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Wahrscheinlichkeitstheorie German PDF

613 Pages·2006·3.13 MB·German
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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie Achim Klenke Wahrscheinlichkeits- theorie Mit34Abbildungen 123 Prof.Dr.AchimKlenke InstitutfürMathematik JohannesGutenberg-UniversitätMainz Staudingerweg9 55099Mainz,Deutschland e-mail:[email protected] BibliografischeInformationderDeutschenBibliothek DieDeutscheBibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.ddb.deabrufbar. MathematicsSubjectClassification(2000):60-01,28-01,60G05,60J10,60H05 ISBN-10 3-540-25545-1 SpringerBerlinHeidelbergNewYork ISBN-13 978-3-540-25545-1 SpringerBerlinHeidelbergNewYork DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderedieder Übersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunk- sendung,derMikroverfilmungoderderVervielfältigungaufanderenWegenundderSpeicherungin Datenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVer- vielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzen dergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublikDeutschlandvom 9.September1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig. ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. SpringeristeinUnternehmenvonSpringerScience+BusinessMedia springer.de ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2006 PrintedinGermany DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerk berechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,daßsolcheNamenimSinne derWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervon jedermannbenutztwerdendürften.TextundAbbildungenwurdenmitgrößterSorgfalterarbeitet. VerlagundAutorkönnenjedochfüreventuellverbliebenefehlerhafteAngabenundderenFolgen wedereinejuristischeVerantwortungnochirgendeineHaftungübernehmen. Umschlaggestaltung:design&productionGmbH,Heidelberg Herstellung:LE-TEXJelonek,Schmidt&VöcklerGbR,Leipzig Satz:DatenerstellungdurchdenAutorunterVerwendungeinesSpringerTEX-Makropakets GedrucktaufsäurefreiemPapier 44/3100YL-543210 Vorwort Das vorliegende Buch basiert auf den vierstu¨ndigen Vorlesungen Stochastik I und Stochastik II, die ich in den vergangenen Jahren an der Universita¨t zu Ko¨ln und an der Johannes Gutenberg-Universita¨t in Mainz gehalten habe, und die an eine Vorlesung u¨ber elementare Stochastik anschließen. Eine gewisse Vertrautheit mit den Ideen der elementaren Stochastik wird zwar nicht formal vorausgesetzt, dem Leserjedochempfohlen. Ziel dieses Buches ist es, die zentralen Objekte und Konzepte der Wahrschein- lichkeitstheorievorzustellen:Zufallsvariablen,Unabha¨ngigkeit,Gesetzedergroßen Zahl und zentrale Grenzwertsa¨tze, Martingale, Austauschbarkeit und unbegrenz- teTeilbarkeit,Markovkettenund-prozessesowiedenZusammenhangmitderdis- kretenPotentialtheorie,Kopplung,Ergodentheorie,dieBrown’scheBewegungund das Itoˆ-Integral (nebst stochastischen Differentialgleichungen), den Poisson’schen Punktprozess, Perkolation und die Theorie der großen Abweichungen, sowie sto- chastischeDifferentialgleichungen. Die Maß- und Integrationstheorie wird entwickelt, soweit sie fu¨r das Versta¨ndnis und die Formulierung der Wahrscheinlichkeitstheorie notwendig ist: Konstruktion von Maßen und Integralen, Satz von Radon-Nikodym und regula¨re bedingte Ver- teilungen, Konvergenzsa¨tze fu¨r Funktionen (Lebesgue) und Maße (Prohorov) und KonstruktionvonMaßeninProduktra¨umen.DieeinzelnenmaßtheoretischenKapi- telkommennichtalsBlockamAnfangdesBuches,obwohlsiesogeschriebensind, dass das mo¨glich wa¨re, na¨mlich unabha¨ngig von den wahrscheinlichkeitstheoreti- schen Kapiteln, sondern abwechselnd mit wahrscheinlichkeitstheoretischen Kapi- teln,diesogebautsind,dasssiemitdengeradezurVerfu¨gungstehendenBegriffen auskommen (beispielsweise kann man Perkolation studieren, ohne einen Integral- begriffanderHandzuhaben).AlseinzigeAusnahmewirddiesystematischeKon- struktion von unabha¨ngigen Zufallsvariablen erst im 14ten Kapitel nachgeliefert. IchversprechemirvondiesemVorgeheneineAuflockerungdesmaßtheoretischen Stoffes, der von manchen als etwas trocken empfunden wird. Letztlich ist dieses genausoeineGeschmacksfragewiediejenige,welchesderbeidenThemenalslinke undwelchesalsrechteHandanzusehenist. Wer eine maßtheoretische Grundbildung hat, kann insbesondere das erste Kapitel beimerstenLesenzuna¨chstu¨berspringenundbrauchteventuellnurEinzelnesdarin nachzuschlagen.DasGleichegiltfu¨rdasvierteKapitel(Integrationstheorie). VI Vorwort In den ersten acht Kapiteln wird das Fundament gelegt, das in allen weiteren Ka- pitelnbeno¨tigtwird.Danachko¨nnendiesiebeninhaltlichenEinheitenvonKapitel 9–12,13,14,15–16,17–19,20,und23einigermaßenunabha¨ngigvoneinanderge- lesen werden. Das Kapitel zur Brown’schen Bewegung (21) greift auf die Kapitel 9–15 zuru¨ck. Danach sind unabha¨ngig voneinander die Blo¨cke 22, 24 und 25–26 lesbar. Ichdankealldenjenigen,diedasManuskriptgelesenundzahlreicheVerbesserungs- vorschla¨geundKorrekturenangebrachthaben:DenMitarbeiternundStudentenRo- landAlkemper,DirkBru¨ggemann,AnneEisenbu¨rger,OrtwinLorenz,MarioOeler, Marcus Scho¨lpen, den Kollegen Wolfgang Bu¨hler und Wolfgang Ko¨nig sowie be- sonders dem Mu¨nchener Kollegen Hans-Otto Georgii. Fu¨r weitere Hinweise auf Fehlerunter [email protected] wa¨reichdankbar. Außerdemmo¨chteichmichbeimSpringer-Verlagfu¨rdieguteZusammenarbeitbe- danken. Mainz, AchimKlenke November2005 Inhaltsverzeichnis 1 GrundlagenderMaßtheorie .................................. 