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Von Origenes Und Hieronymus Zu Augustinus: Studien Zur Antiken Theologiegeschichte PDF

544 Pages·2011·7.125 MB·German
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Alfons Fürst Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus Arbeiten zur Kirchengeschichte Begründetvon Karl Holl† und Hans Lietzmann† herausgegebenvon Christian Albrecht und Christoph Markschies Band 115 De Gruyter Alfons Fürst Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus Studien zur antiken Theologiegeschichte De Gruyter ISBN 978-3-11-025102-9 e-ISBN 978-3-11-025103-6 ISSN 1861-5996 LibraryofCongressCataloging-in-PublicationData ACIPcataloguerecordforthisbookisavailablefromtheLibraryofCongress. BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)2011WalterdeGruyterGmbH&Co.KG,Berlin/Boston Druck:Hubert&Co.GmbHundCo.KG,Göttingen (cid:2)GedrucktaufsäurefreiemPapier PrintedinGermany www.degruyter.com Vorwort Im Zuge der Gründung der Forschungsstelle Origenes und der vielfäl- tigen Beschäftigung mit Origenes und seinem Erbe am Seminar für Alte Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfäli- schen Wilhelms-Universität Münster kam der Gedanke auf, dass es sehr praktisch wäre, wenn meine Arbeiten zu Origenes, Hieronymus und Augustinus in einem Band versammelt wären. Nach anfänglichem Zögern habe ich mich mit dieser Idee angefreundet, und der Verlag de Gruyter und der zuständige Herausgeber der „Arbeiten zur Kirchenge- schichte“, mein geschätzter Kollege in(cid:561)Origenianis, Christoph Mark- schies, waren ohne Umschweife bereit, einen solchen Band zu publizie- ren. Beiden und allen, die an der Entstehung dieses Buches mitgewirkt haben, gebührt daher mein herzlichster Dank, allen voran meinem Assistenten, Christian Hengstermann, sodann den Studentischen Hilfs- kräften am Münsteraner Lehrstuhl, Frau Anne Achternkamp, Frau Christine Kerber und Herrn Christian Gers-Uphaus, und dazu Herrn Michael Marx und Herrn Christian Pelz, die mit viel Einsatz an der Erstellung der Druckfassung und der Register mitgearbeitet haben. Die Formalia in den erneut abgedruckten Aufsätzen wurden so weit wie möglich vereinheitlicht, Druckfehler korrigiert und behutsam stilistische Verbesserungen vorgenommen. Fünf Beiträge werden erst- mals publiziert (Nr. 1, 4, 6, 10 und 20). Die Reihung orientiert sich nicht an der Chronologie des Erscheinens, sondern an sachlichen Gesichts- punkten. Die einzelnen Beiträge führen die Leserinnen und Leser auf hoffentlich anregende Streifzüge durch das Denken antiker Theologen abseits der konventionellen Pfade der Dogmengeschichte. Die auf diese Weise zusammengestellten Beiträge reichen von Ori- genes und Hieronymus zu Augustinus. Diese drei Namen stehen für zentrale Stationen altkirchlicher Theologiegeschichte und spiegeln zu- gleich Stationen meiner Beschäftigung mit dieser. Mein akademischer Weg führte freilich in umgekehrter Richtung von Augustinus und Hie- ronymus zurück zu Origenes. Seit einiger Zeit liegt ein Schwerpunkt meiner Forschungen auf Origenes. Das manifestiert sich zuallererst in der Gründung der Forschungsstelle Origenes im Jahre 2008, die das Ziel verfolgt, das Denken des Origenes und sein vielfältiges Erbe für die Forschung in verschiedenen Disziplinen zu erschließen. Dies soll zum einen mit Hilfe der zwei- bzw. dreisprachigen Gesamtausgabe VI Vorwort seiner Werke erreicht werden, die seit 2009 in einem Gemeinschaftspro- jekt der Verlage de Gruyter und Herder erscheint, zum anderen durch Untersuchungen zur Theologie des Origenes und ihrer Wirkungsge- schichte in Einzelprojekten, für die als Publikationsorgan die Origenes und seinem Erbe gewidmete neue Reihe „Adamantiana“ im Verlag Aschendorff gegründet wurde, deren erster Band 2011 erscheint. Eines der wichtigsten Ziele dieser Forschungen besteht darin, Ori- genes als Philosoph zu entdecken und seinen Beitrag zur Philosophie- geschichte zu würdigen. Anders als sein großes lateinisches Pendant Augustinus spielt er in Darstellungen zu dieser bedauerlicherweise nach wie vor kaum eine Rolle, obwohl ihm, dem Begründer der Frei- heitsmetaphysik, eine solche in höchstem Maße zukommt. Die Jahr- hunderte, in denen Origenes gerade sein philosophischer Zug (anders als Augustinus) kirchlich zum Verhängnis wurde, hat die Forschung entschlossen hinter sich gelassen. Der verketzerte Klassiker Origenes hat freilich keine Rehabilitierung nötig. Seine