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Wie systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wirkt: Prozessgestaltung in 10 Fallbeispielen PDF

200 Pages·2018·2.331 MB·German
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Psychotherapie: Praxis Elisabeth Wagner Sigrid Binnenstein Hrsg. Wie systemische Kinder- und Jugendlichen- psychotherapie wirkt Prozessgestaltung in 10 Fallbeispielen Psychotherapie: Praxis Die Reihe Psychotherapie: Praxis unterstützt Sie in Ihrer täglichen Arbeit – praxisorientiert, gut lesbar, mit klarem Konzept und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Weitere Bände in der Reihe: http://www.springer.com/series/13540 Elisabeth Wagner Sigrid Binnenstein Hrsg. Wie systemische Kinder- und Jugendlichen- psychotherapie wirkt Prozessgestaltung in 10 Fallbeispielen Mit einem Geleitwort von Dr. Wilhelm Rotthaus Mit 7 Abbildungen Herausgeber Elisabeth Wagner Sigrid Binnenstein Baden, Österreich Wien, Österreich Psychotherapie: Praxis ISBN 978-3-662-55546-0 ISBN 978-3-662-55547-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-55547-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http:// dnb.d-nb.de abrufbar. Springer © Springer-Verlag GmbH Deutschland 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektro- nischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und kor- rekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, aus- drücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlagbleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebiets- bezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Verantwortlich im Verlag: Monika Radecki Fotos: Peter Manfredini Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © djama/Adobe Stock, ID-Nr. 57952028 Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer-Verlag GmbH Deutschland Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany V Geleitwort Nichts ist so spannend und so lehrreich, als Einblick zu bekommen in die kon- krete Arbeit erfahrener Therapeutinnen. Die Herausgeberinnen, die in diesem Buch zusammen mit sieben weiteren Kolleginnen zehn Behandlungsverläufe schildern und kommentieren, sprechen denn auch von einem Lernbuch. Sie wollen das fachliche Denken fördern und zugleich aufzeigen, wie systemische Kinder- und Jugendlichentherapie ihre hohe Wirksamkeit entfaltet. Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie wäre grundlegend missver- standen, wenn man sie als systemtherapeutisch geprägte Einzeltherapie ansähe. Natürlich ist sie das auch. Doch vor allem zeichnet sie sich dadurch aus, dass die Therapeutin zu jedem Zeitpunkt des Therapieprozesses wohlüberlegt den oder die Adressaten auswählt, mit denen der nächste therapeutische Schritt am ehesten zu gehen ist. Das konkretisiert sich in der Wahl des jeweils am geeig- netsten erscheinenden Settings; man könnte fast sagen: Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie „lebt“ unter anderem von den gut begründeten Settingentscheidungen. In diesem Buch machen das die Falldarstellungen Jakob, Michelle, Lukas und Bahira sehr deutlich. Sie zeigen, welche Chancen sich eröffnen, wenn die Vielzahl der Setting-Möglichkeiten – Familientherapie, Einzeltherapie, Elternberatung, Paargespräche/Paartherapie, Einzeltherapie mit dem Kind oder Jugendlichen vor den Augen und Ohren der Eltern (um nur einige der Settingvarianten zu nennen) – genutzt werden. Mir hat beispielsweise die Anregung gut gefallen, vor der ersten Begegnung mit dem Klientensystem Informationen aus dem Anmeldegespräch – eventuell ergänzt durch die Klärung einiger Fragen in einem Telefonat – zu bedenken und zu entscheiden, in welchem Setting das Erstgespräch durchgeführt werden soll. So ist es eine gute Idee, Eltern, die ihr Kind „zur Reparatur abliefern“ möchten (was man ihnen prinzipiell nicht verübeln kann, ist ihnen dieses Vorgehen doch aus der somatischen Medizin vertraut), zunächst ohne das „Problemkind“ zu Elterngesprächen