on der immat zurück V L Anlass der Ausstellung h Abbildung c Im Toggenburgerkrieg von 1712 unterlag der Fürstabt von St.Gallen a n an die teinach Grosser Erd und Himmelsglobus, wahrscheinlich in Augsburg S den Orten Zürich und Bern. Die Sieger führten nach ihrem Einmarsch ei St.Galler Kulturgüter aus Zürich geschaffen, 1595 von Fürstabt Bernhard Müller (1594–1630) t in das Kloster St.Gallen die Bibliothek und weitere Kulturgüter weg S und teilten sie untereinander auf. Nach dem Friedensschluss von 1718 die e16rw. Joarhbrehnu.n Edienretr, Hdeörh ger ö23s3s tcemn ,n Kocuhg eelrdhuarlctehnmenes Gselro 1b2e1n c mau us nddem verblieb eine Anzahl wertvoller Handschriften in Zürich. Der des n Kugelumfang 380 cm. a wegen entstandene «Kulturgüterstreit» zwischen St.Gallen und Zürich k Der Globus ist heute Eigentum der Stiftung Zentralbibliothek konnte im Frühling 2006 unter der tatkräftigen Vermittlung des Bun c Stiftsbibliothek St.Gallen ü Zürich und steht als Depositum im Schweizerischen Landes des beigelegt werden. Vierzig Handschriften aus der Zentralbibliothek r u museum in Zürich. Für die Zeit der Sonderausstellung in der z Zürich kehren als Leih gaben auf unbestimmte Zeit nach St.Gallen t Stiftsbibliothek kehrt er im Original nach St.Gallen zurück zurück, ausserdem für die Dauer der Sonderausstellung der Erd und a m (Ausschnitt). Himmelsglobus aus dem Schweizerischen Landesmuseum. Aus diesem m i Anlass zeigt die Stiftsbibliothek eine Auswahl der wichtigeren Zürcher L r Handschriften aus Mittel alter und früher Neuzeit. Sie sind nach e d Themen zusammengestellt und werden durch eigene St.Galler Hand n o schriften ergänzt. V Klosterhof 6d, ch-9004 St.Gallen (Schweiz) isbn 3-906616-81-9 www.stiftsbibliothek.ch [email protected] on der immat zurück V L Anlass der Ausstellung h Abbildung c Im Toggenburgerkrieg von 1712 unterlag der Fürstabt von St.Gallen a n an die teinach Grosser Erd und Himmelsglobus, wahrscheinlich in Augsburg S den Orten Zürich und Bern. Die Sieger führten nach ihrem Einmarsch ei St.Galler Kulturgüter aus Zürich geschaffen, 1595 von Fürstabt Bernhard Müller (1594–1630) t in das Kloster St.Gallen die Bibliothek und weitere Kulturgüter weg S und teilten sie untereinander auf. Nach dem Friedensschluss von 1718 die e16rw. Joarhbrehnu.n Edienretr, Hdeörh ger ö23s3s tcemn ,n Kocuhg eelrdhuarlctehnmenes Gselro 1b2e1n c mau us nddem verblieb eine Anzahl wertvoller Handschriften in Zürich. Der des n Kugelumfang 380 cm. a wegen entstandene «Kulturgüterstreit» zwischen St.Gallen und Zürich k Der Globus ist heute Eigentum der Stiftung Zentralbibliothek konnte im Frühling 2006 unter der tatkräftigen Vermittlung des Bun c Stiftsbibliothek St.Gallen ü Zürich und steht als Depositum im Schweizerischen Landes des beigelegt werden. Vierzig Handschriften aus der Zentralbibliothek r u museum in Zürich. Für die Zeit der Sonderausstellung in der z Zürich kehren als Leih gaben auf unbestimmte Zeit nach St.Gallen t Stiftsbibliothek kehrt er im Original nach St.Gallen zurück zurück, ausserdem für die Dauer der Sonderausstellung der Erd und a m (Ausschnitt). Himmelsglobus aus dem Schweizerischen Landesmuseum. Aus diesem m i Anlass zeigt die Stiftsbibliothek eine Auswahl der wichtigeren Zürcher L r Handschriften aus Mittel alter und früher Neuzeit. Sie sind nach e d Themen zusammengestellt und werden durch eigene St.Galler Hand n o schriften ergänzt. V Klosterhof 6d, ch-9004 St.Gallen (Schweiz) isbn 3-906616-81-9 www.stiftsbibliothek.ch [email protected] Von der Limmat zurück an die Steinach St.Galler Kulturgüter aus Zürich Von der Limmat zurück an die Steinach St.Galler Kulturgüter aus Zürich Katalog zur Sonderausstellung in der Stiftsbibliothek St.Gallen (2. Dezember 2006 – 25. Februar 2007) Verlag am Klosterhof St.Gallen 2006 Am Katalog beteiligte Autorinnen und Autoren: Theres Flury (Th. F.) Karl Schmuki (K. S.) Ernst Tremp (E. T.) © 2006 Verlag am Klosterhof, St.Gallen Gestaltung und Satz: Atelier HansPeter Kaeser, St.Gallen Druck und Ausrüstung: Cavelti AG, Gossau Bestelladresse: Stiftsbibliothek St.Gallen, Postfach, ch-9004 St.Gallen; [email protected]; www.stiftsbibliothek.ch isbn 3-906616-81-9 5 Inhalt Vorwort (E. T.) 7 Historische Einführung (K. S.) 9 Der grosse Erd und Himmelsglobus des St.Galler Fürstabts Bernhard Müller aus dem Schweizerischen Landesmuseum (K. S.) 15 1. Vitrine 19 Notker der Deutsche (um 950–1022) (Th. F.) 2. Vitrine 31 Texte der klassischen Antike (E. T.) 3. Vitrine 47 Liturgica (E. T.) 4. Vitrine 61 Der gelehrte St.Galler Mönch Gall Kemli (1417– um 1481) (Th. F.) 5. Vitrine 75 Hagiographica und Poetica (E. T.) 6. Vitrine 89 Frühneuzeitliche Festschriften und Gelegenheitsdichtungen (K. S.) Anhang Abgekürzt zitierte Literatur 105 Literatur zu den einzelnen Themen und Manuskripten 105 Ausgestellte Handschriften 110 Verzeichnis aller als Leihgaben zurückgekehrten Kulturgüter 110 7 Vorwort Im Toggenburgerkrieg von 1712, dem letzten Konfessionskrieg in der Alten Eid genossenschaft, unterlag der Fürstabt von St.Gallen den Orten Zürich und Bern. Die Sieger führten nach ihrem Einmarsch in das Kloster St.Gallen die Bibliothek und weitere Kulturgüter weg und teilten sie untereinander auf. Nach dem Frie densschluss von 1718 gaben sie diese Güter wieder zurück, doch eine Anzahl wert voller Handschriften verblieb in Zürich. Der deswegen entstandene, einmal stär ker, einmal weniger stark schwelende «Kulturgüterstreit» zwischen St.Gallen und Zürich konnte nach fast dreihundert Jahren im Frühling 2006 beigelegt werden. Unter der tatkräftigen Vermittlung des Bundes einigten sich die beiden Parteien auf eine Kompromisslösung: Vierzig Handschriften aus der Zentralbibliothek Zürich, die seit dem frü hen Mittelalter in der St.Galler Klosterbibliothek entstanden sind oder hier gesamm elt wurden und herausragende Zeugnisse der Schreib, Mal sowie Buchk unst und Wissenschaft für St.Gallen und den Bodenseeraum darstellen, kehren als Leihgaben auf unbestimmte Zeit zurück. Das Leiheverhältnis kann erstmals nach 38 Jahren, im Jahr 2044, aufgelöst werden. Der Erd und Him melsglobus im Schweizerischen Landesmuseum kehrt für die Dauer der Son derausstellung ebenfalls nach St.Gallen zurück. Später wird die Stiftsbiblio thek eine originalgetreue Kopie des Globus bekommen. Aus Anlass der Rückkehr dieser Kulturgüter zeigt die Stiftsbibliothek in der Son derausstellung neben dem Globus neunzehn wichtigere Zürcher Handschriften aus Mittelalter und früher Neuzeit. Sie sind nach Themen gegliedert und werden durch Handschriften der Stiftsbibliothek ergänzt. Dadurch soll sich ein Bild der Gesamtheit ergeben und der Hintergrund des Streites – die Jahrhunderte langen Lücken in der Sammlung der Stiftsbibliothek – anschaulich gemacht werden. Die Stiftsbibliothek und der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gal len, dem die Bibliothek gehört, danken zuallererst dem Kanton St.Gallen für seine grosszügige und entscheidende Unterstützung in den vergangenen Jahren, ohne die die nun erreichte Lösung im «Kulturgüterstreit» undenkbar gewesen wäre. Ein grosser Dank gebührt auch der Eidgenossenschaft. Durch die Vermitt lung des Bundes unter der Leitung von Bundesrat Pascal Couchepin und seinem Generalsekretär Pascal Strupler konnten die Gegensätze in beharrlichem Verhan deln überwunden und ein guter, freundeidgenössischer Kompromiss gefunden werden. Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung am 27. April 2006 in Bern übergab der Kanton Zürich als grosszügige Geste St.Gallen zu Eigentum die «Vita vetustissima sancti Galli», jenes älteste, ehrwürdige Zeugnis für das Leben Vorwort 8 des heiligen Gallus. Für diese symbolträchtige und friedenstiftende Schenkung sei dem Kanton Zürich sehr gedankt. Die Stadt Zürich und der Stiftungsrat der Stiftung Zentralbibliothek Zürich haben sich bei der Suche nach einem Kompro miss sehr eingesetzt und die gefundene Lösung entschieden mitgetragen, wofür ihnen unser Dank gebührt. Danken möchten wir auch der Zentralbibliothek Zürich und dem Schweizerischen Landesmuseum in Zürich, die zu einem rei bungslosen, kollegialen Vollzug der Vereinbarung Hand geboten haben. Der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich verdankt die Stiftsbibliothek St.Gallen schliesslich die grosszügige Ausleihe (für die Dauer der Ausstellung) eines im Eigentum der Antiquarischen Gesellschaft befindlichen Einzelblatts mit dem Porträt des St.Galler Mönchs Notker Balbulus.