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Wachstumsdeterminanten in Deutschland: Quantilsregression und räumlich ökonometrische Analyse regionaler und sektoraler Unterschiede PDF

402 Pages·2016·19.156 MB·German
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Wachstumsdeterminanten in Deutschland Alexander Werner Wachstumsdeterminanten in Deutschland Quantilsregression und räumlich ökonometrische Analyse regionaler und sektoraler Unterschiede Alexander Werner Kassel, Deutschland Dissertation des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel, 2014 Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Wirtschafts- wissenschaften (Dr. rer. pol.) Erstgutachter: Prof. Dr. Reinhold Kosfeld Zweitgutachter: Prof. Dr. Hans-Friedrich Eckey Datum der Disputation: 24.06.2014 ISBN 978-3-658-11325-4 ISBN 978-3-658-11326-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-11326-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbi- bliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Vorwort Das vorliegende Buch markiert den Endpunkt der Arbeit an meiner Dissertation zu den regionalen und sektoralen Unterschieden der Wachstumsdeterminanten in Deutsch- land. Während der Bearbeitung dieses Themas sammelte ich unzählige Erfahrungen und konnte viele fachliche und persönliche Erkenntnisse gewinnen – insbesondere wurde mir der Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit ermöglicht. Gleichzeitig war es eine große Herausforderung, durch die immer wieder Grenzen erreicht wurden. Der erfolgreiche Abschluss dieses anspruchsvollen Weges war nur durch die Unterstützung vieler Menschen möglich, bei denen ich mich sehr herzlich bedanke. Großer Dank gebührt den Professoren, mit denen ich während meiner Zeit an der Universität Kassel zusammenarbeiten durfte. Prof. Dr. Hans-Friedrich Eckey betreute meinen Einstieg als wissenschaftlicher Mitarbeiter und unterstützte mich maßgeblich bei der Themenfindung und den ersten Schritten zur Dissertation. Zudem stand er mir nach seiner Emeritierung jederzeit zur Seite. An der Universität Kassel konnte ich in der Folge mit Prof. Dr. Reinhold Kosfeld zusammenarbeiten, der mir die Weiterfüh- rung der Dissertation ermöglichte und mir in gemeinsamen Projekten wertvolle weitere Kenntnisse vermittelte. Schließlich erhielt ich am Ende meiner Tätigkeit an der Universität Kassel durch die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Andreas Ziegler viele neue methodische Impulse. Neben den drei Betreuern meiner Arbeit unterstützten mich viele weitere Menschen an der Universität Kassel. Besonders bedanke ich mich bei Dr. Nina Muraro, die mir in zahlreichen Diskussionen wertvolle Hinweise gab. Gleichermaßen wichtig war ihre fortwährende Unterstützung durch aufmunternde Worte. Dies gilt ebenso für Dr. Heike Minich und Gunnar Gutsche. Auch weit über die Arbeit an der Universität hinaus konnte ich mit Nina und Thomas Ulbricht, Heike, Gunnar sowie Angela Null viele schöne Zeiten erleben. Großer Dank gebührt zudem Dr. Christoph Bühren, Prof. Dr. Guido Bünstorf, Dr. Jing Dai, Prof. Dr. Peter Eberl, Prof. Dr. Björn Frank, Franziska Gückelhorn, Dr. Stefan Krabel, Dr. Sylvia Rückebeil, Dr. Claudia Schwirplies, Dagmar von Bargen und vielen wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der Universität Kassel. VI Vorwort Nach Aufnahme meiner Tätigkeit bei der HA Hessen Agentur GmbH wurde ich bei der parallelen Fertigstellung der Dissertation auf vielfältige