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Von Gesundheitsstatistiken zu Gesundheitsinformation PDF

326 Pages·1985·16.303 MB·German
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Medizinische Informatik und Statistik Band 1: Medizinische Informatik 1975. FrOhjahrsta Band 18: R.-J. Fischer, Automatische Schreibfehler gung des Fachbereiches Informatik der GMDS. He korrektur in Texten. Anwendung auf ein medizinisches rausgegeben von P. L. Reichertz. VII, 277 Seiten. 1976. Lexikon. X, 89 Seiten. 1980. Band 2: Alternativen medizinischer Datenverarbeitung. Band 19: H.J. Rath, Peristaltische StrOmungen. VIII,119 Fachtagung MOnchen-GroBhadern 1976. Herausge Seiten. 1980. geben von H. K Selbmann, K Oberla und R. Greiller. VI, 175 Seiten. 1976. Band 20: Robuste Verfahren. 25. Biometrisches Kollo quium der Deutschen Region der Internationalen Bio Band 3: Informatics and Medecine. An Advanced metrischen Gesellschaft, Bad Nauheim, Marz 1979. Course. Edited by P. L. Reichertz and G. Goos. VIII, 712 Herausgegeben von H. Nowak und R. Zentgraf. V,121 pages. 1977. Seiten. 1980. Band 4: Klartextverarbeitung. FrOhjahrstagung, Band 21: Betriebsarztliche Informationssysteme. GieBen, 1977. Herausgegeben von F. Wingert. V,161 FrOhjahrstagung, MOnchen, 1980. Herausgegeben von Seiten. 1978. J. R. MOhr und C. O. KOhler. (vergriffen) Band 5: N. Wermuth, Zusammenhangsanalysen Medi zinischer Daten. XII, 115 Seiten. 1978. Band 22: Modelle in der Medizin. Theorie und Praxis. Herausgegeben von H.-J. Jesdinsky und V. Weidtman. Band 6: U. Ranft, Zur Mechanik und Regelung des XIX, 786 Seiten. 1980. Herzkreislaufsystems. Ein digitales Simulationsmodell. XV, 192 Seiten. 1978. Band 23: Th. Kriedel, Effizienzanalysen von Gesund heitsprojekten. Diskussion und Anwendung auf Epi Band 7: Langzeitstudien Ober Nebenwirkungen Kon lepsieambulanzen. XI, 287 Seiten. 1980. trazeption - Stand und Planung. Symposium der Stu diengruppe nNebenwirkungen oraler Kontrazeptiva Band 24: G. K. Wolf, Klinische Forschung mittels ver - Entwicklungsphase", MOnchen 1977. Herausgege teilungsunabhangiger Methoden. X, 141 Seiten. 1980. ben von U. Kellhammer. VI, 254 Seiten. 1978. Band 25: Ausbildung in MedizinischerDokumentation, Band 8: Simulationsmethoden in der Medizin und Bio Statistik und Datenverarbeitung. Herausgegeben von logie. Workshop, Hannover, 1977. Herausgegeben von W. Gaus. X, 122 Seiten. 1981. B. Schneider und U. Ranft. XI, 496 Seiten. 1978. Band 26: Explorative Datenanalyse. FrOhjahrstagung, Band 9: 15Jahre Medizinische Statistik und Dokumen MOnchen, 1980. Herausgegeben von N. Victor, W. Leh tation. Herausgegeben von H.-J. Lange, J. Michaelis und K Oberla. VI, 205 Seiten. 1978. macher und W. van Eimeren. V, 211 Seiten. 1980. Band 10: Perspektiven der Gesundheitssystemfor Band 27: Systeme und Signalverarbeitung in der Nu schung. FrOhjahrstagung, Wuppertal, 1978. Herausge klearmedizin. FrOhjahrstagung, MOnchen, Marz 1980. geben von W. van Eimeren. V,171 Seiten. 1978. Proceedings. Herausgegeben von S. J. POppl und D. P. Pretschner. IX, 317 Seiten. 1981. Band 11: U. Feldmann, Wachstumskinetik. Mathema tische Modelle und Methoden zur Analyse altersab Band 28: Nachsorge und Krankheitsverlaufsanalyse. hangiger populationskinetischer Prozesse. VIII,137 25. Jahrestagung der GMDS, Erlangen, September Seiten. 