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Wirkfaktoren menschlicher Veränderungsprozesse: Das ModiV in allgemeiner und kunstbezogener Beratung, Psychotherapie und Pädagogik PDF

247 Pages·2018·5.99 MB·German
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Brigitte Seiler Wirkfaktoren menschlicher Veränderungsprozesse Das ModiV in allgemeiner und kunstbezogener Beratung, Psychotherapie und Pädagogik Wirkfaktoren menschlicher Veränderungsprozesse Brigitte Seiler Wirkfaktoren menschlicher Veränderungsprozesse Das ModiV in allgemeiner und kunstbezogener Beratung, Psychotherapie und Pädagogik Brigitte Seiler Karlsruhe, Deutschland Dissertation Pädagogische Hochschule Karlsruhe, 2017 ISBN 978-3-658-21283-4 ISBN 978-3-658-21284-1 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-21284-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhalt Einleitung .............................................................................................................. 1 I Allgemeine Grundlagen ................................................................................ 7 1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen .................................................. 7 1.1 Psychologie ........................................................................................ 7 1.2 Erziehungswissenschaft ..................................................................... 9 1.3 Wissenschaftstheoretische Verortung der Arbeit ............................. 10 2 Gegenwärtige allgemeine Wirkverständnisse ....................................... 11 2.1 Begriffsklärungen ............................................................................ 12 2.1.1 Lernen .................................................................................... 12 2.1.2 Wirkfaktoren .......................................................................... 14 2.2 Dualistische Lerntheorie nach Edelmann und Wittmann................. 15 2.3 Allgemeine Beratung, Psychotherapie und Seelsorge nach Dieterich .......................................................................................... 18 2.4 Neuropsychotherapie nach Grawe ................................................... 19 2.5 Phänomenologische Theorie des Lernens nach Meyer-Drawe ........ 22 2.6 Neurobiologische Perspektive nach Roth und Strüber..................... 25 2.6.1 Die vier Ebenen der Persönlichkeit ........................................ 25 2.6.2 Konsequenzen für psychotherapeutische Prozesse................. 28 2.7 Zusammenfassung allgemeiner Wirkverständnisse ......................... 30 3 Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung ................................... 33 II Gegenwärtige kunstbezogene Wirkverständnisse ....................................... 41 1 Kunsttherapeutische Ansätze und Positionen ....................................... 41 1.1 Begriffsklärung Kunsttherapie ......................................................... 41 1.2 Überblick zu ausgewählten kunsttherapeutischen Positionen .......... 42 1.2.1 Norbert Schütz: Emotionszentrierte Kunsttherapie (2002) .... 42 1.2.1.1 Der Explorationsraum der Bilder .................................. 43 1.2.1.2 Das duale Regulationsmodell ....................................... 44 1.2.1.3 Fokussierung und Defokussierung................................ 44 1.2.1.4 Stimmigkeit .................................................................. 45 1.2.1.5 Zusammenfassung ........................................................ 45 1.2.2 Ingrid Riedel: Maltherapie nach C. G. Jung (2004) ............... 46 1.2.2.1 Der Gestaltungsvorgang ............................................... 47 1.2.2.2 Der Symbolisierungsvorgang ....................................... 48 1.2.2.3 Der Beziehungsvorgang................................................ 48 1.2.2.4 Der Besprechungsvorgang ............................................ 48 1.2.2.5 Zusammenfassung ........................................................ 50 VI Inhalt 1.2.3 Christine Mechler-Schönach (2005): Potenzielle Wirkfaktoren in der Kunsttherapie ......................................... 51 1.2.3.1 Das kunsttherapeutische Dreieck .................................. 52 1.2.3.2 Potenzielle Wirkfaktoren .............................................. 52 1.2.3.3 Zusammenfassung ........................................................ 53 1.2.4 Paolo Knill: Eine humanistische Perspektive (2007) ............. 54 1.2.4.1 Alternative Welterfahrung ............................................ 55 1.2.4.2 Schlüssigkeitslogik ....................................................... 56 1.2.4.3 Das Mittelbare, das Unmittelbare und das Unvermittelbare ............................................................ 56 1.2.4.4 Zusammenfassung ........................................................ 57 1.2.5 Wolfgang Domma: Pädagogische Kunsttherapie (2011) ....... 58 1.2.5.1 Offenheit der ästhetischen Sache .................................. 59 1.2.5.2 Synkretismus ................................................................ 59 1.2.5.3 Das Imaginäre und das Reale ....................................... 61 1.2.5.4 Zusammenfassung ........................................................ 61 1.3 Zusammenfassung Kunsttherapie .................................................... 62 2 Kunstpädagogische Ansätze und Positionen ........................................ 66 2.1 Begriffsklärung Kunstpädagogik ..................................................... 66 2.2 Überblick zu ausgewählten kunstpädagogischen Positionen ........... 66 2.2.1 Martin Zülch, Manfred Behr, Rainer Grimm und Margot Michaelis (2000): Bildorientierung ........................................ 67 2.2.1.1 Bildkompetenz .............................................................. 67 2.2.1.2 Komplementarität von kognitivem und anschaulichem Denken ................................................. 68 2.2.1.3 Lernumgebung .............................................................. 69 2.2.1.4 Zusammenfassung ........................................................ 70 2.2.2 Carl-Peter Buschkühle (2003): Künstlerische Bildung .......... 71 2.2.2.1 Künstlerische Bildung .................................................. 