WALDBAU AUF ÖKOLOGISCHER GRUNDLAGE EINLEIIR-UND HANDBUCH VON DR. AL}"RED DENGLER 0. PROFESSOR DER :FORSTWISSENSCHAFT AN DER FORSTLICHEX HOCH~CHULE EBERSWALDE MIT 2-!i ABBILDUNGEN IM TEXT UND 2 FARBIGEN TAFELN SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1930 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-662-35401-8 ISBN 978-3-662-36229-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-36229-7 ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER UBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN', VORBEHALTEN. COPYRIGHT 1930 BY SPRINGER-VERLAGBERLINHEIDELBERG URSPRUNGLICH ERSCHIENEN BEIJULIUS SPRINGER IN BERLIN 1930 SOFTCOVER REPRINT OF THE HARDCOVER 1ST EDITION 1930 Vorwort. Als die Verlagsbuchhandlung vor zwei Jahren mit der Anfrage an mich herantrat, ob ich bereit wäre, ein größeres Lehr- und Handbuch für Waldbau bei ihr herauszugeben, da war ich mir des Umfangs dieser Aufgabe von Anfang an voll bewußt. Denn daß ein solches Werk in vollem Maße auch die natur wissenschaftlich-ökologischen Grundlagen mit umfassen müßte, stand für mich fest. Habe ich doch den Waldbau so schon vom ersten Tage an vorgetragen, als ich die Vorlesungen darüber vor zehn Jahren übernahm. Freilich mußte der Umfang des Buches damit fast auf das Doppelte an wachsen, als wenn es nur die waldbauliche Technik behandelt hätte. Aber erst die volle Beherrschung der ökologischen Grundlagen ermöglicht ein richtiges Verständnis der verwickelten Beziehungen im Leben des Waldes und da;rnit auch eine wissenschaftliche Begründung aller waldbauliehen Maßregeln. Ohne diesen Untergrund würde der Waldbau mehr oder minder auf der Stufe des Handwerks steckenbleibenl Das naturwissenschaftlich-ökologische Material findet sich aber in so vielen Einzelarbeiten zerstreut und zersplittert, daß seine Zusammenfassung und Ordnung unter leitende Gesichtspunkte und die Herausarbeitung der Beziehungen zum Waldbau dringend erwünscht erscheinen muß. In den naturwissenschaft lichen Vorlesungfln und Lehrbüchern werden diese Dinge nur sehr wenig oder gar nicht behandelt. Ich habe den Rahmen dabei so weit wie möglich gespannt und u. a. auch die verschiedenen Waldformen der Erde, die Entwicklungsgeschichte des Waldes und manches andere hier mit aufgenommen, weil ich glaube, daß die Kenntnis dieser Dinge für den wicH'nschaftlich gebildeten Forstmann, dem der Wald Heimat und Berufsfeld ist, wohl als eine Ehrenpflicht betrachtet werden muß, und weil ich denke: Je breiter der Grund, desto sicherer der Bau! Ein, ich darf wohl sagen, glückliches Geschick hat mir für den naturwissen schaftliC'hen wie für den technischen Teil des Waldbaus eine besonders vielseitige Ausbildung gegeben. Acht Jahre lang war ich Assistent am forstbotanischen Institut in Eberswalde, ein Jahr habe ich am pflanzenphysiologischen Institut in Berlin gearbeitet. Fünfzehn Jahre war ich dann Revierverwalter, und zwar in einem Buchenrevier des Westens mit Böden vom trägsten Buntsandstein bis zum tätigsten Muschelkalk, sowie später in einem Kiefernrevier des Ostens mit ebenso vielseitigen Verhältnissen. Durch Studienreisen nach Süddeutsch land, Dänemark, Schweden und in die Urwaldungen von Rumänien und Bosnien habe ich soweit als möglich auch ganz andere Verhältnisse kennen- zulernen gesucht. .. Je mehr man aber sieht und vergleicht, desto mehr gewinnt man die Uber zeugung von einer geradezu ungeheuren Mannigfaltigkeit der standörtlichen