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Vom NMR-Spektrum zur Strukturformel Organischer Verbindungen: Ein kurzes Praktikum der NMR-Spektroskopie PDF

268 Pages·1990·8.302 MB·German
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Teubner Studienbücher Chemie Breitmaier: Vom NMR-Spektrum zur Strukturformel organischer Verbindungen. DM 38, Elschenbroich/Salzer: Organometallchemie. 2. Auf!. DM 46,- Engelke: Aufbau der Moleküle. DM 38,- Hennig/Rehorek: Photochemische und photokatalytische Reaktionen von Koordinaten verbindungen. DM 24,80 Primas/Müller-Herold: Elementare Quantenchemie. 2. Auf!. DM 39, Vögtle: Reizvolle Moleküle der Organischen Chemie. DM 39,80 Vögtle: Supramolekulare Chemie. DM 42,- Preisänderungen vorbehalten B.G.TeubnerStuHgart Teubner Studienbücher Chemie E. Breitmaier Vom NMR-Spektrum zur Struktur formel organischer Verbindungen Teubner Studienbücher Chemie Herausgegeben von Prof. Dr. rer. nat. Christoph Elschenbroich, Marburg Prof. Dr. rer. nat. Friedrich Hensel, Marburg Prof. Dr. phil. Henning Hopf, Braunschweig Die Studienbücher der Reihe Chemie sollen in Form einzelner Bausteine grundlegende und weiterführende Themen aus al len Gebieten der Chemie umfassen. Sie streben nicht die Brei te eines Lehrbuchs oder einer umfangreichen Monographie an, sondern sollen den Studenten der Chemie - aber auch den bereits im Berufsleben stehenden Chemiker - kompetent in aktuelle und sich in rascher Entwicklung befindende Gebie te der Chemie einführen. Die Bücher sind zum Gebrauch ne ben der Vorlesung, aber auch - da sie häufig auf Vorlesungs manuskripten beruhen - anstelle von Vorlesungen geeignet. Es wird angestrebt, im Laufe der Zeit alle Bereiche der Chemie in derartigen Lehrbüchern vorzustellen. Die Reihe richtet sich auch an Studenten anderer Naturwissenschaften, die an einer exemplarischen Darstellung der Chemie interessiert sind. Vom NMR-Spektrum zur Strukturformel organischer Verbindungen Ein kurzes Praktikum der NMR-Spektroskopie Von Prof. Dr. rer. nat. Eberhard Breitmaier Universität Bonn 50 Probleme zur Strukturaufklärung mit ausführlichen Lösungsvorschlägen ä3 B. G. Teubner Stutlgart 1990 Prof. Dr. rer. nat. Eberhard Breitmaier Studium in Tübingen, Promotion 1966, anschließend Post-Doctoral Fe"ow und Assistant Professor im Department of Chemistry, Univer sity of Houston, Texas, USA, Habilitation 1971 (organische Chemie), Univ.-Dozent und apl. Professor an der Universität Tübingen, seit 1975 Professor an der Universität Bonn (organische Chemie und in strumente"e Analytik). Titelbild: 13C-NMR-Spektrum der und j3-D-Xylopyranose im Mutarotationsgleich (X- gewicht (35% (X : 65% j3. in Deuteriumoxid. 100 MHz. 1H -breitbandentkoppelt) mit INADEQUATE-Konturplot. Die Auswertung nach Abschn. 2.2.7 ergibt die CC-Bindun gen bei der Isomerer und bestätigt die Signalzuordnung in Tab. 2.12. CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Breitmaier, Eberhard: Vom NMR-Spektrum zur Strukturformel organischer Verbindungen: ein kurzes Praktikum der NMR-Spektroskopie; 50 Probleme zur Strukturaufklärung mit ausführlichen Lösungsvorschlägen / von Eberhard Breitmaier. - Stuttgart : Teubner. 