ebook img

Wissen managen mit innovativer Informationstechnologie: Strategien — Werkzeuge — Praxisbeispiele PDF

242 Pages·1999·29.193 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Wissen managen mit innovativer Informationstechnologie: Strategien — Werkzeuge — Praxisbeispiele

Peter Gentsch Wissen managen mit innovativer Informationstechnologie Peter Gentsch Wissen managen mit innovativer Informations technologie Strategien - Werkzeuge - Praxisbeispiele GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Wissen managen mit innovativer Informationstechnologie [Medienkombinationl : Strategien - Werkzeuge - Praxisbeispiele / Peter Gentsch. - Wiesbaden : Gabler ISBN-13: 978-3-409-19016-9 Buch.1999 CD-ROM. 1999 Additional material to this book can be downloaded from http://e~tras.springer.com. Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1999 Lektorat: Jens Schadendorf Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschUtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielftiltigungen, Ubersetzungen, Mikrover filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.gabler.de Hochste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer BUcher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saure freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dUrften. Satz: Fotosatz L. Huhn, Maintal ISBN-13: 978-3-409-\9016-9 e-ISBN-13: 978-3-322-82781-4 DOl: 10.1007/978-3-322-82781-4 Vorwort " To make knowledge work productive will be the great management task of this century, just as to make manual work productive was the great management task of the last century. " Peter Drucker 1978 Dieses Zitat zeigt, daB die Bedeutung der Ressource Wissen schon lange bekannt ist. Ne ben den drei klassischen Ressourcen Boden, Kapital und Arbeit gewinnt Wissen als Pro duktions-und Wettbewerbsfaktor zunehmend an Bedeutung. Dennoch wird in Theorie und Praxis immer wieder darauf verwiesen, daB Wissen in den Untemehmen zwar vorhanden sei, aber nur zu maximal 40 Prozent genutzt wiirde. Fehlende Transparenz fUhrt zu den Aussagen "Wenn das Untemehmen wiiBte, was das Untemehmen weiB" oder "Wir erfin den das Rad immer wieder neu". Griinde dafUr sind zum einen fehlende Methoden fUr die Identifizierung und Aufbereitung individuellen Expertenwissens sowie fUr dessen Transfer in untemehmensweit verfUgbares Wissen, zum anderen der Mangel an entsprechenden Plattformen, die einen zielgerichteten Wissensaustausch ermoglichen. Die Untemehmenspraxis belegt, daB es nur wenige Untemehmen geschafft haben, der Wichtigkeit der Ressource Wissen durch entsprechende Konzepte und Werkzeuge zumin dest partiell gerecht zu werden. Und zahlreiche Untersuchungen zeigen, daB der Umgang mit Wissen in den Untemehmen alles andere als systematisch und effizient ist. Viele Ansatze des Wissensmanagements gehen nicht weiter als bis zum Aufzeigen von Handlungsbedarf und allgemeinen Strategien. Konkrete Vorgehensmodelle oder Werkzeu ge fehlen. Informationstechnologie wird zwar immer wieder als wichtige GroBe herausge stellt, dennoch bleibt sie abstrakt und meistens nur exemplarisch im Raum stehen. Genau hier setzt dieses Buch an, indem es zeigt, wie sich Wissen mit Methode systematisch und effizient entwickeln und nutzen laBt. Dabei werden insbesondere die Potentiale innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien kritisch durchleuchtet. Konzepte wie Wissensdatenbanken, Data Mining oder Business Intelligence werden auf ihre Praxistaug lichkeit und Nutzenpotentiale untersucht. Anschauliche Praxisbeispiele aus bekannten Untemehmen zeigen auf, in welchen Bereichen moderne Methoden und Technologien das Wissensmanagement tatsachlich substantiell verbessem oder sogar erst ermoglichen konnen und in welchen Bereichen der Einsatz mo derner Technologie sogar kontraproduktiv sein kann. Erst die richtige Kombination von Mensch, Organisation und Technologie macht das Wissensmanagement in der Praxis er folgreich. Vor diesem Hintergrund werden neb en den Schliisseltechnologien und -infra strukturen modeme Konzepte und Werkzeuge fUr das Wissensmanagement detailliert