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Von der Schule in den Beruf: Alltagserfahrungen Jugendlicher und sozialwissenschaftliche Deutung PDF

207 Pages·1983·6.65 MB·German
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Harry Friebel (Hrsg.) Von der Schule in den Bernf Jugend zwischen Familie, Bildung/Beruf und Freizeit Bandl Harry Friebel (Hrsg.) Von der Schule in den Bernf AUtagserfahrungen Jugendlicher und sozialwissenschaJtliche Deutung Westdeutscher Verlag CIP-Kuntitelanfnlhrne der Ikntschen Bibliothek Jugend zwischf:ll FIUIlWe, Bidung, 8f:ruf und Freiuk/Hany Friebel (Hrsg.). - Opbdeo, Wo:ndo:utseho:r Vo:rlag NE, Friebel, Harry IHrsg.J Bd. 1. ..... Von der Schulo: in den s..ruf Von der Schute in den Beruf. Allugso:rfahrungen Jugendlicher u. 5Ozialwiss. IkutungfHarry Friebel (Hrsg.). - Oplado:n, Wo:stdeutscher Verlag, 1983. (Jugend zwischen Familie, Bildung, Hrruf nud Frdzeit; Bd. 1) NE, Friebel, Harry IHrsg.J (1 1983 Wcstdeutscher Verlag GmbH, Opladen Umschlaggo:staltung, Horst D;o:to:r Bijrklo:, Darmstadt Sltz, M. Loro:nz, Nauheim AIle Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanischo: Vernelfaltigung do:s Wo:rko:s (FOlOkopio:, Mikrokopid odo:r von To:ikn daraus bedlrf du votheriV'" Zustimmung des Verlages. ISBN 978-3-531-11602-0 ISBN 978+322-86402-4 (.,Book) 00110.10071978·3-322_86402_4 Inhalt Statt eines Vorworts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1. Einfiihrung 11 2. H. Friebel Jugend: Individuelle Erfahrung und gesellschaftliche Prligung - Sozialwissenschaftliche Jugendforschung . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 2.1 }ugend als Phanomen .............................. . 15 2.1.1 These A: Personalisierungs-und Statusphase ............... . 17 2.1.2 These B: Gesellschaftliches Problem/Problem Gesellschaft ...... . 19 2.1.3 These C: Teil-autonomer Lebenszusammenhang ............. . 21 2.2 Ansatze zur }ugendforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... . 23 2.2.1 Analyse des "subjektiven Faktors" ...................... . 24 2.2.2 Analyse des "objektiven Faktors" ...................... . 27 2.2.3 Analyse "sozialer Interaktionen" ...................... . 30 2.2.3.1 Jugendkultureller Sozialisationskontext .................. . 33 2.2.3.2 Gewaltformigkeit der Erwachsenenkultur ................. . 36 3. Hamburger Jugendstudie: J ugend beim Obergang von der Schute in den Beruf ........... . 39 3.1 w. Beekhuis/H. Friebel/St. Toth Fragestellung und Methodenzusammenhang der Studie: Ober welche }ugendlichen wird was und wie berichtet? . . . . . . . .. 39 3.1.1 Fragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 39 3.1.2 Methodenzusammenhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 42 3.1.3 Auswahl und Merkmalsverteilung der befragten Jugendlichen . . . .. 43 3.1.4 Aufbereitungs-. Auswertungs-und Darstellungsverfahren . . . . . . .. 45 w. 3.2 Beekhuis/St. Toth Vorlaufersozialisation in Familie und Schule (Grundsample): Vererbung gesellschaftlicher Ungleichheit .. . . . . . . . . . . . . . . .. 46 3.2.1 Familiare Herkunft und Bildungserfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 47 3.2.2 Schulkarrieren...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. SO 6 Inbalt 3.3 St. Toth/B. Waerz Berufliche Orientierung, Berufswahl und erste Arbeitserfahrungen: Umwandlung des Menschen in Arbeitskraft ................ . 51 3.3.1 Von der Schule in den Beruf (Grundsample) ............... . 53 3.3.1.1 Berufsfindung ................................... . 53 3.3.1.2 Berufliche Plazierung ............................... . 55 3.3.1.3 Berufsfindung und "Berufsvererbung" ................... . 58 3.3.1.4 Berufsfindung und alternative Berufswtinsche ............... . 59 3.3.2 Subjektive Deutungsmuster zur Berufswahl (Intensivsample) - Selbstdarstellungen Jugendlicher ..................... . 61 3.3.2.1 Prozesse der Berufswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.3.2.2 Erste Erfahrungen in berufsbildenden Magnahmen . . . . . . . 64 3.3.2.3 Kommentierung . . . . . . . ..... . 66 3.4 W. Beekhuis/R. Friebel-Beyer Weiterbildung: Zwischen Chance zur Selbstentwicklung und Zwang zur Arbeitsplatzsicherung .................... . 67 3.4.1 Soziale Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft (Grundsample) ................................... . 