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Wittgensteins Grammatik des Fremdseelischen PDF

281 Pages·2021·1.99 MB·German
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Jasmin Trächtler Wittgensteins Grammatik des Fremdseelischen ABHANDLUNGEN ZUR PHILOSOPHIE Abhandlungen zur Philosophie In dieser Reihe erscheinen Monographien und Sammelbände zur Philosophie bzw. zu angrenzenden oder die Fachgrenze überschreitenden Themen. Klassische Gebiete sollen neu abgesteckt, aktuelle Felder bearbeitet und innovative Fragen formuliert und zur Diskussion gestellt werden. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihren Vorschlag! Weitere Bände in der Reihe https://link.springer.com/bookseries/15906 Jasmin Trächtler Wittgensteins Grammatik des Fremdseelischen JasminTrächtler Bergen,Norwegen DissertationzurErlangungdesakademischenGradesPhilosophiaeDoctor(PhD)vorgelegt anderHumanistiskFakultetanderUniversitetetiBergenundDoktorinderPhilosophie(Dr. phil.),vorgelegtimFachbereichGeistes-undKulturwissenschaftenanderUniversitätKassel imRahmeneinerCotutellezwischenbeidenUniversitäten vonJasminTrächtler inBergen,Oktober2020 DatumderDisputation:23.04.2021 Die Arbeit wurde mit einem Promotionsstipendium von der Studienstiftung des deutschen Volkesgefördert AbhandlungenzurPhilosophie ISBN978-3-662-64708-0 ISBN978-3-662-64709-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-64709-7 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbiblio-grafie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. ©Der/dieHerausgeberbzw.der/dieAutor(en),exklusivlizenziertdurchSpringer-VerlagGmbH,DE, einTeilvonSpringerNature2021 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags. DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie EinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonallgemeinbeschreibendenBezeichnungen,Marken,Unternehmensnamenetc.in diesemWerkbedeutetnicht,dassdiesefreidurchjedermannbenutztwerdendürfen.DieBerechtigung zurBenutzungunterliegt,auchohnegesondertenHinweishierzu,denRegelndesMarkenrechts.Die RechtedesjeweiligenZeicheninhaberssindzubeachten. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenin diesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnoch dieAutorenoderdieHerausgeberübernehmen,ausdrücklichoderimplizit,GewährfürdenInhaltdes Werkes,etwaigeFehleroderÄußerungen.DerVerlagbleibtimHinblickaufgeografischeZuordnungen undGebietsbezeichnungeninveröffentlichtenKartenundInstitutionsadressenneutral. Planung/Lektorat:MarijaKojic J.B.MetzleristeinImprintdereingetragenenGesellschaftSpringer-VerlagGmbH,DEundisteinTeil vonSpringerNature. DieAnschriftderGesellschaftist:HeidelbergerPlatz3,14197Berlin,Germany Dieverstehensehrwenig,dienurdas verstehen,wassicherklärenläßt. –MarievonEbnerEschenbach Danksagung MeinerDissertationzuWittgensteinsGrammatikdesFremdseelischenmöchteich einen Dank an all jenen voranstellen, die zur Durchführung dieses Vorhabens beigetragen haben. An erster Stelle möchte ich mich bei meinen beiden Betreuern Prof. Ste- fan Majetschak und Prof. Alois Pichler für die Vorbereitung, Durchführung und Diskussion dieser Arbeit sowie ihre darüberhinausgehende Unterstützung ganz herzlich bedanken. Einen großen Dank möchte ich auch der Studienstiftung des deutschen Volkes aussprechen,derenFörderungdieUmsetzungdieserArbeitüberhaupterstermög- licht hat. Darüber hinaus haben auch das Wittgenstein Archiv Bergen sowie die WrenLibraryamTrinityCollegeCambridgemitderBereitstellungihrerRessour- cen wesentlich zur Durchführung dieser Arbeit beigetragen, wofür ich ebenfalls sehr dankbar bin. Dem Centre Universitaire de Norvège à Paris danke ich für die Förderung eines Aufenthaltes an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne bei Prof. Sandra Laugier. Für eine freundliche Aufnahme und ein tolles Arbeitsumfeld möchte ich mich beidemphilosophischenInstitutsowiedemBergensnettverketforkvinnerifilosofi der Universität Bergen ganz herzlich bedanken. Insbesondere danke ich hier Kirs- ten Bang, die mir in allen größeren und kleineren Belangen geholfen hat, sowie SimoSääteläfüreineumfassendeDiskussionundRückmeldungzumeinerArbeit und Wilhelm Krüger, der mir ebenfalls hilfreiche Rückmeldungen und Kritik zu TeilenmeinerArbeitgegebenhat.Darüberhinausbedankeichmichganzherzlich bei Twisha Mukherjee für das Korrekturlesen der englischen Zusammenfassung dieser Arbeit. Auch Nivedita Gangopadhyay und Carlota Salvador Megias bin ich für das Korrekturlesen anderer englischer Artikel, die im Verlauf dieser Arbeit entstanden sind, sehr dankbar. Ein ganz herzlicher Dank gilt auch Francesca Wie- gandfürdieNachzeichnungvonWittgensteinsSkizzen.Fürvieleinteressanteund anregendeDiskussionendankeichnochmalsAlois,Wilhelm,NiveditaundCarlota sowiedarüberhinausFredericKettelhoit,HansBiesenbach,NickBrandelundden