dar gestellt und erlautert. Anhand von Fallbeispielen aus den Branchen Automobil, Dental-Medizin, ElektrotechniklElektronik, Pharma, Luftfahrt, Software, Systemberatung, Telekommunikation sowie Unternehmensberatung wird der Einsatz von Technologien, Konzepten und Werkzeugen praxisnah illustriert. Das Aufzeigen von Erfolgsfaktoren, Vor gehensmodellen und Erfahrungsberichten in den Bereichen Controlling, Innovationsmana- 6 Vorwort gement, Personalwesen, Produktentwicklung und Vertrieb macht das Buch zu einem wert vollen, praxisorientierten Ratgeber fUr ein erfolgreiches Wissensmanagement im Unter nehmen. Das Buch wendet sich an Ftihrungskrafte, Mitarbeiter und Untemehmer, die die Notwen digkeit des Wissensmanagements bereits erkannt haben und nun auf der Suche nach erfolg reichen und praktikablen Losungen sind. DV-Kenntnisse sind fUr den Leser keine Voraus setzung; die verschiedenen Technologien wurden kurz und praxisnah illustriert. Hinweisen mochte ich besonders auf das Anwendungsfeld "Innovationsmanagement", besonders nutzlich fUr Mitarbeiter und Ftihrungskrafte aus den Bereichen F&E und "Produktentwick lung". Insbesondere durch die vielen Praxisbeispiele zahlreicher Untemehmen werden die ver schiedenen Aspekte des Wissensmanagements facettenreich und lebendig dargestellt. DafUr mochte ich den Autoren herzlichst danken, die trotz voller Terminkalender viel Zeit einbrachten, urn ihre Erfahrungen fUr dieses Buch zu Papier zu bringen. Mein Dank geht auch an die jeweiligen Untemehmen, die die Veroffentlichung der Praxisberichte befUr worteten. Dies ist bei einem so sensiblen und strategisch-wettbewerbsorientierten Thema wie dem Wissensmanagement keine Selbstverstandlichkeit. Mein besonderer Dank gilt zudem Herm Professor Dr. Thomas Fischer, der mich maBgeb lich auf das Thema dieses Buches stieB, mich mit den hier besprochenen Inhalten kritisch auseinanderzusetzen und der mir neben meiner wissenschaftlichen Arbeit den Raum fur dieses Praxisbuch gewahrte, sowie Frau Renate Fuchs, die unentwegt auch die kleinsten Unstimmigkeiten und Fehler aufsptirte. Ebenso mochte ich mich ganz herzlich fur die kri tischen Diskussionen mit den Herren Sebastian Guth, Michael Hanlein und 10chen Kliem ke und vielen anderen konstruktiven "Sparringspartner" bedanken. Koblenz, im August 1999 PETER GENTSCH [email protected] Inhalt Vorwort 5 1 Einleitung 11 2 Wissensinfrastrukturen ................ . 17 2.1 Formen und Medien fUr die Wissensspeicherung 20 2.1.1 Systeme fUr strukturierte/forrnatierte Daten 20 Traditionelle Datenbanksysteme . . 20 Objektorientierte Datenbanksysteme . . . . 21 Data Warehouse ............. . 23 Bedeutung der Systeme fUr das Wissensmanagement 24 2.1.2 Systeme fUr semi-bzw. unstrukturierte/unforrnatierte Daten 25 Intranet-Losungen ................. . 25 Lotus NoteslDomino ................ . 27 Bedeutung der Systeme ftir das Wissensmanagement 30 2.1.3 Entwicklungen in und zwischen den Systemen 30 2.1.4 Die Wissensbasis als "Organizational Memory" . . . 33 2.2 Forrnen und Medien fUr die Wissensentwicklung und -nutzung 37 2.2.1 Offline 39 2.2.2 Online 40 2.2.3 Live .. 40 2.3 Inforrnations-und Kommunikations-Infrastrukturen ftir die Wissens(ver)teilung .............. . 41 2.3.1 CSCW (Computer Supported Cooperative Work) 41 Groupware ................... . 42 Workflow-Management-Systeme ....... . 44 2.3.2 Nutzen von CSCW fUr das betriebliche Wissensmanagement 45 3 Wissensentwicklung .................. . 47 3.1 Knowledge Discovery: Data MininglText Mining 49 3.2 Data Mining 50 3.2.1 Motivation 50 3.2.2 Konzept... 51 Was ist Data Mining? 51 Data Mining als ProzeB 51 Methoden des Data Mining 53 3.2.3 Praxiserfahrungen und -empfehlungen 56 Zieldefinition als erster Schritt . . . . 56 Das richtige Data-Mining-Tool auswahlen 56 Datenqualitlit und Datenspektrum als kritische Erfolgsfaktoren 58 Konsequente Einbindung des fachlichen Kontextes ..... . 58 8 Inhalt Data-Mining: Make or Buy? . . . .... .. . .. .. . ... . . . . 58 Der Nutzen von Data Mining fUr das betriebliche Wissensmanagement 61 3.3 Text Mining 64 3.3.1 Motivation 64 3.3.2 Konzept . . 