Techno-ökonomische Forschung und Praxis Erich Hartlieb Wissenslogistik Effektives und effizientes Management von Wissensressourcen Erich Hartlieb Wissenslogistik Wirtschaftswissenschaft ~ Techno-ökonomische Forschung und Praxis Herausgeber: Prof. Dr. U. Bauer, Prof. Dr. H. Biedermann, Prof. Dr. J. W. Wohinz Ausgewählte Arbeiten aus Forschung und Praxis bei der inter disziplinären Behandlung von ökonomischen und technolo gischen Fragestellungen bilden den Inhalt dieser Schriftenreihe. In theoretisch fundierter Modellbildung wie in konkreter Anwen dung werden insbesondere die Themen Wissensmanagement, Innovationsmanagement, Technologiemarketing, Prozessmanage ment und Controlling, Instandhaltung und Qualitätsmanagement behandelt. Die Beiträge richten sich gleichermaßen an Mit arbeiterinnen in Wissenschaft und Praxis. Erich Hartlieb Wissenslogislik Effektives und effizientes Management von Wissensressourcen w. Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Josef Wohinz Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Hartlieb, Erich: Wissenslogistik : effektives und effizientes Management von Wissensressourcen / Erich Hartlieb. Mit einem Geleitw. von Josef W. Wohinz. - 1. Aufl.. - Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 2002 (DUV : Wirtschaftswissenschaft) (Techno-ökonomische Forschung und Praxis) Zugl.: Graz, Techn. Univ., Diss., 2000 ISBN 978-3-8244-0616-6 ISBN 978-3-663-09148-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-09148-6 1 . Auflage Januar 2002 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts Verlag GmbH, Wiesbaden, 2002 Lektorat: Ute Wrasmann / Gereon Roeseling www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgeset zes ist ohne Zustimmung des Verlag.s unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Nomen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier " ..., 1::: 3 ~" ::J CD ..., " !),) I:: G) !),) ..., 0-ro" m Geleitwort Eine erfolgsorientierte Unternehmungsführung erfordert neben permanenter Pro zessverbesserung vor allem strategieorientierte Aktivitäten im betrieblichen Innovati onsmanagement. Die Ressource Wissen ist und bleibt die Basis für Innovationsvor haben. Nach der Rationalisierungswelle kann im Management eine verstärkte Res sourcenorientierung beobachtet werden, Wissen und damit die Mitarbeiter rücken wieder in das Zentrum von unternehmerischen Überlegungen. Für Unternehmungen ist es eine große Herausforderung, einerseits eine ausreichen de Transparenz über das Wissen der Unternehmung zu erhalten und andererseits dieses Wissen auch gezielt, im Rahmen der unternehmerischen Leistungserstellung, einzusetzen bzw. zu nutzen. Der in dieser Arbeit vorgestellte Lösungsansatz bietet unter Einbindung des Gedan kenguts der Material-Logistik eine Gesamtstruktur für die Analyse und Gestaltung der betrieblichen Wissenslogistik. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Analyse und Gestal tung von Wissenstransfers gewidmet. Darin wird ein Vorgehenskonzept zur Analyse sowie eine strukturierte Gegenüberstellung von einzelnen Instrumenten und Tools zur effektiven und effizienten Gestaltung von Wissenstransferbeziehungen vorge stellt. Durch die Berücksichtigung von organisationalen Lernprozessen und Unter nehmungskultur im Zusammenhang mit der betrieblichen Wissenslogistik ergibt sich ein abgerundetes Gesamtbild. Das vorliegende Buch liefert damit einen theoretisch fundierten und gleichzeitig an wendungsbezogenen Beitrag zur Auseinandersetzung mit einer aktuellen Themen steIlung. Im Sinne der Schriftenreihe "Techno-ökonomische Forschung und Praxis" ist ihm eine breite Leserschaft zu wünschen. Univ.-Prof. Josef W. Wohinz Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ......................................................................................... Xlll Tabellenverzeichnis ................................................................................................X V 1 Einleitung ............................................................................................................ 1 1.1 Ausgangssituation .................................................................................................. 1 1.2 Problemstellung ...................................................................................................... 4 1.3 Zielsetzung dieser Arbeit.. ...................................................................................... 6 1.4 Einordnung der Arbeit in das Grazer Modell für Industrielles Management. ...... 6 1.5 Aufbau und Gliederung der Arbeit ......................................................................... 8 2 Grundlagen zur Logistik .................................................................................. 11 2.1 Der Begriff Management ....................................................................................... 11 2.2 Prozessmanagement ............................................................................................ 