Weise unterstützt. Hervor- zuheben ist die Leiterin der Abteilung Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung Anja Gauler, die mir eine entsprechende flexible Gestaltung meiner Arbeitszeit ermöglichte und mir in allen Bereichen stets weitergeholfen hat. Zudem wurden mir viele Kenntnisse vermittelt, die Eingang in meine Dissertation fanden. Auch inhaltlich ergaben sich vielfach Anknüpfungspunkte zwischen den Forschungsprojekten der Hessen Agentur und der Dissertation. Neben den fachlichen Aspekten ist das positive Arbeitsklima zu betonen. Hervorzuheben ist Kathrin Ramsauer, die es gerade in schwierigen Phasen immer wieder schaffte, mich aufzuheitern. Ebenfalls bedanke ich mich bei Regina Giebel, Stefan Kuse, Heiko Müller, Andrea Otto, Gergana Petkova, Simon Schiefer und vielen Kolleginnen und Kollegen der Hessen Agentur. Ich bedanke mich bei meinem Patenkind Paula Sangmeister, die in den letzten Jahren gemeinsam mit der Dissertation groß wurde und mir nochmal einen ganz anderen Blick auf die Welt ermöglichte. Ihre Eltern, Ann-Kathrin und Klaus, haben mich fortwährend unterstützt und mir über manches Tief hinweggeholfen. Zudem bedanke ich mich bei Mirko Gude und Henning Schein sowie den Mitgliedern des Schachclub 1947 Immenhausen. Eine besonders unterhaltsame Ablenkung von der Dissertation boten die Filmabende mit Dr. Timo Kirschberger und Sönke Pöhl sowie der Hausbau mit Sven Dörrbecker, wofür ich mich ebenfalls herzlich bedanke. Schließlich bedanke ich mich bei meiner Familie. Meine Schwester Manuela Werner ist immer ansprechbar und eine hervorragende Ratgeberin. Bei meinen Eltern Brigitte und Wilfried Werner bedanke ich mich neben der immerwährenden Unterstützung insbesondere für die bildungsaffine Erziehung. Trotz ihrer beruflichen Beanspruchung vermittelten sie mir zwanglos stets die Bedeutung von Bildung und legten so den Grundstein für den akademischen Weg – dafür bin ich sehr dankbar. Inhalt 1(cid:3) Einleitung 1(cid:3) 1.1 Regionales Wachstum in Deutschland 1(cid:3) 1.2 Methodische Instrumente zur Analyse regionalen Wachstums 4(cid:3) 1.3 Aufbau der Untersuchung 8(cid:3) 2(cid:3) Regionales Wachstum – Wachstumstheorie 11(cid:3) 2.1 Neoklassische Wachstumstheorie 13(cid:3) 2.2 Postkeynesianische Wachstumstheorie 23(cid:3) 2.3 Polarisationstheorie 26(cid:3) 2.4 Endogene Wachstumstheorie 29(cid:3) 2.5 Neue Ökonomische Geographie 38(cid:3) 2.6 Ableitung potenzieller Determinanten regionalen Wachstums 42(cid:3) 3(cid:3) Methodische Verfahren zur Analyse regionalen Wachstums 49(cid:3) 3.1 Lineare Regression und Methode der kleinsten Quadrate 50(cid:3) 3.2 Quantilsregression 58(cid:3) 3.2.1 Literaturüberblick 58(cid:3) 3.2.2 Quantile in der univariaten Datenanalyse 60(cid:3) 3.2.3 Quantile Treatment Effect in der bivariaten Datenanalyse 63(cid:3) 3.2.4 Quantile als Grundlage einer Regression 67(cid:3) 3.2.5 Inferenzeigenschaften der Quantilsregression 73(cid:3) 3.2.6 Eigenschaften der Quantilsregression und der OLS-Regression im Vergleich 77(cid:3) 3.3 Räumliche Ökonometrie 81(cid:3) 3.3.1 Literaturüberblick 82(cid:3) 3.3.2 Nachbarschafts- und Distanzmatrizen 83(cid:3) 3.3.3 Räumliche Abhängigkeiten und Analyse räumlicher Autokorrelation 86(cid:3) 3.3.4 Räumliche Regressionsmodelle 90(cid:3) 3.3.5 Selektion räumlicher Modelle 93(cid:3) VIII Inhalt 3.4 Räumliche Abhängigkeiten in der Quantilsregression 94(cid:3) 3.4.1 Literaturüberblick 95(cid:3) 3.4.2 Analyse räumlicher Autokorrelation 