Wirtschaftszeitung für Marketing & sales medianet.at 15. Jahrgang No. 2012 Euro 4,– Freitag, 13. November 2015 4 Blätter, 1 Abo Vier Schwyzer Coup Coop Glanz und Elend Die Mensch & Maschine Connected Cars Zukunft Hinter den Kulissen Styria-Titel launchen ein übernimmt mit Trans- Immomakler, ihre Kunden Science-Fiction wird der Mobilität wird immer Datenmanagements der gemeinsames Abo 10 gourmet Pfeiffer C+C 34 und deren Ansprüche 60 in der Medizin real 68 vernetzter 84 „Next Generation“ 90 Wie geht es dem digitalen Großformate jetzt easy Standort Österreich? online drucken medianet sprach mit Mr. Infrastrukturreport und Staatspreisträger David Ungar-Klein über Digitalisierung und Wettbewerbshürden. 2 XLweb2print.com WIFO-WERBEKlIMAIndEx Werbebranche wächst kaum WIEN. Die Werbe- und Kom- munikationsbranche weist heuer fast kein Wachstum auf. Auch für 2016 sind kaum Anzeichen einer bevorstehen- den Beschleunigung zu sehen. Nach wie vor werde die Bran- che durch die allgemein ver- haltene Konjunktur gebremst, im Werbesektor Wiens läuft es schlechter als bundesweit. Das war der Tenor eines Pressege- Katharina Schiffl sWkpaetrriäobcnuh nsa gmd ue Mrn Wdit tMKwOao-rcFkhat.kc (hoAmgPrmAu/purpneedi- ) n Connections/ 0, 1350 Wie © Create h 10 c a ostf P n uren a der medianet Ist Ihre Zielgruppe always on? ® Reto Sonder themenplan Starke Unternehmen n ••• 2016 ist hier zeigen Werte! e Wi Wie sich Ihre Zielgruppe T ••• „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 (w awbw.rmuefdbianaert.!a t) TNS Info Research Austria - mehr wissenirTMftdu,meüe Nunmnnar kdS ß eItd SInCgkrhhuieteaerroerle tescnrvie cnvhnenghMa erAedonnktacer uetaitrerveiusekd rew,nfde ereBet ahrnLietuZnhäie.nfeigllees tcnva ,l h goW2 kSmern0tutiri 1usvafPpsai6drrtepkhoä.inee .--- DSKbBeeusEipwneiRedil r eVAKknKtI brZnCEaeaPzETcfAothQ ighmdeaU SenleteArirgv iWceLenLIeeT tErtÄetrrs fTc1o7hlgö!pfung Ö s t e r r e i c h www.exclusive-design.at / Bild: shutterstock 8 6 4 0 03s Tel.: 01-526 55 84 Seit 1988 TOP-SERVICE! 2Z offi [email protected] b. 0 www.tns-austria.com ServiceLetter 17 gratis Download auf ... www.leitbetrieb.com b. P. 2 CoverSTory Freitag, 13. November 2015 medianet.at Take a chance on digitization Am Montag ist es wieder soweit: Der FBA Infrastrukturreport 2016 wird präsentiert. Befragt wurden 240 Manager österreichischer Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern. David-Ungar-Klein gibt erste Einblicke. ••• Von Helga Krémer nem Flächenbundesland und in der Bundeshauptstadt ganz andere WIEN. Seit über zehn Jahren sind. nimmt David Ungar-Klein, Eigen- tümer und Geschäftsführer der medianet: ‚Industrie 4.0‘ – nur Kommunikationsagentur Create ein Schlagwort, das noch dazu Connections, Österreichs Infra- vielen Angst macht von wegen struktur unter die Lupe. media- Datenschutz, Jobvernichtung und net sprach mit Mr. Infrastruktur- Rechtssicherheit, wenn z.B. das report und Staatspreisträger David Auto selber fährt , oder ist da doch Ungar-Klein über Digitalisierung, mehr dahinter? Was ist da für Nikoläuse und – natürlich – „sei- Österreich noch ‚drinnen‘? nen“ Report. Ungar-Klein: Wenn Sie sich die Erhebungen des FBA-Report an- medianet: Was hat Sie überhaupt sehen, sehr viel: 67 Prozent der auf die Idee gebracht, einen Report österreichischen Manager befür- zu machen? Der Aufwand ist ja worten sogar das Ziel, dass Öster- doch sehr hoch. reich ein IT-Zentrum à la ‚Silicon David Ungar-Klein: Der Standort Austria‘ werden soll. Das erfordert Österreich befindet sich in einem eine ambitionierte IKT- und Stand- ständigen Wettbewerb. Um für in- ortpolitik. Und kluge Förderungen: ternationale Investoren, Standort- Vorrangig soll es Förderungen für entscheider und Innovatoren at- intelligente Energienetze (49 Pro- traktiv zu sein, ist die permanente zent), Industrie 4.0 (37 Prozent) und Auseinandersetzung mit und die Cybersecurity (32 Prozent) geben, Verbesserung der Infrastruktur ein sagten unsere Manager. wesentliches Anliegen, um welches wir uns viribus unitis annehmen. medianet: Im Abtausch mit dem Befragt wurden vom Markt- und Aus für Roaming-Gebühren wur- Meinungsforscher Peter Hajek 240 de laut dem grünen Abgeordneten Manager österreichischer Unter- Michel Reimon ‚die Netzneutrali- nehmen mit mehr als 100 Mitar- PA/dpa tät geopfert‘. Wie stehen Sie zu den beitern; ergänzend dazu wurden © A Beschlüssen des EU-Parlaments von meiner Agentur Create Con- bezüglich des Endes der Roaming- nections rund 100 Interviews mit gestartet. Hätte man damit nicht funktioniert aber nur, wenn dafür gebühren und zu den neuen Re- österreichischen Experten aus schon früher beginnen sollen oder die infrastrukturellen Rahmen- geln bezüglich Netzneutralität? k gmPeooefmlüidthmiikrat,tn .Wdeeitrr:t sKIcnrha awmftep ununisgd be Vznew rW.w doaelcrthu Nening- sMkeUtaönwagngneananaserg ,- nNewK?erla n eHssnia anedgtn:ie eIssn cwiv,ch oehn rnk äts ameuensinl tngis c eM Ihbthaa:e nniEf er?ssnac g ghntioeubnnrt Drei Bereiche, bkPrzeuörenomnd.dn i InDuengnkifgur twaiinvtsaigitrtler iävnustoik sesntsrtu tuidermni igiggmsiesttre eadurnlef n.ior ngN lSgd upc.uhrrzo lidüfieasrtstnieeenr-l Create Connections (2) IKgUlaneMnsnwsgU‘e aiR nervef -osegKnirecl nlehdn i e nnsbnieo:n tcnDrdheoi ufenöf eiesKncntho,e? tn‚ rs surceehmiqwcfuahaesimnsseczmnheinde- kolo. Was gibts von Ihnen für die erheblichen Handlungsbedarf im drei Spezialisten © beurteilen. Klar ist aber, dass ein Digitalisierungs-Verantwortli- Infrastrukturbereich IKT (Infor- Der FBA-Infra- medianet: Im OÖ-Infrastruktur- Initiator & Autor Zusammenhang zwischen infra- strukturreport chen? Ein Stückerl Kohle oder ein mations- und Kommunikations- report 2015 findet sich Oberös- David Ungar-Klein strukturellen Kapazitäten und ei- 2015 behandelt Nikolo-Sackerl? technik oder -technologie, Anm.). terreich bei der Bewertung des hatte nicht nur nem Internet der unterschiedlichen die drei Infra- Ungar-Klein: Selbstverständ- Die Breitbandmilliarde wird als Infrastrukturausbaus in den Bun- die Idee zu einem Geschwindigkeiten besteht. Wer strukturbereiche Infrastrukturreport, lich ein Nikolo-Sackerl mit dem überaus wichtig eingeschätzt. Ös- desländern mit Abstand an erster Letzteres nicht will, muss sich