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Von Hiob zu Horkheimer: Gesammelte Schriften zum Judentum und seiner Umwelt PDF

374 Pages·2015·1.672 MB·German
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ERNST LUDWIG EHRLICH VON HIOB ZU HORKHEIMER ≥ STUDIA JUDAICA FORSCHUNGEN ZUR WISSENSCHAFT DES JUDENTUMS BEGRÜNDET VON E. L. EHRLICH HERAUSGEGEBEN VON G. STEMBERGER BAND XLVII WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK VON HIOB ZU HORKHEIMER GESAMMELTE SCHRIFTEN ZUM JUDENTUM UND SEINER UMWELT VON ERNST LUDWIG EHRLICH HERAUSGEGEBEN VON WALTER HOMOLKA UND TOBIAS BARNISKE WALTER DE GRUYTER · BERLIN · NEW YORK (cid:2)(cid:2) GedrucktaufsäurefreiemPapier, dasdieUS-ANSI-NormüberHaltbarkeiterfüllt. ISBN 978-3-11-020257-1 ISSN 0585-5306 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)Copyright2009byWalterdeGruyterGmbH&Co.KG,D-10785Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. PrintedinGermany Einbandgestaltung:ChristopherSchneider,Laufen Meiner lieben Frau Sylvia! Ernst Ludwig Ehrlich (1921 2007) Inhalt Vorwort .......................................... IX Sehnsucht nach vollendeter Gerechtigkeit (Hartmut Bonnhoff) ................................. XI Hiob in der jüdischen Tradition ........................ 1 Die Vorstellung vom Leid im Judentum ................. 19 Wo wohnt Gott? Die Vorstellung von der Schechina ....... 33 Kawwanah ........................................ 43 Der Prophet Jeremia ................................. 73 Zur Geschichte der Pharisäer .......................... 91 Das Jüdische im Christentum .......................... 107 Der Islam im Vergleich zum Judentum .................. 117 Luther und die Juden ................................ 135 Messianismus und Zionismus .......................... 155 Emanzipation und christliches Abendland ................. 171 Was eint die Juden? ................................. 203 Pluralismus im Judentum ............................. 217 Der Reformprozess in der jüdischen Geschichte ........... 231 Die Aufgaben der Juden in Europa ..................... 251 Judentum und Politik. Jüdischer Glaube und demokratische Staatsidee .......................................... 261 Theodor Herzl und der Zionismus heute ................. 273 Liberalismus und Zionismus ........................... 285 Leo Baeck Rabbiner in schwerster Zeit ................ 295 Leo Baeck (1873 1956) mein Lehrer .................. 301 VIII Inhalt Antisemitismus, Israelkritik und das Leben in der Diaspora. Differenzierungen aus jüdischer Sicht .................... 309 Abraham J. Heschel (1907 1972) ...................... 319 Max Horkheimers Stellung zum Judentum ............... 327 Bibliographie Ernst Ludwig Ehrlich ..................... 333 Rechtenachweis der Aufsätze .......................... 351 Register ........................................... 353 Vorwort „Ich liebe nicht die Deutschen, ich liebe nicht die Schweizer […] Ich liebe meine Freunde“, zitierte Ernst Ludwig Ehrlich vor über 20 Jahren Anette Kolb, um diesen Satz dann auf sich und sein Verhältnis zu Deutschland zu beziehen. Und: „Wenn man älter wird, kehrt man an seine geistigen Ursprünge zurück“. Ein großer Kreis von Freunden fühlte den enormen Verlust, als Ernst Ludwig Ehrlich, der 1921 in Berlin geboren worden war und der sich 1943 in die Schweiz retten konnte, am 21.Oktober 2007 in Riehen bei Basel verstarb. „Wir haben die Krone von unserem Haupt verloren“: So beschrieb Rabbiner Henry G. Brandt den großen Verlust; die deutsche Bundes kanzlerin Angela Merkel hatte in ihrem Kondolenzschreiben Ehrlichs Gabe betont, Brücken zwischen Religionen und Kulturen zu bauen. Was es mit diesem unbeirrten Engagement auf sich hatte, soll der vorliegende Band zeigen. Mit dieser Sammlung herausragender Aufsätze von Ernst Ludwig Ehrlich erinnern wir an einen talmid chacham, der mit seiner religiösen Liberalität die Brücke zum deutschen Judentum der Vorkriegszeit ge schlagen hatte und dabei die Tradition in moderne Formen hineinzu holen verstand. Er hat dazu beigetragen, dass es mit demAbraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam wieder einen Ort für Rabbinerausbildung in Deutschland gibt, und über 30Jahre lang hat er dem jüdisch christli chen Dialog im deutschsprachigen Raum seinen eigenen theologischen Stempel aufgedrückt. Er war einer derjenigen, die Leo Baeck nicht nur kannten und bei ihm lernten, sondern das ganze Leben lang in seinem Sinne wirkten. Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre wirkte Ehrlich zu den Hohen Feiertagen regelmäßig als Prediger in Berlins Synagogen und vertrat so mit seiner Persönlichkeit den ratio nalen Geist der Aufklärung im deutschsprachigen Judentum. Ehrlich wirkte aber auch im politischen Raum, etwa als geschätzter Berater von Bundeskanzler Willy Brandt und Bundespräsident Roman Herzog. Über Parteigrenzen hinweg förderte er Initiativen für die Er neuerung jüdischen Lebens und half, die Beziehungen zu Israel und der jüdischen Gemeinschaft in den USA zu festigen. X Vorwort Ehrlichs rationaler Geist wird durch diesen Band auch weiterhin Impulse vermitteln. Damit dies möglich wurde, haben sich viele en gagiert. Vor allem bedanken möchten sich die Herausgeber bei Ernst Ludwig Ehrlichs Ehefrau Sylvia Ehrlich, die den Zugang zu seinem Werk ermöglicht hat. Eine Reihe großherziger Spender haben die editorische Arbeit unterstützt, um das Gedächtnis an diesen großen deutsch jüdischen Religionsphilosophen wach zu halten: Berthold BeitzunddieAlfriedKruppvonBohlenundHalbach Stiftung,Monika Schoeller und der S. Fischer Verlag, Ernst Cramer und die Axel Springer Stiftung, die Hermann Maas Stiftung, Dr. Elisabeth Sprüngli Halter sowie Staatssekretär Michael Mertes. Dafür ein ganz besonderer Dank. Auch Ehrlichs Mitherausgeber seiner bereits 1961 begonnenen Reihe „Studia Judaica“ beim Verlag Walter de Gruyter Berlin, Günter Stemberger, hat sich dafür besonders engagiert, ebenso wie der Lektor Dr. Albrecht Döhnert. Ohne die Hilfe von Hartmut Bomhoff und Johannes C S Frank wäre das nun vorliegende Ergebnis nicht denkbar. Ernst Ludwig Ehrlich wird in den Köpfen und Herzen vieler weiterwirken. Möge dieses Buch dazu beitragen. Berlin, Juni 2009 Rabbiner Walter Homolka Tobias Barniske

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