1979. 1980. Herausgegeben von L. Horbach und C. Duhme. Band 12: Juristische Probleme der Datenverarbeitung XII, 697 Seiten. 1981. in der Medizin. GMDS/GRVI Datenschutz-Workshop Band 29: Datenquellen far Sozialmedizin und Epide 1979. Herausgegeben von W. Kilian und A. J. Porth. VIII, miologie. Herausgegeben von R. Brennecke, E. Greiser, 167 Seiten. 1979. H. A. Paul und E. Schach. VIII, 277 Seiten. 1981. Band 13: S. Biefang, W. KOpcke und M. A. Schreiber, Band 30: D. MOiler, Ein geschlossenes nichtlineares Manual far die Planung und DurchfOhrung von Thera Modell zur Simulation des Kurzzeitverhaltens des piestudien. IV, 92 Seiten. 1979. Kreislaufsystems und seine Anwendung zur Identifika Band 14: Datenprasentation. FrOhjahrstagung, Heidel tion. XV, 225 Seiten. 1981. berg 1909. Herausgegeben von J. R. MOhr und C. O. KOhler. XVI, 318 Seiten. 1979. Band 31: Qualitatssicherung in der Medizin. Probleme und LOsungsanslltze. GMDS-FrOhjahrstagung, TObin Band 15: Probleme einer systematischen FrOherken gen 1981. Herausgegeben von H. K Selbmann, F. W. nung. 6. FrOhjahrstagung, Heidelberg 1979. Herausge Schwartz und W. van Eimeren. VII,199 Seiten. 1981. geben von W. van Eimeren und A. NeiB. VI, 176 Seiten. 1979. Band 32: Otto Richter, Mathematische Modelle far die Band 16: Informationsverarbeitung in der Medizin klinische Forschung: enzymatische und pharmakoki -Wege und Irrwege -. Herausgegeben von C. Th. Eh netische Prozesse. IX,196 Seiten, 1981. lers und R. Klar. XI, 796 Seiten. 1979. Band 33: Therapiestudien. 26. Jahrestagung der Band 17: Biometrie - heute und morgen.lnterregiona GMDS, GieBen, September 1981. Herausgegeben von les Biometrisches Kolloquium 1980. Herausgegeben N. Victor, J. Dudeck und E. P. Broszio. VII, 600 Seiten. von W. KOpcke und K Oberla. X, 369 Seiten. 1980. 1981. Medizinische Informatik und Statistik Herausgeber: S. KoUer, P. l. Reichertz und K. Oberla 61 Von Gesund heitsstatistiken zu Gesundheitsinformation Herausgegeben von Elisabeth Schach mit Beitragen von J. G. Brecht, R. Brennecke, K.;...D. Henke, J. John und D: Schwefel, E. Korner, A. Mason, U. Laaser, G. Neumann, S. Sandier, E. Schach und M. Pflanz, Th. Schafer, B. Skrinjar, W. Wiese Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo Reihenherausgeber S. Koller P. L. Reichertz K. Oberla Mitherausgeber G. Goos H.-J. Jesdinsky H.-J. Lange B. Schneider G. SegmOller G. Wagner Herausgeber Elisabeth Schach Hochschulrechenzentrum, Universtat Dortmund Postfach 500500, 4600 Dortmund 50 Gefordert von der Stiftung Volkswagenwerk ISBN-13: 978-3-540-15997-1 e-ISBN-13: 978-3-642-82630-6 001: 10.1007/978-3-642-82630-6 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Von Gesundheitsstatistiken zu Gesund heitsinformation I hrsg. von Elisabeth Schach. Mit Beitr. von J. G. Brecht ... - Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1985. (Medizinische Informatik und Statistik; 61) NE: Schach, Elisabeth [Hrsg.J; Brecht, J. G. [Mitverf.J; GT This work is subject to copyright. All rights are reserved, whether the whole or part of the material is concerned, specifically those of translation, reprinting, re-use of illustrations, broadcasting, reproduction by photocopying machine or similar means, and storage in data banks. Further, storage or utilization of the described programms on data processing installations is forbidden without the written permission of the author. Under § 54 of the German Copyright Law where copies are made for other than private use, a fee is payable to "Verwertungsgesellschaft Wort", Munich. