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Wettbewerberreputation für Aggressivität: Ein Schlüsselkonstrukt im Marketingwettbewerb PDF

257 Pages·2001·3.576 MB·German
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Kaul Wettbewerberreputation fur Aggressivitat GABLER EDITION WISSENSCHAFT Oliver W. Kaul Wettbewerber reputation fur Agg ress ivitat Ein Schlusselkonstrukt im Me rketi ngwettbewerb Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Oliver P. Heil Deutscher Universitots-Verlog Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Kaul, Oliver W.: Wettbewerberreputation fur AggressivitCit : ein Schliisselkonstrukt im Morketingwettbewerb / Oliver W. Koul . Mit einem Geleilw. von Oliver P. Heil. -1. AuA .. -Wiesboden : Dt. Univ.-Verl. i Wiesboden : Gobler, 2001 (Gobler Edition Wissenschoft) Zugl.: Moinz, Univ., Diss., 2001 1. AuAoge Juni 2001 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschoftlicher Verlag Dr. Th. Gobler GmbH, Wiesboden, und Deutscher UniversitCits-Verlog GmbH, Wiesboden, 2001 Lektarot: Ute Wrosmonn / Sabine Scholler Der Gobler Verlag und der Deutsche UniversitCits-Veriog sind Unternehmen der Fochverlogsgruppe BertelsmonnSpringer. www.gobler.de www.duv.de Dos Werk einschlieBlich oller seiner leile ist urheberrechrlich geschiitzt. Jede Verwertung ouBerholb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des V~rloges unzulassig und strofbor. Dos gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Uhersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verorbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergobe von Gebrouchsnomen, Hondelsnomen, Worenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annohme, doss solche No men im Sinne der Worenzeichen-und Morkenschutz-Gesetzgebung 015 frei zu betrochten waren und doher von jedermonn benutzt werden diirften. Gedruckt auf sCurefreiem und chlorfrei gebleichtem Popier. ISBN 978-3-8244-7417-2 ISBN 978-3-322-90816-2 (eBook) DOl 10.1007/978-3-322-90816-2 Meinen Eltern und Nastaran Geleitwort Wahrend im Marketing traditionell die Konsumenten als "unit of analysis" betrachtet werden, gilt neuerlich der Marketing-Wettbewerb als die wichtigste Herausforderung der Marketing forschung. Die GrOnde hierfOr liegen u.a. in der Globalisierung des Wettbewerbs, in kOrzeren Produktlebenszyklen, dem zunehmenden Einfluss des e-Commerce und in den vermehrt auftretenden Preiskriegen. Die Erkenntnis, dass eine erhohte Sensibilitat fOr Konkurrenzreaktionen und Wettbewer berinteraktion den Markterfolg einer Firma grundlegend determinieren kann, gilt mittlerweile als gesichert. Eine ausgepragte Wettbewerbsorientierung erscheint deshalb essentieli fOr alie im Markt agierenden Unternehmen. In diesem Zusammenhang hat sich Wettbewerber reputation fOr Aggressivitat als ein SchlOsselkonstrukt erwiesen, da dieses Konstrukt zurOck liegende Wettbewerberinteraktionen nachvoliziehbar macht und gleichzeitig einen wesentli chen Prediktor fOr zukOnftiges Wettbewerbsverhalten darstelit. In der vorliegenden Arbeit gelingt es Dr. Oliver W. Kaul, eine Reihe fundamentaler Hypothe sen hinsichtlich Wettbewerberreputation fOr Aggressivitat aufzustelien und mittels primaren Datenmaterials zu verifizieren. Ferner wird ein Messinstrument zur Messung von Wettbe werberreputation fOr Aggressivitat entwickelt. Die Arbeit bietet auch eine genaue Definition von Wettbewerberreputation fOr Aggressivitat. Diese Begriffsklarung kann aufgrund der er reichten Prazision als "operational definition" angesehen werden. Insgesamt leistet die Dissertation von Dr. Oliver W. Kaul durch ihre konzeptionelien, definito rischen, messtheoretischen und empirischen Resultate einen beachtlichen Beitrag fOr die Forschung im Bereich Marketingwettbewerb. Prof. Dr. Oliver P. Heil VII Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Dezember 2000 als Dissertation im Fachbereich Rechts und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universitat in Mainz eingereicht. FOr seine UnterstOtzung und die engagierte Betreuung der Arbeit gebOhrt Herrn Prof. Dr. Oliver P. Heil mein besonderer Dank! Durch seine konstruktive Art und seinen ausgepragten Sinn fOr das Wesentliche, hat er immer wieder neue Anregungen und wertvolle Hilfestellun gen angeboten, die in betrachtlichem MaBe zum Gelingen der Arbeit beigetragen haben. Besonders mochte ich mich an dieser Stelle fOr die Moglichkeit bedanken, ein Scholarship an der Columbia University in New York/USA zu absolvieren, welches durch das personliche Engagement und die erstklassigen Kontakte von Herrn Prof. Dr. Oliver P. Heil ermoglicht wurde. Aus diesem Forschungsaufenthalt