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Wahrheit, Beweis, Unendlichkeit: Eine mathematische Reise zu den vielseitigen Auswirkungen der Unendlichkeit PDF

243 Pages·2014·3.743 MB·German
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John Stillwell Wahrheit, Beweis, Unendlichkeit Eine mathematische Reise zu den vielseitigen Auswirkungen der Unendlichkeit Wahrheit,Beweis,Unendlichkeit John Stillwell Wahrheit, Beweis, Unendlichkeit Eine mathematische Reise zu den vielseitigen Auswirkungen der Unendlichkeit Aus dem Englischen übersetzt von Roland Girgensohn JohnStillwell CollegeofArtsandSciences UniversityofSanFrancisco SanFransisco,USA AusdemEnglischenübersetztvonRolandGirgensohn.ÜbersetzungderamerikanischenAusgabe:Roads toInfinityvonJohnStillwell,erschienenbeiAKPeters,Ltd.2010,©2010.AlleRechtevorbehalten. ISBN978-3-642-37843-0 ISBN978-3-642-37844-7(eBook) DOI10.1007/978-3-642-37844-7 DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerSpektrum ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2014 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtaus- drücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.Das giltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEin- speicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkbe- rechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. PlanungundLektorat:Dr.AndreasRüdinger,BiancaAlton GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerSpektrumisteineMarkevonSpringerDE.SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppeSpringer Science+BusinessMedia www.springer-spektrum.de FürElaine Vorwort ... esistschwer,beieinemunendlichenThemaeinEndezufinden,undalle Themensindunendlich. HermanMelville(1850) Die Mathematik und die Naturwissenschaften sind in ihrer heutigen Form stark geprägt von unseren Versuchen, die Unendlichkeit mit unserem endli- chen Verstand zu begreifen. Der deutsche Mathematiker Richard Dedekind drücktediesimJahre1854soaus(Dedekind(1854)): Dagegen istdie Wissenschaftselbst... einerunendlichenMannigfaltigkeit, unendlichverschiedenerDarstellungenfähig,weilsiealsWerkdesMenschen seinerWillkürunterworfenundvonallenUnvollkommenheitenseinergeisti- genKräftemitgetroffenist.FüreinenmitunbegrenztemVerstandebegabten Menschen, dem die letzten von uns durch eine lange Kette von Schlüssen erhaltenenKonsequenzenunmittelbarevidenteWahrheitenwären,würdeei- gentlichkeineWissenschaftmehrexistieren... DedekindsWortespiegelndiezunehmendeAufmerksamkeitwider,welchedie Mathematikdes19.JahrhundertsderUnendlichkeitwidmete.Damalswurde die Analyse unendlicher Prozesse (die Infinitesimalrechnung) zu einem un- entbehrlichen Werkzeug in den Natur- und Ingenieurwissenschaften; es war derBeginneinerEpoche,inderUnendlichkeitundLogikzumerstenMalals eigene mathematische Begriffe angesehen wurden. Dies führte zu neuen Er- kenntnissen (zum Teil von Dedekind selbst stammend), gegen die sich alles vorherigeWissenüberdieseThemenfastwieeinKinderspielausnahm. VielepopulärwissenschaftlicheBücher sind schon über die Fortschrittein unseremVerständnisderUnendlichkeitgeschriebenworden,welche vonGe- org Cantors Mengenlehre in den 1870er Jahren und Kurt Gödels Unvoll- ständigkeitssätzeninden1930erJahrenausgelöstwurden.Allerdingskonzen- trieren sich derartige Bücher im Allgemeinen nur auf einen einzigen Aspekt: Sie sind entweder aus dem Blickwinkel der Mengenlehre oder dem der Lo- gikgeschrieben. Es ist, denke ich, noch nicht deutlichgenug geworden,dass die Ergebnisse von Cantor und Gödel ein nahtloses Ganzes bilden. Das Ziel VIII Wahrheit,Beweis,Unendlichkeit desjetzigenBuches bestehtdarin,diesesgroßeGanze darzustellen;essollge- zeigtwerden,wieMengenlehreundLogiksichgegenseitig befruchtenundwie sie sich zudem auf die klassische Mathematik auszuwirken beginnen (wobei LetztereseinejüngereEntwicklungdarstellt,dernochnichtvielRauminall- gemeinverständlichenDarstellungengegebenwordenist). Insbesondere habe ich einige Sorgfalt darauf verwandt, von zwei bisher vernachlässigten Persönlichkeiten in der Geschichte der Logik zu erzählen, nämlichvonEmilPostundGerhardGentzen.PostentdecktedieUnvollstän- digkeitschonvorGödel,veröffentlichteaberseinenBeweiserstspäter.Dieser Beweis jedoch verdeutlicht noch mehr als der von Gödel, woher die Unvoll- ständigkeitinCantorsMengenlehrestammtundwiesiemitderBerechenbar- keitstheorie zusammenhängt. Gentzen wiederum fand angesichts des