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Wissensmanagement: Eine Einführung für Pädagogen PDF

258 Pages·2007·2.593 MB·German
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JJ_Ti.B-Wiater_14884-7 21.11.2006 9:19 Uhr Seite 1 Werner Wiater Wissensmanagement JJ_Ti.B-Wiater_14884-7 21.11.2006 9:19 Uhr Seite 3 Werner Wiater Wissens- management Eine Einführung für Pädagogen JJ_Ti.B-Wiater_14884-7 21.11.2006 9:19 Uhr Seite 4 Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. . . 1.Auflage Januar 2007 Alle Rechte vorbehalten ©VSVerlag für Sozialwissenschaften | GWVFachverlage GmbH,Wiesbaden 2007 Lektorat:Stefanie Laux Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werkeinschließlichallerseiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme,dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung:KünkelLopka Medienentwicklung,Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung:Krips b.v.,Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-14884-7 Wissen ist die einzige Ressource, die sich durch Gebrauch vermehrt! Inhalt Vorwort ........................................................................................................... 11 1 Das Wissen und die Wissensgesellschaft .............................................. 15 1.1 Wissen ...................................................................................................... 15 1.1.1 Daten – Informationen – Wissen .................................................... 15 1.1.2 Wissen – ein mehrdeutiger Begriff ................................................. 18 1.2 Wissensgesellschaft ................................................................................. 29 1.2.1 Merkmale der Wissensgesellschaft ................................................. 31 1.2.2 Wissensgesellschaft als ökonomisch-politische Wirklichkeit ......... 36 1.2.3 Wissensgesellschaft als Herausforderung an das Individuum ......... 39 1.2.4 Probleme der Wissensgesellschaft .................................................. 41 2 Wissen managen ..................................................................................... 45 2.1 Management ............................................................................................ 46 2.1.1 Begriff und Aufgaben ..................................................................... 46 2.1.2 Moderne Managementmethoden ..................................................... 49 2.1.3 Zusammenfassung ........................................................................... 59 2.2 Wissensmanagement ................................................................................ 61 2.2.1 Begriffsbestimmung ........................................................................ 62 2.2.2 Strukturmodell des Wissensmanagements ...................................... 66 2.2.3 Zusammenfassung ........................................................................... 70 3 Pädagogische Handlungsfelder ............................................................. 73 3.1 Die Systematik der Pädagogik ................................................................. 73 3.2 Pädagogisches Handeln ............................................................................. 77 3.3 Ausgewählte Praxisfelder der Pädagogik ................................................. 83 3.4 Zusammenfassung ..................................................................................... 86 4 Organisationsbezogenes Wissensmanagement ..................................... 89 4.1 Kennzeichen von Organisationen ............................................................. 89 4.2 Die lernende Organisation ........................................................................ 90 4.3 Organisationen als Träger von Wissen ..................................................... 93 4.4 Wissensmanagement in Organisationen ................................................... 95 4.4.1 Konzeptionen und Modelle .............................................................. 97 4.4.2 Unternehmen .................................................................................. 113 4.4.3 Schule ............................................................................................. 116 4.4.4 Erwachsenenbildung ...................................................................... 123 4.5 Zusammenfassung ................................................................................... 131 5 Personbezogenes Wissensmanagement ............................................... 135 5.1 Lernen als Informationsverarbeitung ...................................................... 135 5.2 Lernen als Konstruktion von Bedeutungen ............................................. 141 5.3 Lehren als direkte Steuerung ................................................................... 143 5.4 Lehren als indirekte Steuerung ............................................................... 146 5.5 Personales Wissensmanagement ............................................................. 149 5.5.1 Konzeptionen und Modelle ............................................................ 158 5.5.2 Schule ............................................................................................. 176 5.5.3 Erwachsenenbildung ...................................................................... 209 5.6 Zusammenfassung ................................................................................... 224 8 6 Technik- und medienbezogenes Wissensmanagement ...................... 230 6.1 E-Learning ............................................................................................... 232 6.2 Blended Learning .................................................................................... 