um- Energie, Verkehr er schreibt ihn neuen FBA-Infrastrukturreport. terreichs IKT-Infrastruktur liegt und IKT. Maß- Stelle (89%) vor Wien (61%). Was so mehr für Stärkung und Ausbau der Einfachheit Wir haben heuer erstmals einen im europäischen Vergleich ent- geblich am guten machen die Oberösterreicher so der digitalen Infrastruktur stark halber auch gleich Schwerpunkt zum Thema ‚Digita- sprechend dem Saldowert erst- Gelingen waren, viel besser als die Wiener? machen. selbst. ler Standort‘ gesetzt. Damit liefern mals im negativen Bereich. Soweit bereichsunab- Ungar-Klein: Oberösterreich ist ein wir eine Vielzahl von relevanten die Wahrnehmungen der Manager. hängig, drei Spe- wirtschaftsstarkes Bundesland mit medianet: Abschließend gefragt: Informationen und Positionen der In diesem Sinn: Gut, dass wir das zialisten beteiligt: einem starken industriellen Kern. Was würden Sie sich bezüglich Bernhard Felderer Entscheidungsträger aus der Wirt- Programm haben; noch besser, Wir beobachten dort eine strate- Digitalisierung und Inf rastruktur (österr. Fiskalrat), schaft. Von ihnen hängt es ja maß- wenn es raschestmöglich umge- gisch fundierte Auseinanderset- wünschen? Peter Hajek (Stu- geblich ab, in welchem Ausmaß setzt wird. zung mit dem Thema Infrastruk- Ungar-Klein: Keine Verzögerun- dienautor) und wir die Digitalisierungschancen tur und eine sehr offene Haltung gen mehr. Wir beschäftigen uns Maxim Podoprigo- für Österreich nützen können. Die medianet: Wo sehen Sie besondere ra (Co-Autor). für infrastrukturpolitische Anlie- im Rahmen der Standortinitiative Verantwortlichen sind gut beraten, Chancen der Digitalisierung? gen. Klare Akzente im Bereich der Future Business Austria schon seit dies in ihre Planungen miteinzube- Ungar-Klein: Die Digitalisierung Energie-Infrastruktur, aber auch über zehn Jahren mit den infra- ziehen. ist ein unglaublicher Hebel für Un- im Straßenbau sind spürbar. Das strukturellen Rahmenbedingun- ternehmen, Geschäftsmodelle und 3 macht sich in der Wahrnehmung gen im IKT-Bereich – und den da- medianet: Im heurigen Mai erklär- Wertschöpfungsketten neu zu or- der befragten Manager bezahlt. für notwendigen Investitionen. Es te BM Alois Stöger das Breitband- ganisieren und dadurch ihre Wett- Klar ist aber auch, dass die infra- ist erfreulich, dass es nun endlich förderprogramm des bmvit für bewerbsfähigkeit zu sichern. Das strukturellen Bedingungen in ei- einen starken Impuls gibt. medianet.at Freitag, 13. November 2015 prime news 3 „steh auf, start durch!“ Casinos/Lotterien „Unternehmertum ins Unternehmen“ Wenn das Internet der Dinge tatsächlich die Gesellschaft verbessert: WIEN. Der 4. Innovation Day der Casinos Austria und Ös- Europas kreative IKT-Elite stellt ihre Projekte vor. terreichischen Lotterien stand unter dem Thema „New Busi- ness Order“, oder: So lernen die Großen von den Kleinen. Jeder müsse offen sein für Neues, be- tonte Bettina Glatz-Kremsner, SALZBURG/GRAZ. Ein smartes Start-up-Gründer und Social Entre- Vorstandsdirektorin von Ca- Pflanzendisplay für Städte, das preneurs – die Gewinner des EYA sinos Austria und Lotterien, Werbeflächen mit der Reduktion 2015, die sich mit 300 internationa- in ihrer Eröffnungsrede. Key- von Luftverschmutzung verbindet len IT-Experten und Studierenden note-Speaker Julian Kawohl, – das ist nur eine der innovativen aus ganz Europa austauschen wer- Corporate Entrepreneurship- Lösungen, die von den besten euro- den. Das Generalthema: Wie man Experte, zeigte auf, warum es päischen Start-ups und Entrepre- mit digitalen Technologien die Ge- insbesondere für etablierte neurs entwickelt wurden. Dieses sellschaft positiv verändern kann. Unternehmen immer wichtiger und weitere zwölf digitale Projekte werde, einerseits „mehr Unter- werden zwischen 18. und 21. No- „Ganz vorn dabei“ nehmertum im Unternehmen“ vember am EYA (European Youth Im Rahmen der Veranstaltung – zu fördern und sich anderer- Award)-Festival in Graz vorgestellt. Motto: „Stand Up, Start Up, Scale seits auch vermehrt Start-ups Zu Gast sind Europas innovativste Up” – werden Experten wie Paul zu öffnen, um die notwendige Hughes (Ten Meters of Thinking) (digitale) Transformation er- oder Ralph Simon (Mobilium Glo- folgreich zu meistern. Michael bal Limited) Keynotes halten. Ge- Mielke, Deutsche Bahn, stellte meinsam mit den Festivalteilneh- als Praxisbeispiel das Projekt mern werden Ideen entwickelt, „Startup-Safari“ vor, das beim Lösungen erarbeitet – und disku- Corporate Summit Award 2015 Diese jungen tdieerr tD, iwnigee “m gaens emllistc dheamftl i„cIhnete Hrneert- Solutions mwuitr Pdlea. tWz eeiitnesr ea Tuhsgeemzeenic hwnaerte n Menschen den- ausforderungen bewältigen kann. City die geänderten Erwartungen ken europäisch, ein„Desi egseem jeuinngsaenm “M, beensscchhreenib ht aEbYeAn- © Green d„Terre Knudnwdaelnks, “d ioed Mere etthwoad ed dases Chairman Peter A. Bruck den Spirit „CityTree“. Ein smartes Pflanzendisplay, das Werbeflächen mit Luftreinigung verbindet. „Durch-die-Decke-Denken“ mit überwinden der Veranstaltung, „sie sind ganz „radikaler Kunden- und Nut- vorn dabei, wenn es darum geht, Außerdem werden Manager nerteams an der FH Joanneum. Die zerorientierung“. (red) Grenzen und aufzustehen und die Bedürfnisse und Unternehmer wie Arto Puik- Festivaljury wählt anschließend innerhalb ihrer Communitys anzu- konen (gofore), Alexander Decker den Gesamtsieger, den „Young Di- finanzielle sprechen. Sie denken europäisch, (t-systems) and Günther Wellen- gital Champion“. Die Gala geht am überwinden Grenzen und finanzi- zohn (Infineon), so die Aussendung Freitag im Dom im Berg über die Hindernisse elle Hindernisse, um mittels ihrer der Festivalinitiatoren, „ihre Er- Bühne. Unternehmungen reale Verbesse- folgsgeheimnisse teilen“. Eine Liste der Gewinnerprojekte rungen der Gesellschaft zu errei- Höhepunkt des Festivals sind die und das Programm finden Sie auf peter a. Bruck chen.