Be dingungen und der Verschiedenheiten, wie sie die wirtschaftliche Struktur der einzelnen Gebiete mit sich bringt. Ebenso groß ist damit auch die Verschieden- IV Vorwort. heit in der Wirkung aller wirtschaftlichen Maßregeln. Aller Waldbau ist örtlich, ja oft sogar auf kleinstem Raume bedingt. Aber diese Verschiedenheit ist doch keine wirre Regellosigkeit. Sie läßt sich letzten Endes auf die gleichen allgemeinen und gesetzmäßigen Beziehungen zurückführen, die zwischen dem überaus wechselnden Standort einerseits und der Holzart und Wirtschaft andererseits b':lstehen. Diese Beziehungen aufzufinden, darzustellen und auf die allgemeinen Gesichtspunkte zu bringen, bildet die Hauptaufgabe des vor liegenden Werkes als Lehrbuch. Daß dabei besonderer Wert auf klare Heraus arbeitung aller Wald- und Wirtschaftsformen und auf scharfe Fassung aller Begriffe zu legen war, schien mir aus dem Lehrzweck heraus selbstverständlich. In den vielen Streitfragen, die heute noch weitgehend die forstliche Welt beschäftigen, ist das Für und Wider, sind Vorteile und Nachteile der einzelnen Methoden nach Möglichkeit kritisch und objektiv dargestellt worden, ohne die eigene Stellungnahme dahinter ganz verschwinden zu lassen. Das Buch will lehren und führen, aber auch zu eigner Urteilsbildung anregen. Es soll ein Lehrbuch des Waldbaus, aber kein waldbauliches Dogmenbuch sein! Über dem ersten Teil steht als Leitgedanke das ökologische Wesen des Waldes als Lebensgemeinschaft unter der Einwirkung aller äußeren und inneren Faktoren, über dem zweiten sein technisches Wesen als Bauwerk unter dem Einfluß der menschlichen Eingriffe in ihn. Ein Handbuch ist das vorliegende Werk nicht im vollen Sinne des Wortes, da aus Rücksicht auf den Umfang nicht auf alle Arbeiten bei den einzelnen Fragen eingegangen werden konnte. Immerhin ist die Literatur doch so weit gehend berücksichtigt, daß jeder, der sich hier und da noch gerrauer unterrichten will, das Notwendige in den Literaturnachweisen und von dort aus auch leicht alles Weitere finden wird. Der Verlagsbuchhandlung Julius Springer bin ich für die reiche Aus stattung mit Abbildungen zu Dank verpflichtet. Ich glaubte im Interesse einer lebendigeren Anschauung hierauf nicht verzichten zu können, obwohl Umfang und Preis des Buches dadurch naturgemäß nicht unerheblich beeinflußt werden mußte. Möge das Buch vor allem der studierenden forstlichen Jugend ein klarer und sicherer Wegweiser durch die verwickelten Pfade des Waldes und seiner Bewirtschaftung sein! Ich hoffe aber, daß es auch älteren Praktikern, die nach Fortbildung und Vertiefung ihres Wissens streben, noch manche Anregung und Ergänzung ihrer Kenntnisse bringen wird. Zu Nutz und Frommen unseres Waldes, den wir als kostbares Volksgut zu erhalten und zu treuen Händen zu verwalten haben! Eberswalde, im Dezember 1929. Alfl'ed Dengler. lnbaltsverzeicbnis. I. Teil. Ökologie des Waldes als Grundlage des Waldbaus. Erster Abschnitt. Der Wald als Vegetationstyp. Seite l. Kapitel. Wesen und Begriff des Waldes . . . . . . . . . . . . . . 1 Vegetationstypen l. - Grundlinien des Waldaufbaus 2. - Die Lebens gemeinschaft des Waldes 3.-Die bewegenden Kräfte in der Lebensgemein schaft 4. - Die Auffassung vom Wald als Organismus 5. 2. Kapitel. Die Verbreitung des Waldes auf der Erde und sein Verhältnis zu den andern Vegetationstypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Der Wald als Schlußformation 6. --Wald und Tundra; Wald und Steppe 7. - Wald und Heide 10. -Wald und Hochmoor 12. -Wiedergewinnung des Waldes auf Ödland 16. 