69 3.4.1.1 Lebensgeschichtliche Rekonstruktion von Orientierungen und Entscheidungsprozessen zur Bildungs-und Ausbildungsbiographie 69 3.4.1.2 Weiterbildungserfahrungen und -planungen .............. . 73 3.4.2 Subjektive Deutungsmuster tiber "Bildung" (Intensivsample) - Selbstdarstellungen Jugendlicher. . ............. . 79 3.4.2.1 Anregung zum Lemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 80 3.4.2.2 Nutzen von Bildung ................. . .... . 82 3.4.2.3 "Gebildeter Mensch" . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... . 84 3.4.2.4 Abschliegende Bemerkung . . . . .. ................... .. 86 3.5 H. FriebellJ. Gehrt/M. Piontek Freizeitverhalten und Jugendkultur: Fiirs Wochenende leben 87 3.5.1 Freizeitaktivitaten und -kontakte (Grundsample) ............ . 89 3.5.1.1 Zwischen Familie, Peers und Jugendkultur ............ . 89 3.5.1.2 Mitgliedschaften in Formalorganisationen ................. . 91 3.5.1.3 Attraktivitat im Vergleich: Familie, Peers/Jugendtreffs, Mitgliedschaften .................................. . 94 3.5.1.4 Exkurs: Wenn Jugendliche traumen (Grundsample) ........... . 94 3.5.2 Interaktionserfahrungen zwischen Peers und Familie (Intensivsample) - Selbstdarstellungen Jugendlicher .. . .... . 97 3.5.2.1 Familie als Bezugssystem Jugendlicher ..... . 98 3.5.2.2 Krise als "Normalfall" der Familie .............. . 99 3.5.2.3 AblOsung yom Elternhaus .................... . 102 3.5.2.4 Identitatskrise: Suche nach eigener Ich-Identitat und die Bedeutung der peer-group ....... . ......... . 104 3.5.2.5 Kommentierung .......................... . 106 In halt 7 3.5.3 Freizeit: zwischen Wochenende und Alltag (Intensivsample) - Selbstdarstellungen Jugendlicher ................. 107 3.5.3.1 Yom Umgang mit der "freien Zeit" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 3.5.3.2 Zentrale Handlungsfelder und dominante Aktivitliten .......... 109 3.5.3.3 "Schularbeiten" "Hausarbeiten" und "Fernsehen" in der freien Zeit ..................... .. 111 3.5.3.4 Kommentierung ... 113 3.6 H. Friebel Gesellschaftliche Problemlagen und personliche Betroffenheit (Intensivsample): Spuren politischer Sensibilitiit - Selbstdarstellung jugendlicher ................... . 113 3.6.1 Themenbereich Arbeit: "Jugendarbeitslosigkeit" ........... . 117 3.6.1.1 Problemskizze .......................... . 117 3.6.1.2 Deutungsmuster Jugendlicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... . 119 3.6.2 Themenbereich Bildung: "Lebenslanges Lernen" ............ . 122 3.6.2.1 Problemskizze ................................... . 122 3.6.2.2 Deutungsmuster Jugendli~her ......................... . 125 3.6.3 Themenbereich soziale Beziehungen: "Familie grunden, heiraten" .. 129 3.6.3.1 Problemskizze .............................. . 129 3.6.3.2 Deutungsmuster J ugendlicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 3.6.4 Zwischen "Personalisierung" und "Institutionsalisierung" - Anslitze einer Analyse von politischer Sensibilitlit ... . 138 3.6.4.1 Methodischer Ansatz ...................... . 138 3.6.4.2 Zusammenfassende Darstellung der Deutungsmuster ..... .. 139 3.6.4.3 Deutungsmuster und Lebensperspektiven im Vergleich: "Hamburger jugendstudie" und "jugend 81" (Shell-Studie) .. 141 3.6.4.4 Konstitution von subjektiver Wirklichkeit, Legitimation objektiver Wirklichkeit .............. . .. 144 4. Bremer J ugendstudie: Berufsfindung und Arbeitsmarkt 147 4.1 W. R. Heinz Sozialisation fiir die Arbeit- Zum Vbergang von Schule in Beruf .................... " 147 4.1.1 Uberlegungen zu einer jugendbezogenen Sozialisationsforschung 147 4.1.2 Erkenntnisabsicht und Methodik jugendorientierter Sozialisationsforschung ............................ " 153 4.1. 3 Die sozio-biographische Organisation des Ubergangs in die Berufsar bei t ................................. 156 8 lnbalt 4.2 W. R. Heinz/H. Kruger/D. Bittschneider-Peters/H. Heuberger/ R. Petschko/U. Rettke/K. Rudel/E. Wachtveitl/A. Witzel Zur gesellscbaftlicben Konstruktion von Berufsvorstellungen bei }ugendlicben im EingliederungsprozejS in den Arbeitsmarkt ..... . 162 4.2.1 Projektiiberblick .................................. . 162 4.2.2 Erhebungs- und Auswertungsstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 4.2.3 Ergebnisse der ersten Erhebungsphase der Hauptschiiler- befragung 7. Klasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 4.2.3.1 Soziale Lage und Berufswiinsche ....................... . 