“ Projektpräsentationen der Gewin- eu-youthaward.org. (red) Nie mehr Streuverlust: So punkten Marketeers mit Aktionsfinder! Die Suche ist vorbei. streuen möchten. Die innovative Umgebung zu finden sind. Für der werbetreibenden Geschäfts- Egal ob als Unternehmen oder „Location-Based-Service“-Funktion zusätzliche Unterstützung und lokale zu finden sind. als Kunde – man ist ständig auf ermöglicht den Usern der Mobile- Orientierung können SMART- der Suche: Nach der perfekten APP und somit Ihren potentiellen Shopper auf die übersichtliche Digitale Prospektwerbung Ergänzung für den optimalen Kunden den Abruf all jener Ange- Kartenfunktion zurückgreifen, auf auf Aktionsfinder: Einfach & Werbeauftritt, nach dem besten bote, die in ihrer unmittelbaren der Adressen und Öffnungszeiten Transparent. Angebot oder nach innovativen Das Einbinden der Aktionsfinder Lösungen. Jetzt heißt es: Gesucht APP in die Marketingstrategie ist und gefunden, dank Aktionsfinder, unkompliziert und transparent, der digitalen Prospektplattform ohne versteckte Kosten oder andere der Österreichischen Post AG! Haken. Profitieren auch Sie mit Aktionsfinder von noch mehr Reich- Mit der APP zum Erfolg. weite, ganz ohne Streuverlust. Mit der Aktionsfinder APP, die für iOS und Android konzipiert Über Aktionsfinder: Prospekte Top-Aktionen wurde, weiß man als Marketeer die Die Aktionsfinder GmbH, mit perfekte Ergänzung zum gedruckten Firmensitz in Salzburg, zählt zu 06.11. bis 18.11.15 Flugblatt an seiner Seite. So ist den größten digitalen Prospekt- eines sicher: Mit der Aktionsfinder plattformen Österreichs und 06.11. bis 18.11.15 APP können Sie ab sofort Ihre ermöglicht den Abruf von über Kataloge, Prospekte, Aktionen & 150 Prospekten und mehr als 06.11. bis 18.11.15 Angebote digital präsentieren, Kontakt: Aktionsfinder GmbH 10.000 Aktionen namhafter ohne dabei Streuverluste zu ver- Die digitale Prospektplattform der Österreichischen Post AG Unternehmen aus den Branchen zeichnen. Denn Sie entscheiden Berchtesgadner Straße 52 Handel, Drogerie, Elektronik und 5020 Salzburg flexibel und individuell, ob Sie Reisen im Internet und über die E-Mail: [email protected] eine regionale Kampagne planen kostenlose APP für iOS und E Web: www.aktionsfinder.at G EI oder Ihr Angebot österreichweit Android. Z N A 4 feature Freitag, 13. November 2015 medianet.at Über das ende der Geografie Unsere Vorstellungen von Städten und Stadtgrenzen werden sich im Zuge der Digitalisierung vollständig verändern. ••• Von Sven Gabor Janszky m Rore media.net/ Panther © I nvestitionen in die digitale Entwicklung Die digitalen Städte der Zukunft bilden der Städte sind die wichtigste Wirt- längst eine gemeinsame vernetzte Metropo- schaftsförderung der Zukunft. Die Stadt le. Die gegenteilige Beobachtung stimmt na- der Zukunft profitiert dabei – so scheint türlich auch: Ebenso wie etliche Flugstunden es – von ihrer schieren Größe: Die Dich- entfernt dieselbe Stadt wartet, müssen wir Ob Tel Aviv in den Breitband-Ausbau te von Nutzern, Kunden, Anbietern, Pro- nur die Straße überqueren, um die Stadt zu dukten bildet den großen Stadtortvorteil wechseln. Die Städte der Zukunft bilden ge- investiert, hat einen unmittelbaren Einfluss der Städte von morgen. Dies ermöglicht Lö- meinsam ein Netzwerk mit verschiedensten sungen der vernetzten Mobilität, die unter Schichten, unterschiedlich dicht, aber eben auf Start-ups in Berlin oder London. anderem den CO-Ausstoß von Metropolen doch immer schon verknüpft. 2 senken. Sie ermöglicht die Entwicklung von Die Konsequenz: Die Stadt der Zukunft Technologien, um umfassende Re-Nutzungs- lässt sich nicht mehr sinnvoll in geografi- zyklen zu organisieren, heutiger Müll wird schen Kategorien beschreiben. Sie folgt nicht zu Rohstoff.Sie ermöglicht den Einsatz neu- die räumliche Nähe kaum eine Rolle. Ob mehr der Logik nebeneinander existierender er Technologien in der Architektur und führt sich Helsinki besser mit Kopenhagen oder Kommunen. Die Nähe der Städte lässt sich damit zu Gebäuden, die Substanz und Aus- Riga verknüpft, ist keine Frage der Kilome- nicht mehr an der Entfernung in Kilometern sehen auf Dauer flexibel verändern können. ter, sondern der gemeinsamen Interessen, ablesen, sondern an der Intensität der Inter- sinDda sn iPchrot bsloenmde drlaicbhe ig: rEoußr. oMpoäsiksachu,e G Srteäadteter ddeerr Nähuntzliucnhge ne iAnlelst aggesmfreaingesanm uennd Svtoarn daallredms Glaescher aSükdtieonn o. dAenrs Otasttte nSt zäud tuen itmer sNchoredideenn, ,W weesrtdeenn, Lkaonndno Enu –r oimpa g kloebinalee nfü Mnfa ßesrtnasbt zbuenterahcmhetent-, bSteai dotf.f Denaesn V Sercbhlnüiftftesntedlele: nD izeus ed evner Dmaetiennt ldicehr © Joerg wGeirs uknüdnhfteigit szswtiasdcth, edne dr eBr iSldtaurnt-gusps-tCaidtty,, ddeerr den Metropolen aufweisen. In Deutschland künftigen Netzwerke der digitalen Stadt der Kulturstadt differenzieren. Die Logik der Sven Gabor Janszky leben kaum 10% der Bevölkerung in Millio- Zukunft existieren längst. Der Bankmanager Layers löst die Logik der Kartografie ab. ist Trendforscher und nenstädten. Die typische deutsche Großstadt aus dem Frankfurter Westend ist der Ban- Es geht dabei nur vordergründig um ein Direktor des 2b Ahead ist viel zu klein, um selbst eigene Lösungen kenstadt London ohnehin nah, jedenfalls Gefühl der Zusammengehörigkeit. Die Ver- ThinkTanks. für die smarte digitale Stadt entwickeln zu näher als der Kurstadt Wiesbaden. Der Ber- www.2bahead.de bindungen zwischen den Metropolen der können. Sie ist auch aus Sicht der großen liner Start-up-Gründer ist dem Gründer in Welt sind mehr als ein Gefühl. Ob Tel Aviv IT-Anbieter zu klein, um als Markt attraktiv Tel Aviv und Lissabon näher als dem Bauun- in den Ausbau der Breitbandverkabelung zu sein. Werden die kleineren und mittleren ternehmer aus Dresden. Den Bauunterneh- investiert oder marode Straßen repariert, Städte so von Digitalisierung und Vernetzung mer hingegen verbinden zahlreiche Themen hat einen unmittelbaren Einfluss auf die abgekoppelt? Nein, sie wird anders Gestalt mit seinen Branchenkollegen aus Prag und Wirtschaftstätigkeit von Start-ups in Berlin annehmen. Kassel. und London. Der Erfolg eines Unternehmens Beim Thema Heimatstadt ist uns dieser ist direkt von Entscheidungen unterschied- Das Ende der Geografie Gedanke längst vertraut: Ein Hamburger lichster Kommunen abhängig. Investition Die Lösung, so auch einer der Kerngedanken bleibt am Tor zur Welt, egal wohin es ihn hier – Auswirkungen dort. Allein: Diese Un- des eben über die Bühne gegangenen Urban