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1985 2145/3140-543210 Vorwort zum Ber; cht Die Beschaftigung mit der Gesundheitsstatistik eines Landes kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Denkbar ware eine Beschreibung von Inhalt undmethodischer Qual it at der Quellcn und deren [Jeurteilung anhand von entsprechendenDatenkorpern des Auslandes. Dbwohl einleuchtend, weist eine solche Vorgehensweise die Schwache auf, daB sich der !:leW"ten ungsrahmen nur aus exi sti erendem r~ateri al des Ausl andes abl ei tet. Dort vorhan dene LUcken oder Uberproduktion kennen auf diese Weise nicht entdeckt und in die Be trachtung mit einbczogen werden. Auch die not\vendigen Kriterien zur Beurteilung der Qual itat von Daten 1 assen si ch so ni cht entwi ckel n, weil di e methodi schen Standards si ch den mit del' Statistik zu verfolgenden Zwecken anpassen sollten. FUr manche Zwecke rei chen aber GreBenordnungsschatzungen aus, fUr andere wi ederum werden sehr genaue Allgaben benoti gt. Di e Nobenrii gkei ten der Gesundheitsstati sti k, besser des Gesundhei ts i nf ormati onssystems, 1e iten si ch aus den Er f orderni ssen des Ges undhei tssystems ab. Ohne ei nen en gen Bezug zum 1 etzteren hat das ers te kei nen Sinn. Daher gi ngen wi r bei di eser Arbeit konzepti onell vor und vers uchten zunachst, ei n t~odell fUr ei n Ges undhei tsi nfor mationssystem zu skizzieren. Ein solches Modell ergibt sich ohne Sch~lierigkeiten, wenn man aa von ausgeht, daB ei n Ges undhei tsi nf ormati onssystem sei ne Aufgaben vom Gesund heitssystem her ableitet, wobei ihm die ZurverfUgungstellung von Daten als Hauptaufgabe obliegt.Siehtman die Beziehung zwischen beiden Systemen als zwingend an, dann sind fUr die inhaltliche und formale Ausgestaltung des Gesundheitsinformationssysterns bereits entschei dende Wei chen gestell t. Dabei waren fUr uns auch di e in den verschi edenen Landern gefUhrten Gesprache von groBem Wert, weil si e verdeutl i chten, daG di e Besch1ifti gung mit gesundheitsstatistischen Datenquellen erst dann systematisch erfolgen kann, ~ienn ein Konzept den Rahmen fUr die Einordnung der Uberlegungen liefert. Wir stellen daher ein uns plausibel erscheinendes Konzept fUr ein Gesundheitsinforma tionssystem vor und diskutieren Inhalte und Nethodik der Gesundheitsstatistik entspre chend den si ch daraus ergebenden Grundsatzen. Der daraus resul ti erende Anforderungsrah·· men wi rd dann benutzt, urn vorhandene Datenkorper der Bundesrepubl ik Deutschl and und einige Quell en ausgewahlter anderer Lander mit diesen zu vergleichen. Eine solche Analy se zei 9t, dal3 kei nes der betrachteten Lander ei n voll ausgebautes, funkti oni erendes Gesundhei tsi nformati onssytem besitzt, j edoch konnten wi r beobachteten, daB Teil systeme anderer Lanoe)' z.T. erheblich mehr Information zur VerfUgung stellen als entsprechende Statistikbereiche der Bundesrepublik Deutschland. 