkswagenstiftung, die mich in der Phase der Datenerhebung durch ein Stipen- dium unterstützt und somit ebenfalls zum Gelingen dieser Studie beigetragen hat. Mein besonderer Dank gilt Diplom-Sozialwirtin Annika Ufer, der wohl treuesten Kritikerin meiner Arbeit, für ihre vielen guten Denkanstöße und die Korrektur des Manuskriptes. Andrea Schäfer-Könen hat die Aufgabe übernom- men, das Manuskript auf letzte formale Fehler hin zu überprüfen. Ein Dankeschön gilt auch den (ehemaligen) Abgeordneten und Parlamen- tarischen Geschäftsführern der Landtage Brandenburg und Sachsen, die mir für die Interviews viel Zeit und eine große Offenheit entgegengebracht haben. Die Phase der Datenaufnahme haben mir die Mitarbeiter der Bibliothek des Land- tages Hannover, vornehmlich Melanie Klebe, erleichtert durch unkonventio- nelle Wege zu den damals noch nicht über das Internet erhältlichen Plenar- protokollen und durch eine überaus freundliche Arbeitsatmosphäre. Von Herzen möchte ich meinen Eltern danken, die mir nicht nur durch ihre fortwährende Unterstützung das Studium ermöglicht und damit den Weg in Wissenschaft und Forschung geebnet, sondern auch diese Arbeit mit Interesse verfolgt und im familiären Bereich viel Unterstützung geleistet haben. Auf besondere Weise denke ich dabei an meinen Vater, der das Buch gerne noch in Händen gehalten hätte, kurz vor der Veröffentlichung jedoch unerwartet gestor- ben ist. Ich werde dich in liebevoller Erinnerung behalten. 8 Danksagung Der größte Dank gilt meinem geliebten Mann Karsten, der stets an mich geglaubt, mich zu dieser Arbeit motiviert und sie korrekturgelesen hat. Darüber hinaus hat er den enormen Kraftaufwand aufgebracht, mir nach der Geburt unserer beiden Kinder neben seinem Beruf den Rücken freizuhalten, damit ich mich weiter für dieses Projekt engagieren kann. Ihm und unseren großartigen Kindern Lukas und Johannes ist diese Arbeit gewidmet. Inhalt Abkürzungsverzeichnis....................................................................................13 Abbildungsverzeichnis.....................................................................................15 Tabellenverzeichnis..........................................................................................19 Vorwort.............................................................................................................21 1 Einleitung.....................................................................................................25 1.1 Forschungsgegenstand und erkenntnisleitende Fragestellung................27 1.2 Stand der Forschungsliteratur.................................................................30 1.3 Vorgehensweise......................................................................................41 2 Abgeordnete im Spannungsfeld von Gewissensfreiheit und Fraktionsdisziplin........................................................................................45 2.1 Kontroversen um Gewissensfreiheit und Fraktionsdisziplin..................53 2.1.1 Verfassungsrechtliche Kontroverse...............................................53 2.1.2 Demokratietheoretische Kontroverse.............................................57 2.1.3 Parlamentarismustheoretische Kontroverse...................................69 2.1.3.1 Parlamentsmehrheit versus Opposition.............................74 2.1.3.2 Stärke der Parlamentsmehrheit..........................................76 2.1.3.3 Fraktion(en) einer Alleinregierung versus einer Koalitionsregierung..................................................77 2.1.4 Zusammenfassung.........................................................................78 2.2 Gewissensfreiheit und Fraktionsdisziplin in den neu institutionalisierten Landtagen..............................................83 2.2.1 Institutionentransfer in die ostdeutschen Bundesländer.................83 2.2.2 Parlamentarische Sozialisation in den ostdeutschen Landtagen....85 2.2.2.1 Einfluss der vorparlamentarischen Sozialisation...............90 2.2.2.2 Parlamentarische Sozialisationsagenten und -prozesse...100 2.2.2.3 Parlamentarische Kultur(en) in ost- und westdeutschen Landtagen................................................112 2.2.3 Zusammenfassung.......................................................................115 10 Inhalt 3 Forschungsdesign......................................................................................123 3.1 Untersuchungszeitraum und Fallauswahl der Landtage.......................123 3.2 Methodenvielfalt...................................................................................128 3.3 Namentliche Abstimmungen.................................................................131 3.3.1 Exkurs: Nichtauswertbarkeit der offenen Abstimmungen...........132 3.3.2 Methodische Aspekte...................................................................135 3.3.3 Dissens-Index..............................................................................140 3.4 Interviews.............................................................................................144 3.4.1 Methodische Aspekte...................................................................145 3.4.2 Auswahl der Interviewpartner.....................................................147 3.4.3 Qualitative Analysetechnik: Inhaltliche Strukturierung...............151 4 Dissentierendes Abstimmungsverhalten der beiden ost- und westdeutschen Landtage...........................................................................153 4.1 Abstimmungsverhalten der Bundesrepublik im internationalen Vergleich.................................................................154 4.2 Abstimmungsverhalten der Bundesländer im Vergleich zum Bundestag......................................................................................156 