verschlägt. Entsprechend können Start-up- ternehmer sind bislang von jeglicher Parti- Tech Manifestos, liegt in der Kooperation: urban tech Manifesto Gründer tagelang um den Globus fliegen und zipation ausgeschlossen. Ebenso läuft die Städte werden sich zusammenschließen und http://www.creating steigen doch in ihrer Stadt wieder aus dem Regelungskompetenz lokaler und regionaler gemeinsame Märkte bilden. Dabei spielt urbantech.com Flugzeug. Andere Koordinaten, selbe Stadt. Kommunen ins Leere. Dies ist eine Wurzel, medianet.at Freitag, 13. November 2015 feature 5 warum all die Kampagnen wieder und wie- lernt, Teamarbeit erprobt, die Organisation schaft besser fördern können? Welche Stadt Frage wahlberechtigt ist. Solche Konstrukte der ins Leere laufen, die die Bürger an die von Kampagnen erlernt und das Ganze auch wird zu besseren Entscheidungen kommen? benötigt nur, wer im Kern den Kreis der Be- Urnen bringen sollen: Die wirklich wichti- noch in Englisch. Allein: Ob die High-School Es ist jene Stadt, die es schafft, die Unter- rechtigten einschränken will, wer kontrol- gen Fragen stehen gar nicht zur Wahl. Wer die Evolutionstheorie anerkennt oder ab- nehmen und Menschen, die in der globalen lieren und ausschließen möchte. Die digitale die landauf, landab sinkende Wahlbeteili- streitet, wird allein im lokalen kommunalen digitalen Metropole eine Verbindung unter- Stadt der Zukunft treibt mit Macht in eine gung ausschließlich als Ergebnis einer all- Gremium beraten und entschieden. Aus – in einander haben, wirtschaftlich, technolo- andere Richtung und atmet den Geist der gemeinen Politikmüdigkeit deutet, übersieht diesem Fall: Münchner – Sicht auf Bildung gisch, innovativ und auf Werteebene mit ihr Aktivierung und der Inklusion. die dahinter liegende, größere Entwicklung: eine hochrelevante Frage. Diskussionen über zu vernetzen. Vernetzung ist die Standort- Denn nur jene Stadt wird diese Vorteile er- Wahlen verlieren an Relevanz, wenn die aus Werte, Entscheidungen über Investitionen, politik der Zukunft! Um Missverständnisse reichen können, die es schafft, auch tatsäch- Sicht der Bürger wichtigen Fragen nicht oder Gesetzgebung: Das Muster kehrt wieder. auszuschließen: Der Ausbau einer leistungs- lich Beteiligung herzustellen. Entsprechend nur eingeschränkt zur Wahl stehen. In der global vernetzten Stadt sind Un- fähigen Netzinfrastruktur ist selbstverständ- kann es auf Dauer auch nicht um informel- ternehmen und Menschen an einen Ort von liche Voraussetzung aller Zukunftsfähigkeit; le Beteiligung gehen. Es geht hier nicht um Vernetzte Städte – vernetzte Werte Entscheidungen an einem anderem Ort di- sie ist nicht zu debattieren, sondern schnell Show, sondern um echte Beteiligung digitaler Was für Infrastruktur gilt, trifft auch für die rekt abhängig und diejenigen Städte sind im umzusetzen und dauerhaft zu sichern. Bürger mit vollen Rechten, unabhängig von Ebene gemeinsamer Werte zu. Ein Münchner Vorteil, die ihre Bürger ortsübergreifend in Die Vernetzung, die über die Zukunftsfä- der Anschrift. Die digitalen Bürger müssen Abiturient, der sich einem internationalen die Entwicklung der Stadt einbinden können. higkeit der Städte entscheidet, ist aber keine dabei selbst und frei entscheiden, wann und Team einer High-School in Miami anschließt aus Kupfer und Glasfaser. Entsprechend be- wo sie sich an Entscheidungen und Entwick- und an einem Projekt zum Leben von Haien Vernetzung: die künftige Standortpolitik nötigt eine Kommune auch kein Amt für „Di- lungen beteiligen. Dies sind keine späten und deren Schutz arbeitet – wer würde die- So führt die Digitalisierung der Städte direkt gitalisierung, Breitband und Vermessung“ , Träume basisdemokratischer Aktivisten- sem Schüler die Anerkennung eines solchen zu der Frage nach der digitalen Partizipati- wie es dies mancherorts gibt. Die Vernetzung gruppen; es geht nicht darum, nett zu sein, Projekts für seine eigene Schulbildung ver- on. Wichtigster Treiber ist eine nüchterne Ab- der Städte ist Beziehungspflege und Kommu- sondern um bessere Services, bessere Wirt- weigern wollen? Hat er doch Biologie ge- wägung: Welche Stadt wird die eigene Wirt- nikation. Je eher Städte ihren Bürgermeister schaft, besseres Leben. als ersten Relation Manager begreifen und An zahlreichen praktischen Fragen ist zu ihn entsprechend ausstatten, desto mehr arbeiten: Die technische Grundlage der Be- EU-Projekt City Puls Vorteile werden sie realisieren können. Der teiligungs- und Wahlverfahren ebenso wie in diesem Sinne digitale Bürgermeister löst die Verhinderung von Missbrauch, Unterdrü- Smart City Österreichischer Beitrag Virtuelles abbild das Freiheitsversprechen adaptiver Städte ckung und organisiertem Stimmenkauf. Die 101 Smart City-Applikationen, Ein Parkplatz, der sich von Wetter- und Luftgütesenso- der Zukunft ein. Die Intensität und Qualität Stadt, der es gelingt, ihre digitalen Bürger die Städte lebenswerter selbst findet, Autos, die bei ren oder Kameras, die die der internationalen Vernetzung bildet die unabhängig vom Wohnort kontinuierlich in machen sollen, wurden im einem Unfall automatisiert Verkehrsdichte anzeigen, Grundlage für die Entwicklung der Städte die Prozesse der Meinungsbildung einzu- Projekt „City Puls“ von rund die Rettung alarmieren, oder sammeln eine Vielzahl physi- und entscheidet über die Attraktivität und schließen, wird es gelingen, zu besseren Ent- 200 Bürgern, Stadtverantwort- ein System, das die Altenbe- scher Daten und erzeugen so Strahlkraft des Lebens- und Wirtschaftsorts. scheidungen über Infrastruktur, Investitio- lichen und Technikexperten treuung verbessert; Siemens ein virtuelles Abbild des realen nen und Regelwerke zu kommen. Sie bietet analysiert. In den Pilotstäd- Corporate Technology entwi- Geschehens. Die Stadtbewoh- Digitale Partizipation – Digital Citizens bessere Lösungen für ihre Bewohner und ih- ten Aarhus (Dänemark) und ckelt im Rahmen des Projekts ner kommentieren Ereignisse Brasov (Rumänien) sollen die digitale Lösungen, die Nutzer über Soziale Medien. Aus Ganz nebenbei wird damit die Logik von re globalen Bürger, ihrer digital citizens. Das ausgewählten Lösungen nun in Echtzeit über Ereignisse in dieser Vielfalt an heteroge- Wahlbeteiligung umgekehrt, das Wahlrecht Berliner Urban Tech Manifesto formuliert praktisch erprobt werden. ihrer Stadt informieren. nen Daten werden sinnvolle vom Kopf auf die Füße gestellt: In der glo- die konkreten Anforderungen an Städte der www.ictcitypulse.eu/ Schlüsse gezogen. balen Metropole wird kein Bezirksamt mehr Zukunft und markiert Anfang und Grundlage scenarios/ darüber entscheiden können, wer bei welcher dieser Entwicklung. 