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Wie die Medien die Welt erschaffen und wie die Menschen darin leben: Für Winfried Schulz PDF

279 Pages·1998·3.557 MB·German
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Christina Holtz-Bacha . Helmut Scherer Norbert Waldmann (Hrsg.) Wie die Medien die Welt erschaffen und wie die Menschen darin leben Christina Holtz-Bacha . Helmut Scherer Norbert Waldmann (Hrsg.) Wie die Medien die Welt erschaffen und wie die Menschen darin leben Für Winfried Schulz Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Wie die Medien die Welt erschaffen und wie die Menschen darin leben / Christina Holtz-Bacha ... (Hrsg.). - Opladen : Westdt. Verl., 1998 ISBN-13: 978-3-531-13103-0 e-ISBN-13: 978-3-322-90440-9 DOI: 10.1007/978-3-322-90440-9 Alle Rechte vorbehalten © Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden, 1998 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1998 Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhe berrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzun gen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.westdeutschervlg.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweiß folie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Umschlagbild: Alfonso Hüppi, 1995, für ,,3sat-Galerie"; Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Edition Domberger Umschlaggestaltung: Horst-Dieter Bürkle, Darmstadt Inhalt Danksagung ..................................................................................................... 7 Christina Holtz-Bacha, Helmut Scherer & Norbert Waldmann Medienrealität, Medienwandel und Medienwirkung -Facetten politischer Kommunikation. Ein Beitrag zum Werk von Winfried Schulz ............................................................................................... 9 Hans Mathias Kepplinger Der Nachrichtenwert der Nachrichtenfaktoren ............................................... 19 Jürgen Wilke Konstanten und Veränderungen der Auslandsberichterstattung .................... 39 Lutz M Hagen, Harald Berens, Reimar Zeh & Daniela Leidner Ländennerkmale als Nachrichtenfaktoren: Der Nachrichtenwert von Ländern und seine Determinanten in den Auslandsnach- richten von Zeitungen und Fernsehen aus 28 Ländern .................................. 59 Jay G. Blumler Public Spheres in Contention: Reflections from Britain, 1997 ...................... 83 Gianpietro Mazzoleni Medienpolitik oder Politik mittels Medien? Die Unzulänglichkeit des Begriffs 'Mediokratie' ......................................... 103 Walery Pisarek Medienwandel in Mittel-und Osteuropa: Von Staatszentralismus zu Globalismus und Regionalismus ............................................................ 125 Robert L. Stevenson The Missing Link in International Communication ..................................... 143 Denis McQuail Reflections on The People 's Choice: Start of a Great Tradition or of a False Trai1? ........................................................................................... 155 6 Inhalt Elisabeth Noelle-Neumann Medieninhaltsanalyse und Meinungsforschung in den USA und Deutschland. Ein wissenschafts geschichtliches Kapitel .............................. 173 David Weaver, Maxwell McCombs & Donald L. Shaw International Trends in Agenda-Setting Research ....................................... 189 Klaus Schönbach & Edmund Lauf Soziodemographische Bestimmungsgrunde des Zeitungsiesens in den USA und in Westdeutschland, 1974-96: Distinktion und Integration? .................................................................................................. 205 Lee B. Beclcer & Gerald M Kosicki A Comparative Study of the Role of Media Evaluations: German and U.S. Differences and Similarities .......................................................... 231 Verzeichnis der Schriften von Winfried Schutz .......................................... 261 Verzeichnis der Autoren ............................................................................. 