1m Rahmen der DurchfUhrung dieses Projektes wurden die Gesundheitsstatistikbereiche ausgewahlter Landern besucht. Kenntni sse der Gesundheitsstatisti ken anderer Lander verha 1 fen uns dazu, di e Auswahl zu treffen und di e Lander so zu wahl en, cal3 ei ni ge der, unserer Mei n ung nach wi chti gen, Ch ara kteri s ti ka von Ges undhei tsi nf ormati onssystemen vor Drt beobachtet werden konnten. Zu den von uns al s ~Ii chti 9 betrachteten Aspekten gehor ten: Vorhandensein bedeutender Entwicklungen auf dem Gebiet der Gesundheitsstatistik von i nhal tl i cher u~d methodi scher Natur, ei ne uns bemerkenswert erschei nende Nutzung von Datenquellen, Uberlegungen in Richtung auf ein Gesundheitsinformationssystem und das Vorhandensein besonders wichtiger Datenquellen. Unter diesen Gesichtspunkten ent schieden wir uns dafUr, uns eingehender mit der Gesundheitsstatistik von Norwegen, Schweden, Finnland, Grol3britannien, Frankreich und den U.S.A. zu beschaftigen. Gespra che Uber gesundheitsstatistische Quellen der DDR wurden, zu unserem grol3en Bedauern, wegen des Nichtzustandekommens einer offiziellen Reisegenehmigung, vereitelt. 1m Ver laufe unserer Arbeit waren wir auch in Kontakt mit der Weltgesundheitsorganisation und Gesundheitsstatistikern weiterer Lander. Der Ans to 13 , si ch mi t Daten des Gesundhei tswesens zu befassen, erwuchs aus den Er fahrun gen, die die Bearbeiter mit gesundheitsstatistischen Daten der Bundesrepublik gewonnen hatten. Oei dieser Beschaftigung ~Iar aufgefallen, daB wir wiederholt auf Publikationen des Auslands zurUckgreifen mul3ten, wenn es z.B. darum ging, Krankheitsraten fUr die Bundesrepublik Deutschland zu schatzen. Als Beispiele fUr Krankheitshaufigkeiten der deutschen BevOl kerung, di e Datenquell en der Bundesrepubl i k Deutschl and nur unzurf:!i chene. zu entnehmen sind, seien Hypertonie und Herzkreislaufkrankheiten genannt. Auch wird be; der Beschaftigung mit der Materie deutlich, daB methodisch,..statistisches Material, das die Qualitat der gesundheitsstatistischen Quellen der Bundesrepublik IV Oeutschland retlektiert, kaum existiert. Dieser Sachverhalt laBt darauf schlieBen, daB die PrUfung der Daten bisher unter diesen Gesichtspunkten nicht erfolgte oder daB diesem Aspekt keine groBe Bedeutung beigemessen wird. Auch konnte man aus dieser mangelnden Beschaftigung mit der Da tenqualitat auf eine geringe Nu tzung der Daten schlieBen, denn eine solche zieht zwangslaufig auch ein Studium der Datenqualitiit nach sich. Die in dem Band 'Datenquellen fUr Sozialmedizin und Epidemiologie' (Brennecke, Greiser, Paul und Schach, 1981) erarbeiteten K riterien zur Beurteil ung von Daten i m Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland steTIen eine gute Erganzung im Detail zu der hier geschilder ten Datenlage im Gesundheitswesen C:er Eundesrepublik Deutschland dar. Dieses Vorwort ware unvoTIstandig ohne einen besonderen Dank an aTIe unsere Ge sprachs partner in den besuchten Landern, die keine MU he scheuten, uns in langen Ge sprachen ihre Einschatzung der QueTIen und ihrer Qualitat zu vermitteln, die uns auf Neuentwicklungen hinwiesen und uns auch spater bereitW11lig weiter Auskunft erteilten. SteTIvertretend fUr aTIe unsere Gesprachspartner sei an dieser SteTIe den Organisatoren des Besuchsprogram ms der einzelnen Lander gedankt. Sie waren fUr Finnland Herr Dr. Esko K alim 0, Direktor des F orschungsinstituts der finnischen Sozialversicherung, fur Schwe den Herr Professor Bjorn Smedby, Uppsala, fUr Norwegen Herr