Lecture Notes in Physics Edited by J. Ehlers, Miinchen, K. Hepp, Ztirich and H. A. Weidenmijller, Heidelberg Managing Editor: W. Beiglbiick, Heidelberg 15 Markus Fierz Eidgeniissische Technische Hochschule, Ziirich Vorlesungen zur Entwicklungsgeschichte der Mechanik Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1972 l l “Dicebat Bernardus Carnotensis, nos esse quasi nanos, gigantium humeris insidentes, ut possimus plura eis et remotiora videre, non utique proprii visus acumine, aut eminentia corporis, sed quia in altum subvehimur et extollimur magnitudine gigantea.” ISBN 3-540-05907-5 Springer-Verlag Berlin . Heidelberg . New York ISBN 0-387-05907-5 Springer-Verlag New York * Heidelberg * Berlin This work is subject to copyright. All rights are reserved, whether the whole or part of the material is concerned, specifically those of translation, reprinting, re-use of illustrations, broadcasting, reproduction by photocopying machine or similar means, and storage in data banks. Under 5 54 of the German Copyright Law where copies are made for other than private use, a fee is payable to the publisher, the amount of the fee to be determined by agreement with the publisher. 0 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1972. Library of Congress Catalog Card Number 72-83792. Printed in Germany. Offsetdruck: Julius Beltz, Hemsbach/Bergstr. Vorwort Diese Vorlesungen habe ieh fNr Studenten der Physik und Mathe- matik gehalten. Ich wollte sie anregen, neben dem elgentlichen Fach- studium, sich aueh mit der Geschichte unserer Wissenschaft, und damit 0berhaupt mit Gesehichte und Kulturgesehichte, zu besehaftigeno Weil wir uns Rechenschaft geben sollen, was wir als Physiker tun, ist es wohl aueh nStig zu wissen, woher wit kommen. Ich gebe keine systematisehe Darstellung, sondern eine Folge von Bildern, in denen ieh versuehe, aueh den kulturellen und philoso- phischen Hintergrund der jeweiligen Entwicklungsstufen anzudeuten. Die Auswahl des Stoffes entspricht dieser Absicht. Es zeigen sich dar- in aber auch die Interessen eines Liebhabers des Gegenstandes und die Schranken seiner Kenntnisse. August 1971 Markus Fierz Inhaltsverzeichnis Io Einleitung ..................................................... I II. Die Platonische Kosmologie und die Sph~ren des Eudoxos ......... 3 III. Die Physik des Aristoteles ..................................... 6 IV. Die Mechanik des Archimedes und seiner Nachfolger ............. 13 V. Die mittelalterliche Mechanik ................................. 23 VI. Von Copernicus zu Kepler ...................................... 34 VII. "Die Renaissance des Archimedes" .............................. 47 VIII. Galileo Galilei ............................................... 52 IX. Die "mechanische Philosophie" des 17. Jahrhunderts ............ 67 X. Christian Huygens ............................................. 73 XI. Isaac Newton .................................................. 80 Ausgew~hlte Literatur ......................................... 