279 Danksagung Zum Gelingen dieses Bandes haben nicht nur die Autoren und die Herausge ber beigetragen. Einige Personen haben gewissermaßen mehr im stillen ge wirkt, uns aber bei der Durchführung dieses Publikationsprojektes tatkräftig unterstützt. Mehrere Personen und Organisationen haben mitgeholfen, daß wir dieses Projekt überhaupt fmanzieren konnten. Zu danken haben wir für fmanzielle Unterstützung dem "Verein der Freunde und Förderer des Instituts für Publi zistik der Universität Mainz e.V.", und insbesondere seiner Vorsitzenden Elisabeth Noelle-Neumann. Großzügige fmanzielle Unterstützung haben wir auch erfahren durch die "Stiftung zur Förderung der Public-Relations-For schung" (im Rahmen des "Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft"). Unser besonderer Dank gilt hierbei Manfred Rühl und vor allem Franz Ron neberger, die sich bei der Stiftung mit großem Engagement für unser Projekt verwandt haben. Auch bei der Gestaltung des Bandes haben wir große Unterstützung er fahren. Hier gilt es Dank abzustatten an Anita Heil (Institut für Publizistik, Mainz) fiir die Mitarbeit bei der Organisation und Korrespondenz mit den Autoren, Brigitte Scherer (Gessertshausen) für die Korrektur der Druckvorla gen, Peter Tischer (Universität des Saarlandes, Saarbrücken) fiir die durchge fiihrten Übersetzungsarbeiten, Ursula Mayer (Professur für Kommunika tionswissenschaft, Augsburg) für die organisatorische und menschliche Un terstützung und vor allem bei Boris W ollny (Professur für Kommunikations wissenschaft, Augsburg) für die Erstellung der Druckvorlage. Zu danken haben wir natürlich auch unseren Autoren, die uns zum einen sehr spontan zugesagt haben und die zum anderen ihre Beiträge pünktlich abgeliefert haben. Nur so war es uns möglich, diesen Band rechtzeitig fertig zustellen. Diese Spontaneität der Zusagen, die große Zeitdisziplin der betei ligten Autoren und deren Bereitschaft nicht einfach in die Schublade zu grei- 8 Danksagung fen, sondern wirkliche Originalbeiträge zu liefern, ist wohl der beste Indika tor fiir das hohe Ansehen, das die Person Winfried Schulz und sein Werk in der internationalen Kommunikationswissenschaft genießen. Christina Holtz-Bacha Helmut Scherer Norbert Waldmann Mainz Augsburg Baden-Baden Medienrealität, Medienwandel und Medienwirkung - Facetten politischer Kommunikation. Ein Beitrag zum Werk von Winfried Schulz Christina Holtz-Bacha, Helmut Scherer & Norbert Waldmann Ein Buch mit Beiträgen zu Ehren von Winfried Schulz muß ein Buch über politische Kommunikation sein. Die vielfältigen Facetten politischer Kom munikation, ihre verschiedenen Ebenen und ihre unterschiedlichen Erschei nungsformen stehen im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit von Winfried Schulz. Dabei ragen nach unserer Auffassung drei Themengebiete hervor: Nachrichtenauswahl und Medienrealität, Wandel von Mediensystemen, Medienrezeption und Medienwirkung. Diesen drei Themengebieten lassen sich auch die Beiträge in diesem Band zuordnen. Dies war von uns nicht von vornherein so geplant, trotzdem ist dies natürlich kein Zufall. Wir haben für diese Festschrift Autoren einge laden, deren eigene Arbeit in einer Beziehung zur Arbeit von Winfried Schulz zu sehen ist. Und die von uns angesprochenen Autoren haben in ihren Beiträgen diese Beziehung reflektiert und Aufsätze geliefert, die explizit oder implizit auf das Werk von Winfried Schulz Bezug nehmen. Eröffnet wird das Buch mit drei Aufsätzen zu dem Themenbereich, den man wohl am engsten mit der Person Winfried Schulz verbindet, Nachrich tenauswahl und Medienrealität. Jürgen Wilke präsentiert eine empirische Studie zur Auswahl internationaler Nachrichten in Deutschland, Lutz M. Hagen, Harald Berens, Reimar Zeh und Daniela Leidner untersuchen Fakto ren, die die Auslandsberichterstattung in verschiedenen Ländern determinie ren. Beide Beiträge verwenden im übrigen Daten aus einem international vergleichend angelegten Forschungsprojekt der "Foreign-News"-Studie, dessen deutschen Part Winfried Schulz zusammen mit Jürgen Wilke koor- 10 Christina Holtz-Bacha, Helmut Scherer & Norbert Waldmann diniert hat. Schulz war bereits an der Vorgängerstudie, dem "Images of Foreign Countries"-Projekt, beteiligt, das 1979 durchgeführt wurde (vgl. Schulz, 1983b). Hans Mathias Kepplinger bezieht sich in seinem theorieorientierten Bei trag explizit auf den Klassiker von Winfried Schulz aus dem Jahr 1976 "Die Konstruktion von Realität