6 PRIme NeWs Freitag, 13. November 2015 medianet.at „Kein Risiko, kein Wachstum“ Bei ihm Wirtschaft zu studieren, muss ein Genuss sein – Professor Ilian Mihov, Dekan von Insead, gilt als der Experte für Wirtschafts- und Finanzpolitik. Der Meister seines Fachs zur Lage der Nation. ••• Von Helga Krèmer wir müssen Geschichte lernen. Auch wenn jemand auf eine tech- WIEN. Fast 20 Jahre ist Ilian M ihov nische Schule geht, sollte er die Mitglied der Fakultät für Wirt- Geschichte seines Landes und der schaft bei Insead (ursprünglich: In- Welt kennen. So wird man zu ei- stitut Européen d’Administration nem wissenden, verständnisvollen des Affaires) und macht seine Stu- Menschen. Widrigenfalls hat man denten fit in Makroökonomie und mit schlechter Bildung die Grund- Ökonometrie. Seine Expertise ist lage zu Xenophobie und Armut nicht nur beim Weltwirtschafts- gelegt. forum hochgeschätzt. medianet drückte beim mit dem Outstanding medianet: Flüchtlinge – Chance Teacher Award ausgezeichneten oder Fluch für Europa? Steht die Professor kurz die Schulbank. EU vor ihrer Nagelprobe? Mihov: Schwierig … Von der wirt- medianet: Wie ist Ihre Einschät- schaftlichen Seite betrachtet, ist zung zur Konjunktur – stottert der es noch nicht klar, was die Aus- Motor noch immer? wirkungen sein werden. Ungeach- Ilian Mihov: Europa läuft leider tet ihrer ideologischen und poli- nicht so gut, wie es laufen sollte, tischen Ausrichtung sagen viele, es stagniert. Wir haben uns in ei- dass die Flüchtlinge gut für die ne Richtung entwickelt, in der Re- Wirtschaft seien und der demogra- gierungen zu sehr in Wirtschafts- fische Wandel gut wäre. Aber da belange eingreifen. Regierungen sind natürlich jede Menge Kosten. geben Rahmenbedingungen oder Die meisten, die nun kommen, sind Regeln vor, die, allen guten Absich- relativ ungebildet und betreten ein ten zum Trotz, nach hinten losge- Arbeitsmarktsegment, das ohnehin hen und nicht zukunftsfähig sind. schon mit hoher Arbeitslosigkeit Man kann darüber streiten, was die zu kämpfen hat. Langfristig liegt EZB tun oder lassen sollte. Sinnlos. die Lösung einzig darin, in den Kri- Letzten Endes wird Konjunktur sen- und Kriegsgebieten Stabilität durch Innovationen, von Leuten und wirtschaftliches Wachstum zu mit neuen Ideen, neuen Geschäfts- schaffen. Ich weiß, das ist leicht modellen, geistig zu einer kräftigen, gesagt. Leider ist bei den ‚big pow- dynamischen und unternehmer- ers‘ der politische Wille dazu noch freundlichen Wirtschaft angetrie- nicht da. Wie Sie sagten, die jetzige ben. An dieser Stelle sind wir aber Situation ist ein Test für Europa, am falschen Level. Es muss Neuen eine mögliche Folge wäre der Zu- der Start ins Unternehmertum er- sammenbruch von Schengen – ein leichtert werden. Seit gut 20 Jah- Rückschlag für die europäische ren wird vom Begriff ‚strukturelle Integration. Noch dazu geschieht Reformen‘ gesprochen, aber ob wir dies alles zu einem Zeitpunkt, in die erleben werden? Wer weiß … dem die europäische Wirtschaft stagniert. Ohne Wachstum wird es medianet: Sie sind Professor. Was jedoch schwierig, diese Menschen würden Sie dem Wirtschaftsstand- unterzubringen. Noch dazu steigt ort Österreich als Arzt verschreiben? in der Bevölkerung der Widerwille, Ein stärkendes Tonikum? Brauchen diese Menschen anzunehmen. wir schon ‚harte Drogen‘? Mihov: (lacht) Österreich hat, wie medianet: Wie kann die Politik viele andere europäische Länder, dem Widerwillen gegensteuern? eine hohe Konzentration an klugen Mihov: Mit erfolgreicher Integra- Köpfen und eine gut ausgebildete tion. Damit die Politik herzeigen Bevölkerung. Was ihr aber braucht, kann, dass diese Leute ihren Bei- sind einfachere Vorschriften für Un- trag zur Gesellschaft leisten. Der tzeurfnaenhgmene no.d Seeri zeus uwma cühbseernh. aEuipntf aacnh- Halbardier Nbeeit tNou-Blle oitdrearg dwairrudn wteorh lli ezgue Bn,e agibnenr uzum eznut laarsbseeinte. nD, Lieesuet ed eyinnazmusitseclhleenn, Alexandre dseeirn g. eImfü hAluteg eAnubslbiclikc kg emhut sdsi ep Aosnigtsivt PWriorztsecshsea fvtsewrlaacnhgteunm f üdry neianm gisucthese © Insead/ udmer e–r nni csheltb seor ,s seohnr dveorrn d ewne Eili knewinaner- Rahmenbedingungen. Es ist qua- weiß, wo das Ende ist. Wie lange si ein Tauschgeschäft: Für mehr Cooler Lehrer medianet: So wie ‚No risk, no fun‘? besten für die Kinder ist ein Mix geht das noch weiter? In der Angst Wohlstand und großes Wirtschafts- Ilian Mihov, verhei- Mihov: Ja, ähnlich, ‚no risk, no high aus beiden Systemen, unabhängig wird man schnell zum ‚Zaunauf- wachstum müssen Sie mehr Unbe- ratet, Kinder, spielt growth‘. von Erwartungen und Wünschen steller‘. Daher müssen die Regie- ständigkeit in Kauf nehmen. Wenn Klavier, Saxofon, der Eltern und Lehrer, eine quasi rungen zeigen, dass sie die Situati- Gitarre, Golf und Sie Sicherheit, soziales Wohl für alle medianet: Sind die europäischen Grundversorgung mit Allgemein- on unter Kontrolle haben. er läuft. Bei Mög- wollen, müssen Sie sich mit kleine- Werte wie Sozialversicherung, Für- wissen für alle und extra Lehrgän- lichkeit 40 km pro rem Wachstum zufriedengeben. sorge dann veraltete oder überhol- ge, maßgeschneidert auf das einzel- medianet: Weihnachten steht vor Woche. te Werte? ne Kind. Ein Beispiel: Zeigt sich das 2013 der Tür. Welche Wünsche hat Herr Mihov: Nein, das finde ich nicht. Kind begabt in Kunst, so bekommt Mihov ans Christkind? Ich denke, dass Solidarität wich- es extra Unterrichtseinheiten in die- Mihov: Dass sich das Wachstum tig ist. Diese Werte machen Europa sem Bereich. Die Grundausbildung in den hochentwickelten Volks- aus und werden dies auch immer in, sagen wir, Mathematik bleibt da- wirtschaften beschleunigt. Mehr Insead tun. Aber: Wir müssen darüber von unbeeinflusst. Wer in der Ober- als zwei Prozent halte