96 I. Einleitun~ Unter "Mechanik", deren Entwicklungsgeschichte bier geschildert werden soll, verstehe ich vor allem "theoretisehe Mechanik". Aber Me- ehanik bedeutet auch das T~tigkeitsfeld des "Meehanikers", also prak- tische Mechanik. Diese gibt es, als handwerklich-technische Kunst, seit Urzeiten. Die Erbauer der grossen Pyramiden wussten mit Hebeln und SeilzNgen umzugehen, Spinnen und Weben sind mechanische Kfinste,die in pr~historischer Zeit erfunden worden sind, Messen und W~gen waren den altorientalisehen Kaufleuten und den Verwaltern der grossen Tem- pel wohl vertraut. Aber die theoretische Mechanik, die wie alle eigentliche Theorie im alten Griechenland ihre Anf~nge nimmt, hat zun~chst durchaus nicht an den Erfahrungen der Handwerker angeknNpft. Die antike Gesellschaft, welche sich fNr Wissenschaft interessierte~ war eine Adelsgesellschaft. Euklid soll mit dem K~nig von Aegypten verkehrt haben~ Amchimedes, der grSsste Mathematiker des Altertums, war ein Vetter des K~nigs yon Syra- kus. Die Blickrichtung solcher M~nner ging nach HSherem, und es bestand wenig Interesse an den banausischen Kfinsten. (N.B. auch der Architekt, auch der Bildhauer, sie galten als Banausen). Wer heute wissen m~chte, was theoretische Mechanik sei, wird zu einem Lehrbuch greifen, in welchem diese Wissenschaft dargestellt ist. Wie die Mechanik geschaffen wurde, hat es nat~mlich keine LehrbNcher gegeben. Aber man hat Fragen gestellt und Antworten gegeben, die wir heute als Fragen Nber mechanische Probleme bezeichnen w~rden~ und deren Beantwortung wir als mechanische Theorie betrachten. Um derartige Fra- gen Nberhaupt formulieren zu kSnnen, sind Begriffe nStig, die ebenfalls zun~chst errungen werden mOssen. Die Begriffe, die Fragen und die Ant- worten treten zun~chst in Zusammenh~ngen auf, die wit nicht immer zur Mechanik rechnen. Auch sind die Begriffe oft sehwankend und die Ant- worten darum unklar. Es ist aber nicht richtig, das~ was wir bei den alten Gelehrten , rNckblickend, als mechanische Fragestellung und Theo- rie linden, aus dem historischen Zusammenhang ganz herauszulSsen. Denn dann wird manches unverst~ndlich, oder wit kSnnen nicht begreifen, wie man auf solehe, wie uns scheint, seltsame Vorstellungen gekommen ist. Es wird freilioh immer sehwierig sein, das Denken l~ngst vergangener Zeiten zu verstehen, verstehen sieh ja auch die Zeitgenossen meist nur mit grSsster MNhe~ Es ist im Verlauf der Geschiehte behauptet worden, dass Nberhaupt alle Vorgange letzten Endes meehaniseh erkl~rt werden kSnnten. Das kann man "mechanische Theorie der Natur" nennen, ist aber etwas anderes, als theoretische Mechanik. Eine derartige Theorie ist im Altertum nie aufgestellt worden. (Die Atomisten, Demokrit oder Lukrez, besassen keine meehanische TheorieS) Wohl aber haben die "Atomistisehen Philo- sophen" der Barockzeit derartige Hoffnungen gehegt. Sie liessen sich von den Ansichten des Demokrit inspirieren,die sie aus dem Lehrgedieht des Lukrez kennen lernten. Sie gaben ihnen aber eine Wendung, die De- mokrit und seiner Sohule fern lag. Im Altertum hat es zwei Artender theoretischen Meohanik gege- ben, die untereinander keine Aehnlichkeit hatten: Die Himmelsmeehanik und die irdische Mechanik. Die Trennung entspringt der antiken Kosmologie, also den Vor- stellungen vom allgemeinen Aufbau, vonder Struktur der Welt, die ihren vollendeten Ausdruek in den Lehren der Sehule des Pythagoras und Platos gefunden hat. Die Grundvorstellung dieser Kosmologie ist folgende: die Welt ist ein endliehes, wohlgeordnetes, beseeltes Ganzes -, ein kugelf6rmiger Kosmos. Denn das Unendliche ist