einzuladen. Die vielfältigen Belastungen der Eltern über lange Zeit können dann hinreichend gewürdigt und die Themen und Ziele der Eltern für das Kind sowie – ein ganz entscheidender Faktor gleich am Anfang der The- rapie – die Ziele für sich selber können in aller wünschenswerten Genauigkeit erarbeitet werden, wobei dann häufig schon erste Hinweise auf die Wechselwir- kung zwischen beidem aufscheinen. Die nach ggf. mehreren Elterngesprächen folgende Erstsitzung mit Eltern und Kind oder Jugendlichen verläuft dann zumeist weniger konflikthaft und damit therapeutisch fruchtbarer. Aber auch nach jeder Therapiesitzung sollte im Sinne eines möglichst wirkungsvollen The- rapieverlaufs die Frage neu gestellt werden, wen die Therapeutin zur nächsten Therapiestunde einladen sollte. V I Geleitwort Ähnlich wie bezüglich des Settings muss die Therapeutin bei der Methoden- wahl ihre Prozessverantwortung wahrnehmen. Jeder neue Therapieschritt wird abgewogen, um aus dem großen systemischen Methodenpool immer das aus- zuwählen, was den Klienten am ehesten den nächsten Entwicklungsschritt ermöglichen könnte. Dabei werden weniger die Inhalte als entscheidendes Kri- terium herangezogen, sondern vielmehr die aktuelle Motivationslage und Affektdynamik. Welcher Entwicklungs- und Veränderungsschritt scheint zur Zeit emotional noch nicht möglich zu sein, welche Stärken und Ressourcen müssen zunächst noch im Erleben der Klienten gefestigt werden, wie kann ein Blick in die gelingende Zukunft die Zuversicht und Arbeitsmotivation bekräf- tigen? – dies nur einige wenige Überlegungen, die ein planvolles Vorgehen ermöglichen. Natürlich entscheiden die Klienten darüber, welche Anregungen der Therapeu- tin für sie passend sind, so dass sie sie aufgreifen können. Das entbindet die Therapeutin aber nicht von der Notwendigkeit, ihr Vorgehen überlegt zu kon- zipieren, nämlich ein professionelles Fallverständnis zu entwickeln, daraus eine therapeutische Absicht abzuleiten und so den jeweils nächsten methodischen Schritt zu wählen. Letztlich geht es darum, das Nicht-Planbare in jedem Augen- blick des therapeutischen Prozesses neu zu planen. Eine sehr bemerkenswerte Besonderheit dieses „Lernbuches“ liegt darin, dass die Herausgeberinnen jeder Fallverlaufsdarstellung eine Reflexion des jeweili- gen Fall- und Wirkverständnisses folgen lassen, um deutlich werden zu lassen, welche Überlegungen den Prozess bestimmt haben, welche therapeutischen Vorgehensweisen mit welcher Absicht, aber auch mit welchen Zweifeln gewählt wurden. Sie veranschaulichen damit „die Architektur“ des jeweiligen Therapie- verlaufs, ohne ihn als den einzig richtigen charakterisieren zu wollen. Diese von den Herausgeberinnen gewählte Metapher der Architektur trifft das Gesagte, als – nach Wikipedia – die zentralen Inhalte von Architektur das „planvolle Entwerfen, Gestalten und Konstruieren“ sind. Diese Analogie lässt sich noch vertiefen, wenn man heranzieht, dass – nach derselben Quelle – Architektur im klassischen Verständnis nach Vitruvs Werk „de architectura“ (entstanden 22 bis 14 v. Chr.) auf den Prinzipien Stabilität (firmitas), Nützlich- keit (utilitas) und Anmut/Schönheit (venustas) beruht. Stabilität, d. h. in der Analogie: die Sicherheit in einer guten Therapiebeziehung, ist ohne Zweifel die Basis des Therapieerfolgs und Nützlichkeit das entscheidende Merkmal im Hinblick auf das Therapieziel des Klienten, das letztlich dieser selbst nur beur- teilen kann. Das Kriterium der Anmut bzw. Schönheit erinnert an eine der drei Grundkategorien von Kurt Ludewig für die Evaluation von Therapie, zu dem er formuliert: „Wir betrachten einzelne Interventionen, ganze Sitzungen bzw. Therapieverläufe dann als schön, wenn die Beteiligten im Zusammenpassen der Aktivitäten des Therapeuten mit den Möglichkeiten seiner Kunden eine derartige Korrespondenz gemessen an ihren Vorstellungen und Erwartungen VII Geleitwort erkennen, dass sie sich veranlasst