ebook img

Wandlungsprozesse in der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik: Eine mehrdimensionale Analyse am Beispiel der Deutschlandjahre PDF

279 Pages·2019·5.809 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Wandlungsprozesse in der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik: Eine mehrdimensionale Analyse am Beispiel der Deutschlandjahre

Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen Hannah Bauersachs Wandlungsprozesse in der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik Eine mehrdimensionale Analyse am Beispiel der Deutschlandjahre Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen Reihe herausgegeben von Thomas Jäger, Köln, Deutschland Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12384 Hannah Bauersachs Wandlungsprozesse in der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik Eine mehrdimensionale Analyse am Beispiel der Deutschlandjahre Hannah Bauersachs Bremen, Deutschland Dissertation Universität zu Köln/2018 ISSN 2626-2339 ISSN 2626-2347 (electronic) Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen ISBN 978-3-658-25697-5 ISBN 978-3-658-25698-2 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-25698-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Danksagung Ich danke Professor Dr. Thomas Jäger für die exzellente fachliche Beratung, vor allem aber für die stetige Ermutigung und engagierte Unterstützung in allen Phasen der Dissertation. Ebenso gilt mein Dank Professor Dr. Jürgen Elvert, der die Zweitbetreu- ung dieser Arbeit übernommen hat und mein Vorhaben trotz einiger unvermeidlicher Rückschläge stets zuversichtlich und gut gelaunt begleitet hat. Professor em. Dr. Rüdiger Robert und Doris Robert danke ich für die Bestärkung meiner Idee, die Dissertation überhaupt anzugehen sowie für die gelegentlich wohl notwendige Erinnerung, bei aller Leidenschaft für das Thema nie die Pragmatik aus den Augen zu verlieren. Sehr dankbar bin ich zudem Professor Dr. Matthias Kort- mann für sein kritisches Auge und die aufbauenden Worte dort, wo sie nötig waren. Genannt werden sollen an dieser Stelle zudem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Auslandsbeziehungen mit seiner wunderbaren Bibliothek, in welcher die Grundsteine für diese Arbeit gelegt wurden. Auch dem Goethe-Institut als ver- ständnisvollem Arbeitgeber mit Offenheit auch für kritische Fragen bin ich zu Dank verpflichtet. Weiterhin gilt mein Dank allen in dieser Arbeit namentlich genannten oder nicht genannten InterviewpartnerInnen, ohne deren Bereitschaft zum offenen Gespräch es mir nicht möglich gewesen wäre, so tief in die Materie einzutauchen. Ich danke Marco für seine Liebe und Unterstützung sowie Arne, Ankri, Char- lotte, Claudi, Hannah, Julia, Laura, Simone und Verena für ihre Freundschaft, die ich unglaublich schätze und die mir während dieses zuweilen nervenaufreibenden Lebensabschnittes geholfen hat, den Blick auf das Wesentliche nicht zu verlieren. Ganz besonders aber danke ich meiner Familie: Meinem Vater für seine stetige wohlwollende Unterstützung, Andreas für aufmerksamstes Korrekturlesen und die vielen klugen Anregungen und Gespräche, Hanke für ihr grenzenloses Vertrauen in mich bei gleichzeitig vollständiger Weigerung, sich durch irgendwas beeindrucken zu lassen. Der größte Dank jedoch gilt meiner Mutter – ohne Dich wäre nichts so, wie es ist. Hannah Bauersachs, im Dezember 2017 V Inhalt 1 Einleitung: Deutsche Auswärtige Kulturpolitik im Spannungsfeld zwischen alten Idealen und neuen Herausforderungen ................ 1 1.1 Zielsetzung und These ......................................... 7 1.2 Aufbau und Vorgehensweise .................................... 8 1.3 Stand der Forschung .......................................... 10 1.4 Grundlegende Begrifflichkeiten und Abgrenzungen .............. 22 1.4.1 Paradigmenwechsel .................................... 22 1.4.2 Kultur ................................................ 25 1.4.3 Image ................................................. 26 Teil 1 Grundlagen in Theorie und Praxis 2 Theoretische Grundlagen ......................................... 31 2.1 Soft Power ................................................... 33 2.1.1 Soft Power und IB-Theorie ............................... 35 2.1.1.1 (Neo-)Realismus ................................ 36 2.1.1.2 Neoliberaler Institutionalismus ................... 38 2.2 Public Diplomacy ............................................ 40 2.2.1 Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.2.2 Umsetzung von Public Diplomacy: Drei zentrale Konzepte im Vergleich ...................... 45 2.2.2.1 PR für Staaten (Michael Kunczik, 1989) ............ 46 2.2.2.2 Dualistisches Modell (Benno Signitzer, 1995/1998) . . 48 2.2.2.3 Dreidimensionales Public Diplomacy-Modell (Mark Leonard/Joseph Nye, 2002/2004) ............ 49 2.2.2.4 Public-Diplomacy-Modelle im Vergleich ........... 52 VII VIII Inhalt 2.2.3 Cultural Diplomacy .................................... 53 2.2.3.1 Cultural Diplomacy gleich Auswärtige Kulturpolitik? .................................. 55 2.3 Nation Branding ............................................. 57 2.3.1 Abgrenzung und Definition ............................. 64 2.3.2 Competitive Identity .................................... 66 2.4 Exkurs: Marke Deutschland ................................... 68 2.5 Resümee: Theorien und Konzepte rund um die Deutschlandjahre .. 