71 2.2.2.2 Künstlerisches Denken ................................................. 72 2.2.2.3 Orientierung, Positionierung und Verantwortung ......... 73 2.2.2.4 Zusammenfassung ........................................................ 74 2.2.3 Lutz Schäfer (2006): Ästhetische Erfahrung .......................... 75 2.2.3.1 Funktionen Ästhetischer Erfahrung .............................. 75 2.2.3.2 Kreativität ..................................................................... 77 2.2.3.3 Handlungsrahmen ......................................................... 78 2.2.3.4 Zusammenfassung ........................................................ 79 Inhalt VII 2.2.4 Dietrich Grünewald und Hubert Sowa (2006): Kompetenzorientierung .......................................................... 80 2.2.4.1 Bildsprachliche Gestaltungs- und Handlungsfähigkeit . 80 2.2.4.2 Ausbildung und Selbstbildung ...................................... 81 2.2.4.3 Zusammenfassung ........................................................ 84 2.2.5 Helga Kämpf-Jansen (2012): Ästhetische Forschung ............ 85 2.2.5.1 Ästhetische Forschung .................................................. 85 2.2.5.2 Rahmenbedingungen .................................................... 86 2.2.5.3 Rationale und vorrationale Erkenntnisformen .............. 87 2.2.5.4 Zusammenfassung ........................................................ 87 2.3 Zusammenfassung Kunstpädagogik ................................................ 88 3 Zusammenfassung ................................................................................ 90 III Methode ...................................................................................................... 95 1 Zielsetzung der Arbeit .......................................................................... 95 2 Begründung der Methodenwahl ........................................................... 96 3 Theoretisches Sampling ........................................................................ 98 3.1 Erste Phase: Selektionsphase ........................................................... 98 3.1.1 Bestimmung und Begründung der gewählten Untersuchungsgegenstände ..................................................... 98 3.1.2 Selektionskriterien................................................................ 101 3.2 Zweite Phase: Komparative Analyse ............................................. 104 3.2.1 Kategorienbildung durch komparative Analyse ................... 104 3.2.2 Kodierregeln ......................................................................... 104 3.2.3 Ankerbeispiele...................................................................... 106 3.3 Dritte Phase: Allgemeine Wirkverständnisse ................................ 108 3.4 Zusammenfassung: Phasen des theoretischen Samplings .............. 110 4 Nachweis qualitativer Gütekriterien ................................................... 111 4.1 Nachvollziehbarkeit ....................................................................... 111 4.2 Begründbarkeit .............................................................................. 111 4.3 Reflektiertheit ................................................................................ 112 4.4 Eignung .......................................................................................... 113 IV Ergebnisse ................................................................................................. 115 1 Wirkfaktoren menschlicher Veränderung: Das ModiV ...................... 115 1.1 Intrapersonale Wirkfaktoren des ModiV ....................................... 117 1.1.1 Horizontale Achsen des ModiV ........................................... 117 1.1.1.1 Musterachse ................................................................ 117 1.1.1.2 Situative Achse ........................................................... 118 1.1.1.3 Bedingungsachse ........................................................ 119 VIII Inhalt 1.1.2 Vertikale Achsen des ModiV ............................................... 120 1.1.2.1 Kognitive Achse ......................................................... 122 1.1.2.1.1 Diskontinuitäten .................................................... 123 1.1.2.1.2 Kognitive Verarbeitung: Denken .......................... 124 1.1.2.1.3 Kognitive Muster................................................... 125 1.1.2.2 Rezeptiv-emotionale Achse ........................................ 126 1.1.2.2.1 Erlebniszustände.................................................... 127 1.1.2.2.2 Rezeptiv-emotionale Verarbeitung: Fühlen .......... 129 1.1.2.2.3 Rezeptiv-emotionale Muster ................................. 131 1.1.2.3 Aktiv-motivationale Achse ......................................... 132 1.1.2.3.1 Attraktoren ............................................................ 133 1.1.2.3.2 Aktiv-motivationale Verarbeitung: Handeln ......... 134 1.1.2.3.3 Aktiv-motivationale Muster .................................. 135 1.1.3 Multimodale Verarbeitung ................................................... 137 1.2 Interaktionale Wirkfaktoren des ModiV ........................................ 139 1.2.1 Beziehung ............................................................................. 139 1.2.2 Kommunikation.................................................................... 139 1.3 Extrapersonale Wirkfaktoren des ModiV ...................................... 140 1.3.1 Umgebung ............................................................................ 140 1.3.2 Zeit ....................................................................................... 140 1.3.2.1 Zeitliche Bedingungen ................................................ 141 1.3.2.1.1 Prozessual .............................................................. 141 1.3.2.1.2 Repetitiv ................................................................ 141 1.3.2.1.3 Simultan ................................................................ 141 1.3.2.1.4 Relational .............................................................. 142 1.3.2.2 Zeitachse ..................................................................... 142 1.4 Konfiguration eines Veränderungsprozesses ................................. 