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Wirtschaftsstatistik im Bachelor: Grundlagen und Datenanalyse PDF

320 Pages·2008·2.701 MB·German
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Hans Akkerboom Wirtschaftsstatistik im Bachelor Hans Akkerboom Wirtschaftsstatistik im Bachelor Grundlagen und Datenanalyse Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Prof. Dr. Hans Akkerboomlehrt Statistik an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. 1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th.Gabler | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Susanne Kramer | Renate Schilling Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Druck und buchbinderische Verarbeitung:Wilhelm &Adam, Heusenstamm Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-0509-3 Vorwort Vorwort Mit diesem Lehrbuch sollen Sie befähigt werden, sich die Grundlagen der Wirtschaftsstatistik anschaulich und zusammenhängend anzueignen. In den vielen Abbildungen und Tabellen steckt die Anschaulichkeit: Der technische Hintergrund und die notwendigen Formeln zu den vorgestellten statistischen Tricks und Kniffen werden im Haupttext durch konkrete Da- tenbeispiele und Berechnungen entschärfend begleitet. Die Formeln werden jeweils am Ende der wichtigsten Kapitel in Formelsammlungen zusammen- gefasst. Anschaulich und realistisch mag es auch wirken, dass viele Macken und Unannehmlichkeiten der statistischen Datenanalyse - „fehlende Daten“, „Umcodierungen“, Auswahl von „Analysegruppen“, „Ausreißer“ usw. - nicht verschwiegen, sondern als wichtiger Bestandteil der anfänglichen Datenaufbereitung und -auswertung aufgezeigt und behandelt werden. Lösungen zu den vielen Übungen ermöglichen ein ständiges Feedback zum Lernfortschritt. Der Aufgabenkatalog eines jeden Kapitels deckt den gesam- ten Stoff ab. Dabei wird auf die Datensätze des Haupttextes eingegangen. Einige mathematische Grundlagen können Sie nach Bedarf über die einfüh- renden Kapitel 1 bis 4 auffrischen: Die „beschreibende Statistik“ beginnt erst im Kapitel 5 und dieser schließt sich die „schließende Statistik“ ab Kapitel 11 an. In den Kapiteln 1 bis 4 wird den elementaren Fähigkeiten des struktu- rierten Denkens mehr Aufmerksamkeit gewidmet als den zähen Regeln und Gesetzen der Arithmetik. Auf diese Art werden Sie auf eigene empirische Untersuchungen vorbereitet, vorrangig im Rahmen Ihrer Bachelorarbeit. Spätestens zum Zeitpunkt eigener Datenanalysen wird es um das „Woher, Warum und Wozu“ der statistischen Verfahren gehen. „Wie man sich mit dem Know-how statistischer Berechnungen zu beschäftigen hat“ ist eine andere Frage, die heutzutage auf die erste Begegnung mit der Statistik be- grenzt werden kann. Die Datenbeispiele und Übungen können Sie mit Hilfe eines einfachen, wissenschaftlichen Taschenrechners durchrechnen. So wird zwar eigenständiges Rechnen gefördert, aber dies stellt nur eine vorüberge- hende Lernhilfe dar. Ab und zu gibt es im Buch Kennzahlen und Ergebnisse, die weiteren Überlegungen als Ausgangspunkt dienen, ohne dass man sie selbst nachrechnen kann. Im Allgemeinen sollten Sie in Erfahrung bringen, wie und wann Sie bei der statistischen Datenanalyse Routinearbeit auf Sta- tistikprogramme oder fortgeschrittene grafische Taschenrechner abschieben können. V Vorwort Nach dem heutigen Stand des Englischen als Sprache des weltweiten wirt- schaftlichen und wissenschaftlichen Austauschs ist es sinnvoll, über ein entsprechendes Vokabular an statistischen Fachbegriffen zu verfügen. Im Buch gibt es dazu Übersetzungen aus dem Deutschen (kursiv; in italics). Abkürzungen und mathematische Symbole sind leider in jedem Statistik- buch wieder anders. Schauen Sie nach Bedarf im diesbezüglichen Verzeich- nis nach! Zum Anfang gibt es ein Verzeichnis zu Abbildungen und Tabellen, so dass Sie das ganze Buch hindurch darauf zurückgreifen können. Wenn gar nichts mehr geht, hilft womöglich das Stichwortverzeichnis am Ende! In der statistischen Datenanalyse steckt, so meine ich, am meisten die Ver- ständlichkeit dieses Lehrbuchs. So wie man Sprachen leicht