sehen, es als schön zu bewerten. Im Hinblick auf das Therapieergebnis bezieht sich diese Bewertung auf das Passen zwischen Mittel und Ergebnis“ (Ludewig K [1988] Nutzen, Schönheit, Respekt. Drei Grundkategorien für die Evaluation von Therapien. System Familie 1:111). Fallverlaufsdarstellungen müssen einen hochkomplexen, über die Zeit sich ständig wandelnden Prozess notwendigerweise auf wenige Seiten komprimie- ren. Das hat in diesem Buch dazu geführt, dass zu einigen Darstellungen von Einzeltherapien meine Neugierde auf die Arbeit mit dem erweiterten Kontext nur bedingt befriedigt wurde. Das gilt beispielsweise für die eindrucksvolle Darstellung der Einzeltherapie der vierjährigen Julia, wo ich gerne noch erfah- ren hätte, wie die teilstationäre Aufnahme des Mädchens konzipiert und die Arbeit mit den Eltern trotz des Sorgerechtsentzugs sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt gestaltet worden ist. Entsprechend hätte ich auch gerne mehr darüber erfahren, wie in der zu einem Kollegen ausgelagerten Paarthera- pie der Eltern von Ellie die notwendigen Entwicklungsschritte der Eltern selbst thematisiert und bearbeitet wurden und wie in der Therapie mit Catrin die Stieffamiliensituation Berücksichtigung gefunden hat. Aber auch in einem so anregenden Buch wie diesem können nicht alle Wün- sche in Erfüllung gehen. Ich habe beim Lesen viel gelernt und danke allen beteiligten Autorinnen für dieses schöne Buch. Ich hoffe, dass zahlreiche The- rapeutinnen – nicht nur Vertreterinnen der systemischen Therapie, sondern auch solche anderer Verfahren – das Buch in die Hand nehmen und ihr fachli- ches Handeln in vielfältiger Weise bereichern lassen. Wilhelm Rotthaus Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Bergheim bei Köln im August 2017 Vorwort Im vorliegenden Buch wird die Vielfalt der systemischen Zugänge zur Kinder- und Jugendlichen-Therapie anhand von zehn vollständigen Fallverläufen ver- schiedener Therapeutinnen dargestellt. Die Fälle wurden so gewählt, dass eine möglichst große Bandbreite an Altersgruppen, Störungsbildern und Interven- tionsschwerpunkten exemplarisch abgebildet wird. Durch die Darstellung des jeweils gesamten Fallverlaufs sollen die Lesenden einen Einblick in die thera- peutische Praxis und Anregungen für die eigene therapeutische Arbeit gewin- nen. Während üblicherweise einzelne Interventionen und deren Wirksamkeit beschrieben werden, wollen wir zeigen, wie mögliche Architekturen von gesamten Therapieprozessen aussehen können. Welche Überlegungen steuern den Prozess? Welche Interventionen werden mit welcher Absicht aber auch mit welchen Zweifeln eingesetzt? Den Autorinnen ist bewusst, dass dies jeweils nur mögliche, aber nicht einzigrichtige Architekturen sind. Jeder Fall benötigt eine individuelle Herangehensweise und ist auch von der Person, dem Methoden- repertoire und der Herangehensweise der Therapeutin, sowie von den Struktu- ren, in denen psychotherapeutische Behandlung in Anspruch genommen wird (Praxis, Beratungsstelle, im stationären Kontext) und den sich daraus ergeben- den Möglichkeiten beeinflusst. Besonders wichtig war den Herausgeberinnen bei der Auswahl der Fälle, dass das Familiensetting nicht zugunsten der einzeltherapeutischen Arbeit mit Kin- dern und Jugendlichen marginalisiert wird. Die Bearbeitung von Problemen von Kindern und Jugendlichen im Familiensetting entspricht nicht nur deren Lebenssituation (Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Jugendli- chen werden ganz maßgeblich durch ihre familiäre Lebenswelt bestimmt), son- dern ermöglicht auch „mehrpersonale Veränderungsimpulse im System“ (vgl. Rotthaus 2001, S. 9). Da Eltern in der Regel in hohem Maße für die Erfüllung zentraler Bedürfnisse verantwortlich sind, können sie auch zur Überwindung/ Besserung kindlicher Leidenszustände beitragen, die sie nicht selbst verursacht haben. Darüber hinaus war das interaktionelle Verständnis psychischer Pro- bleme im