142 1.4.1 Konformität .......................................................................... 143 1.4.2 Kongruenz ............................................................................ 143 1.5 Kompetenzen ................................................................................. 144 1.6 Die 16 Wirkfaktoren menschlicher Veränderungsprozesse (16 WF) ..................................................... 146 1.7 Zusammenfassung allgemeiner Ergebnisse ................................... 149 Inhalt IX 2 Kunstbezogene Ergebnisse ................................................................. 153 2.1 Die 16 Wirkfaktoren im kunstbezogenen Kontext ........................ 154 2.1.1 Erfahrungsraum .................................................................... 154 2.1.2 Interaktion ............................................................................ 156 2.1.3 Diskontinuitäten ................................................................... 156 2.1.4 Aufmerksamkeit ................................................................... 157 2.1.5 Emotionale Beteiligung ........................................................ 159 2.1.6 Erwartungen ......................................................................... 159 2.1.7 Intrinsische Motivationen ..................................................... 159 2.1.8 Extrinsische Motivationen.................................................... 160 2.1.9 Denken ................................................................................. 162 2.1.10 Wahrnehmung ...................................................................... 163 2.1.11 Reaktion ................................................................................ 163 2.1.12 Aktivität ................................................................................ 164 2.1.13 Resonanzen ........................................................................... 165 2.1.14 Modalität............................................................................... 165 2.1.15 Konfiguration ....................................................................... 166 2.1.16 Zeit ........................................................................................ 167 2.2 Regulative Potenziale multipler Bedingungsmodulation ............... 168 2.3 Kompetenzen im kunstbezogenen Kontext ................................... 170 2.3.1 Kognitive Kompetenz .......................................................... 170 2.3.2 Rezeptiv-emotionale Kompetenz ......................................... 170 2.3.3 Aktiv-motivationale Kompetenz .......................................... 171 2.3.4 Multimodale Kompetenz ...................................................... 172 2.4 Zusammenfassung kunstbezogener Ergebnisse ............................. 173 3 Persönlichkeitsförderung in Psychotherapie und Pädagogik .............. 179 V Diskussion................................................................................................. 187 1 Methode .............................................................................................. 187 2 Das Modell interaktionaler Veränderungsprozesse (ModiV) ............. 194 2.1 Multimodale Verarbeitung mit ihren Qualitäten und Bedeutungen .................................................................................. 194 2.2 Multiple Bedingungsmodulation unter Beachtung der optimalen Inkongruenz ................................................................................... 197 2.3 Inhalte, Potenziale und Kompetenzen der Musterachse ................ 200 2.4 Zusammenfassung ......................................................................... 202 3 Kunstbezogene Veränderungsprozesse .............................................. 205 3.1 Synkretismus ................................................................................. 205 3.2 Offenheit der ästhetischen Sache ................................................... 207 3.3 Künstlerisches Denken und multimodale Kompetenz ................... 208 X Inhalt 4 Persönlichkeit und Persönlichkeitsförderung ..................................... 211 4.1 Frustrationstoleranz und motivationale Entwicklung .................... 211 4.2 Persönlichkeitstests zur Bestimmung von Ausgangspunkt und Zielen ............................................................................................. 217 5 Zusammenfassung .............................................................................. 218 5.1 Das ModiV als allgemeines Veränderungsmodell ......................... 218 5.2 Wirksamkeit von Ansätzen und Positionen im Kontext menschlicher Veränderung ............................................................ 220 5.3 Besondere Wirkpotenziale von Kunsttherapie und Kunstpädagogik ............................................................................. 220 VI Ausblick .................................................................................................... 223 1 Wissenschaft ....................................................................................... 223 2 Lehre und Praxis ................................................................................. 225 Verzeichnisse .................................................................................................... 229 1 Literaturverzeichnis ............................................................................ 229 2 Abbildungsverzeichnis ....................................................................... 239 3 Tabellenverzeichnis ............................................................................ 241 Anhang.............................................................................................................. 243 1 ModiV – Übersichtsdarstellung .......................................................... 243 2 ModiV – differenzierte Darstellung.................................................... 244

Description:
Brigitte Seiler identifiziert in ihrer pluridisziplinär angelegten empirischen Studie Wirkfaktoren menschlicher Veränderungsprozesse mittels hermeneutischer und qualitativ-sozialwissenschaftlicher Verfahren und überführt diese in das „Modell interaktionaler Veränderungsprozesse (ModiV)“. Ax
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