durchs Sprechen lernt, so hilft die Betrachtung konkreter Daten bei der Aneignung der abstrakteren Inhalte der Wirtschaftsstatistik. Rege Diskussionen mit Studierenden und Tutoren waren ein wertvoller Nährboden zur Konzeption dieses Lehrbuches. In diesem Zusammenhang möchte ich meiner langjährigen studentischen Hilfskraft Thomas Schloss- mann, Diplom-Kaufmann (FH) und Controller, meinen großen Dank für seine begeisterte Hilfe bei der Erstellung der vielen Skriptteile aussprechen, die diesem Buch als erster Ausgangspunkt gedient haben. Ich verdanke ihm auch wohlüberlegte didaktische Hinweise zur Rezeption und Bewältigung der Wirtschaftsstatistik unter den Lehrenden, das sorgfältige Zuarbeiten bei der Datensammlung zu einigen Hauptbeispielen und nicht zuletzt das akri- bische Korrekturlesen der Konzepttexte. Bei einem Unterfangen wie dem Schreiben eines wissenschaftlichen Lehrbu- ches kann man die dauerhafte Unterstützung eines gut organisierten Fach- bereichs genau so wenig entbehren wie den regen Austausch mit Kollegen innerhalb und außerhalb der eigenen Hochschule. Stellvertretend für viele andere Kollegen möchte ich in diesem Zusammenhang Prof. Dr. Ingo Bie- berstein und Prof. Dr. Thomas Statzkowski nennen, wie auch die Dekane des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein, die mich bei meiner Arbeit bis heute vorbehaltlos unterstützt haben. Schließlich bedanke ich mich bei Frau Kramer, Lektorin im Gabler Verlag, und bei ihren Kolleginnen für die hilfreiche Unterstützung bei der Umset- zung dieses Buchprojekts. Sittard (Niederlande) Hans Akkerboom VI Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort....................................................................................................................V Abbildungs- und Tabellenverzeichnis……………………………………….…XI Symbolverzeichnis ................................................................................................XV 1 Vorkenntnisse für statistische Datenanalyse...........................................1 2 Mathematische Grundlagen......................................................................3 2.1 Verknüpfung logischer Aussagen.........................................................4 2.2 Mengen und Zahlenbereiche.................................................................8 2.3 Eigenheiten statistischer Berechnungen.............................................15 3 Begriff der Wahrscheinlichkeit................................................................17 3.1 Verknüpfung von Ereignissen.............................................................18 3.2 Diskrete Verteilungsfunktionen und die Binomialverteilung.........23 4 Statistische Argumentation......................................................................25 4.1 Übliche statistische Argumentation....................................................25 4.2 Toulminsches Argumentationsschema für eine „Zerlegung“.........27 5 Wirtschaftswissenschaftliche Daten im empirischen Projekt..............29 6 Statistische Grundbegriffe........................................................................33 6.1 Woher kommt die Datenmatrix und was enthält sie?......................34 6.2 Datenaufbereitung: Sichtung der Daten.............................................37 6.3 Vor der Datenanalyse Datentyp und Skala festlegen.......................41 6.4 Übungen.................................................................................................44 7 Häufigkeitsverteilungen...........................................................................45 7.1 Wie beschreibt man eine eindimensionale Häufigkeitsverteilung?45 7.2 Gruppierung und Klassierung............................................................59 VII Inhaltsverzeichnis 7.3 Wie beschreibt man eine zweidimensionale Häufigkeitsver- teilung?...................................................................................................70 7.4 Ein- und zweidimensionale Tabellen.................................................76 7.5 