vielenFreunden,dieichbeidenWittgensteinSymposieninKirchbergamWechsel kennengelernt habe. VII VIII Danksagung Meiner Mutter bin ich sehr dankbar dafür, dass sie mich von Anfang an zum Studium der Philosophie und Kunstwissenschaft ermutigt hat und meinem Vater fürseineUnterstützungimStudiumsowiefürRückmeldungenzudieserundande- ren Arbeiten. Auch meinen Geschwistern Julia und Jonathan danke ich für gute Ratschläge und wertvolle Hinweise zu Teilen dieser Arbeit. Zum Schluss möchte ich nochmals meiner Familie und auch meinen Freunden ein großes Dankeschön dafür aussprechen, dass sie mir immer zur Seite stehen, mirimmereinoffenesOhrhaben:Danke,FeliziaBibelhausen,ChristophDyballa, Špela Vidmar und Francesca Wiegand – ohne euch hätte ich das nicht geschafft. Paris, Jasmin Trächtler den 25. Oktober 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ............................................................ 1 1.1 Wittgensteins ›Philosophie der Psychologie‹: die Textgrundlage ................................................... 5 1.2 Das Thema des Fremdseelischen: Zum systematischen Vorhaben der Arbeit ............................................. 20 1.3 Stand der Forschung ............................................. 27 1.4 Verzeichnis der verwendeten Siglen .............................. 30 2 DasBildderverborgenenSeele ...................................... 33 2.1 Die ›pneumatische Auffassung der Seele‹ ........................ 36 2.1.1 Die Verdinglichung der Seele ............................. 36 2.1.2 Die Verwandtschaft der Ideen vom Geist und von der Wortbedeutung ........................................... 42 2.1.3 ›Pneuma‹ als lebensgebendes Prinzip hinter dem Äußeren ................................................. 46 2.2 Die Metapher des ›verborgenen Inneren‹ ......................... 53 2.2.1 Die Zeitlichkeit innerer Vorgänge ......................... 53 2.2.2 Die Räumlichkeit des inneren Bildes ..................... 60 2.2.3 Die Verborgenheit des Inneren ............................ 67 3 Der›primitiveGrund‹derSeele ..................................... 75 3.1 Die ›Einstellung zur Seele‹ ...................................... 76 3.1.1 Russells Analogieargument und Wittgensteins ›Einstellung zur Seele‹ ................................... 77 3.1.2 Das Phänomenale der Beseeltheit ......................... 85 3.1.3 Exkurs: Können Maschinen denken? ...................... 95 3.2 Die Asymmetrie zwischen Eigen- und Fremdpsyche ............. 108 3.2.1 Gewissheit und Ungewissheit: ein ›Tröpfchen Grammatik‹ .............................................. 110 3.2.2 Unmittelbarkeit und Mittelbarkeit: Äußerung vs. Beschreibung ............................................ 114 3.2.3 Unfehlbarkeit und Fehlbarkeit: Deutungshoheit und Moores Paradox .......................................... 118 IX X Inhaltsverzeichnis 4 JenseitsvonInnenundAußen ....................................... 129 4.1 Das ›Durch-Einander‹ von Innerem und Äußerem ................ 130 4.1.1 ›Der menschliche Körper ist das beste Bild der Seele‹ .... 131 4.1.2 ›Begriffsböschungen‹ bei der Ausdruckswahrnehmung .................................. 138 4.1.3 Das ›Durch-Einander‹ der Begriffe für Inneres und Äußeres .................................................. 147 4.2 ›Kein Etwas und nicht ein Nichts‹ ............................... 154 4.2.1 Eine grammatische Fiktion ............................... 156 4.2.2 Das ›innere Etwas‹ als Ornament ......................... 160 4.2.3 Verhohlene Schmerzen ................................... 166 5 Eine praktische Perspektive auf das Problem des Fremdseelischen ..................................................... 171 5.1 Lüge, Betrug, Heuchelei: die verwickelten Fälle der Verstellung ...................................................... 172 5.1.1 ›Alles Benehmen könnte, theoretisch, Verstellung sein‹ ..................................................... 174 5.1.2 Die moralische Einseitigkeit der Verstellung .............. 179 5.1.3 Misstrauen als praktischer Zweifel ........................ 187 5.2 Die ›unwägbare Evidenz‹ des Fremdseelischen ................... 199 5.2.1 Die Grammatik psychologischer Aussagen über Andere ................................................... 201 5.2.2 ›Was kapriziös ist, entscheidet die menschliche Natur‹ .... 214 5.2.3 Das Fremde des Fremdseelischen ......................... 228 6 Schluss ............................................................... 243 6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse ............................... 243 6.2 Conclusion (Englische Zusammenfassung der Ergebnisse) ....... 253 Literaturverzeichnis ..................................................... 263

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