in den Nachrichtenmedien". Diesem Buch kommt in der wissenschaftlichen Biographie von Winfried Schulz eine große Be deutung zu. Natürlich würde man einerseits dem Autor und Wissenschaftler Schulz nicht gerecht werden und andererseits auch die Rezeption seiner Ar beit stark verkürzt darstellen, wenn man ihn auf dieses Werk alleine reduzie ren und auf diese Forschungsfrage festlegen würde. Das wissenschaftliche Interesse von Winfried Schulz ist wesentlich breiter. Seine Veröffentli chungsliste kennt eine Vielzahl anderer äußerst einflußreicher Publikationen. Aber trotzdem sind das Thema der Konstruktion von Realität und das Buch von 1976 etwas besonderes, sie sind gewissermaßen zum Markenzeichen von Winfried Schulz geworden. Das Thema der Realitätskonstruktion in den Massenmedien hat Winfried Schulz aber nicht nur in diesem Werk beschäftigt. Schon davor und auch danach ist er immer wieder darauf zurückgekommen. Bereits in seinen frü hen Arbeiten mit dem Titel "Der Inhalt der Zeitungen" hat sich Schulz (1970a) mit der Medienrealität auseinandergesetzt. Auch später hat Winfried Schulz dieses Thema sowohl empirisch als auch theoretisch immer wieder aufbereitet. Die vielen Inhaltsanalysen, die unter seiner Leitung durchgeführt wurden und zu denen er Schriften veröffentlicht hat, enthielten immer an zentraler Stelle Merkmale, die es ermöglichten, Konstruktionsprozesse der Medienrealität zu untersuchen. So gibt es etwa Untersuchungen zur Nach richtengeographie (Schulz, 1983b) und zur Medienrealität in verschiedenen Wahlkämpfen, sei es zu Europawahlen (Schulz, 1983a, 1983c), zu Bundes tagswahlen (Schulz & Kindelmann, 1993; Schulz, 1995b, 1996c) oder zur Kommunalwahl 1989 in der DDR (Schulz et al. 1991, Lutz, Schulz et al., 1991). Eine besondere Bedeutung hat dabei die Frage nach den Inszenie rungsstrategien von politischen Akteuren. Medienrealität, Medienwandel und Medienwirkung 11 Das Buch von 1976 ist jedoch eine Wegmarke. Hier wird einerseits eine theoretische Grundlage formuliert, auf die sowohl die davor als auch die danach liegenden Untersuchungen bezogen werden können. Andererseits wird aber auch die Methode perfektioniert. Auf der theoretischen Ebene beleuchtet Schulz in diesem Buch sehr grundlegend das Verhältnis von Rea lität, Medien und Medienrealität. Ausgehend von erkenntnistheoretischen Überlegungen macht er deutlich, daß die Medien nicht einfach Spiegel der Realität sein können, sondern daß sie diese (re)konstruieren müssen. Diese Argumentation hat Winfried Schulz später noch einmal präzisiert und unter dem Titel "Massenmedien und Realität. Die 'ptolemäische' und die 'kopernikanische' Auffassung" publiziert (Schulz, 1989). In diesem Beitrag faßt Schulz noch einmal alle wichtigen Ergebnisse zum Gegenstand zusam men. Er stellt die verschiedenen erkenntnistheoretischen Grundlagen gegen über und macht deutlich, wie notwendig konstruiert letztlich die Medienrea lität ist. Eine notwendige Konstruktion auch deshalb, weil sich in den me dialen Selektionsroutinen allgemeine Routinen der menschlichen Wahrneh mung spiegeln. In all diesen Arbeiten hat Winfried Schulz aber nicht nur die inhaltliche Debatte in der Kommunikationswissenschaft gefordert, er hat auch die me thodische Entwicklung an wichtiger Stelle beeinflußt. Kepplinger schreibt in diesem Band von "der Eleganz und der Überzeugungskraft der von Schulz entwickelten Analysestrategie" (S. 33) durch die sich das Buch "Die Kon struktion von Realität in den Nachrichtenmedien" auszeichne. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß die Arbeiten von Winfried Schulz gerade die Entwicklung der Inhaltsanalyse als originäre kommunikationswissenschaft liche Methode deutlich vorangetrieben haben. Dieses Interesse an der Me thodik, insbesondere an empirischen Methoden, zeigt sich von Anfang an im Werk von Winfried Schulz. So hat er seine Dissertation über die Rolle des Experiments in den Sozialwissenschaften geschrieben (Schulz, 1970b), und so sind seine frühsten Schriften fast immer auch Schriften zur Methodik der Inhaltsanalyse, insbesondere zur Samplebildung (Schulz, 1968a, 1968c, 1972). Schon früh richtete Winfried Schulz auch den Blick auf das

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