Übungen.................................................................................................79 8 Kennzahlen für Lage, Streuung und Zusammenhang.........................83 8.1 Lage und Streuung für qualitative Variablen....................................84 8.2 Lage und Streuung zu klassierten Daten...........................................88 8.3 Lage und Streuung für metrische Variablen......................................99 8.4 Korrelation als Zusammenhangsmaß für metrische Variablen....105 8.5 Wahl und Berechnung der Lage- und Streuungsparameter..........109 8.6 Übungen...............................................................................................112 9 Auffälligkeiten in Häufigkeitsverteilungen.........................................117 9.1 Box-Plot = Verteilungsprofil + Ausreißer.........................................118 9.2 Kennzahlen für die Verteilungsform einer metrischen Variablen 125 9.3 Verteilungsvergleich zwischen mehreren Gruppen.......................135 9.4 Relative Konzentration.......................................................................138 9.5 Verteilungsdiskussion........................................................................142 9.6 Übungen...............................................................................................144 10 Verhältnis- und Indexzahlen.................................................................149 10.1 Verhältniszahlen..................................................................................149 10.2 Zusammengesetzte Indexzahlen.......................................................155 10.3 Übungen...............................................................................................158 11 Verallgemeinernde Analyse statistischer Daten..................................159 12 Berechnung von Wahrscheinlichkeiten für Zufallsvariablen............163 12.1 Grundbegriffe der schließenden Statistik........................................164 12.2 Die Normalverteilung........................................................................167 12.3 Verteilung zu Mittelwertschätzungen..............................................173 12.4 Verteilung des Anteilswerts pX..........................................................176 12.5 Übungen...............................................................................................176 VIII Inhaltsverzeichnis 13 Schätzverfahren.......................................................................................179 13.1 Toleranzbereiche und Kontrollbereiche...........................................180 13.2 Herleitung und Vertrauensniveau einer Intervallschätzung.........184 13.3 Vertrauensbereiche für den Mittelwert............................................189 13.4 Vertrauensbereiche für den Anteilswert...........................................199 13.5 Vertrauensbereiche und andere Schätzverfahren...........................202 13.6 Übungen...............................................................................................204 14 Testverfahren...........................................................................................207 14.1 Prinzip der Hypothesenprüfung.......................................................208 14.2 Vergleich eines Mittelwerts (eines Anteilswerts) mit einem angenommenen Wert..........................................................................217 14.3 Vergleich zweier Parameter mittels unabhängiger Stichproben...225 14.4 Vergleich mehrerer Mittelwerte und Argumentation....................234 14.5 Testablauf und ausgewählte Tests.....................................................239 14.6 Übungen...............................................................................................243 15 Zusammenhang zweier Variablen in Kreuztabellen und in linearer Regression................................................................................................247 15.1 Zusammenhang in Kreuztabellen.....................................................247 15.2 Zusammenhang in der linearen Regression....................................253 15.3 