Professor Erik Bjelke, Bergen, fUr England und Schottland Herr Professor Walter Holland, London, und fur Frankreich Frau Dr. Helene Masse, Paris, INSERME. In den U.S.A. wurden auf eigene Initiative zahl reiche Instituti onen besucht. Ihnen aTI en sei hi ermit aufrichtig ge dankt. FUr wertvolle Hinweise und Kom mentare zum Gesamtbericht oder zu Tenen davon sei den Herren Professor Dr. R. Brennecke, Freie Universitat Benin, meinem Mann, Herrn Professor Dr. S. Schach, Universitiit Dortmund, Professor Dr. F. W. Schwartz, Medizini sche Hochschule Hannover, und Frau Rechtsanwa1tin B. Ziegler-Jung, Enschede, gedankt. Un ter unseren zahlreichen Diskussionspartnern sei Herr Dr. Kerr L. White besonders erwahnt, mit de m bei verschiedenen Ge legenheiten, Eigenschaften von Ge sundheitsinform a tion, deren Gestaltung und Verbreitung besprochen wurden. Ohne die finanzieTIe UnterstUtzung und das Verstandnis der Stiftuhg Volkswagenwerk ware es schwer gewesen, dieses Projekt durchzufUhren. FUr die Un terstUtzung von Besuchsrei sen in die oben genannten Lander und der Veroffentlichung des Gesamtbandes sei ihr an dieser Stelle sehr gedankt. 1m Verlaufe der Arbeiten zu diesem Vorhaben erkrankte Herr Professor Ptlanz schwer und, er starb, bevor diese Arbeit beendet wurde. Wir hatten gehofft, daB dieses Projekt ein erster Schritt zu einer intensiven Beschaftigung mit der Gesundheitsstatistik der Bun desrepublik Deutschland sein wUrde und meinten damit, AnstoBe zur Anpassung dieses Statistikbereichs an den internationalen Stand geben zu konnen. Leider war es Herrn Professor Pt lanz nicht vergonnt, an dieser A ufgabe sel bst aktiv mitzuwirken. Es ist zu hoffen, daB diese Gedanken trotzdem aufgegriffen werden und zum Uberdenken und zur Weiterentwicklung der Gesundheitsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland fuhren. Wenn uns das gelange, hatte sich unsere MUhe gelohnt. Do rtm und Elisabeth Schach 1m Mai 1982 Manfred Ptlanz YOl"llort zum Gesamtband Um den Arbeitsbericht 'Yon Gesundheitsstatistiken zum Gesundheitsinformationssysten' ausfUhrlich zu diskutieren, fand, mit erneuter UnterstUtzung der Stiftung Yolkswagen werk, imMai 1982 eineTagungmit demTitel 'Nutzen undWeiterentwicklungsmoglichkeiten von I nfonnati on im Gesundhei tswesen der Bundesrepubl i k Deutschl and' bei der Werner Reimers-Stiftung in Bad HOOIburg v.d.H. statt. Djese Tagung beabsi chti gte, Fragen im Gesundheitswesen anhand von Daten zu beantworten. Es sollte im Rahmen der Yortrage auch auf Datendefizite hingewiesen werden. Die Beitrage bezogen sich auf eine groBere Anzahl von gesundheitspolitischen und Forschungsfragen, wie den Infonnationsbedarf zur Vertei- 1 ung der Ressourcen im Gesundhei tswesen, zur MaBnahneneval uati on, zur Beschrei bung des Gesundhei tszustands, ·der Fi nanzi erung und Inanspruchnahne von Lei stungen und der ge sundhei ts be zo gen en Uberwachung von kl ei neren Bevol kerungsgruppen in Bezug auf Umwel tbe- 1 astungen. Die Beitrage, die Diskussionen und die in der Zwischenzeit begonnen Arbeiten zeigen, daB es auch in der Bun desre publ i k Deutschl and hoffnungsvoll e Ansatze zur Nutzung von Daten zur Gewinnung von Gesundheitsinformation gibt. Diese haben sich durch das Programm der Bundesregierung 'Forschung und Entwicklung im Dienste der Gesundheit' in den letzten Jahren