3. Kapitel. Die hauptsächlichsten Waldformen und ihre Verbreitung über die Erde (Waldzonen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Übersicht und Einteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 l. Der tropische und subtropische Regenwald 18. - 2. Die Lorbeer- und Hartlaubwälder 22.-3. Der winterkahle, sommergrüne Laubwald (Sommer wald) 24. - 4. Der winter- oder regengrüne Laubwald 28. - 5. Der immer grüne Nadelwald 2!). - 6. Zusammenfassende Übersicht über die verschiede- nen \Valdformen in horizontaler Erstreckung(Waldzonen) 33. -7. H. Mayrs Einteilung der Waldformen 33. 4. Kapitel. Die Waldformen nach Höhenstufen (Waldregionen) . . . . . . . 35 5. Kapitel. Die polare und alpine Waldgrenze. . . . . . . . . . . . . 38 '6. Kapitel. Die natürlichen Verbreitungsgebiete der deutschen Hauptholzarten 50 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 l. Die Kiefer oder Föhre 53. - 2. Die Fichte oder Rottanne 58. - 3. Die Weißtanne 66.-4. Die Rotbuche 71.-5. u. 6. Die Stiel-und Traubeneiche 74. - 7. Die Nebenholzarten 79. '7, Kapitel. Die Entwicklungsgeschichte des deutschen Waldes 86 l. Die vorgeschichtliche Entwicklung . . . . . 87 2. Die geschichtliche Zeit . . . . . . . . . . 92 Die Änderungen der Waldfläche 92. - Die Änderungen des Waldaufbaues 95. - Veränderungen in der Zusammensetzung nach Holzarten 98. 8. Kapitel. Die ~Tald- und Holzartenverteilung in Deutschland und die einzelnen Waldgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Zweiter Abschnitt. Der Einfluß der Lebensbedingungen auf den Wald und die einzelnen Holzarten. Vorbemerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . 111 9. Kapitel. Die Wärme . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Allgemeines über \Värmewirkung 111. - Versuche zur Berechnung der Wärmewirkung 112. -- Wärmeextreme 115. - Wärmeverhältnisse in Deutschland 116. - Vegetationszeit 117. - Bodenwärme 118. -Wärme klima auf kleinstem Raum 119. - Waldinnenklima 122. -- Waldboden temperatur 122. - Lufttemperatur in Wald und Freiland 123. - Berück sichtigung des Wärmefaktors in der Forstwirtschaft 124. 10. Kapitel. Das Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Allgemeine Bedeutung des Wasserfaktors 125. - Extreme 126. - Quellen der Feuchtigkeit 126. --Niederschläge und ihre Verteilung 127. -Das Wasser im Boden 128.-Die Verdunstung 129.-Die Luftfeuchtigkeit 130.-Ein- VI Inhaltsverzeichnis. Seite wirkung des Waldes auf den Wasserfaktor 130. -Niederschläge im Walde 131. -Die Luftfeuchtigkeit im Walde 132. -Die Verdunstung im Walde 132. -Die Bodenfeuchtigkeit im Walde 133.-Lokale Feuchtigkeitsverhältnisse 134.-Wasserverbrauch und Wasserbedürfnis der einzelnen Holzarten 135. Einfluß der Wirtschaft auf den Wasserfaktor 137. 11. Kapitel. Das Licht. . . • . • . • • • . . . . . • • . . . . • • . . . . . 138 Wirkung des Lichts auf die Pflanzen 138. - Lichtquellen 139. - Der Licht genuß der Pflanzen 140. -Licht und Blattstellung 140. -Wirkung der ver schiedenen Zusammensetzung des Lichts 141.-Messung des Lichtgenusses 142. - Lichtbedürfnis der Holzarten 142. -Licht- und Schattenholzarten 143. - Schattenwirkung oder Wurzelkonkurrenz 144. - Beschattungs versuche 145. - Licht- und Schattenhabitus 147. - Innere Struktur der Licht-und Schattenblätter 149.