schrankenlos, und kann darum kein Kos- mos sein. Die Erde ruht im Zsntrum der Welt, und von hier aus steigt man auf zu immer hSheren Sph~ren, bis man die Fixsternsph~re, als oberste und vollkommenste Region, erreieht. Das Vollkommene ist ewiglebend und g~ttlich; es ist keinem Weeh- sel unterworfen, wie die irdisehen, verg~nglichen Dinge. Ewig ist es sich selber gleioh. Diese Eigenschaften finden ihren siehtbaren Aus- druck in der ewig gleichen Kreisbewegung der Sterne. Kugel und Kreis, das sind die vollkommensten Gestalten, denn sie besitzen - wie wir sagen wNrden - vollendete Symmetrie. (Die innere Symmetrie der Geraden, der Ebene , ist, well diese unendlieh sind, niemals "vollendet", zu- mal in einem endliehen Kosmos). Die himmlische Mechanik muss daher die gesetzm~ssige Bewegung der Sterne zurNekfNhren auf eine gleiehmassige Kreisbewegung - seies von Kugeln odor von Kreisen. Geleitet von solohen Vorstellungen entwickelten griechische Mathematiker eine geometrisehe Theorie der Gestirnsbewegung. Insofern man diese physikaliseh ernst nahm, insofern sie also ein Bild des Kos- mos darstellte, und nicht nur als mathematisehe Konstruktion galt "um die Erscheinung zu retten", handelt es sich um eine Himmelsmeehanik. Auf der Erde aber, so dachte man, gelten keine mathematischen Gesetze. Hier herrsehen Werden und Vergehen, Geburt und Tod. Dies Ge- schehen suehte man mit Hilfe von Begriffen zu erfassen, die, falls man sie mathematisch darzustellen sueht, entscheidend an Sinn verlieren. In der Lehre vom Gleiehgewicht ist die Antike allerdings zu mathematischen Theorien vorgestossen. Denn das Gleichgewieht ist etwas dauerndes, ein Zustan~ der Ordnung. In ihm herrschen Prinzipien der Symmetrie, die mathematisch fassbar sind. Wir werden sehen, wie es eine der grossen Aufgaben war, die himm- lische und die irdische Mechanik in eine einzige Theorie zusammenzu- fassen. Diese Synthese ist in der Newton'sehen Mechanik erreicht worden. .iII Die Platonisc~e Kosmolog~e und die Sph~ren des Eudoxos Plato hat im Timaios - einem seiner letzten Dialoge - seine wissenschaftliehe Vorstellung vom Bau des Kosmos geschildert. Die Darstellung ist grossartig, mythisch und abstrakt zugleieh: eine religiSs-mathematische Sehau. Der geheimnisvolle Text ist seit dem AI- tertum immer wieder kommentiert worden, und hat bis in die Zeit Kep- ler's und Galilei's einen unermessliehen Einfluss ausge~bt: denn der platonische Kosmos ist naeh mathematischen Gesetzen gesehaffen. Plato schildert, wie der WeltsehSpfer, der Demiurg, die Weltseele bildet, die dem Kosmos Gestalt und Leben verleiht. Dureh Mischung einer sieh selber gleichen, und einer sich fremden Substanz, des "Selbigen" und des "Anderen" - man kSnnte diese Substanzen "das Ideale" und "das Materielle" nennen - bringt er den Weltstoff hervor. Die Mischung wird hier in Teile geteilt, die sich wie die sieben Zahlen i, 2, 22, 23~ 3, 32, 33 zueinander verhalten~ und die hernach den sieben Planeten entsprechen. Diese Zahlen deuten hin auf die drei Dimensionen des Raumes und zugleich auf eine musikalische Harmonie, Mathematiker eine geometrisehe Theorie der Gestirnsbewegung. Insofern man diese physikaliseh ernst nahm, insofern sie also ein Bild des Kos- mos darstellte, und nicht nur als mathematisehe Konstruktion galt "um die Erscheinung zu retten", handelt