166 4.2.3.2 Vergleichende Auswertung der Hauptschiilerinterviews ........ . 167 4.2.4 Zusammenfassende Zwischenbilanz . . . . . . . . . . . . . . . ...... . 174 5. S. Hiibner-Funk Miinchener Jugendstudie: Berufsfindung in sozial-Okologischer Perspektive: Sozialisation und Umwelt. Geschlechts-und umweltspezifische Strategien der Lehrstellen suche bei Hauptschulabsolventen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 176 5.1 Sozial-okologiscb orientierte Sozialisationsforscbung . . . . . . . . . .. 176 5.2 Metbodiscber Zugang ............................... 181 5.3 Vergleicbende Analyse quantitativer Ausziiblungsergebnisse . . . . .. 185 5.3.1 Momentbild der Lehrstellensuche ....................... 185 5.3.2 Schulische Qualifikation ............................. 188 5.3.3 Konsultation des Arbeitsamtes ............ . . . . . . . . . . . .. 189 5.3.4 Auswahl- und Plazierungsstrategien ...................... 192 5.3.5 Familie, sozial-okonomischer Status und Umwelt . . . . . . . . . . . .. 196 5.4 Zusammenfassung und Ausblick ........................ 201 Literaturverzeicbnis (zu Kap. 2 bis 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 204 Statt eines Vorworts: "Ich kann mich freuen mit Dir "Ich hab unbandige Lust und kann mit Dir trauern fies und gemein zu sein, und zu empfinden versuchen es macht mir einen Hollenspag was Du empfindest" so wie ein Schwein zu sein" (Erich Fried) (Song der Gruppe Ideal) " ... Tue mir also den Gefallen und liebe mich nicht zu sehr. Ais ich das letzte Mal geliebt wurde, erhielt ich aIle die Zeit fiber nicht die kleinste Freundlichkeit ... " (Bertolt Brecht) 1. Einfiihrung Fiir den Entwicklungsprozeg yom elternabhlingigen Kind in der Familie zum lohnabhlingigen Erwerbstlitigen im Beschliftigungssystem haben Gesellschaften schon immer eine Fiille von Integrationsm~nahmen eingerichtet: Jugendhilfe, J ugendarbeit, J ugendbildung ... Ebenso selbstverstlindlich wurde seit jeher zur Erkllirung von Spannungen, Konflikten dieses Prozesses die Vokabel yom "Generationenkonflikt" bemiiht. Aktuell herrscht jedoch angesichts spektakularer Ereignisse (Stichwort: Haus besetzung, Alternative Gruppen usw.) und scheinbarer politischer Apathie (Stich wort: Staatsverdrossenheit, Konsum- und Anspruchsdenken usw.) Ratlosigkeit gleicherm~en bei Eltern, Plidagogen und Politikern. Diese allgemeine Ratlosig keit im Umgang mit dem Phlinomen Jugend ist eine notwendige Verunsicherung: Denn angesichts der verlinderten gesellschaftlichen Verhliltnisse seit Beginn der Wirtschaftskrise mug auch neu iiber das Verhliltnis von Gesellschaft und Jugend nachgedacht werden - also iiber den Wandel von gesellschaftlichen Chancen und personlichen Perspektiven der J ugend heute. Allgemein gefragt und notwendig ist deshalb aktuell das "Gesprlich mit der J ugend" und "Sozialwissenschaftliche Deutungshilfe". Dabei kommt der Sozial wissenschaft die Chance zu, das Gesprlich als kritischen Dialog zu vermitteln. Ohne sich dabei als Advokat oder als Deutungsmonopolist aufzudrlingen, ist es Aufgabe der sozialwissenschaftlichen Jugendforschung, Problemlagen und Inter essen der Jugendlichen zu dokumentieren und im Sinne einer wissenschaftlichen Plidagogik- und Politkberatung zu interpretieren; Perspektiven einer offensiven Auseinandersetzung im Umgang mit dem Phlinomen Jugend aufzuzeigen. Aller dings sollte sie sich allzu konkreter Handlungsanweisungen, Rezeptologien ent halten, denn die konkrete Ausgestaltung dieser Auseinandersetzung mug in den Handlungsfeldern selbst geschehen. Aufgabe dieser Veroffentlichung ist es, den kritischen Dialog zu vermitteln: 1m Rahmen eines mehrjlihrigen Forschungspro jektes (1979-1984) an der Hochschule fiir Wirtschaft und Politik, Hamburg, haben wir in verschiedenen Befragungsaktionen und offen-strukturierten Gesprlichs runden mit einer reprasentativen Auswahl Hamburger Schulabglinger (1979) aus Haupt- und Realschulen und Gymnasien insbesondere die Themenkreise "Fami liare Herkunft", "Bildung/Beruf", "Freizeitverhalten" und allgemeine Fragen iiber gesellschaftliche Problemlagen und personliche Lebensentwiirfe der J ugend lichen erortert und diskutiert. Die wesentlichen Befunde dieser Interviews und Gesprachsrunden iiber Lebens lagen, Alltagserfahrungen und Triiume, Perspektiven Jugendlicher werden hier dokumentiert und interpretiert:

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