-Nachwirkung der Lichtverhältnisse 150. Licht und Assimilation 151. - Licht und Zuwachs 152. - Die Frage des Lichtungszuwachses 153.-Das Licht im Innern des Waldes 154.-Wald innenlicht und Bodenflora 155. - Einwirkung der Wirtschaft auf den Licht faktor 156. 12. Kapitel. Die Kohlensäure • . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . • . . 157 Bedeutung im allgemeinen 157.-Die Quellen der Kohlensäure 158.-Ver schiedenheiten des Kohlensäuregehaltes im Freien und im Walde 158.-Ein- · fluß der Wirtschaft auf den Kohlensäurefaktor 160. 13. Kapitel. Der Wind • . • • . . . • • . . . . . . . • • . . . . • . . . . . 161 Physiologische Wirkung des Windes 161. - Pathologische Wirkung des Win- des 161.-Wirkung auf den Boden 163.-Einfluß auf Baum- und Schaft- form 163. - Verteilung der Winde in Deutschland 165. - Einfluß des Waldes auf den Wind 166. - Berücksichtigung des Windfaktors in der Wirtschaft 167. 14. Kapitel. Der Boden . . . • . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . 168 Gründigkeit 168.-Der Boden als Nährstoffquelle 170.- Chemische Ver hältnisse; Gesteins- und Bodenarten 171.-Mineralstoffgehalt und Frucht barkeit der Böden 173. - Mineralstoffgehalt der Bäume und Ansprüche an den Boden 174.-Humusgehalt des Bodens 176.-Die Mykorrhizafrage 174. -Humus und Bodenfeuchtigkeit 177.-Düngewirkung des Humus 177. Azidität des Bodens 180.-Physikalische Bodeneigenschaften 183.-Wär meverhältnisse 183. - Feuchtigkeitsverhältnisse 183. - Durchlüftung 184. - Das Vorkommen und die Verteilung der Bodenarten in Deutschland 185.- Der Einfluß des Waldes auf den Boden 186. - Mineralstoffentzug 186. -Ab fallstoffe und Humusbildung 188. - Die Pflanzen- und Tierwelt im Boden 192.-Die Rolle der Baumwurzeln im Boden 193.-Einfluß der Wirtschaft auf den Boden im Walde 194. 15. Kapitel. Die inneren Anlagen. Arteigentümlichkeiten und Rassenbildung • • • 196 Allgemeine Gesetze der Erblichkeit 196. - Erblichkeit erworbner Eigen schaften; Akklimatisation 199.-Die Waldbestände nach ihrer inneren Ver anlagung 199. - Innere Veranlagung der einzelnen Arten 199. -Die äußeren Einflüsse (Modifikationen) 202. - Klimarassen (Provenienzfrage) 204. - Provenienzversuche 205. - Erklärung der Versuchsergebnisse 215. - Stand ortsrassen 216. -Individuelle Vererbung 221. -Mutationen 223. - Ent wicklung der Saatgutanerkennung 223. - Rassenbezirke in Deutschland 224. - Aussichten für eine forstliche Hochzucht 225. Dritter Abschnitt. Die Lebenserscheinungen und der Ablauf des Lebens im Walde. 16. Kapitel. Blühen und Fruchten • . . • . . . . . . • . . . • . . • • . . • 226 Allgemeine Bedingungen des Blühens 226. - Mannbarkeit 228. - Blüte zeiten der Holzarten 228. - Bestäubung und Befruchtung 229. - Störungen der Bestäubung und Fruchtbildung 230. - Fruchtreife 231. - Größe und Häufigkeit des Samenertrages 232. - Samenertrag der einzelnen Bäume 234. 17. Kapitel. Vermehrung und Verbreitung . . . . . . . . . . . . . . . . . • • 235 Die Arten der Vermehrung 235. - Vegetative Vermehrung im Walde 235. - Vermehrung und Verbreitung durch Samen im Walde 236.- Wanderungs vermögen der Holzarten 237.-Vermehrung und Verbreitung in den Unter schichten des Waldes 238. Inhaltsverzeichnis. VII Seite 18. Kapitel. Keimung und Eußfassen der Verjüngung. . . . . . . . . . . . . . 239 Reifezustände des Samens 239. - Keimruhe 239. - Die äußeren Bedin gungen der Keimung 240. - Keimprozent, Keimschnelligkeit und Pflanzen prozent 241. - Keimhemmungen 243. - Keimung und Eußfassen in der Natur 243. -Die ersten Jugendgefahren 244. 