vermehrt. Jedoch muB di e Bundesrepubl ik Deutschl and auch heute noch hi nter den skandinavischen Uindern, GroBbritannien und den U.S.A. zurUckstehen, wenn es darum geht, neue Ideen im Gesundheitswesen anhand von vorhandenen Datenquellen zu iiberprUfen. Die dafUr verantwortlichen Datenzugangs-und Infrastrukturgegebenheiten mUBten in den kommenden Jahren erheblich verbessert werden, um der Gesundheitsstatistik der Bundesre publ ik Deutschl and neuen Auftrieb und die allmahli che Annaherung an di e Arbei tswei sen und Standards anderer Lander zu ermogl ichen. Dortmund im Jul i 1985 El i sabeth Schach V()J GESUNDHEITSSTATISTIKEN ZU GESUNDHEITSINFORM'l.TI()J Sei te I nhal tsverzei chni 5 Vorwort zum Beri cht Vorwort zum Gesamtband Uberbl i ck Zusammenfassung Engl ish Summary Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen V()J GESUNDI£ITSSTATISTIKEN ZUM GESUNDHEITSINFORMIl.TIONSSYSTEM El1sabeth Schadl unter Mltarbelt von Manfred Ptl anz A. Gesundheitsstati sti k und Gesundhei tsi nformati onssystern 1 I. EinfUhrung in die Problernatik 1 1. Was ist Gesundheitsstatistik 1 2. Auf trag der Gesundhei tsstati sti k 2 3. Gesundheitsstatistik als Teil des statistischen Gesamtsys terns 6 4. Daten, Fakten. Information 7 II. Rahnenbedi ngungen der Gesundhei tsstati sti k 10 1. Geringhaltung der Belastung durch die Datenerhebung 11 2. Datensch utz, Pers onl i ch kei tsschutz, Daten zugan 9 12 III. Das Gesundhei tsi nformati onssystEITI 17 1. All gemei ne Ziel setzungen 17 2. Spezi ell e Ziel setzungen 20 3. Organi sato)'i sche Vorschl age 24 B. Inhal t des Gesundhei tsi nformati onssystEITIs 27 I. Auswahl des Gegenstandes 27 1. Haupterhe bun gs kompl exe 27 2. VerknUpfung der Erhebungskompl exe im Gesundhei ts· informati onssystern 29 II. Inhalte ei nes Gesundhei tsi nformati onssystems 35 1. Beschrei bung der Ei genheiten von Gesundhei tsprob- 1 emen und -bedUrfni ssen ei nes Landes 35 2. Inanspruchnahne von Leistungen des Gesundhei tswe- sens 41 3. Ressourcen des Gesundhei tswesens 44 4. K os ten des Ges un dhei tswesens 46 5. Integrati on de)' Datenberei che zu ei ner Gesamtschau des Gesun dhei tssysterns 48 6. Stati sti ken zur Dokumentati on von Umwel tei nfl Us sen 53 C. Metho di kim Ges un dhei tsi nformati onssys tern 56 I. Datenerhebungsschri tte 56 I L Daten er he bun gs verf ahren un d Sys ternati ken 59 1. Datenerhebungsverfahren 59 2. Neuere ErhetxJngs- und Analysetechniken 64 3. Systemati ken 67 VII Sei te III. Daten quell en 68 1. Entwickl ung von Datensystanen fUr ei n Gesundhei ts i nf ormati onssys tern 69 2. VerknUfun gSlfl1igl i ch kei ten von Daten 69 3. Prinzipien zur Beurteilung von Daten quell en 73 IV. Amtl i che un d ni chtamtl i che St ati sti k 75 V. Methodische Ansatze fUr die Statistik der Umwel tei nfl Us se 76 D. Das Ges un dhei ts wes en der Bundes republ i k Deuts chl an d i m Spi egel der St ati sti k 78 I. Der Ges un dhei ts zus tan d 78 II. Inanspruchnahne von Leistungen des Gesundheits wesens 87 II I. Ressourcen des Ges un dhei tswesens 88 IV. Gesundheitsausgaben 95 E. Stand der Gesundheitsstatistik in der Bundesrepublik Deutsch- 1 and 97 I. Inhalt und Methodi k ausgetlahlter Gesundheitssta ti sti kberei che 97 1. Der Gesundheitszustand der Bevolkerung 97 2. Di e Inanspruchnahne von Leistungen des Gesundheits wesens 108 3. Ressourcen des Gesun dhei tswesens 109 4. Kosten des Gesundhei tswesens 110 II. Unzulanglichkeiten der Gesundheitsstatistik der Bun desrepubl ik Deutschl and 110 NUTZEN UND 1-.