gödel- schen Satzes, demzufolge die Konsistenz (Widerspruchsfreiheit) der Zahlen- theorievoneinerVoraussetzungabhängt,dievonaußerhalbderZahlentheorie stammt,diegeringstesolcheVoraussetzung–sieerwächstausCantorsTheorie derOrdinalzahlen–undebnetesodenWegzuneuenEinsichtenindasWesen derUnbeweisbarkeitinZahlentheorie undKombinatorik. DiesesBuchkannalsFortsetzungmeinesYearningfortheImpossible ange- sehen werden, dessen Hauptaussage es war, dass wir in vielen Bereichen der Mathematik nicht ohne irgendeine Artvon Unendlichkeit auskommen. Das jetzige Buch ergründet die Konsequenzen, die sich ergeben, wenn man die Unendlichkeit akzeptiert, und diese Konsequenzen sind vielseitig und über- raschend. Es gibt viele Ebenen der Unendlichkeit, die sich in Höhen bis fast jenseitsallerVorstellungskrafterstrecken;unddochhabenselbstdiehöchsten Stufen „beobachtbare“ Auswirkungen auf die Ebene der endlichen Objekte ; ; ::: wie der natürlichen Zahlen 1 2 3 In diesem Sinne kann die Unendlich- keit konkreter sein als manche Teile der theoretischen Physik! Im Einklang mit dieser Behauptung werde ich hier nur wenig voraussetzen, was über die Schulmathematikhinausgeht–abgesehenvonderBereitschaft,sichmitunge- wohnten Ideenauseinanderzusetzen. Solltensich dieSchreibweisen der sym- bolischenLogikalszuungewohnterweisen,dannistesimmernochmöglich, die symbollastigen Teile zu überspringen und dennoch das Wesentliche der Geschichte zuerfassen. Ich habe versucht, den Leser sanft in die technischen Details von Men- genlehre und Logikeinzuführen, indemichinjedemKapiteleinemeinzigen Gedankengang folge, den ich mit einer natürlichen mathematischen Frage beginneunddenichdannanhandeinerAbfolgevonhistorischenAntworten nachvollziehe. Normalerweiseführtjede AntwortihrerseitszuneuenFragen, und aus diesen entstehen wiederum neue Begriffe und Sätze. Jedes Kapitel endetmiteinemlängerenAbschnitt„HistorischerHintergrund“,derdenVer- such macht, das Thema in den größeren Zusammenhang der Mathematik Vorwort IX und ihrer Geschichte einzuordnen. Meine Absicht dabei ist, Schlüsselideen zunächst in Großaufnahme zu präsentieren, um sie anschließend aus einem weiteren Blickwinkel nochmals zu zeigen und so zu vertiefen. Doch ist dies nicht die einzige Möglichkeit, das Buch zu lesen. Manche Leser werden viel- leichtmitUngedulddiezentralenSätzeerwarten,sodasssiezumindestbeim ersten Lesen die historischen Abschnitte überspringen werden. Andere, die von Anfang an am großen Bild interessiert sind, können sich zunächst mit denhistorischenHintergründenbeschäftigenunderstanschließendineinem zweitenDurchgangdieDetailsergänzen. Das Buch hat sich seit den 1960er Jahren in meinem Unterbewusstsein entwickelt, als ich mein Studium an der University of Melbourne und mei- ne Promotion am MIT absolvierte. Damals waren Mengenlehre und Logik meine Vorlieben in der Mathematik, doch hat es lange gedauert, bis ich sie imrichtigenZusammenhang sehenkonnte – ichentschuldige michbei mei- nen Lehrern für die späte Rendite auf ihre Investition! Insbesondere möchte ichBruceCraven,Melbourne,fürseineNachsichtmitmeinenInteressenau- ßerhalb seines Fachgebietes danken sowie meinen Lehrern am MIT, Hartley Rogers Jr. und Gerald Sacks dafür, dass sie meine Horizonte in Logik und Mengenlehreerweiterthaben. In neueren Zeiten binich Jeremy Avigaddafür zuDank verpflichtet, dass er mich auf den neuesten Stand gebracht hat, und Cameron Freer für sei- ne äußerst detaillierte Kritik an einem früheren Entwurf dieses Buches. Sehr hilfreicheAnmerkungenstammenauchvonJohnDawson.SolltennochFeh- lerübriggebliebensein,sosindsiealleinmeineSchuld.DieUniversityofSan FranciscounddieMonashUniversitygewährtenmirwertvolleUnterstützung und stellten ihre Einrichtungen zur Verfügung, während ich schrieb und re- cherchierte. IchmöchteauchmeinemFreundAbeShenitzerfürseinebeständigeHilfe beim Korrekturlesen danken sowie meinen Söhnen Michael und Robert da- für,dass siediesebeschwerliche Aufgabemitgetragenhaben. Und schließlich dankeich, sowiezujederZeit,meinerFrauElaine. UniversityofSanFranciscoundMonashUniversity JohnStillwell März2010 Inhaltsverzeichnis 1 DasDiagonalargument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 ZählenundAbzählbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2 GibteseineunendlicheEinheitsgröße? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3 CantorsDiagonalargument. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.4 TranszendenteZahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.5 AndereÜberabzählbarkeitsbeweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.6 Wachstumsraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1.7 DieKardinalitätdesKontinuums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1.8 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2 Ordinalzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.1 ZählenjenseitsderUnendlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2.2 DieabzählbarenOrdinalzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.3 DasAuswahlaxiom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 2.4 DieKontinuumshypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.5 Induktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.6 CantorscheNormalform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.7 DerSatzvonGoodstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 2.8 HerkulesunddieHydra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2.9 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 3 BerechenbarkeitundBeweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 3.1 FormaleSysteme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3.2 PostsZugangzurUnvollständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 3.3 GödelsersterUnvollständigkeitssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 3.4 GödelszweiterUnvollständigkeitssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 3.5 FormalisierungderBerechenbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 3.6 DasHalteproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 3.7 DasEntscheidungsproblem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 3.8 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 4 Logik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 4.1 Aussagenlogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 4.2 EinklassischesSystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 4.3 EinschnittfreiesSystemfürdieAussagenlogik. . . . . . . . . . . . . . . . 117 XII Wahrheit,Beweis,Unendlichkeit 4.4 HappyEnd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 4.5 Prädikatenlogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 4.6 Vollständigkeit,Konsistenz,HappyEnd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 4.7 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 5 Arithmetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 5.1 WiekönnenwirKonsistenzbeweisen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 5.2 FormaleArithmetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 5.3 DieSystemePAundPA! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 5.4 EinbettungvonPAinPA! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 5.5 SchnitteliminierunginPA! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 5.6 DieHöhediesesgroßenArguments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 5.7 WegezurUnendlichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 5.8 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 6 NatürlicheunbeweisbareAussagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 6.1 EinverallgemeinerterSatzvonGoodstein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 6.2 VonnatürlichenZahlenzuabzählbarenOrdinalzahlen. . . . . . . . . . 163 6.3 VomverallgemeinertenGoodsteinzurWohlordnung. . . . . . . . . . . 166 6.4 VerallgemeinerterundgewöhnlicherGoodstein . . . . . . . . . . . . . . 169 6.5 BeweisbarrekursiveFunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 6.6 VölligeUnordnungistunmöglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 6.7 DerschwierigsteSatzderGraphentheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 6.8 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 7 AxiomederUnendlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 7.1 MengenlehreohneUnendlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 7.2 UnerreichbareKardinalzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 7.3 DasDeterminiertheitsaxiom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 7.4 GrößenaxiomefürdieArithmetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 7.5 GroßeKardinalzahlenundendlicheMathematik. . . . . . . . . . . . . . 201 7.6 HistorischerHintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

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