19. Kapitel. Die weitere Entwicklung in der ersten Jugend (Aufwuchs- und Dickungs- alter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Außere Gefahren 245. - Stamnmusscheidung 246. - Höhenwachstum der einzelnen Arten 2-J-6. 20. Kapitel. Entwicklung und \Yachstum im Stangen- und Baumholzalter . . . . . 248 Periodizität 249. - Vegetationsbeginn 2+9. - Jährlicher V erl auf des Längen wad1stums 251. - Jährlicher Verlauf des Dickenwachstums 254. -Verlauf des Wurzelwachstums 256. - Das \Vachstum in den verschiedenen Lebens altern 257. -~Gang des Höhenzuwachses nach dem Lebensalter 257.- Gang des Dicken- und 1\bssenzuwachses nach dem Lebensalter 259. - Schichten bildung und Stammausscheidung 260. - Zusammenfassung 261. 21. Kapitel. Altern, Krankheit und Tod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 Begriff des Alterns 262. --Lebensalter der Waldbäume 264. -Fäulnis und Zopftrocknis als AJterserscheinungen 264. - Gewaltsamer und natürlicher Tod 264. - Krankheitserscheinu-ngen 265. 11. Teil. Teehnik des Waldbaus. Einleitung. Ziel und Wesen des Waldbaus; Literatur .... 267 Erster Abschnitt. Die Bestandesarten. l. Kapitel. Allgemeines über Begriff und Einteilung der Bestände . . . . . . . 277 Aufbau in horizontaler Richtung 277. -Aufbau in vertikaler Richtung 279. Bestandesdichte 280. - Inm"re Zusammensetzung 281. 2. Kapitel. Vorkommen und Bewertung der verschiedenen Bestandesarten. Wald- und Bestandestypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 Aufbau des Urwaldes 283.-Wertung der Bestandesformen 285. -Wald- und BestandestypPli 286. 3. Kapitel. Die hauptsächlichsten Reinbestandesformen des deutschen Waldes . . 293 l. Der Kiefernbestand 293. - 2. Der Eichtenbestand 302.-3. Der Tannen bestand 308. ~- +. Der Lärchenbestand 312. - 5. Der Rotbuchenbestand 314.- ß. Der Ei~henbcstand 319. 7. Der Roterlenbestand 325. 4. Kapitel. Die deutsehen Mischholzarten . . . . . . . . . . . . . 328 A. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 B. Die einzelnen l\Iischholzartcn nach ihrem forstlichen Verhalten. 329 l. Die Birken 329.-2. Die Hain-oder Weißbuche 330.-3. Die Esche 331.- 4. Die Ahornarten :3:{2.-5. Die Rüstern 333. --6. Die Linden 333.-7. Die Pappeln 334. 5. Kapitel. Ausländische Holzn.rten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 A. Eingebürgerte Holzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 l. Die Edelkastanie 336. - 2. Die Weißerle 335. - 3. Die Akazie 33ß. B. Eigentliche Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 l. Die AusliinderfragP . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 2. Die hauptsächlichsten angebauten ausländischen Holzarten 340 l. Die Douglasie 340. --2. Die Weimutskiefer 344.-3. Die Sitkafichte 345.- 4. Die Rankskiefer 34ß. ---5. Die Pechkiefer 346.-6. Die Schwarzkiefer 347. 7. Diu japanische Lärche 347. -- 8. Die Hoteiche 347. 6. Kapitel. Die wichtigsten deutschen l\Iischbestandest1ften . . . . . . . . . . . 349 A. Mischungen von Schntthölzern untereinander. . . . . . . . . . . . . . . 349 l. Eichte < Tanne :349. --- 2. Tanne>< Buche 350. - 3. Fichte X Buche 350.- 4. Eichte X Tanne·~ Buche 351. ··- 5. Buche X Hainbuche 352. B. Mischbestände aus Lichthölzern . . . . . . . . . 352 l. Kiefer Eiche :352. - 2. Kiefer X Birke 354. - 3. Kiefer X Lärche 354. VIII Inhaltsverzeichnis. Seite C. Mischbestände aus Licht- und Schatten- bzw. Halbschattenholzarten . . . . 