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Von hybriden Schülerinnen und Schülern in Dritten Räumen: Rekonstruktion kultureller Bildungsprozesse im bilingualen Unterricht PDF

436 Pages·2018·2.766 MB·German
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Eva Schneider hybriden Von Schülerinnen und Schülern Dritten Räumen in Rekonstruktion kultureller Bildungsprozesse im bilingualen Unterricht Von hybriden Schülerinnen und Schülern in Dritten Räumen Eva Schneider Von hybriden Schülerinnen und Schülern in Dritten Räumen Rekonstruktion kultureller Bildungsprozesse im bilingualen Unterricht Eva Schneider Hannover, Deutschland Zgl. Dissertation an der Universität Hamburg, 2017 ISBN 978-3-658-21185-1 ISBN 978-3-658-21186-8 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-21186-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Für Antke Vorwort Diese Dissertation entstand in den Jahren 2011 bis 2017 an der Universität Ham- burg berufsbegleitend neben meiner Unterrichtstätigkeit an der Leibnizschule Hannover. Die Arbeit und ihre Ergebnisse haben meinen Blick auf Schule, auf die Beteiligten am Unterricht und mögliche darin ablaufende Bildungsprozesse grundlegend verändert. So haben nicht nur die Schülerinnen und Schüler der untersuchten Lerngruppe, sondern auch ich selbst einen Bildungsprozess durch- gemacht. Meine gewonnenen Einsichten in das Wirken institutioneller Macht- prozesse im Kontext von Schule bringen mich zu einer Neubetrachtung von kulturellen Subjektpositionen sowie zur Einsicht in die Bedeutsamkeit anerken- nender Sozialbeziehungen. Dass diese Arbeit so weit gekommen ist, verdanke ich in großem Maße der professoralen Betreuung. Meinem Erstgutachter, Prof. Dr. Andreas Bonnet, danke ich für die exzellente fachliche sowie menschlich zugewandte und moti- vierende Begleitung während der ganzen Jahre. Danke, dass du in meinen Ge- danken beizeiten mehr Sinnhaftigkeit gesehen hast als ich selbst und ich so über mich hinauswachsen konnte. Prof. Dr. Silvia Melo-Pfeifer und Prof. Dr. Ste- phan Breidbach danke ich für die Übernahme der Zweit- bzw. Drittkorrektur und die kompetente Beratung in Kolloquien und persönlichen Gesprächen. Meinen Kolleginnen und Kollegen an der Universität Hamburg – der Hambur- ger Interpretationsgruppe – danke ich für den intensiven gedanklichen Aus- tausch in vielen Kolloquien und Interpretationstreffen. Besonders gilt mein Dank Pamela Thierbach, Christine Gardemann und Elisabeth Bracker für die unzähligen gemeinsamen Treffen, den gewinnbringenden Austausch und das wiederholte Korrekturlesen. Der damaligen studentischen Hilfskraft Maike Krambeer danke ich für die vielen Stunden der Sichtung und Transkription meiner Daten und die Recherche von Literatur. Auch danke ich allen Teilneh- merinnen und Teilnehmern des Bildungsgangkolloquiums für die konstruktiven Diskussionen und Rückmeldungen. (cid:2) (cid:2) (cid:2) VIII Vorwort Großen Dank möchte ich aber auch an die Schulen richten. Einerseits danke ich meinem damaligen Schulleiter Herrn Veith dafür, dass ich die notwendigen Frei- räume bekommen habe, um neben dem Schulalltag an der Promotion arbeiten zu können und die damit verbundenen Verpflichtungen wahrzunehmen. Meinem Kollegium danke ich für die Unterstützung und Aufmunterung in vielen Pausen- gesprächen und darüber hinaus. Ein herzlicher Dank gilt natürlich auch den Hauptpersonen meiner Forschung – den Schülerinnen und Schülern und der Lehrkraft –, die motiviert und mit großem Engagement den untersuchten Unter- richt mit Leben gefüllt haben. Ich danke ihnen, dass sie sich dazu bereit erklärt haben, beforscht zu werden, sich auf den Unterricht eingelassen haben und sich vom Forschungssetting mit den vielen Kameras nicht haben abhalten lassen. Dem Schulleiter danke ich, dass ich die Fallstudie an seinem Gymnasium durch- führen und so die für meine Forschung entscheidenden Daten erheben durfte (aus Datenschutzgründen werden keine Namen und Orte genannt). Für die kompeten- te Unterstützung bei der technischen Durchführung der Erhebung und Aufberei- tung der Daten danke ich George Speckert. Meinen Freundinnen danke ich für die offenen Ohren und intensiven Bera- tungen und für das Korrekturlesen unzähliger Seiten. Insbesondere gilt mein Dank Hannah, Janka, Kathrin und Isabel. Heike danke ich für die vielen stunden- langen Kinderwagen-Spaziergänge am Kanal und durch die Eilenriede, ohne die ich die Zeit zum Arbeiten schlicht nicht gefunden hätte. Meiner Familie danke ich von Herzen, dass sie meine Entscheidung zu promovieren mitgetragen hat, auf dem langen, mitunter nervenzehrenden Weg immer an mich geglaubt hat und mich in jeder Verfassung unterstützt hat. Ohne einen solchen Rückhalt wäre die- ses Projekt nicht möglich gewesen. Meinem Mann danke ich für die Zeit, die intensiven und unglaublich kon- struktiven Gespräche, die Kritik und den Zuspruch und dafür, dass er mich im- mer wieder aufgefangen hat. Inhaltsverzeichnis Vorwort ........................................................................................................... VII Inhaltsverzeichnis ............................................................................................ IX Abbildungsverzeichnis ................................................................................... XV Abkürzungsverzeichnis ............................................................................... XVII Transkriptionszeichen nach Bohnsack ....................................................... XIX Einleitung ............................................................................................................ 1 I Theorie ......................................................................................................... 9 1 Bilingualer Unterricht .............................................................................. 11 1.1 Bilingualer Unterricht – Begriffsbestimmung .................................... 11 1.2 Status quo bilingualer Unterrichtsangebote an deutschen Schulen ..... 13 1.3 Entwicklung des bilingualen Unterrichts in Deutschland ................... 16 1.4 Stand der Forschung ............................................................................ 18 1.4.1 Fremdsprache ........................................................................... 