es sich um eine Himmelsmeehanik. Auf der Erde aber, so dachte man, gelten keine mathematischen Gesetze. Hier herrsehen Werden und Vergehen, Geburt und Tod. Dies Ge- schehen suehte man mit Hilfe von Begriffen zu erfassen, die, falls man sie mathematisch darzustellen sueht, entscheidend an Sinn verlieren. In der Lehre vom Gleiehgewicht ist die Antike allerdings zu mathematischen Theorien vorgestossen. Denn das Gleichgewieht ist etwas dauerndes, ein Zustan~ der Ordnung. In ihm herrschen Prinzipien der Symmetrie, die mathematisch fassbar sind. Wir werden sehen, wie es eine der grossen Aufgaben war, die himm- lische und die irdische Mechanik in eine einzige Theorie zusammenzu- fassen. Diese Synthese ist in der Newton'sehen Mechanik erreicht worden. .iII Die Platonisc~e Kosmolog~e und die Sph~ren des Eudoxos Plato hat im Timaios - einem seiner letzten Dialoge - seine wissenschaftliehe Vorstellung vom Bau des Kosmos geschildert. Die Darstellung ist grossartig, mythisch und abstrakt zugleieh: eine religiSs-mathematische Sehau. Der geheimnisvolle Text ist seit dem AI- tertum immer wieder kommentiert worden, und hat bis in die Zeit Kep- ler's und Galilei's einen unermessliehen Einfluss ausge~bt: denn der platonische Kosmos ist naeh mathematischen Gesetzen gesehaffen. Plato schildert, wie der WeltsehSpfer, der Demiurg, die Weltseele bildet, die dem Kosmos Gestalt und Leben verleiht. Dureh Mischung einer sieh selber gleichen, und einer sich fremden Substanz, des "Selbigen" und des "Anderen" - man kSnnte diese Substanzen "das Ideale" und "das Materielle" nennen - bringt er den Weltstoff hervor. Die Mischung wird hier in Teile geteilt, die sich wie die sieben Zahlen i, 2, 22, 23~ 3, 32, 33 zueinander verhalten~ und die hernach den sieben Planeten entsprechen. Diese Zahlen deuten hin auf die drei Dimensionen des Raumes und zugleich auf eine musikalische Harmonie, die sich auf dem Quintenzirkel aufbaut.* Aus dem in soleher Weise harmonisch abgeteilte n Stoff bildet der Demi- urg zwei Kreise: erstens den Himmels~quator, der die Fixsternsph~re und ihre Bewegung bestimmt und zweitens die Ekliptik, auf der die Pla- neten laufen. Diese beiden Mreise werden, so scheint mir, als Kreis- fl~chen, nicht als Kurven gedacht. Denn es heisst nun, der Himmels- ~quator ist ungeteilt, und ein Bild des Selbigen, die Ekliptik aber ist siebenfach, konzentriseh geteilt - entsprechend den sieben Plane- ten Mond, Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn - und ist Ab- bild des Anderen. Die beiden Kreise stehen sehief zueinander, das ist die Schiefe der Ekliptik. Der Aequator dreht sich gleichfSrmig um die Achse der Welt, die Planetenkreise werden vonder Drehung der Fixsternsph~re mit- genommen und drehen sieh gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung**, jeder mit eigener Geschwindigkeit. Die Planeten sind kugelf~rmig und drehen sich um ihre Achse. Alle diese Drehungen entspringen aus dem g~ttlichen Leben, der Weltseele, die den Kosmos erf~llt. Dieser Kosmos gilt als "zeitlich bewegtes Abbild der Ewigkeit". "Uns aber, so sagt Plato, hat Gott die Sehkraft verliehen, damit wit die Uml~ufe der Vernunft im Weltgeb~ude betrachten und sie auf die Kreisbewegung unserer eigenen Vernunft und T~tigkeit anwenden." Als physikalisches Modell des Sonnensystems ist die platonische