354 1. Kiefer X Buche 354. - 2. Eiche X Buche 359. - 3. Kiefer X Fichte 362. - 4. Eiche X Fichte 363. - 5. Eiche (Stieleiche) X Edelhölzer (Esche, Ahorn, Rüster) 363. D. Allgemeine Regeln für Mischbestände ..... . 364 Zweiter Abschnitt. Die Bestandesbegründung oder Verjüngung. Vorbemerkungen 365. - Die Arten der Bestandesbegründung 366.-Die Frage der Verjüngungsart 366. 7. Kapitel. Die Bodenvorbereitung, bzw. Bodenbearbeitung für die Verjüngung . 367 Die Beseitigung einer ungünstigen Bodendecke 367. -Die Bodenlockerung 369. - Mengung des Bodens 370. - Bearbeitungsfläche 372. - Zeit der Be arbeitung 373. 8. Kapitel. Die Geräte für die Bodenbearbeitung und ihre Anwendung .. 373 A. Handgeräte ......................... . 373 I. Rechen oder Harken 373. - 2. Hacken 374. - 3. Spaten 376. B. Bespannte oder mit Motoren arbeitende Geräte ......... . 377 I. Pflüge 377. - 2. Eggen, Grubber und ähnliche Geräte 379. Kosten und Bewertung der verschiedenen Bearbeitungsmethoden 385. 9. Kapitel. Bedingungen und Verfahren der natürlichen Verjüngung ..... 388 Die Naturverjüngung unter Schirm 389.-Vorbereitung 389. - Samen schlagstellung 389.-Musterung der Vorwüchse 391.-Lichtungsstellung 391. - Naturverjüngung durch Seitenbesamung 395. 10. Kapitel. Die künstliche Verjüngung . . 395 Die Saat ............. . 395 l. Das Saatgut . . . . . . . . . . 396 Beschaffung 396. - Prüfung 396. 2. Die Aussaat . . . . . . . . . . 399 Keimbett 399. - Saatfläche (Vollsaat, Streifen- oder Riefensaat, Plätze oder Plattensaat) 400-401.- Saatzeit 401. -Vorbehandlung des Samens 402.-Technik der Aussaat (I. Handsaat, 2. Handsaat mit Hilfswerkzeugen, 3. Maschinensaaten) 403-405. - Saatmenge 406. 11. Kapitel. Die Pflanzung . . . . . . . . . . . 406 I. Das Pflanzgut . . . . . . . . . . . . 407 Beschaffung 407. - Beurteilung 407. Alter und Größe der Pflanzen 408. 2. Die Pflanzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409 Pflanzzeit 409.-Pflanzweite und Pflanzenmenge 410.-Die Pflanztechnik 412.-Die Spaltpflanzung 412.-Die Lochpflanzung 414.-Die Pflanztiefe 416.-Die Obenauf- und Hügelpflanzung 417.-Die Ballenpflanzung 418. 12. Kapitel. Die Pflanzenerziehung im Kamp. . . . . . . . . . . . . . . . . . 41S Die verschiedenen Kamparten 418. -Auswahl des Platzes und Größe der Kämpe 419. -Bodenbearbeitung und Herrichtung des Kampes 420. - Dün gung der Kämpe 420. -Die Pflanzenerziehung 422. -Pflege und Schutz der Kämpe 425. 13. Kapitel. Aufforstungen und Meliorationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 425 I. Die Ackeraufforstung 425.-2. Die Heideaufforstung 427.-3. Die Auf forstung von Flugsand und Dünen 430. - 4. Die Aufforstung von Kalködland 432.-5. Die Mooraufforstung 434.-6. Entwässerung und Bewässerung 434. 14. Kapitel. Nachhesserungen und Kulturpflege . . . . . . . . . . . . . . . . 435 Ungefähre Kostensätze für die gebräuchlichsten Kulturarbeiten . . . . . . . 439 15. Kapitel. Allgemeine Beurteilung und Bewertung der verschiedenen Verjüngungs- verfahren . . . . . . ..................... . 440 Dritter Abschnitt. Die Bestandeserziehung und Bestandespflege. Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . 445 16. Kapitel. Die Hiebsmaßnahmen zur Bestandeserziehung 446 l. Läuterungen ................ . 