235 6.3 Projektgruppen und Praxisgemeinschaften ............................................. 239 6.3.1 Projektgruppen .............................................................................. 240 6.3.2 Learning Communities und Communities of Practice ................. 243 6.4 Story Telling und Analogietraining ........................................................ 245 6.4.1 Story Telling ................................................................................... 245 6.4.1 Analogietraining.............................................................................. 246 7 Fehlannahmen zum Wissensmanagement .......................................... 249 8 Literatur ................................................................................................. 253 9 Vorwort Das vorliegende Buch befasst sich mit einem Thema und einem Begriff, die erst seit einigen Jahren von den Sozialwissenschaften rezipiert sind. Ihr Ursprung liegt in der Wirtschaftswissenschaft, speziell der Betriebswirtschaft, von wo aus sie in andere Wissenschaften und Fachdisziplinen ausgestrahlt sind. Das ist leicht verständlich. Denn Wissen gibt es nicht nur in allen Wissenschaften, sondern auch in allen Berufen und in allen Alltagssituationen. Die Ubiquität von Wissen, das zu jeder Zeit an jedem Ort anzutreffen ist, macht eindeutige, allgemeine und in allen Verwendungssituationen gültige Aussagen darüber schwer, was Wissen denn genau ist. Soll Wissen auch noch „gemanagt“ wer- den, potenziert sich diese Schwierigkeit. Allzu verschieden sind die Rahmenbe- dingungen, die Verwendungszusammenhänge und die Modalitäten von Wis- senserwerb, Wissensaustausch und Wissensnutzung in den vielfältigen gesell- schaftlichen Handlungsfeldern. Die Facetten des Wissensbegriffs und die unterschiedlichen gesellschaftli- chen Orte, an denen Wissen erworben und verwendet wird, machen es nötig, zu differenzieren. Wissensmanagement nimmt jeweils andere Formen an, je nach- dem wo es praktiziert wird. Das gilt für Profit- und Nonprofit-Unternehmen gleichermaßen. Der Betrieb als Wirtschaftseinheit zur Produktion von Gütern oder Erstel- lung von (Dienst-)Leistungen weist wirtschaftliche, organisatorische, techni- sche und personale Aspekte auf. Geht es um das Wissensmanagement in ihm, so wird er als Ort des Wissens betrachtet, bei dem Produktionsleistungen erhöht und effektivere Ergebnisse erlangt werden sollen. Anders die pädagogischen Handlungsfelder. Ihr Anliegen ist das Lernen, die Erziehung und die Bildung von Menschen. Ihr Bildungsangebot umfasst Unterricht, Fördermaßnahmen und Kurse, die die persönliche, gesellschaftliche, politische, schul- oder berufsbezogene Bildung der Erwachsenen vertiefen, erneuern und erweitern. Um es mit den Worten des Deutschen Ausschusses für das Erziehungs- und Bildungswesen (1966, S. 178) zu sagen, geht es um die ständige Bemühung, „die Welt und sich selbst zu verstehen und diesem Ver- ständnis gemäß zu handeln“. Die Entwicklung von Sachkompetenz, Selbstkom- petenz und Sozialkompetenz steht im Vordergrund und die schulischen,sozial- 11 pädagogischen, sonderschulischen oder erwachsenenpädagogischen Institutio- nen verstehen sich als Lernorte für eine lebensbegleitende Kompetenzentwick- lung (Dohmen 1998). Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollen dabei in die kulturellen Le- bensformen der Gesellschaft, in der sie leben, eingeführt und befähigt werden, diese verantwortlich weiterzuentwickeln. Dazu vermitteln Pädagogen mit pro- fessioneller Kompetenz Informationswissen und Handlungswissen an „Schü- ler/Schülerinnen“ zum Verstehen der Welt, zum Selbst- und Fremdverstehen und zur selbstverantwortlichen Weltgestaltung. Wissen ist neben Haltungen/Einstellungen und Verhaltensweisen ein zen- traler Bestandteil der Bildung. Es wird durch Lernen erworben und soll bilden- de Effekte auslösen. Pädagogen können diese Aufgabe nur auf Dauer erfolg- reich bewältigen, wenn sie ihr Professionswissen weiterentwickeln. Der „subjektive Faktor Mensch“ (Nipkow 1994) bleibt immer im Blick, seine Entwicklung zur Individualität, seine Verarbeitung kritischer Lebenser- eignisse, seine Selbstreflexion sowie sein individuell verarbeitetes Informati- ons- und Handlungswissen. Wenn es in pädagogischen Handlungsfeldern im- mer auch um persönliches Wachstum geht, so heißt das doch nicht, dass Aspek- te des Fachwissens und der Organisation oder der Technik unerheblich wären. Denn deren Lernen spielt sich in organisierten Institutionen der Gesell- schaft ab und wirkt auf die Erziehungs- und Bildungsarbeit ebenso ein wie auf das Selbst des Adressaten. Dabei geht es immer auch um Wissen: Basiswissen und Fachwissen, lebenspraktisches Wissen, aber auch um Wissen als Element der Persönlichkeitsentfaltung. Das vorliegende Buch versucht, bei einem so komplexen Thema wie „Wissensmanagement“ gewissermaßen „Schneisen zu schlagen“, indem es zuerst die Komplexität erkennen lässt und dann in folgenden Hinsichten redu- ziert: 1. Der sehr heterogen definierte und verstandene Wissensbegriff wird auf zwei Grundformen reduziert, auf Informationswissen und auf Handlungs- wissen. „Informationswissen“ ist gewissermaßen „das Wissen im Kopf“, und „Handlungswissen“ soll als „das Wissen in Aktion“ verstanden werden. Innerhalb dieser Kategorien werden dann noch Differenzierungen ange- bracht. Auf eine dritte Kategorie, das „Emotionswissen“, das zur Bezeich- nung für das Wissen über eigene und fremde emotionale Handlungen und Ausdrucksformen verwendet wird, ist verzichtet worden; als Wissen würde es sich den beiden genannten Kategorien zuordnen lassen und stünde damit auch deren Management-Möglichkeiten offen gegenüber; als zu managende 12

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