15 2.2.1 Der Prozess-Begriff .... .......... ............... . ............................ 15 2.3 Grundlagen und Begriffe zur Systemtheorie ...................................................... 17 2.4 Der Begriff Logistik ............................................................................................... 23 2.5 Objekte der Logistik .............................................................................................. 26 2.6 Funktionen der Logistik ....................................................................................... 26 2.7 Bereiche der Logistik ............................................................................................ 27 2.8 Supply Chain Management .................................................................................. 28 2.8.1 Der Begriff Supply Chain Management....... ..31 2.8.2 Logistik versus Supply Chain Management ................ .. ....................... 32 X Inhaltsverzeichnis 3 Grundlagen zum Wissensmanagement .......................................................... 39 3.1 Daten - Information -Wissen ............................................................................... 39 3.1.1 39 3.1.2 Information und Wissen 40 3.1.3 Definitionen zum Begriff Wissen 44 3.2 Betrachtungsdimensionen von Wissen .............................................................. 46 3.2.1 Wissens psychologische Dimension von Wissen ...... .46 3.2.2 Transfer-Dimension von Wissen......... ................ . ....... .47 3.3 Besondere Merkmale von Wissen ....................................................................... 49 3.3.1 Wissen als Abbild der Realität 50 3.3.2 Wissen ist an Personen gebunden 51 3.3.3 Kontextabhängigkeit und Zweckgebundenheit von Wissen 51 3.4 Die organisatorische Wissensbasis .................................................................... 52 3.4.1 Zugänglichkeits-Dimension von Wissen 53 3.4.2 Wissensträger 56 3.5 Der Begriff Wissensmanagement ........................................................................ 57 3.6 Bezugsrahmen für Wissensmanagement ........................................................... 57 3.6.1 Die Unternehmung als soziotechnisches System 58 3.6.2 Das Modell überlappender Systeme für Wissensmanagement nach Wohinz .... 64 3.6.3 Bezugsrahmen zur Analyse und Gestaltung von Wissenssystemen ................. 65 3.7 Ausgewählte Grundlagen zu Lerntheorien .......................................................... 70 3.7.1 Behavioristische Lerntheorien ............ 70 3.7.2 Kognitive Lerntheorien ... 71 3.7.3 Soziale Lerntheorien ........ . 73 3.7.4 Systemtheoretische Überlegungen zu Lerntheorien 74 3.7.5 Lernebenen nach Argyris/Schön. . .. 79 Inhaltsverzeichnis XI 4 Wissenslogistik als Teilbereich des Wissensmanagements ........................ 83 4.1 Wissenstransfer in soziotechnischen Systemen ................................................ 83 4.1.1 Definition von Wissenstransfer 83 4.1.2 Transferbeziehungen im Wissenssystem ......................................... 85 4.1.3 Wissenstransfer-Modell als Bezugsrahmen 87 4.1.4 Direkter Wissenstransfer 90 4.1.5 Indirekter Wissenstransfer 94 4.1.6 Formen und Ausprägungen von Wissenstransfers 98 4.1.7 Zusammenspiel von Wissenstransfer und organisationalem Lernen ............... 104 4.2 Analogiebetrachtung zur Materiallogistik ......................................................... 105 4.2.1 Analogiebetrachtung anhand der Objekte der Logistik .. .. 105 4.2.2 Analogiebetrachtung anhand der Primär-Funktionen der Logistik 107 4.2.3 Analogiebetrachtung anhand der Logistik-Bereiche 108 4.2.4 Die 6 R's der Materiallogistik nach Pfohl 108 4.3 Der Begriff Wissenslogistik ................................................................................ 110 4.3.1 Abgrenzung von Wissenslogistik gegenüber Wissensmanagement. ........... 112 4.4 Bezugsrahmen für die betriebliche Wissenslogistik ........................................ 113 5 Analyse-Struktur zur betrieblichen Wissenslogistik ................................... 117 5.1 Analyse der normativen Dimension der Wissenslogistik ................................ 117 5.2 Analyse der strategischen Dimension der Wissens logistik ............................ 124 5.3 Analyse der operativen Dimension der Wissenslogistik .................................. 128 5.3.1 Spezifizierung des Bedarfs 129 5.3.2 Ermittlung des Annph"t. 132 5.3.3 137 5.3.4 Anwendung .................................... .. .... 139 5.3.5 Analyse und Rekonstruktion des Wissens-und Datenangebots .................... 141 5.3.5.1 Vorgehen bei der Analyse des Wissens-und Daten-Angebots ......... 141 5.3.5.2 Tools zur Analyse des Wissens-und Datenangebots ........................ 148 5.3.6 Transfer-Analyse in Wissenssystemen .......................................................... 155 5.3.6.1 Abbildung der relevanten Transferbeziehungen ................................ 156 5.3.6.2 Analyse der Transferbeziehungen ..................................................... 158