1990 (Teubner-Studienbücher: Chemie) ISBN 978-3-519-03506-0 ISBN 978-3-322-99585-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99585-8 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen. übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © B. G. Teubner Stuttgart 1990 Umschlaggestaltung: M. Koch, Reutlingen Vorwort Studenten aller Fachrichtungen der Chemie und Pharmazie lernen heute Strukturaufklärung durch kernmagnetische Resonanz (NMR). Es gibt kaum eine Diplom-, Examens- oder Doktorarbeit, in der nicht ein Problem mit Hilfe von NMR gelöst wird. Gefragt sind daher preiswerte Texte, die dem Studenten an Beispielen zeigen, wie man NMR bei der Strukturaufklärung einsetzt. Etab lierte Werke der NMR-Spektroskopie behandeln physikalische Grundlagen alter und neuer Methoden sowie die Zusammenhänge zwischen NMR-Parametern und chemischer Struktur. Sie vermitteln kaum das "gewußt wie" der Strukturauf klärung mit NMR, geben also wenig konkrete taktische und strategische Hinweise auf den gedanklichen Weg "vom NMR-Spektrum zur Strukturformel". Dieser aus zahlreichen Vorlesungen und Seminaren herangereifte Text ist ein Versuch, dem Studenten, Diplomanden und Doktoranden einen systematischen, gut lesbaren und preiswerten Einstieg in die Taktik der Strukturaufklärung durch NMR zu vermitteln. Er stimmt den Leser mit einem absichtlich sehr kurzen Repetitorium der elementaren Grundbegriffe, Meßgrößen und Meßver fahren ein. Etablierte Lehrbücher sollen ja nicht ersetzt werden. Es folgt eine Einführung in die Taktik der Strukturaufklärung mit ein- und zweidi mensionalen NMR-Methoden. Im Vordergrund steht dabei stets die Frage, wie Messungen und daraus resultierende Parameter in Teilstrukturen übersetzt werden. Das Kapitel orientiert nicht, wie sonst üblich, über physikalische Grundlagen der Meßmethoden, Theorie der chemischen Verschiebung und Spin Spin-Kopplung. Vielmehr gliedert es sich in die wesentlichen Teilaspekte der Molekülstruktur , welche bei der Identifizierung jeder Verbindung zu klären sind: Konstitution, relative Konfiguration und Konformation, abso lute Konfiguration, intra- und intermolekulare Wechselwirkungen, Molekül dynamik. Nach dem Prinzip "Learning by Doing" schließen sich fünfzig exemplarische Probleme aus den häufigsten organisch-chemischen Anwendungs bereichen der NMR-Spektroskopie an: Identifizierung von Syntheseprodukten und Naturstoffaufklärung. Schwierigkeitsgrad und methodischer Aufwand wach sen von Problem zu Problem, so daß jeder Leser seinem Wissensstand ange messene Kost findet. Er kann diese Probleme anhand der Spektren selbständig lösen, seine Ergebnisse im Formelverzeichnis prüfen, oder die im letzten Kapitel "Problemlösungen" vorgeschlagenen Lösungswege nachvollziehen. Die Spektren 1-50 sind so aufbereitet, daß möglichst viel Information auf einen Blick erfaßbar wird, daß nicht gedreht und wenig umgeblättert werden muß. Ablesen von Verschiebungen und Ausmessen von Kopplungskonstanten werden dem Leser erspart., um ihn ohne lästige Ablenkung direkt an die Lösung der einzelnen Probleme heranzuführen. Mein Dank gilt der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Nordrhein Westfalen für die Bereitstellung von NMR-Spektrometern sowie Frau Dr. S. Sepulveda-Boza (Heidelberg), Frau Dr. K. WeImar (Bonn), Frau Prof. Dr. R. Negrete (Santiago, Chile), und den Herren Prof. Dr. B.K. Cassels (Santiago, Chile), Prof. Dr. Chen Wei-Shin (Chengdu, VR China), Dr. A.M. EI-Sayed und Dr. A. Shah (Riyadh, Saudi-Arabien), Prof. Dr. E. Graf und Dr. M. AIexa (Tübingen), Dr. H.C. Jha (Bonn), Prof. Dr. K.A. Kovar (Tübingen) sowie Prof. Dr. E. Röder und Frau Dr. A. Badzies-Cromb?ch (Bonn) für Proben, mit denen einige Probleme dieses Buches gewürzt wurden. Auch Herrn Dr. P. Spuhier und dem Verlag gebührt Dank für intensive Bemühungen, dem Wunsch nach einem preiswürdigen Studientext entgegenzukommen. Bonn, im Herbst 1989 E. Breitmaier INHAL TSVERZEICHNIS 1. Grundbegriffe, Meßgrößen, Meßverfahren in Kürze 1.1. Chemische Verschiebung ............................... 