£ IlERENTWICKLUNGSMJG..ICHKE1TEN VIlJ HFORMATIOO 1M GESONDHEI I SW£SEN DER BONDES REP OBLIK DE 01 SCHLAND Ei nfUhr un 9 115 El isabeth Schach I. Die Uberwachung von Krankhei ten 115 . Der Beitrag von Krankhei tsregistern zum Gesundheits i nformati onssystern unt€i'" besoncierer Ber[;cksi chti gung der Erfah· rungen des Krebsregisters Baden-WUrtemberg G. Neumann 116 . Epi demi ologische Uberwachung von Umwelt und Gesundheit kl ei ner Bevolkerungsgruppen mi t Hil fe geomedi zi ni scher Methoden Th. Schafer 134 VIII Sei te II. Die Beurteil ung von MaBnamen und Regel ungen im Gesundhei ts wesen 153 . Improving tte oocumentation of the German cancer scree ni ng program J.G. Brecht 154 . Nutzen undWeiterentwicklungsmoglichkeit von Informa ti on i m Ges un dhei tswesen rer Bunres repJbl i k Deuts chl an d am Beispiel der Eval uierung einer gesundheitspolitischen Regel ung. J. John und D. Schwef el 166 II I. Daten ges tUtzte I nf ormati on fUr di e Pl an un 9 i m Ges undhei tswe sen 182 Allocating revenue between regions in Engl and E. Korner 183 Information about tte use of hospital beds A. Mason 191 IV. DatengestUtzte Beurteil ung der Finanzierungs- und Mengen strane im Gesundheitswesen 197 . Data on financing health care in the Federal Republic of Germany K. -D. Hen ke 198 · Methods for the eval uation and analysis of health ex penditure S. Sandi er 216 V. Datenerforcierni sse fUr di e F orschun 9 i m Ges undhei ts~lesen 235 · Eval uating the effects of community intervention for risk factors of cardiovascular disease U. Laaser 236 · Chronic diseases and analyses of 1 ife cycl es R. Brennecke 254 VI. Information im Ramen des Programms 'Health for All by the Year 2000 271 · Health for all by t te year 2000 - what i nf orm ati on is requi red, what data is avai 1 abl e? B. Skri nj ar 272 VII. Datenschutzrechtl iche Aspekte 287 Einige datenschutzrechtliche Aspekte W. Wiese 288 Li teratur 291 Adressen rer Autoren 300 Uberb1 i ck Dieser Band besteht aus zwei sich erganzenden Tei1en. Den ersten Teil bi1det eine Expertise zum Stand der Gesundheitsstatistik in der Bundesrepub1ik Deutschland im Ver· gl ei ch zu gesundhei tsstati sti schen Aspekten anderer Lander. Er wi rd im zweiten Tei1 durch Nutzungsbeispi e1e von Daten zur LCisung von Sachfragen im Gesundheitswesen der Bundesrepub1ik Deutschland und dem Aus1and erganzt, die aus unterschied1ichen Informa tionsbereichen stamnen. Beide Teile bilden insofern ein Ganzes a1s die im ersten Tei1 beschri eben en I nha1 te und Methodiken der Gesundhei tsstati sti k im zweiten Teil auf Sach fragen angewandt, si ch a1 s gestaltungsfahi g, aber auch a1 s verbesserungswUrdi g, erwei sen. Bei der Betrachtung von Nutzungsmog1 i chkeiten treten so di e Weiterentwi ck1 ungsnot wendi gkeiten der Gesundhei tsstati sti k urn so deut1 i cher hervor. Oas wichtigste Zie1 der Gesundheitsstatistik besteht darin, re1evante, aktuelle und zuver1assige Infonnation Uber das Gesundheitswesen bereitzustellen. Dieses Zie1 setzt sich die amt1iche Statistik der Bundesrepub1ik ebenso wie die zentra1en Statistischen iirnter anderer Lander. Will man nun UberprUfen, inwieweit die