64 Bezug zum Data Mining 64 Moglichkeiten des Text Mining 65 3.3.3 Praxiserfahrungen und -empfehlungen 68 Tools fUr Text Mining ....... . 68 Beispiele .......... . ... . 68 3.4 Integration von Data Mining und Text Mining 71 3.5 Quality Function Deployment (QFD) 72 3.5.1 Motivation ........ . .. . . . 72 3.5.2 Konzept ............... . 74 3.5.3 Praxiserfahrungen und -empfehlungen 77 Bewertung von QFD ... . . . . . 77 Aufwand von QFD . . . . . . . . . . 77 QFD erweitert urn eine Wissensbasis . 78 Unterstiitzung von QFD durch Inforrnationstechnologie 79 3.6 TRIZ ......................... . 80 3.6.1 Motivation ....... . . .. .. .... .... . . 80 3.6.2 Grundlegende Idee: Aufbau einer Wissensbasis durch Patentanalysen 81 3.6.3 Vorgehensweise ... . . . ... . ... . .. .. . 84 3.6.4 Praxisbeispiel: Die Pizzabox . . . . . . . . . . . . . 85 3.6.5 TRIZ als Wissensbasis fUr zukiinftige Entwicklungen 86 3.6.6 Praxiserfahrungen und -empfehlungen . . . . . . . . 88 4 Wissensnutzung . . .... ... ..... . 91 4.1 Voraussetzung fUr die Wissensnutzung 91 4.2 Konventionelles Wissens-Retrieval . . 92 4.2.1 Volltextsuche.... .... .... . 92 4.2.2 Attributsbasierte Suche/Schlagwortsuche 93 4.2.3 Hypertextbasierte Suche . . .... .. . 94 4.2.4 Suche durch Datenbank-Abfragesprachen 95 4.3 Innovative Forrnen der Wissensnutzung 95 4.3.1 Intelligentes Text-Retrieval .... . . 95 4.3.2 Online Analytical Processing (OLAP) . 96 4.3.3 Case Based Reasoning (CBR) . . ... 98 4.4 Integration traditioneller und intelligenter Technologien 101 5 Wissens( ver) teilung ...... ... ... . 105 5. 1 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . 105 5.2 Der intelligente "Dokumenten-Flow" 105 5.3 Konvergente und divergente Systeme 107 5.4 Pull-, Push- und kombinierte Systeme 109 Inhalt 9 6 Fallstudien .............................. . .... . 115 6.1 Der lange Weg zu einem systematischen Management von Wissen (Untemehmensberatung Beck et al.) 119 6.2 Wissensmanagement im Inhouse Consulting der BMW AG . 130 6.3 Lemende Kundenbeziehungen durch Business Intelligence- Data Warehousing und Data Mining im Relationship Marketing der Lufthansa AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 6.4 Mit System vom Wissen zur Innovation (ESPE Dental AG) . . . . . 155 6.5 Knowledge Reporting - Implizites Wissen bewuBt machen - InfoZoom als Werkzeug fUr das Wissensmanagement (humanIT GmbH) . . . . .. 167 6.6 Wissensmanagement im Controlling und dartiber hinaus (o.tel.o Communications GmbH & Co.) ... . . . . . . . . 177 6.7 TRIZ - eine wissensbasierte Innovationsmethode: Darstellung und exemplarische Anwendungsbeispiele aus dem chemisch- biotechnologischen Umfeld (Roche Diagnostics) . . . . . .. 198 6.8 Aufbau eines Wissensmanagement-Systems in der Beratungsbranche ein Erfahrungsbericht tiber Vorgehensweise, Erfolgsfaktoren und Stolpersteine (USU AG) ... . .... . ........... 215 7 Zusammenfassung und Ausblick 235 Anmerkungs-und Literaturverzeichnis 241 Die Autoren 247 1 Einleitung " Untersuchungen zeigen, daj3 in der Wirtschaft eine hohe Erkenntnis da ist, daj3 manfiir den systematischen Umgang mit der Ressource Wissen etwas tun muj3, daj3 aber bisher erst wenige Unternehmen et was getan haben. Noch weij3 keiner so genau, wie man es machen soil. .. Professor Dr. H.-J. Bullinger, 1999 Die folgende Grafik der Gartner Group bringt die Notwendigkeit und Herausforderung fur das betriebliche Wissensmanagement auf den Punkt: Mit einem immer geringer werden den Personalbestand mussen immer mehr erfolgskritische Entscheidungen unter Beruck sichtigung einer exponentiell groBer werdenden Datengrundlage getroffen werden. Die Datenflut ist das Resultat rasch wachsender inner- und uberbetrieblicher Unterneh mensnetzwerke sowie moderner globaler Informations- und Kommunikationssysteme, wie z. B. das Internet. Positiv gesehen kommt hier die Dynamik und Vitali tat unserer mul timedialen Welt.wm Ausdruck. Die Kehrseite istjedoch, daB immer mehr relevante Daten in das Entscheidungskalkiil mit einbezogen werden mussen. Diese Problematik zeigt sich vor dem Hintergrund, daB die Anzahl wettbewerbsrelevanter