1 1.1 Mengensysteme............................................ 1 1.2 Mengenfunktionen ......................................... 11 1.3 FortsetzungvonMaßen ..................................... 17 1.4 MessbareAbbildungen...................................... 33 1.5 Zufallsvariablen............................................ 42 2 Unabha¨ngigkeit............................................. 47 2.1 Unabha¨ngigkeitvonEreignissen .............................. 47 2.2 Unabha¨ngigkeitvonZufallsvariablen .......................... 54 2.3 Kolmogorov’sches0-1Gesetz ................................ 61 2.4 Beispiel:Perkolation........................................ 64 3 Erzeugendenfunktion ........................................ 75 3.1 DefinitionundBeispiele..................................... 75 3.2 Poisson-Approximation ..................................... 78 3.3 Verzweigungsprozesse ...................................... 80 4 DasIntegral ................................................ 83 4.1 KonstruktionundeinfacheEigenschaften ...................... 83 4.2 MonotoneKonvergenzundLemmavonFatou .................. 91 4.3 Lebesgue-IntegralversusRiemann-Integral..................... 93 5 MomenteundGesetzederGroßenZahl......................... 97 5.1 Momente ................................................. 97 5.2 SchwachesGesetzderGroßenZahl ...........................104 VIII Inhaltsverzeichnis 5.3 StarkesGesetzderGroßenZahl ..............................107 5.4 KonvergenzrateimstarkenGGZ ..............................115 5.5 DerPoissonprozess.........................................118 6 Konvergenzsa¨tze ............................................ 125 6.1 Fast-u¨berall-undstochastischeKonvergenz.....................125 6.2 GleichgradigeIntegrierbarkeit................................130 6.3 VertauschungvonIntegralundAbleitung.......................136 7 Lp-Ra¨umeundSatzvonRadon-Nikodym....................... 139 7.1 Definitionen ...............................................139 7.2 UngleichungenundSatzvonFischer-Riesz.....................141 7.3 Hilbertra¨ume ..............................................147 7.4 Lebesgue’scherZerlegungssatz ...............................150 7.5 Erga¨nzung:SignierteMaße ..................................154 7.6 Erga¨nzung:Dualra¨ume......................................160 8 BedingteErwartungen ....................................... 165 8.1 ElementarebedingteWahrscheinlichkeiten .....................165 8.2 BedingteErwartungen ......................................168 8.3 Regula¨reVersionderbedingtenVerteilung .....................175 9 Martingale ................................................. 183 9.1 Prozesse,Filtrationen,Stoppzeiten ............................183 9.2 Martingale ................................................188 9.3 DiskretesstochastischesIntegral..............................192 9.4 DiskreterMartingaldarstellungssatzundCRRModell ............194 10 OptionalSamplingSa¨tze ..................................... 199 10.1 Doob-ZerlegungundquadratischeVariation ....................199 10.2 OptionalSamplingundOptionalStopping......................203 10.3 GleichgradigeIntegrierbarkeitundOptionalSampling............207 11 Martingalkonvergenzsa¨tzeundAnwendungen ................... 209 Inhaltsverzeichnis IX 11.1 DieDoob’scheUngleichung .................................209 11.2 Martingalkonvergenzsa¨tze ...................................211 11.3 Beispiel:Verzweigungsprozess ...............................219 12 Ru¨ckwa¨rtsmartingaleundAustauschbarkeit..................... 221 12.1 AustauschbareFamilienvonZufallsvariablen ...................221 12.2 Ru¨ckwa¨rtsmartingale .......................................226 12.3 SatzvondeFinetti..........................................228 13 KonvergenzvonMaßen ...................................... 233 13.1 WiederholungTopologie ....................................233 13.2 SchwacheundvageKonvergenz ..............................240 13.3 DerSatzvonProhorov ......................................248 13.4 Anwendung:SatzvondeFinetti–andersangeschaut.............257 14 W-MaßeaufProduktra¨umen ................................. 259 14.1 Produktra¨ume..............................................260 14.2 EndlicheProdukteundU¨bergangskerne........................263 14.3 SatzvonIonescu-TulceaundProjektiveFamilien................272 14.4 Markov’scheHalbgruppen ...................................276 15 CharakteristischeFunktionundZentralerGrenzwertsatz ......... 