Unterschied zur individualisierten Betrachtungsweise identitätsstif- tendes Element früherer systemischer Psychotherapie. Warum also überhaupt eine Fokussierung systemischer Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapie (KiJu-Therapie)? Warum reicht das bewährte familientherapeutische Vorgehen nicht aus? In der einschlägigen Fachliteratur werden folgende Argumente gebracht: Da Kinder ihrem Alter entsprechend anders als Erwachsene denken und fühlen, braucht es neben entwicklungspsycho(patho)logischen Kenntnis- sen oft auch spezielle therapeutische Techniken und Vorgehensweisen, um Kinder und Jugendliche gut in den therapeutischen Prozess miteinzubeziehen. Kinder (ca. bis zum 12. Lebensjahr) sind weniger sprachorientiert, ihr Denken ist weniger komplex und abstrakt, weniger realitätsbezogen und rational, wes- halb Kinder in diesem Alter nur selten auf Anhieb ein konkretes Therapieziel IX Vorwort formulieren können. Dies kann dazu führen, dass die Therapiegespräche von den Eltern dominiert werden und die Kinder auf die Rolle von Zuhörern redu- ziert werden, die wenig Möglichkeiten haben, ihre Anliegen, Sichtweisen und Probleme einzubringen (vgl. Wilson 2003, Schmitt u. Weckenmann 2009). Kinder sind in der Psychotherapie durch Sprache allein oft schwer zu errei- chen. Dafür sind sie in der Regel phantasievoll, verfügen über eine hohe Imagi- nationsfähigkeit und können sich gut nonverbal ausdrücken, sei es über Zeichnungen, Handpuppen oder (Rollen-)Spiele. Je nach Entwicklungsstand kann das magische Denken, die Suggestibilität, die Phantasietätigkeit oder das symbolisierende Spiel therapeutisch genutzt werden. Aufgrund der kürzeren Aufmerksamkeitsspannen ist darüber hinaus mehr an Abwechslung nötig, als wir es aus Therapien mit Jugendlichen und Erwachsenen gewöhnt sind. Unabhängig vom Setting, also sowohl in Einzel-, wie auch in Familienthera- pien mit jüngeren Kindern bedarf es daher gewisser Modifikationen der thera- peutischen Vorgehensweise, um Kinder zu erreichen. All diese Modifikationen können mühelos in ein systemisches Verständnis von Therapieprozessen inte- griert werden, erfordern aber zusätzliche Schulung und auch eine entspre- chende Ausstattung der Therapieräume. Therapeutinnen, die mit Kindern arbeiten wollen, sollten eine Vielzahl von Objekten und Materialien zur Verfü- gung stellen, um die Ausdrucksmöglichkeit der Kinder zu ermöglichen und sie sollten bereit sein, durch entsprechende spielerische Angebote den Kontakt zu Kindern zu fördern. Dementsprechend haben sich neben dem klassischen familientherapeutischen Vorgehen unterschiedliche Ansätze der systemischen KiJu-Therapie entwickelt: neben den spezialisierten Therapieangeboten für Kinder wurde auch eine Vielzahl an Methoden publiziert, mit denen Kinder besser in Familientherapieprozesse einbezogen werden können. Um den Lesenden die theoretische Zuordnung der einzelnen Fallbeispiele zu erleich- tern, werden diese Ansätze im Einführungskapitel kurz vorgestellt, für eine vertiefende Auseinandersetzung werden Hinweise auf die weiterführende Fachliteratur gegeben. Die hohe „Binnendifferenzierung“ systemischer KiJu-Therapie stellt gleicher- maßen ein großes Potenzial wie auch eine große Herausforderung dar: Syste- mische Therapeutinnen können nicht nur – sie müssen sich zwischen einer Vielzahl von therapeutischen Herangehensweisen entscheiden. Dabei stellt die Wahl des Settings – Familientherapie, Einzeltherapie mit dem Kind oder (Paar) Arbeit mit den Eltern, bzw. eine Kombination dieser Settings – eine der zentra- len Entscheidungen dar, in die viele Überlegungen einfließen müssen: Wo ist der größte Bedarf? Welches Setting bietet die meisten Chancen auf Verände- rung, verhindert Loyalitätskonflikte und fördert „bezogene Individuation“? Was muss in diesem Zusammenhang in den verschiedenen Altersstufen und familiären Konstellationen beachtet werden?

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