71 3 Deutsche Auswärtige Kulturpolitik ................................ 75 3.1 Historische Entwicklung: Vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung ........................................... 78 3.1.1 In den Kinderschuhen: Auswärtige Kulturpolitik im Kaiserreich (1871–1914) .............................. 79 3.1.2 Neue Sachlichkeit in der Weimarer Republik (1918–1933) ... 82 3.1.3 Kulturimperialismus und Propaganda: Auswärtige Kulturpolitik im Nationalsozialismus (1933–1945) ......... 86 3.1.4 Auf zu neuen Ufern? Außenkulturpolitik in der Bundesrepublik Deutschland (1945–1998) ................. 88 3.2 Aktuelle Herausforderungen: Von der Konzeption 2000 bis zur Konzeption 2011 (1998–2012) .............................. 96 3.3 Struktur und Akteure ....................................... 103 3.3.1 Bundesregierung und Bundestag ........................ 104 3.3.2 Das Auswärtige Amt ................................... 107 3.3.3 Mittlerorganisationen .................................. 108 3.3.4 Politische Stiftungen ................................... 109 3.4 Exkurs: Die Wirtschaft als Akteur in der Auswärtigen Kulturpolitik ............................................... 110 3.4.1 Formen des Engagements: Die Wirtschaft als Sponsor und Initiator in der AKP ............................... 113 3.4.2 Praxisbeispiel: Das Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung ........................................ 115 3.4.3 Kritik und Bewertung ................................. 117 3.5 Resümee: Kontinuität und Wandel in der AKP .................. 119 Inhalt IX Teil 2 Empirische Untersuchung 4 Methodik ....................................................... 125 4.1 Dokumenten- und Literaturanalyse ........................... 128 4.2 Leitfadengestützte Experteninterviews ......................... 129 5 Von Japan bis Brasilien – Die Deutschlandjahre im Überblick ....... 133 5.1 Deutschland in Japan (2005/06): Aller Anfang ist schwer? ..................................... 135 5.2 Deutschland und China (2007–2010): Größer, länger, weiter ........................................ 141 5.3 Deutschland in Vietnam (2010): Mehr Kultur, weniger Bedeutung? ............................. 149 5.4 Deutschland in Kasachstan (2010): Öl und deutsche Minderheiten ................................ 153 5.5 Deutschland in Indien (2011–2013): Alles andere als ideal ........................................ 157 5.6 Deutschland in Russland: Primat der Politik .................... 163 5.7 Deutschland in Brasilien (2013/2014): Alles neu, alles anders? ..... 168 5.8 Resümee: Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutscher Imagekampagnen im Ausland ................................ 172 6 Explorative Analyse ............................................. 177 6.1 Konzept .................................................... 177 6.1.1 Ziele ................................................. 179 6.1.2 Zielgruppen .......................................... 181 6.1.3 Zielländer ............................................ 183 6.1.4 Mottos und inhaltliche Themenschwerpunkte ............ 184 6.2 Akteure .................................................... 187 6.2.1 Politik: Wegbereiter und Initiator ....................... 187 6.2.1.1 Das Auswärtige Amt ........................... 188 6.2.1.2 Weitere beteiligte Bundesministerien ............. 189 6.2.1.3 Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ................................ 192 6.2.2 Kultur und Wissenschaft: Schmückendes Beiwerk oder zentrale Akteure? ................................. 193 6.2.2.1 Das Goethe-Institut ............................ 194 6.2.2.2 Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) ........ 195 IX X Inhalt 6.2.2.3 Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ...................................... 196 6.2.2.4 Sonstige Akteure (Kultur) ....................... 198 6.2.3 Wirtschaft: Vom Sponsor zum Akteur Auswärtiger Kulturpolitik ......................................... 199 6.2.3.1 Verbände und Körperschaften ................... 199 6.2.3.2 Unternehmen .................................. 203 6.2.4 Externe Kommunikationsagenturen: Welche Rolle spielen eingekaufte Dienstleister? ............ 206 6.2.4.1 Land der Ideen ................................. 208 6.2.4.2 Weitere beteiligte Agenturen .................... 213 6.2.5 Sonstige Akteure: Bunt gemischt nach Bedarf ............. 215 6.2.6 Akteursübersicht ...................................... 217 6.3 Organisationsstruktur ....................................... 218 6.4 Finanzierung ............................................... 224 6.4.1 Fallbeispiel: Die Station Shenyang (DuC 2009) ............ 227 6.5 Programm und Inhalte ...................................... 231 6.5.1 Zur Funktion von Kultur im Kontext der Deutschlandjahre ..................................... 237 6.5.2 Zur praktischen Bedeutung des Zweibahnstraßen- Prinzips .............................................. 241 6.6 Öffentlichkeitsarbeit ......................................... 246 6.7 Resümee: Die Bedeutung der Deutschlandjahre für die Auswärtige Kulturpolitik .............................. 254 7 Fazit: Wandlungsprozesse in der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik ................................................... 259 Literatur- und Quellenverzeichnis ..................................... 265

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.