97(cid:3) 3.4.3 Räumliche Modelle 99(cid:3) 4(cid:3) Empirische Analyse der Determinanten regionalen Wachstums in Deutschland 103(cid:3) 4.1 Literaturüberblick 104(cid:3) 4.1.1 Internationale Analysen des Wachstums durch die Quantilsregression 105(cid:3) 4.1.2 Analyse des regionalen Wachstums in Deutschland 122(cid:3) 4.2 Regionale Abgrenzungen und räumliche Interdependenzen 134(cid:3) 4.2.1 Abgrenzung von Kreisregionen in Deutschland 134(cid:3) 4.2.2 Verfahren zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen 137(cid:3) 4.2.3 Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen in Deutschland 142(cid:3) 4.3 Indikatoren regionalen Wachtsums und potenzielle Wachstumsdeterminanten 148(cid:3) 4.3.1 Strukturelle Analyse der Indikatoren des regionalen Wachstums 149(cid:3) 4.3.2 Strukturelle Analyse potenzieller Determinanten des regionalen Wachstums 176(cid:3) 4.4 Wachstumsdeterminante Niveauunterschied – absolute (cid:533)-Konvergenz 187(cid:3) 4.4.1 Nominale absolute (cid:533)-Konvergenz in 384 Kreisregionen (Modell 1) 188(cid:3) 4.4.2 Absolute (cid:533)-Konvergenz – reale Werte und 140 Arbeitsmarktregionen (Modell 2, 3 und 4) 198(cid:3) 4.4.3 Fazit 208(cid:3) 4.5 Zusätzliche Wachstumsdeterminanten – bedingte (cid:533)-Konvergenz 210(cid:3) 4.5.1 Wachstumsdeterminanten des Bruttoinlandsproduktes pro Einwohner 213(cid:3) 4.5.2 Wachstumsdeterminanten des verfügbaren Einkommens pro Einwohner 227(cid:3) 4.5.3 Wachstumsdeterminanten der Arbeitsproduktivität aller Sektoren 234(cid:3) 4.5.4 Sektorale Unterschiede der regionalen Wachstumsdeterminanten der Arbeitsproduktivität in Deutschland 241(cid:3) 4.5.5 Zusammenfassung und Vergleich der Determinanten regionalen Wachstums 281(cid:3) Inhalt IX 5(cid:3) Schlussbetrachtung 297(cid:3) 5.1 Wachstumstheorie, Vorgehen und methodische Erkenntnisse 298(cid:3) 5.2 Ökonometrische Ergebnisse und politische Implikationen 302(cid:3) 5.3 Ausblick 312(cid:3) Anhang 315(cid:3) Literatur 371 Abbildungen Abbildung 1: Entwicklung des nominalen BIP pro Einwohner in Deutschland 3 Abbildung 2: Übersicht der endogenen Wachstumstheorie 30 Abbildung 3: Bifurkationsdiagramm 41 Abbildung 4: Bestimmung des 0.3-Quantils durch Minimierung der Summe der gewichteten absoluten Abweichungen 63 Abbildung 5: Bestimmung des 0.5-Quantils durch Minimierung der Summe der gewichteten absoluten Abweichungen 63 Abbildung 6: Potenzielle Auswirkungen des Quantile Treatment Effects auf eine Verteilung 64 Abbildung 7: Quantile Treatment Effect – Unterschiede des durchschnittli- chen Wachstums des BIP pro Einwohner zwischen Ost- und Westdeutschland 1996-2008 66 Abbildung 8: Regressionsgeraden des bivariaten Modells 69 Abbildung 9: Rastersuche zur Bestimmung der Koeffizienten der Medianre- gression im bivariaten Modell 70 Abbildung 10: Quantilsregressionsergebnisse des multivariaten Modells 73 Abbildung 11: Unterschiedliche Definitionen der regionalen Nachbarschaft 84 Abbildung 12: Moran’s I Test der Residuen einer Quantilsregression 98 Abbildung 13: 384 Kreisregionen in Deutschland 135 Abbildung 14: Vergleich der vorläufigen Abgrenzung von Arbeitsmarktregio- nen durch die Faktorenanalyse nach RAM 113 und RAM 115 145 Abbildung 15: 140 Arbeitsmarktregionen in Deutschland 147 Abbildung 16: Jährliche Wachstumsrate des realen BIP in Deutschland 151 Abbildung 17: Entwicklung von Wirtschaftsindikatoren in Gesamtdeutschland 1996-2008 152

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