ich für das Seit 2013 ist Wenn Sie Sicherheit, nachdenken, was zukunftsfähig ist stufe Begabungen in Mathematik Ilian Mihov Dekan nächste Jahr in Europa für unwahr- und was nicht. Da sind wir wieder zeigt, kriegt gesonderten Förderun- von Insead, der scheinlich, besser wären allerdings soziales Wohl für alle bei dem Tausch – soziale Netze für terricht in Mathematik in Form von einzigen globalen drei Prozent. Was die USA anlangt, alle für Wirtschaftswachstum. Es Universitätslehrgängen. Wirtschaftshoch- so hoffe ich auf eine Leitzinserhö- wollen, dann müssen Sie kommt auf die Balance an. Flexibilität ist, nach meiner Erfah- schule mit Campi hung beim nächsten Meeting, die rung, besser, als zu früh eine Ent- in Europa, Asien Wirtschaft wird dann anfangen, sich mit kleinerem Wachs- medianet: Apropos Zukunft, wie scheidung treffen zu müssen. Für und der arabi- sich zu normalisieren. Für China schen Welt. Laut wichtig ist Bildung für einen Wirt- gute Bildung braucht es Möglich- wünsche ich mir Reformen, denn Forbes verdienen tum zufriedengeben. schaftsstandort? Ist ein Schulsys- keiten im mehrfachen Wortsinn, China hat ein Pro-Kopf-Einkommen Insead-Absolven- tem mit einer frühen Spezialisie- die Chance auf Bildung generell erreicht, das nicht mehr wachsen ten im Vergleich rung besser oder Gesamtschule? und die Chance, herauszufinden kann, wenn keine Reformen in An- zu Absolventen Mihov: Bildung ist superwichtig, ‚Wo bin ich gut? Was will ich ma- anderer Business- griff genommen werden. Und die sie ist das Fundament eines erfolg- chen?‘ Ein Mindestmaß an All- Schools am Lösung der Syrien-Krise, das ist reichen Wirtschaftstandorts. Am gemeinwissen ist unabdingbar, besten. dann eh schon eine lange Liste … UNSER QUOTEN- STERREICHER. Ö Wer um Formel-1-Fans wirbt, tut dies am besten auf RTL. Nur hier GROSSE FORMATE. analysiert Niki Lauda das Renngeschehen. Ein Grund mehr für öster- GROSSE SENDER. reichische Motorsportfans, sich für RTL zu entscheiden. Wie Sie GROSSE ERFOLGE. davon und von allen anderen RTL Sport-Großereignissen profitieren können? Schreiben Sie uns einfach: [email protected] IP-OESTERREICH.AT IP_Anzeige_Lauda_Medianet_271x417_ICv2.indd 1 01.06.15 14:19 8 KoMMEntaRE Freitag, 13. November 2015 medianet.at Mutter Staat Zitat der Woche Aus: „Positioning: The Battle For Your Mind“ by Al Ries & Jack Trout, New York: McGraw-Hill, 1981 und ihre Kinder Setteles „10 Verbote“ regen zu Diskussionen an. Fazit: Du sollst dir kein The only defen- Bildnis machen von einer Zukunft, die du dir nicht vorstellen kannst. se a person has in our over- communicated „Gewöhnen wir uns mit all den Verboten und des gängigen Orchideenthemas hält: Demnächst society is an Regulierungen auch das Denken ab?“, stellte Set- zerbreche eh die Europäische Union und damit tele in den Raum. Dazu drängt sich eine berech- auch der regulierende und regulierte Staat. oversimplified tigte Anschlussfrage auf: Wäre dies – ein Aus- Wie sehr sind wir Österreicher im Grunde Knopf für das dauernde reflexhafte Gedenke –, unseres Herzens brave und glückliche Kinder mind. nicht ohnehin ein gangbarer Weg – in Zeiten, in des Nannystaats und beschweren uns über die denen mit Euphorie davon berichtet wird, dass ausufernde Verbotskultur nur der Nörgeltraditi- die neuesten Ausformungen der KI (künstliche on zuliebe? Oder ist es vielmehr so, dass Mama Intelligenz) nicht mehr bloß Schach spielen Staat uns so autoritär („Kinder brauchen Gren- und Luft-Luft-Raketen steuern, sondern end- zen“) erzieht, dass wir des Aufbegehrens schon lich auch mit ihresgleichen zu spielen beginnen müde sind, bevor wir noch zu einer frechen Ant- (und demnächst wahrscheinlich Reitstunden wort ausgeholt haben? auf Pferdedrohnen nehmen)? Superspannend Wie erzeugt man eine gute Mischung aus übrigens, aber: „In dieser Hinsicht wird zum funktionierendem Sozialstaat samt seinen ro- Ersatzgott, zum nunmehr gleichsam pantheis- busten Auffangnetzen und erzieht dennoch den Leitartikel tisch verehrten Götzen der digitalen Revolution Staatsbürger zu einer gewissen Risikofreude – ••• Von Sabine Bretschneider die künstliche Intelligenz auf Computerbasis“, abseits absurder Trendsportarten? schreibt Werner Thiede in „Die digitalisierte Vielleicht ist dies alles eine Generationenfra- ER SAH, DASS ES GUT WAR. ORF-Journalist Freiheit“ (2014). Gut, Thiede ist nicht nur Pub- ge, die die Jüngeren schon unbeantwortet hin- Hanno Settele entpuppt sich als Garant für in- lizist, sondern auch evangelischer Pfarrer. Aber ter sich gelassen haben, noch bevor sie an ihrer Impressum telligentes Infotainment auf Haubenniveau. so unrecht hat er nicht. Wer heute welche Me- zweiten Nationalratswahl teilgenommen haben. Mittwochabend: „Settele und die 10 Verbote – Die dien auch immer konsumiert, kann sich des Die sogenannte Generation Praktikum, die eine Lust alles zu regeln“. Worüber auch medianet Eindrucks nicht erwehren, dass die „digitalen ordentliche Ausbildung durchlaufen hat, Matu- seit Jahren berichtet – die überbordende Büro- Evangelisten“ längst mit den Taufscheinkatho- ra, Hochschule, Auslandsaufenthalt – und dann Medieninhaber: kratie in rot-weiß-rot und das anhaltend laute liken gleichziehen. Zahlenmäßig zumindest. Sie ein Jahrzehnt in diversen Praktika festhängt, „medianet“ Verlag AG Wehklagen von Generationen von Managern, was sind jedoch mit viel mehr Verve unterwegs. sieht die berufliche Welt ohnehin schon mit 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at hätte dies besser illustrieren können als die leid- anderen Augen. Von wegen Sozialstaat und Be- Gründungsherausgeber: Chris Radda geprüfte Kaffeehausbesitzerin und ihr Kampf ge- Alles ein Orchideenthema schneidung der individuellen Freiheit, wenn es Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke gen die Behördensorgfaltsüberschreitung (Wer’s Alles relativ egal, meint ein Kollege halb scherz- bis dreißig nicht einmal dafür reicht, sich eine Vorstand: Markus Bauer verpasst hat: http://goo.gl/04WzgP)? haft, der die Diskussion darüber für eine Abart eigene Substandardwohnung zu nehmen. Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin/Redaktionsleitung: Mag. Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Woran denken Sie Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected] medianet prime news bei „Erdbeerwoche“? ([email protected]) Barbara Gindl (CmCshhbeee d–ffi r aDveondWmea tk2 Dmt1e7iaeu3rnr)kisnet::t MiRnauggd &.o S lfm aGberidünineae Br r(ergts c– hDnWeid 2e1r7 6) PA/ Die wichtigsten Eigenschaften eines starken Markennamens. ([email protected]) © A Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175) Redaktion: Mag. (FH) Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Prophetisch Gastkommentar Redaktion: Nataša Nikolić (nn – DW 2174), Daniela Prugger (dp – DW 2228) ••• Von Michael Brandtner medianet financenet ([email protected]) Helga Rabl-Stadler Chefredakteur: Reinhard Krémer (rk) Sponsoring-Grande Dame Rabl- POSITIONIERUNGEN. 1981 schrieben Al medianet real:estate Stadler im Gespräch: „Es ist genau Ries und Jack Trout in ihrem Marketing- ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) das eingetreten, was ich damals klassiker „Positioning“, dass die Wahl des medianet advisory bei der Einführung des Gesetzes Markennamens die wohl wichtigste Einzel- ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) gesagt habe: Jede Einladung fällt entscheidung im Marketing sei. Das stimmte medianet technology & industrial technology unter diesen fatalen Generalver- damals, und das stimmt heute sogar noch ([email protected]) dacht der Korruption.“ 28 Chefredakteur: Peter Mosser (pm) mehr. Denn es wird immer schwieriger, ei- Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) nen starken Markennamen zu finden. Das medianet destination ([email protected]) hat vor allem zwei Gründe: Erstens, heute Chefredakteur: Peter Mosser (pm) sind bereits sehr viel mehr Namen als früher medianet automotive business ([email protected]) aalusDc Mha zdauri ekk epo ramesgmsiestn tnrdioeecnrht D udonamds a –gi neznws eedriaetzellune s fA r–en sif ooslreldtineen.- © Brandtner Cm(Chhheeeedaffilrrateehnddeeaactkk ohttneeeuuoarrml::t hPMy @eeatrcemtorin eMn Rdooüimsamsnyeme rt e.(apletm )(r)m) rungsprofil an einen starken Markennamen: medianet careernetwork Er sollte zur Positionierung der Marke pas- Markenstratege griff Erdbeerwoche nicht nur eine Umschrei- ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) AM/[email protected] sasgeouenlrsln.st peE a rriel nlscitohtelebrlratnierae tkrsieeuonirnnzda, lslse efeiicuinhnn, t ke uztinnuiod fmna cieeehrrr kesdeneani. rn Esf,e rlai endui.ca cEhhrrft, MnfMüeriacr r shikstareta enStl-e p Bguerniaszdicna hdUliestn- t- bjFdereutarzn utEg ea rnfduühbcryhe gde ierieeienn sRe Mc.e hZgaöuerndlkt eevamnigsne ul aäaemsilsnisetei erefü rrF ersrn ianc. uah,c ahsuohcnahdl tmeigrinet LK R Seocakhinmtmzoueirdnpa,dtt ::B AVMeperaarpegtl ,n.Q Pa Cee hGltareoijsr vA tFoonapnzrihke G aiSgsrtea rLonfiilk ptzh/ rPGoor gdroaru dafkiufstikcieoth:in oeB:ns e :a te © G wenn es zur Zielgruppe passt, schockierend tteiornnieehrumnegn, sApsossoi-ci- AZeleitkusnagnsd darru Mckileerneki oGveics .Dmr.ubc.Hk:. M& eCdoia. pKrGin,t Wien sein. Und manchmal darf es auch der eige- … und pickn bleiben muss er Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell- ate of Ries & Ries service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, ne Familienname sein. Deshalb sind auch Und damit sind wir bei der wichtigsten Ei- und Autor des service [email protected]“ Keine Panik! die meisten Markennamen entweder ein-, Buchs „Brandtner genschaft eines sehr guten Markennamens: Erscheinungsweise: wöchentlich (Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel preis: 4,– ¤ zwei- oder maximal dreisilbig wie etwa App- on Branding“. Er sollte einen unauslöschlichen Eindruck im Abo: 179,– € (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Christophe Eggmann le, Billa, Dell, Google, Monster, Nivea, Persil, Sein Blog: www. Gedächtnis hinterlassen. So hören und sehen Auslands-Abo: 229,– € (Jahr). Bezugsab- Hillary Clinton will die Arznei- Samsung, Toyota oder Zotter … brandtneron wir jeden Tag viele, viele Markennamen, aber meldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs zeitraums bei 6-wöchiger Kündi- mittelpreise stärker regulieren branding.com die wenigstens bleiben dauerhaft verankert. gungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen – Pharma-Aktien geben nach. Mutig anders sein Und jetzt versuchen Sie selbst einmal, den Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung C. Eggmann (GAM, JB Health Nur manchmal macht es Sinn, gegen einige Namen Erdbeerwoche wieder zu vergessen. der Redaktion decken. Innovation Fund) hält die Markt- dieser Regeln zu verstoßen. Ein gutes Bei- Bleibt nur ein kleiner Schönheitsfehler: Die- Reaktion für übertrieben: „Die offenlegung gem. § 25 MedienG: spiel dafür ist die Marke „Erdbeerwoche“ für ser Name wird wahrscheinlich nur im deut- http://cms.medianet.at/offenlegung/ Wahrscheinlichkeit, dass der von nachhaltige Frauenhygiene, also für nachhal- schen Sprachraum wirklich funktionieren. den Republikanern dominierte Kongress die Branche in Bezug tige Binden und Tampons. Dieser Name ist abo, Zustellungs- und adressänderungswünsche: auf die Preissetzung stärker regu- sicher weder kurz noch einfach. Aber er ist Die abgedruckten Gastkommentare geben liert, erscheint uns niedrig.“ 54 vor allem doppeldeutig und so im wahrsten ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. [email protected] Sinne des Wortes merk-würdig. So ist der Be- Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. oder tel. 01/919 20-2100 medianet.at Freitag, 13. November 2015 cover 9 marketing & media Teig Die Tante Fanny Nudge Wie man das Kommentar Unerledigte Präsentation Ski- Umwelt Der Klima- GmbH launcht ein Web- Verhalten von Menschen Dinge füllen immerhin lehrerinnen-Kalender schutzpreis 2015 wurde Magazin 19 beeinflusst 12 die To-do-Liste 16 und Ski Guide Austria 16 verliehen 14 © Thomas Jantzen/ORF Peus media.net/ Panther © vier Tageszeitungen in einem ePaper-Abo Drei Styria-Titel und der Standard machen gemeinsame Sache – und wollen künftig auch andere Zeitungen an Bord holen. 10 Der medianet Sonder themenplan 2016 ist hier abrufbar! (www.medianet.at) Wenn WIR am Rand unserer Plakate aufgehört hätten zu denken... 