Konstruktion unzureiehend. * W~hlt man d als Grundton, so entsprechen sich T~ne und Inter- valle wie folgt: 3 2 3 d: a =- d: 'e = 3 , d: h' = 3 2 --2 --3 2 2 2 3 2 2 2 d: G :-- :d C = -2 , :d 'F = 3-- 3 3 3 Projiziert man diese TSne in eine einzige Oktave, so erh~it man eine Tonleiter, in der den Ganzt~nen das Verh~itnis 9/8, den 256 HalbtSnen das Verh~Itnis ~ zukommt. ** Die Drehung des Aequators um die Weltaehse ist die t~gliehe Um- drehung des Fixsternhimmels. Die Planeten bewe~en sich relativ zum Fixsternhimmel und zwar von West naeh Ost. Das kann man am deutlich- sten am Mond beobachten: der Neumond geht, kurz nach der Sonne im Westen unter, der Vollmond aber geht bei Sonnenuntergang im Osten auf. So hat denn der Mathematiker Eudoxos den Versueh gemacht, ein Modell zu ersinnen, das die Erseheinung besser wiedergibt. Er stand der platonisehen Schule nahe, und seine Theorie kann als Verbesserung derjenigen Platos gelten. Eudoxos war ein bedeutender Mathematiker, dem wir die Theorie irrationaler Proportionen verdanken, die im V. Buch des Euklid dargestellt ist. Ebenso geht das Exhaustionsverfahren auf ihn zur~ck, das sp~ter Archimedes so meisterhaft zu verwenden wusste. Er hat somit Probleme bearbeitet, die wit heute zu den Grund- lagen der Analysis rechnen. Seine astronomische Theorie stellt die Planetenbewegung durch einen Meehanismus dar, der aus konzentrisch ineinandergesehachtelten Kugeln besteht. F~r jeden Planeten - ausser fur Sonne und Mond - sind mindestens vier konzentrische Kugeln notwendig. Die Achse einer jeden der inneren Kugeln ist an der vorhergehenden befestigt und jede Kugel dreht sieh relativ zur vorhergehenden gleichf~rmig. Die erste, ~usserste dreht sich einmal im Tag um ihre Achse, und stellt daher die Drehung des Fixsternhimmels dar. Die Achse der zweiten Kugel ist gegen die Achse der ersten geneigt. Der Aequator der zweiten Kugel stellt die Ekliptik dar, und seine Drehung die mittlere Bewegung des Planeten in der Ekliptik. Die dritte und vierte Kugel dienen nun dazu, die ungleich- m~ssige Bewegung des Planeten in der Ekliptik zu erzeugen. Das wird er- reicht, indem die Achse der dritten Kugel im Aequator der zweiten,also in der Ekliptik liegt, und diejenige der vierten Kugel gegen die Achse der dritten passend geneigt ist. Die beiden Kugeln drehen sich mit gleich grosset, aber entgegengesetzter Geschwindigkeit. Auf den Aequa- tor der letzten Kugel ist der Planet befestigt. Durch die Konstruktion wird erreicht, dass der Planet sich nie allzuweit vonder Ekliptik ent- fernt und l~ngs dieser - neben seiner mittleren Bewegung Sehwankungen ausfOhrt. Der Mechanismus gibt die Bewegung yon Jupiter und Saturn gut wieder, ist aber fur die anderen Planeten unzureiehend. Er kann abet durch EinfNhren weiterer Kugeln verbessert werden, und das ist durch Kallippos,einem SchNler des Eudoxos, geschehen. Schon bei Eudoxos sind im Ganzen 27 Kugeln nStig: je drei fur Sonne und Mond, je vier fNr die Nbrigen Planeten und eine fNr die Fixsterne. Man hat sich darum oft ge- fragt, ob diesen vielen Kugeln Realit~t zugeschrieben wurde, oder ob sie als ideale Konstruktion galten, der man nur mathematische Bedeutung zu- mass. Die Alternative, die dieser Fragestellung zugrunde liegt, gab es aber fNr die platonisehen Mathematiker des Altertums nieht. FNr sie ist das