Übungen...............................................................................................258 Musterlösungen...................................................................................................259 Tabellen A bis E...................................................................................................287 Literaturverzeichnis............................................................................................299 Stichwortverzeichnis…………………………………………………………….301 IX Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Kästen und Schemata Inhalt Seite Logische Aussagenverbindungen 6 Mengenoperationen 11 Intervalle reeller Zahlen 13 Messniveau und Skala 43 Wahl der Grafik. Fallunterscheidung nach der Skala 51 Umcodierung (bis hin zur verkürzten Form von „ExchProp“) 54 Abbildungen Nr. Inhalt Seite 2-1 Zahlenbereiche 14 4-1 Argumentationsschema zur Zerlegung eines Wertebereichs 28 5-1 Empirischer Forschungszyklus mit untergeordneten Teilprojekten 30 6-1 Stamm- und Blattdiagramm (deutsche Unternehmen; „#Mitarbeiter“) 40 6-2 Stamm- und Blattdiagramm (niederländ. Unternehmen; wie Abb 6-1) 40 6-3 Unterscheidung der Variabeln nach Messniveau undSkala 43 7-1 Kreisdiagramm („Stichpro“; n = 56) 53 7-2 Balkendiagramm zur verkürzten Variablen „ExchProp“ (n = 46) 57 7-3 Säulendiagramm („Jahresgesamtumsatz“ für Umsatzklassen) 58 7-4 Säulendiagramm (deutsche Unternehmen; „#Mitarbeiter“ klassiert) 63 7-5 Säulendiagramm (niederländische Unternehmen; wie Abb. 7-4) 63 7-6 Säulendiagramm mit Standardklassierung (analog zu Abb. 7-5) 66 7-7 Histogramm (niederländische Unternehmen; wie Abb. 7-5) 67 7-8 Treppenfunktion: Kumulierte % -Häufigkeiten nach Tabelle 7-4 69 7-9 Gruppiertes Balkendiagramm mit bedingten % -H. („#Mitarbeiter“) 74 XI Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 8-1 Säulendiagramm zur klassierten Variablen „Preisklasse“ 89 8-2 Häufigkeitspolygon (Linienzug) zum „Angebotspreis“ 89 8-3 Theoretische Häufigkeitsdichte f(x) zu x = „Angebotspreis“ (Glocke) 92 8-4 Empirische Häufigkeitsdichte f(x), Verteilungsprofil zu x = „Alter“ 98 8-5 Verteilungsvergleich für x = „Quadratmeterpreis“ nach Wohnlage 102 8-6 Verteilungsvergleich für x = „ln(Mitarbeiterzahl)“ nach Land 102 8-7 Annähernde Empirische Verteilungsfunktion für x = „Angebotspreis“ 104 8-8 Streuungsdiagramm für y = „Angebotspreis“ vs. x = „Fläche“ 106 8-9 Streuungsdiagramm für y = „Stückpreis“ vs. x = „Absatzmenge“ 107 8-10 Steigungsdreieck für die Feinberechung des unteren Quartils Q´1 115 9-1 Box-Plots zu x = „#Bemängelte Aspekte (Rubrik 1)“ für 2 Gruppen 119 9-2 Ausreißer im Verhältnis zum Verteilungsprofil 121 9-3 Punktierte Box-Plots: x=„#Bemängelte Aspekte (Rubrik 2)“;2 Gruppen 122 9-4 Häufigkeitspolygon mit Box-Plot und 1-Standardstreubereich zu 130 x = „Abnutzungsdauer“ 9-5 Häufigkeitspolygon wie in Abb. 9-4, aber ohne 3 Ausreißer 130 9-6 Streuungszerlegung: x = „Quadratmeterpreis“ nach y = „Zimmerzahl“ 137 9-7 Empirische Lorenzkurve zur Tabelle 9-7; Gleichverteilungsgerade 140 9-8 Box-Plots für x = „Differenz # positiver und # negativer Gründe“, her- 146 unter gebrochen nach 3 Gruppen gemäß „ExchProp“ (verkürzt; n =52) 12-1 Häufigkeitspolygon (y = „Stückpreis“) mit am besten passender fN(y) 170 12-2 Flächen unter der Dichtefunktion fN(x; (cid:912), (cid:86)) einer Normalverteilung 172 12-3 Einfallsbereich mit Wahrscheinlichkeit 0,95 für X = „Kurswert“ 174 12-4 Einfallsbereich mit Wahrscheinlichk. 0,9544 für Mittelwertschätzf. (cid:912)X 175 12-5 Wahrscheinlichkeitsplot (Quantil-Quantil-Kurve) für Y = Stückpreis“ 177 13-1 Kontroll- und Warngrenzen für px(t) auf Basis von n(t) =36, t = 1, …, 58 183 13-2 Vertrauensbereich für (cid:912) im Vergleich zum 90%-Streubereich für (cid:912)X 186 13-3 Vertrauensbereiche für (cid:912) zu 25 Teilstichproben mit jeweils 20 Fällen 188 13-4 2 192 Dichtefunktion der (cid:923) (f)-Verteilung mit f Freiheitsgraden; f = 4, f = 29 13-5 Teil der t(f)-Verteilung mit f Freiheitsgraden; f = 4, f = 29 bzw. f =(cid:102) 193 XII

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