21 1.4.2 Sachfach ................................................................................... 25 1.4.3 Kulturelle Bildung .................................................................... 27 a) Konzeptualisierungen von Interkulturalität im bilingualen Unterricht ............................................................... 30 b) Empirie zu Interkulturalität im bilingualen Unterricht .................. 38 1.5 Politik als bilinguales Unterrichtsfach ................................................ 40 1.5.1 Stand der Didaktik zum bilingualen Politikunterricht .............. 41 1.5.2 Stand der Empirie zum bilingualen Politikunterricht ............... 44 1.6 Fazit ..................................................................................................... 45 (cid:2) (cid:2) (cid:2) X Inhaltsverzeichnis 2 Von Kultur … zu kultureller (Subjekt-)Bildung ................................... 47 2.1 Von Kultur … ..................................................................................... 47 2.1.1 Aktuelle Entwicklungen in der Kulturtheorie .......................... 48 2.1.2 Essenzialistische Kulturkonzepte und ihre Dekonstruktion ..... 49 2.1.3 Aktuelle Kulturkonzepte .......................................................... 51 2.1.4 Transkulturalität ....................................................................... 56 2.1.5 Hybridität ................................................................................. 64 2.2 … zu kultureller (Subjekt-)Bildung .................................................... 75 2.2.1 Butlers Subjekttheorie .............................................................. 76 2.2.2 Butlers Theorie der Subjektivation – Paradox der Subjektivierung .................................................... 76 2.2.3 Bildungstheoretische Wendung ................................................ 88 2.2.4 Reformulierung des klassischen Bildungsbegriffs ................... 89 2.2.5 Transformatorische Bildung ...................................................... 90 2.2.6 Subjektivations- als Bildungsprozesse ..................................... 93 2.3 Fazit ..................................................................................................... 97 II Methodologie und Methode .................................................................... 101 3 Empirischer Zugang ............................................................................... 103 3.1 Präzisierung der Fragestellung .......................................................... 104 3.2 Methodologischer Zugang ................................................................ 105 3.2.1 Rekonstruktive Sozialforschung ............................................ 105 3.2.2 Dokumentarische Methode .................................................... 109 a) Methodologische Grundlagen der dokumentarischen Methode .. 110 b) Anschluss an Gegenstandstheorie und Unterrichtsforschung ...... 114 c) Die Analyseschritte der dokumentarischen Methode .................. 119 3.3 Datenkonstruktion ............................................................................. 124 3.3.1 Erhebungssetting .................................................................... 125 a) Unterricht: Lehrstück Dorfgründung – Analyse und Ablauf ....... 125 b) Schulischer Rahmen: Zugang und Lerngruppe ............................ 131 3.3.2 Datenkonstruktion: Erhebungs- und Auswertungsverfahren . 133 a) Videographie ................................................................................ 134 b) Datenaufbereitung ........................................................................ 138 c) Fallauswahl .................................................................................. 140 (cid:2) Inhaltsverzeichnis XI d) Auswertung der videographierten Daten ..................................... 141 e) Hintergrunddaten I und II ............................................................ 142 3.4 Güte und Reichweite dieser Untersuchung ....................................... 145 3.4.1 Güte dieser Untersuchung ...................................................... 146 3.4.2 Reichweite dieser Untersuchung ............................................ 150 III Ergebnisse der empirischen Fallstudie ................................................. 153 4 Falldarstellung I: Interaktion der Gesamtgruppe in der Konstitutiven Dorfversammlung – „Junge, zieh doch dann echt in ne Höhle oder so.“ .............................. 155 4.1 Die Eingangspassage ......................................................................... 156 4.1.1 (Kein) Akt des Übergebens des Unterrichtsraumes ............... 156 4.1.2 Suche nach Struktur und Positionierung – Wer spricht? Wer ist wer? ...................................................... 158 4.1.3 Fazit ........................................................................................ 162 4.2 Präsentation der Häusergruppen ....................................................... 164 4.2.1 Haus 1: Kamil und Sinan ....................................................... 164 4.2.2 Haus 2: Bea, Flo, Dirk ............................................................ 172 4.2.3 Haus 3: Kirill, Chris, Urs, Saida .............................................. 183 4.2.4 Haus 4: Anna, Aida, Arina ..................................................... 189 4.2.5 Fazit ......................................................................................... 196 4.3 Diskussion ......................................................................................... 197 4.3.1 „The main question is“ – nicht genutzte Strukturierungspotenziale ............................... 197 4.3.2 „It’s North Korea“ – positive vs. negative Unabhängigkeit ... 204 4.3.3 „we can live @without electricity@“ – Radikalisierung von Positionen .............................................. 209 4.3.4 „we are little kids in the city“ – Selbstverortung ................... 215 4.3.5 „You don’t have a board now“ – Bruch der Diskursebenen .. 219 4.3.6 „Türlich, wir müssen doch alles immer discussen @(.)@“ – Abschlussversuch ................................................................... 223 4.3.7 Fazit ........................................................................................ 226

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