Gesundheitsstatistik der Bundesrepub1ik Deutschland diesem Zie1 auch gerecht wird, muB man zunachst Uber1egen, we1 che I nfonnati on das Ges undhei tswesen Uberhaupt benoti gt und we1 che Daten dafUr er forder1ich sind. Weiter ist zu Uber1egen, wie diese Daten beschafft und in welcher Weise sie aufbereitet werden sollen. Hat man dann Inhalte und Methodik der Gesundheits stati sti k di skuti ert, dann i st es mog1 i ch, durch Verg1 ei che der erwUnschten und der tatsach1ich vorhandenen Infonnation festzuste11en, wo Bedarf fUr weitere Daten und wo Bedarf fUr l11ethodische Veranderungen besteht. 1m ersten Teil des Bandes wurde wie fo1gt vorgegangen. 1m Kapite1 A ~Jerden die Aufgaben der Gesundheitsstatistik diskutiert. Darin zeigen wir, daB das Gesundhei tswesen zwei Ar ten von 1 nfonnati on braucht, nam1 i ch Daten - zur Beschreibung der Funktionsweise des Gesundheitssystems und solche - zur Beurteil ung der Systemakti vitaten. Die Daten deY' ersten Gruppe sol1 en Uber di e Anspruchsberechti gten und deren Bedarf, die Leistungen des Versorgungssystems, Art und Umfang der Ressourcen des Gesundheitssystems und di e Auswi rkungen und Kos ten der Versorgung unterri chten. Sol che Daten braucht ei n Versorgungsbetri eb ebenso wi e ei n Versorgungssystem, denn bei de mU ssen Uberwachen, ob un d wi e i hre Un terei nhei ten fun kti oni eren . Di e Daten der zwei ten Gruppe di enen dazu, den Grad der Zi e1 errei chung des Gesundhei ts systems zu beurteil en und Zustande im Ges undheitswesen in den gesamtgese11 schaft1 i chen Rahmen ei nzuordnen. 1n di es em Zusammen han 9 i nteressi ert z. B., i l1tIi eweit gesamtgesell schaft1 i che Zi e1 e auch im Ges undheitswesen verwi rk1 i cht oder i nwi ewei tin der Verfas sung odeI' in Grundsatzprogrammen festge1egte Werte auch il11 Gesundheitswesen rea1isiert werden. Es ist offensicht1ich, daB Infonnation fUr eine solche Bewertung schwer zu beschaffen i st und daB sol che Daten aus unterschi ed1 i chen Quell en zusammengetragen werden miissen. DaB sie zu beschaffen sind, zeigen Beispie1e aus dem Aus1and. Kapite1 A kommt sch1ieB1ich zu dem Ergebnis, daB die gesteckten Zie1e nur mit Hilfe eines inte gri erten Ges undhei tsi nfonnati onssystems zu bewa1 ti gen si nd. Dabei entsteht fUr ei n Land wie die Bundesrepub1ik Deutschland die Aufgabe, ein nicht integriertes System nachtrag- 1 i ch i ntegrati onsfahi 9 zu machen. t-'Iit Hi1 fe des nun gesteckten Rahmens werden in dem Kapite1 B di e I nha1 te und im Kapite1 C di e Methodi k des Ges undheitsi nf onnati onssystems bes chrl eben. Wi r ori enti eren uns dabe1 an den vorher genannten Zie1en und benutzen bereits im Aus1and verwirk1ichte Verfahren, urn unsere Vorsch1 age zu er1 autern. Wi r stell en dann in Kapi tel D Aspekte des Ges undhei tswesens der Bundes repub1 i k Deutsch- 1 and vor, wi e si e si ch aus vorhandenen Stat; s ti ken ergeben. Di e Anal yse i st bei spi e1 haft und spi ege1 t den Stand im J ahr 1982 wi eder. Dabei werden Daten Uber den Gesundhei tszu stand, die Inanspruchnahne von Leistungen, Uber Personal, Einrichtungen und Uber die Kosten des Gesundheitswesens vorgestellt. Schon bei dieser Darstellung zeigt sich, daB re1 ati v vi e1 e Datensatze vorhanden si nd, di e darauf abzi e1 en, demographi sche Aspekte zu

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