281 15.1 TrennendeFunktionenklassen ................................281 15.2 CharakteristischeFunktionen:Beispiele........................288 15.3 DerLe´vy’scheStetigkeitssatz ................................294 15.4 CharakteristischeFunktionundMomente ......................299 15.5 DerZentraleGrenzwertsatz ..................................304 15.6 MehrdimensionalerZentralerGrenzwertsatz....................312 16 UnbegrenztteilbareVerteilungen .............................. 315 16.1 DieLe´vy-KhinchinFormel ..................................315 16.2 StabileVerteilungen ........................................327 17 Markovketten .............................................. 333 X Inhaltsverzeichnis 17.1 BegriffsbildungundKonstruktion.............................333 17.2 DiskreteMarkovketten,Beispiele .............................340 17.3 DiskreteMarkovprozesseinstetigerZeit .......................344 17.4 DiskreteMarkovketten,RekurrenzundTransienz................349 17.5 Anwendung:RekurrenzundTransienzvonIrrfahrten ............353 17.6 InvarianteVerteilungen......................................360 18 KonvergenzvonMarkovketten ................................ 365 18.1 Periodizita¨tvonMarkovketten................................365 18.2 KopplungundKonvergenzsatz ...............................369 18.3 MarkovkettenMonteCarloMethode ..........................376 18.4 Konvergenzgeschwindigkeit..................................383 19 MarkovkettenundelektrischeNetzwerke ....................... 389 19.1 HarmonischeFunktionen ....................................389 19.2 ReversibleMarkovketten ....................................392 19.3 ElektrischeNetzwerke ......................................393 19.4 RekurrenzundTransienz ....................................399 19.5 Netzwerkreduktion .........................................405 19.6 Irrfahrtinzufa¨lligerUmgebung...............................412 20 Ergodentheorie ............................................. 415 20.1 Begriffsbildung ............................................415 20.2 Ergodensa¨tze ..............................................418 20.3 Beispiele..................................................421 20.4 Anwendung:RekurrenzvonIrrfahrten .........................423 20.5 Mischung .................................................426 21 DieBrown’scheBewegung.................................... 429 21.1 StetigeModifikationen ......................................429 21.2 KonstruktionundPfadeigenschaften...........................436 21.3 StarkeMarkoveigenschaft ...................................441 21.4 Erga¨nzung:FellerProzesse ..................................444 Inhaltsverzeichnis XI 21.5 KonstruktiondurchL2-Approximation ........................447 21.6 DerRaumC([0, )) .......................................451 ∞ 21.7 KonvergenzvonW-MaßenaufC([0, )) ......................453 ∞ 21.8 SatzvonDonsker...........................................456 21.9 PfadweiseKonvergenzvonVerzweigungsprozessen .............460 ∗ 21.10QuadratischeVariationundlokaleMartingale...................465 22 GesetzvomiteriertenLogarithmus............................. 477 22.1 IterierterLogarithmusfu¨rdieBrown’scheBewegung.............477 22.2 Skorohod’scherEinbettungssatz ..............................480 22.3 SatzvonHartman-Wintner...................................486 23 GroßeAbweichungen ........................................ 489 23.1 SatzvonCrame´r ...........................................490 23.2 PrinzipdergroßenAbweichungen ............................494 23.3 SatzvonSanov ............................................498 23.4 Varadhan’schesLemmaundFreieEnergie......................502 24 DerPoisson’schePunktprozess ................................ 509 24.1 Zufa¨lligeMaße ............................................509 24.2 EigenschaftendesPoisson’schenPunktprozesses ................513 24.3 DiePoisson-Dirichlet-Verteilung .............................519 ∗ 25 DasItoˆ-Integral............................................. 527 25.1 DasItoˆ-Integralbezu¨glichderBrown’schenBewegung ...........527 25.2 Itoˆ-Integralbezu¨glichDiffusionen.............................535 25.3 DieItoˆ-Formel.............................................538 25.4 Dirichlet-ProblemundBrown’scheBewegung ..................546 25.5 RekurrenzundTransienzderBrown’schenBewegung............548 26 StochastischeDifferentialgleichungen .......................... 551 26.1 StarkeLo¨sungen ...........................................551 26.2 SchwacheLo¨sungenundMartingalproblem ....................560 26.3 EindeutigkeitschwacherLo¨sungenviaDualita¨t .................567

Description:
Dieses Lehrbuch bietet eine umfassende moderne Einf?hrung in die wichtigsten Gebiete der Wahrscheinlichkeitstheorie und ihre ma?theoretischen Grundlagen. Themenschwerpunkte sind: Ma?- und Integrationstheorie, Grenzwerts?tze f?r Summen von Zufallsvariablen (Gesetze der Gro?en Zahl, Zentraler Grenzwer
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