Werke sprechen für ihn, und über die theologische Aufmerksamkeit hinaus, die ihm im 20. Jahrhundert zunehmend zuteil wurde, verdient er eine solche auch in nichtkirchlichen und nichtchristlichen Kontexten. Das Denken des Ori- genes bildet wie das Augustins und wie das Wirken des Hieronymus einen wesentlichen und unverzichtbaren Teil unseres geistigen und kulturellen Erbes. Die Endphase der Erarbeitung dieses Buches fiel in die Zeit eines ganz- jährigen Forschungsaufenthalts an der Universität Princeton als Visi- ting Fellow am Department of Classics. Die Kolleginnen und Kollegen dort und am Center for Hellenic Studies haben mich überaus herzlich aufgenommen, und in der inspirierenden Atmosphäre fand ich ausrei- chend Muße für die Fertigstellung der neuen Beiträge und die Endre- daktion des gesamten Manuskripts. Meine tief empfundene Dankbar- keit sei daher auf akademischem Wege dadurch zum Ausdruck ge- bracht, dass ich dieses Buch den Kolleginnen und Kollegen am De- partment of Classics der University of Princeton widme. Princeton, im Frühjahr 2011 Alfons(cid:561)Fürst(cid:561) Inhalt Vorwort ......................................................................................................... V Biographisches und theologisches Profil 1. Origenes. Theologie der Freiheit .......................................................... 3 2. Hieronymus. Theologie als Wissenschaft ......................................... 25 Origenes 3. Der junge Origenes im Bildungsmilieu Alexandrias ....................... 45 4. Origenes – der Schöpfer christlicher Wissenschaft und Kultur. Exegese und Philosophie im frühen Alexandria .............................. 81 5. Das Theologiestudium als Lebenswende. Eine Geschichte aus der Alten Kirche .............................................. 115 6. Origenes als Theologe der Geschichte. Exegese und Philosophie in der Geschichtstheologie des Origenes ................... 125 7. Lasst uns erwachsen werden! Ethische Aspekte der Eschatologie des Origenes .......................... 163 8. „Wer das glaubt, weiß gar nichts“. Eine spätantike Debatte über den Universalanspruch des christlichen Monotheismus ..... 185 9. Origenes und Ephräm über Paulus’ Konflikt mit Petrus (Gal. 2,11–14) ....................................................................................... 195 10. Klassiker und Ketzer. Origenes im Spiegel der Überlieferung seiner Werke ................... 209 VIII Inhalt Hieronymus 11. Hieronymus gegen Origenes. Die Vision Jesajas im ersten Origenismusstreit .............................. 239 12. Hieronymus über die heilsame Täuschung..................................... 275 13. Jüdisch-christliche Gemeinsamkeiten im Kontext der Antike. Zur Hermeneutik der patristischen Theologie ............................... 293 14. Kürbis oder Efeu? Zur Übersetzung von Jona 4,6 in der Septuaginta und bei Hieronymus ......................................... 315 15. Aktuelle Tendenzen der Hieronymus-Forschung. Impressionen von einer Tagung über Hieronymus in Cardiff .... 323 Origenes, Hieronymus und Augustinus 16. Hieronymus und Augustinus ........................................................... 337 17. Veritas(cid:561)Latina. Augustins Haltung gegenüber Hieronymus’ Bibelübersetzungen .................................................... 359 18. Zur Vielfalt altkirchlicher Soteriologie. Augustins Berufung auf Hieronymus im pelagianischen Streit ....................................... 385 19. Wahrer Gott – wahre Gerechtigkeit. Politische Implikationen des Monotheismus in der Spätantike .............................................. 453 20. Origenes in den Werken Augustins ................................................. 487 Nachweis der Erstveröffentlichungen .................................................... 501 Register 1. Bibelstellen .......................................................................................... 503 2. Origenesstellen ................................................................................... 507 3. Hieronymusstellen ............................................................................. 512 4. Augustinusstellen ............................................................................... 517 5. Namen und Sachen ............................................................................ 522 Biographisches und theologisches Profil

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