1 1.2. Spin-Spin-Kopplung ................................... 1 1.3. Kopplungskonstanten .................................. 1 1.4. Signalmultiplizität (Multipletts) .................... 1 1.5. Spektren erster und höherer Ordnung ................... 2 1.6. Chemische und magnetische Äquivalenz ................. 3 1. 7. cw- und FT-NMR-Spektren .............................. 4 1.8. Spin-Entkopplung ..................................... 4 1.9. Kern-Overhauser-Effekt ............................... 5 1.10. Relaxation, Relaxationszeiten ........................ 5 2. Erkennung von Teilstrukturen durch NMR (Einführung in die Taktik der Strukturaufklärung mit ein- und zweidimensionaler NMR-Spektroskopie) 2.1. Funktionelle Gruppen .................................. 7 2.1.1. 1 H-Verschiebungen .................................... 7 2.1.2. Deuterium-Austausch .................................. 8 2.1. 3. l3C- Verschiebungen ................................... 8 2.1.4. 15N- Verschiebungen .................................. 11 2.2. Konstitution ........................................ 12 2.2.1. HH-Multiplizitäten .................................. 12 2.2.2. CH-Multiplizitäten .................................. 14 2.2.3. HH-Kopplungskonstanten .............................. 16 2.2.4. CH-Kopplungskonstanten .............................. 21 2.2.5. NH-Kopplungskonstanten .............................. 25 2.2.6. HH-COSY-Experiment (gemina1e, vicinale, w- Beziehungen der Protonen ............................ 26 2.2.7. CC-INADEQUATE-Experiment (CC-Bindungen) ............. 29 2.2.8. CH-COSY-Experiment (CH-Bindungen) ................... 32 2.2.9. CH-COLOC-Experiment (gemina1e und vicinale CH- Beziehungen) ........................................ 34 2.3. Relative Konfiguration und Konformation ............. 36 2.3.1. HH-Kopplungskonstanten .............................. 36 2.3.2. CH-Kopplungskonstanten .............................. 40 VIII Inhaltsverzeichnis 2.3. Relative Konfiguration und Konformation ............. 36 2.3.3. NH-Kopp1ungskonstanten .............................. 42 2.3.4. 13e-Verschiebungen .................................. 42 2.3.5. NOE-Differenzspektren ............................... 46 2.3.6. HH-NOESY-Experiment ................................. 46 2.4. Absolute Konfiguration .............................. 48 2.4.1. Diastereotopie ...................................... 48 2.4.2. Chira1e Verschiebungsreagenzien (ee-Bestimmungen) ... 44 2.5. Intra- und Intermolekulare Wechselwirkungen ......... 52 2.5.1. Anisotropieeffekte .................................. 52 2.5.2. Ringströme von Aromaten ............................. 52 2.5.3. Intra- und Intermolekulare Wasserstoffbrücken ....... 54 2.5.4. Protonierungseffekte ................................ 55 2.6. Molekülbeweglichkeit ................................ 56 2.6.1. Temperaturabhängige NMR-Spektren .................... 56 2.6.2. 13C-Spin-Gitter-Re1axationszeiten ................... 58 2.7. Zusammenfassung ..................................... 62 3. Probleme 1-50 1-10 Eindimensionale IH-NMR-Spektren ..................... 