resultierten fOr die vorliegende Dissertation fun damentale Impulse. Ferner bedanke ich mich bei Herrn Holger Schunk, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Pro fessur Heil, fOr die wertvollen inhaltlichen Diskussionen und die administrative UnterstOtzung des Forschungsprojektes. Bedanken mochte ich mich an dieser Stelle auch bei Herrn Prof. Dr. Siegfried Trautmann fOr die Bereitschaft, das Zweitgutachten der Arbeit zu Obernehmen. Besonderer Dank gebOhrt vor allem meinen Eltern, die mit ihrer UnterstOtzung und ihrem Vertrauen die Basis fOr das Gelingen einer derartigen Arbeit geschaffen haben. Zu groBem Dank bin ich auch meiner Freundin Nastaran verpflichtet, die zahllose Abende und Wochen enden der Durchsicht meiner Manuskripte widmete. Ihre Hilfe und ihre Geduld hat in vieler Hinsicht zum Gelingen der Dissertation beigetragen. Dr. Oliver Kaul IX Inhaltsverzeichnis Geleitwort ............................................................................................................................. VII Vorwort .................................................................................................................................. IX Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ XI Abbildungsverzeichnis ................................................................................................... XVIIII Tabellenverzeichnis ........................................................................................................... XIX AbkOrzungsverzeichnis ..................................................................................................... XXI EinfOhrung ....................................................................................................................... 1 1.1 Die Bedeutung von Wettbewerberreputation fOr Aggressivitat im Marketing ............... 1 1.2 Wissenschaftlicher Beitrag der Dissertation .................................................................. 4 1.3 Oberblick Uber die folgenden Kapitel ............................................................................. 6 2 Definition und Abgrenzung von Wettbewerberreputation fOr Aggressivitlit.. ........... S 2.1 Der Begriff Reputation in allgemeinem Kontex!.. ........................................................... 8 2.2 Reputation im Wettbewerbskontext.. ............................................................................. 9 2.3 Abgrenzung von Reputation zum Begriff Image .......................................................... 12 2.4 Wettbewerberreputation fOr Aggressivitat ................................................................... 14 3 Literatur zu Wettbewerberreputation fOr Aggressivitilt.. ........................................... 17 3.1 Literatur aus der Spieltheorie ...................................................................................... 17 3.1.1 Terminologie und Konzept der Spieltheorie ......................................................... 17 3.1.2 Reputationsmodelle der Spieltheorie ................................................................... 19 3.1.2.1 The Chain Store Paradox (Selten 1978) ....................................................... 19 3.1.2.2 Reputation and Imperfect Information (Kreps und Wilson 1982) .................. 20 3.1.2.3 Predation, Reputation and Entry Deterrence (Milgrom und Roberts 1982) .. 22 3.1.2.4 Reputation and Corporate Strategy (Weigelt und Camerer 1988) ................ 23 3.1.3 Zusammenfassung der diskutierten spieltheoretischen Erkenntnisse ................. 29 XI 3.2 Literatur aus dem Marketing ........................................................................................ 32 3.2.1 Voraussetzungen fOr Reputationsaufbau: GlaubwOrdigkeit von Signalen ........... 35 3.2.2 Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Signalingforschung ......................... 38 3.3 Literatur aus dem Bereich Business Strategy ............................................................. 38 3.4 Literatur aus dem Bereich der Institutionenokonomik ................................................ .41 3.4.1 Reputation: Das ,,Pfand des Agenten" .................................................................. 41 3.4.2 Erkenntnisse aus der Institutionenokonomik ........................................................ 44 3.5 Literatur aus dem Bereich der Sozialpsychologie ...................................................... .45 3.5.1 Wahrnehmungsforschung .................................................................................... 45 3.5.2 Ansatze aus der Vertrauensforschung ................................................................ .48 3.5.3 Erkenntniswert der sozialpsychologischen Ansatze fOr die Untersuchung von Wettbewerberreputation ....................................................................................... 49 3.6 Schlul1folgerung aus der relevanten Literatur zur Reputation ..................................... 50 3.7 Ziele der vorliegenden Arbeit ...................................................................................... 54 4 Theoretisches Rahmenwerk ........................................................................................ 55 4.1 Attribution von Wettbewerberverhalten und die WRA agierender Firmen ................... 55 4.2 Konsequenzen des Verhaltens agierender Firmen auf deren WRA ............................ 61 4.3 Die Bedeutung von Lerneffekten fUr die WRA agierender Firmen .............................. 65 4.4 Sequenzeffekte von Wettbewerbsaktionen und die WRA agierender Firmen ............. 71 4.5 Die Bedeutung von Markterfolg fOr die WRA agierender Firmen ................................ 77 4.6 Wahrnehmungsverzerrungen und die WRA agierender Firmen ................................. 79 5 Wissenschaftliche Methode ......................................................................................... 84 5.1 Oberblick Ober alternative Untersuchungsdesigns ...................................................... 85 5.2 Primares vs. sekundares Datenmaterial.. .................................................................... 88 5.3 Experimente ................................................................................................................ 90 5.3.1 Experimentelie Designs: Oberblick und Einteilung ............................................... 91 XII 5.3.1.1 Vor-experimentelle Designs ("Pre-experimental Designs") ........................... 93 5.3.1.2 Echte experimentelle Designs ("True Experimental Designs") ..................... 95 5.3.1.3 Quasi-experimentelle Designs ("Quasi-Experimental Designs") ................... 97 5.3.1.4 Statistische Designs ("Statistical Designs") ................................................... 98 5.4 Die MARKSTRAT2 Wetlbewerbssimulation als experimenteller Rahmen zur Sammlung von Wetlbewerbsdaten ............................................................................ 102 5.4.1 Der Marketingwettbewerb in MARKSTRAT2 ..................................................... 102 5.4.2 Die Nachfragestruktur in MARKSTRAT2 ........................................................... 104 5.4.3 Die Informationsquellen in MARKSTRAT2 ......................................................... 105 5.4.4 Vorteile der MARKSTRAT2-Simulation fOr die Sammlung von Wetlbewerbsdaten .................................................................... 10 6 5.5 Rolle der COMPTRACK Software in dem experimentellen Setling ........................... 107 5.6 Experimentelle Struktur der Datenerhebung ............................................................. 110 5.7 Erfassung der Informationen ..................................................................................... 112 5.8 Experimentelle Prozedur ........................................................................................... 117 5.8.1 Testsubjekte ....................................................................................................... 117 5.8.2 Auswahl des MARKSTRAT 2-Szenarios ............................................................. 118 5.8.3 Spieldauer .......................................................................................................... 118 5.9 Entwicklung der MeBinstrumente fOr die relevanten Marketingkonstrukte ................ 119 5.9.1 Bereinigung der MeBkonzepte und Reliabilitatsanalyse .................................... 122 5.9.2 Zusammenfassung: Entwicklung und abschlieBende Verfeinerung der MeBinstrumente ................................................................................................. 125 5.10 Diskussion der angewendeten Auswertungsverfahren .......................................... 127 5.10.1 Verfahren zur Bestimmung vermuteter Beziehungen: Regressionsanalyse .. 128 5.10.1.1 Definition und Ziele der Regressionsanalyse .............................................. 128 5.10.1.2 Grundlagen der linearen Regressionsanalyse ............................................ 129 5.10.1.3 Schalzung der Regressionsfunktion ........................................................... 129 5.10.1.4 PrOfung der Regressionsfunktion ................................................................ 131 XIII

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