Entscheidungen, die von Un ternehmen pro Jahr gefallt werden mussen, drastisch ansteigt. Als Grunde sind hier die Verkurzung der Produktlebenszyklen, die geringeren Innovationszeiten ("time to market") 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Available Analytical Personnel o ~---------------. ---. ----- 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1998 QueUe: In Anlehnung an Gartner Group Abbildung 1: Die zunehmende Wissensliicke ("Knowledge gap") 12 Einleitung sowie die allgemeine Dynamisierung und Globalisierung der Markte zu nennen. Dieses Buch zeigt Methoden und Infrastrukturen des Wissensmanagements, die in der Lage sind, die beschriebene Wissensliicke zu beseitigen bzw. zumindest zu reduzieren. Die Rolle der Informationstechnologie - und des Menschen Insbesondere Softwareanbieter von Wissensmanagement-Tools benutzen die beschriebene Wissensliicke als Verkaufsargument: Wenn die menschliche Ressource fUr die Wissensver arbeitung knapp wird - warum die Arbeit nicht an den Computer delegieren? Die Informa tionstechnologie stellt in diesem Zusammenhang jedoch ein zweischneidiges Schwert dar: Zwar kann sie auf der einen Seite in der Tat dem Menschen helfen, mit der zunehmenden Komplexitat besser fertig zu werden, auf der anderen Seite ist sie jedoch durch innovative Entwicklungen - wie das rasant wachsende Internet oder die immer starker eingesetzten Workflow-Systeme - auch maBgeblich an der Produktion der Datenflut beteiligt. In diesem Verstandnis wird Informationstechnologie in den Unternehmen haufig kontraproduktiv eingesetzt, indem sie die Datenflut nicht bekiimpft, sondern - im Gegenteil-entscheidend forciert. Vor diesem Hintergrund will das Buch die "richtige Dosis Informationstech nologie" durch Praxisbeispiele illustrieren sowie den geeigneten Mix von harten (informa tionstechnologischen) und weichen (kulturellen) Faktoren aufzeigen. 1m Rahmen des Wissensmanagements werden derzeit aktuelle und innovative informations technologische Losungen unter dem Schlagwort "Business Intelligence" diskutiert. Neben den traditionellen Informationstechnologien gewinnen zunehmend intelligente, informa tionstechnologische Innovationen an Bedeutung, die auf den bekannten DV-Strukturen auf bauen oder diese sogar erst effizient nutzbar machen. Hierunter fallen intelligente Verfahren der Informationsverteilung (intelligente Agenten), der Informationssuche (Case Based Rea soning) sowie der Wissensgenerierung (Knowledge Discovery, Data Mining, Text Mining). Business Intelligence stellt einen pragmatischen Ansatz dar, die beschriebenen Technologien zu integrieren und betriebswirtschaftlich nutzbar zu machen. Damit finden sowohl traditio nelle DV-Werkzeuge als auch die neue, "intelligente" Werkzeuggeneration Verwendung in Unternehmen. Ais eine der Kerntechnologien von Business Intelligence wird das sogenannte Knowledge Discovery (Data Mining und Text Mining) verstanden. Diese Technologie er moglicht es dem Anwender, mit der Datenflut besser umzugehen. Die Funktionsweise dieser Technologie und der konkrete Einsatz in der betrieblichen Praxis wird im Abschnitt 4.9 und in den Fallstudien beschrieben, unter anderem jener zur Lufthansa. An Schlagworten, die auf einen effizienteren Umgang mit der Ressource Wissen abzielen, fehlt es nicht: "Organisatorische Wissensbasis", "Business Intelligence", "Knowledge Worker", "Organizational Memory", "Organisationales Lemen", "Wissenskultur", "Wis sensdatenbanken" und viele mehr. DaB das Losungspotential dieser Konzepte in der Praxis noch nicht umfassend entwickelt ist, zeigen die in Theorie und Praxis immer wieder ge nannten wenigen Untemehmen, die das Thema "Wissensmanagement" zumindest partiell erfolgreich angegangen sind: Skandia, 3M, HP sowie viele der groBen Unternehmensbera tungen. Die Motivation fUr das vorliegende Buch ist damit in der deutlichen Diskrepanz zwischen Forderungen und Problematisierungen auf der einen Seite und den tatsachlich in der Praxis konkret anzutreffenden Losungen auf der anderen Seite zu sehen.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.