446 Inhaltsverzeichnis. IX Seite 2. Durchforstungen 447 Begriff; Geschichtliches; Stammklassenbildung 44 7. - Wirkungen der Durchforstung 450. Die Durchforstungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452 l. Die Durchforstungsarten der Versuchsanstalten 452. - 2. Besondere Durchforstungsarten: a) Hecks freie Durchforstung 456. - b) Dänische J?urchforstung 457. --c) Bramwalder Durchforstung 457.-d) Französische Eclaireie par le haut 458. - e) Posteier Durchforstung 458. - f) Borg g r e v e sehe Plentcrdurchforstung 458. - 3. Massen- und Wertsleistung der Durchforstungsarten 460. --- 4. Handhabung in der Praxis 4-62. 3. Lichtungen . . . . . . . . . . . . . . 4-64 17. Kapitel. Ästungen, Unterbau und sonstige Pflegemaßregeln 465 l. Ästung .................. . 465 2. Unterbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467 3. Sonstige Boden- und Bestandespflegemaßregeln . . . 470 Bodenbearbeitung 470. - Düngung 471. --- Reisigdeckung 472. Vierter Abschnitt. Di!' wirtschaftlichen Bauformen des Waldes (Bdrie bs formen). Einleitung und Übersieht 4 73 18. Kapitel. Der Niederwald 475 l. Allgemeines . . . . 47 5 2. Die besonderen Niederwaldformen . . . 476 I. Der gewöhnliche Brennholzniederwald 476.-2. Der Eichenschälwald 477. - 3. Der Weidenhegerniederwald 478. - 4. Der Erlenniederwald 480. - 5. Der Almzieunicderwald 481. -- 6. Der Edelkastanienniederwald 482. - 7. Einige andere Holztuten im Niederwald 483.-8. Niederwaldbetriebe mit landwirtschaftlichpr Zwischennutzung 483. - 9. Kopfholz- und Schneidel betrieb 484. 3. ZusammcnfassPnde \Ycrtung dPr Niederwaldformen . . . . . . . . . . 485 19. Kapitel. Der Mittelwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485 Geschichtliches und Allgemeines 485. --- Holzarten des Mittelwaldes 487. Verhältnis von Oberholz zu Unterholz 487.-Hiebsführung und Verjüngung 488. -- Zusammenfassende \Vürdigung des Mittelwaldbetriebes 490. Die "Cmwandlung von Nit'der- und .:\littelwald in Hochwald . 490 20. Kapitel. Der Hochwald uml scim' besonderen Formen. . . . . . . 492 Einteilung und "tbersiuht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492 l. Der Kahbchlagbetrif'b auf großer Fläche und seine Nebenformen . . . . 493 Geschichtliches 4tl3. -- V erfahren des Großkahlschlages 494. - Loch- und Schachbrettschläge 4!Hl. --Spring- oder Wechselschläge und Schlagruhe 496. - Wertung des Kahlschlagbetriebes 4!l8. 2. Der Großschirmschlaghetrieh . . . . . . . . . . . . . 501 Geschichtliches 501. -- Verfahren 502. - Wertung 503. 3. Der Femelschlagbotrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504 Allgemeines und Geschichtliches 504. - Gruppen- und horstweiser Femel schlag 505. - Saumfemelschlag oder kombinierter Femelschlag 509. - Ab- arten des Femelschlages 512. - \Vertung des Femelschlagbetriebes 514. 4. Kahl- und Schirmschlagformen in Verbindung mit Lichtungs- und Überhalt betrieb und einigt> sonstige .Keb~_nformen . . . . . . . . . . . . . . . 515 Allgemeines über Liehtungs-und Uberhaltbetriebe 515.-Einzelüberhalt 517. - Horstweiser Überhalt 519. ---Lichtungsbetriebe: G. L. Hartigs Buehen konservationshieb 1)20. - 1-l e e b a c h suher lluchenliuhtungsbetrieb 520. --- Bur c k h a r d t s l•~iehenliehtungsb<?trieb 522. --- Erdmanns zweialtrigPr Hochwald 522.--- G. Wagencrs Frühlichtungsbetrieb 523.-H.l\Iayrs Kleinbestandeswald ri24. --- Sonstige Nebenformen 525. 5. Saumschlagformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52G Chr. Wagners Blendersaumschlag 526. - Eberhards Schirmkeilschlag 532. --- Kaut z s Strpifenschirmschlag 535.