4.3 Dissentierendes Abstimmungsverhalten im Vergleich der ost- und westdeutschen Landtage................................................................159 4.3.1 Prozentualer Anteil der Abstimmungen mit Abweichungen.......160 4.3.2 Dissens-Index..............................................................................162 4.3.3 Dissens-Index von CDU/CSU und SPD im Vergleich Ost-West......................................................................................164 4.4 Dissentierendes Abstimmungsverhalten der Landtage im paarweisen Vergleich.......................................................................167 4.4.1 Dissentierendes Abstimmungsverhalten im Vergleich von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen................................167 4.4.1.1 Prozentualer Anteil der Abstimmungen mit Abweichungen..........................................................167 4.4.1.2 Dissens-Index..................................................................169 4.4.1.3 Dissens-Index der einzelnen Fraktionen.........................170 4.4.2 Dissentierendes Abstimmungsverhalten im Vergleich von Sachsen und Bayern..............................................................175 4.4.2.1 Prozentualer Anteil der Abstimmungen mit Abweichungen..........................................................175 4.4.2.2 Dissens-Index..................................................................177 4.4.2.3 Dissens-Index der einzelnen Fraktionen.........................178 4.5 Zusammenfassung................................................................................183 Inhalt 11 5 Erklärungsansätze.....................................................................................185 5.1 Etablierte Erklärungsansätze.................................................................185 5.1.1 Art des Mandates.........................................................................186 5.1.2 Erhalt der Regierungsfähigkeit....................................................206 5.1.2.1 Regierung versus Opposition..........................................206 5.1.2.2 Stärke der Parlamentsmehrheit........................................216 5.1.2.3 Alleinregierung versus Regierungskoalition...................222 5.1.3 Zusammenfassung.......................................................................227 5.2 Spezifisch ostdeutsche Erklärungsansätze............................................230 5.2.1 Vorparlamentarische Sozialisation..............................................230 5.2.1.1 Ausbildung und vorparlamentarischer Beruf..................230 5.2.1.2 Mitgliedschaft in einer Blockpartei.................................233 5.2.1.3 Mitgliedschaft in einer Bürgerbewegung beziehungsweise an Runden Tischen..............................239 5.2.2 Parlamentarische Sozialisationsagenten und -prozesse...............251 5.2.2.1 Institution Parlament.......................................................258 5.2.2.2 Westdeutsche politische Elite..........................................272 5.2.2.3 Mediale Öffentlichkeit.....................................................281 5.2.2.4 Politik als Beruf...............................................................286 5.2.2.5 Verblassender Vergangenheitsbezug...............................290 5.2.3 Demokratievorstellung.................................................................292 5.2.4 Zusammenfassung.......................................................................298 6 Konklusion.................................................................................................309 7 Literaturverzeichnis..................................................................................325 7.1 Sekundärliteratur...................................................................................325 7.2 Primärliteratur.......................................................................................349 8 Anhang.......................................................................................................359 8.1 Verhalten der Abgeordneten bei offenen Abstimmungen....................359 8.2 Exepmlarischer Intervieweitfaden........................................................360 8.3 Abstimmungsverhalten der beiden ost- und westdeutschen Landtage nach dem Rice-Index............................................................362 8.4 Abstimmungsverhalten der Landtage Brandenburg und Nordrhein-Westfalen nach dem Rice-Index.........................................363 8.5 Abstimmungsverhalten der Landtage Sachsen und Bayern nach dem Rice-Index............................................................................364 Abkürzungsverzeichnis APSA American Political Science Association BILD Bildzeitung BÜ90 BÜNDNIS 90 BÜ90/GRÜ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BvE Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts bzw. beziehungsweise CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands CSPD Christlich-Soziale Partei Deutschlands CSU Christlich-Soziale Union in Bayern DBD Demokratische Bauernpartei Deutschlands DDR Deutsche Demokratische Republik DP Deutsche Partei DSU Deutsche Soziale Union DVU Deutsche Volksunion ehem. ehemalig ebd. ebenda FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung FDP Freie Demokratische Partei ges. gesamt GRÜ GRÜNE KSPW Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern LDPD Liberal-Demokratische Partei Deutschlands LP Legislaturperiode MfS Ministerium für Staatssicherheit NDPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands o.A. ohne Angabe o.J. ohne Jahr o.O. ohne Ort o.V. ohne Verlag PDS Partei des Demokratischen Sozialismus

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