20.060 Plakatfl ächen im besten Qualitätsnetz www.epamedia.at www.3DTV.marketing 1040 Lambrechtg 16 tel 0664 43 28 430 Wir bringen Euch in den Raum 10 CoVeRSToRY Freitag, 13. November 2015 medianet.at Vier Blätter, ein Abo Die Styria-Titel Kleine Zeitung, Presse sowie WirtschaftsBlatt sowie der Standard launchen ein gemeinsames Abo; dies sei erst der Start, so die Verantwortlichen. Angesprochen werden nicht nur Exil-Steirer. Pfarrhofer Herbert PA/ A Kleine Zeitung/Jürgen Fuchs; © ••• Von Jürgen Hofer „Sukzessive erweitern“ Kooperation Vorreiter beim Verkauf von ePaper- Waren solche Kooperationen über Zwei Häuser, ein Exemplaren mit über 6.700 Stück, WIEN/GRAZ. Es klingt wie eine Medienhäuser hinweg hierzulande Angebot: Die gefolgt von der Presse. Die Österrei- Vision des Horst Pirker: 2004 be- bisher eher im Printvertrieb nicht Styria (links der chische Auflagenkontrolle ÖAK hat Konzernsitz in kundete der damalige Vorstands- unüblich – eben diese Woche legten diese ePaper-Verkaufszahlen in der Graz) bündelt ge- vorsitzende der Styria Medien AG Mediaprint (Krone und Kurier) und Erhebung für das 1. Halbjahr 2015 meinsam mit dem in einem Interview sein Interesse das Medienhaus Wimmer (Oberös- erstmalig mit ausgewiesen – siehe Standard (rechts) an der Übernahme des Standard. terreichsiche Nachrichten) ihre Zu- Tabelle. ihre Angebote in „Der Standard wäre eine große stelllogistik in Oberösterreich zu- einem gemeinsa- „Das Erlösmodell honoriert die Stärkung“, erklärt Pirker vor knapp sammen –, finden diese nun auch men ePaper-Abo. Gewinnung von Kunden und be- elf Jahren im Nachrichtenmagazin im digitalen Raum Niederschlag. rücksichtigt die Nutzungshäufig- News kurz nach der damals vollzo- „Es wird immer wichtiger, spezielle keit der Titel“, äußert man sich ge- genen Übernahme des Wirtschafts- genüber medianet etwas sperrig. Blatt. Weiters betont man, dass es ein Zwar kaufen weder Pirker (mitt- wesentliches Grundprinzip der Ver- lerweile CEO der Verlagsgruppe einbarung ist, dass jeder Verlag für News) noch die Styria gegenwär- sich entscheidet, wie intensiv man tig den Standard, aber die beiden das Prodlukt bewirbt und verkauft Häuser kooperieren: in Form des Erklärtes Ziel ist es, das und nach wie vor jeder Kunde, „ersten Flatrate-Abonnements für sprich Leser, die Möglichkeit habe, digitale Tageszeitungen“, sprich Angebot sukzessive um bei jedem der vier Medien sein Abo gemeinsame Sache in Sachen abzuschließen. ePaper. weitere Titel zu erweitern. Bei Bedarf werde man außerdem Um 34,9 Euro monatlich können „sicher auch attraktive Angebote“ Leser die digitalen Ausgaben der für werbetreibende Unternehmen SPrteysrsiea -uTnidte Wl Kirltesicnhea fZtseBitlautnt gs,o wDiiee figennd eond, ehri eMr ösgpleizciheklleei tVeenr eziun bsacrhuanf-- Standard dliegse rD geirb St teasn ddiaer d„D aigbiotnanl-iFelraetnr.a Bteil“-, fdeans. IenP adpeerr d jear z1e:1it idgieen P Froinrmtv ebrislidoent © Styria/ wie die beiden Häuser die Koope- ab – spricht auch die darin enthal- ration in einer Aussendung nen- Produkte für unterschiedliche Ziel- tenen Inserate. Abo-Fakten nen, für bestehende Print-Abon- gruppen zu entwickeln“, kommuni- nenten einer dieser Zeitungen: zierte man auf medianet-Anfrage Regional und Qualität Nutzung Features Relation Sie zahlen für das Angebot, ab- auf die Frage für den Beweggrund Zielgruppen des Abos: „Vielleser“, Das Flatrate-Abonnement Die epaper.at-App bietet laut Die Österreichi- rufbar unter epaper.at, monatlich für die Kooperation unter konkur- denen man einen „bequemen“ Zu- umfasst die ePaper- den Machern folgende Funk- sche Auflagen- 12,90 Euro. rierenden Medienhäusern. Mit epa- kontrolle ÖAK gang zu mehreren Zeitungstiteln Ausgaben (pdf-Version der tionen und Vorteile: Printmedien) der vier Medien • Einmal heruntergeladene per.at wolle man Menschen errei- attestiert für das ermöglichen wolle. Aber auch und kann mittels einer App ePaper-Ausgaben können chen, die sich in unterschiedlichen 1. Halbjahr 2015: „Menschen, die beruflich gut infor- ePaper – Verkaufszahlen Zeitungen informieren und denen 2,53% der ver- miert sein müssen“; für die werde (An droid und iOS für Smart- auch offline genutzt werden phone und Tablet) bezogen • Ältere ePaper-Ausgaben die Verfügbarkeit sowie einfache kauften Abos der die Suchfunktion mit „effizienter werden. Das Abonnement sind im Archiv abrufbar Medium ePaper Bedienung wichtig sei. Kleinen Zeitung Volltextsuche“ interessant sein. umfasst die gleichzeitige • Die Suchfunktion ermög- sind ePaper. Im Zugleich betonte man, dass (Weitere Features des Abos siehe Nutzung durch jeweils max. licht die Suche über alle Kleine Zeitung 6.761 Vergleich: Print- die Kooperation der Styria mit Infokasten.) zwei Endgeräte pro Gerätetyp ePaper-Ausgaben aller Die Presse 4.667 Primus Krone dem Standard nur der Start sei: Gezielt ansprechen wolle man mit (z.B. 2 x iPhone, 2 x Samsung Verlage hinweg Vorarlberger Nachrichten 3.914 „Erklärtes Ziel ist es, das Angebot weist 0,53% der diesem Modell auch Menschen, die Tablet). Die ePaper-Ausgaben • Vorlesefunktion der ePaper- verkauften Abos Krone Gesamt 3.857 sukzessive um weitere österreichi- als ePaper aus. zu ihrer Regionalzeitung auch ei- können bei aufrechter Ausgabe Der Standard 2.985 sche Titel zu erweitern bzw. auch ne überregionale Qualitätszeitung Internetverbindung herun- • Eine Lesehilfe ermöglicht tergeladen und dann auch die Ausgabe auf Artikelebe- WirtschaftsBlatt 2.225 über die Landesgrenzen hinaus schätzen. Oder umgekehrt Men- offline gelesen werden. Das ne inkl. Zoom Kurier Gesamt 2.182 Partner zu gewinnen.“ 2,53 schen, die in die Bundeshauptstadt Flatrate-Abonnement ist nur • Artikel können auf eine OÖ Nachrichten 1.653 Bei einer Kooperation wie dieser gezogen sind und nunmehr die als 7-Tage-Abonnement für Merkliste gesetzt werden Salzburger Nachrichten 1.509 stellt sich natürlich auch die Frage Prozent Möglichkeit haben, ihre Regional- das gesamte ePaper-Bündel und sind damit für das Tiroler Tageszeitung 798 der Erlösaufteilung. Aktuell gilt die zeitung im Paket verfügbar zu lesen. erhältlich. spätere Lesen markiert. Quelle: ÖAK, 1. Hj. 2015. Kleine Zeitung als österreichweiter Also vielleicht auch Horst Pirker.
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