63 11-12 Temperaturabhäng~~e IH_ und 13C-NMR-Spektren ........ 75 13-18 Eindimensionale C-NMR-Spektren .................... 77 19-20 CC-INADEQUATE-Diagramme ............................. 83 21-23 Eindimensionale IH_ und 13C-NMR-Spektren ............ 85 24-25 Eindimensionale IH_, 13C_ und l~-NMR-Spektren ...... 88 26-38 Kombinierte Anwendung ein- und zweidimensionaler IH_ und 13C-NMR-Experimente ......................... 92 39-50 Identifizierung und Aufklärun~ von Naturstoffen mit ein- sowie zweidimensionaler H- und 13C_NMR ....... 118 4. Problemlösungen 1-50 1 cis-Cyc1opropan-1,2-dicarbonsäurediemethy1ester .... 163 2 Acrylsäureethylester ............................... 163 3 cis-1-Methoxy-1-buten-3-in ......................... 164 4 trans-3-(N-Methy1pyrrol-2-y1)propena1 .............. 164 5 l,9-Bis(pyrrol-2-y1)pyrromethan .................... 165 6 3-Acety1pyridin .................................... 166 7 6,4' -Dimethoxyisoflavon ............................ 167 8 Catechin (3,5,7,4'-Pentahydroxyf1avan) ............. 168 9 Methyloxiran und Monorden .......................... 170 Inhaltsverzeichnis IX 10 2-Methyl-6-(N,N-Dimethy1amino)-trans-4-nitro- trans-5-phenylcyclohexen ........................... 171 11 (E)-3-(N,N-Dimethylamino)acrolein .................. 172 12 cis-l,2-Dimethylcyclohexan ......................... 173 13 5-Ethinyl-2-methylpyridin .......................... 174 14 5-Hydroxy-3-methyl-lH-pyrazol ...................... 175 15 o-Hydroxyacetophenon ............................... 176 16 l-Acetonyl-2,4,6-trinitropheny1cyc1ohexadienat ..... 177 17 trans-3-[4-(N,N-Dimethy1amino)pheny1)-2-ethy1- propenal ........................................... 178 18 n-Butylsalicy1aldimin .............................. 179 19 Benzo[b)furan ..................................... . 180 20 2-Ethylcyclohexa-l,3-dien-5-carbonsäure- (3-hydroxypropy1)ester ............................. 181 21 4-Aminobenzoesäure[2-(N,N-diethylamino)ethy1)ester Hydroch1orid (Procain Hydroch1orid) ................ 182 22 2-Ethoxycarbonyl-4-(3-hydroxypropy1)1-methylpyrro1 .183 23 2-p-Tolylsu1fonyl-5-propylpyridin .................. 185 24 Triazolo[l,5-a)pyrimidin ........................... 186 25 6-n-Buty1tetrazo1o[l,5-a)pyrimidin und 2-Azido-5-n-buty1pyrimidin ......................... 187 26 3-Hexin-l-01 ....................................... 189 27 6-Methoxytetralin-l-on ............................. 191 28 Hydroxyphthalid .................................... 192 29 Nona-2-trans-6-cis-dienal .......................... 194 30 trans-l-Cyc1opropyl-2-methyl-1,3-butadien (trans-Isopren-l-ylcyc1opropan) .................... 195 31 Dicyc10pentadien ................................... 197 32 cis-6-Hydroxy-l-methyl-4-iso-propy1cyc1ohexen (Carveo1) .......................................... 198 33 Menthan-3-carbonsäure (l,3-cis-3,4-trans-) ......... 199 34 Meso-a,a,a,a-tetrakis(2-[(p-menth-3-y1carbony1)- amino)-pheny1)porphyrin ........................... . 200 35 trans-2-(2-Pyridy1)methy1cyc1ohexano1 ......... ..... 201 36 2-Hydroxy-3,4,3',4'-tetramethoxydesoxybenzoin .. .... 203 37 3' ,4' ,7,8-Tetramethoxyisoflavon ................ .... 204 38 3' ,4' ,6,7-Tetramethoxycoumarin .................... . 206 39 Aflatoxin B 1 ........••...•...••...••....•.......... 208 40 Asperu10sid ........................................ 210 41 9ß-Hydroxycostussäure .............................. 214 42 14-(Umbel1iferon-7-0-y1)-driman-3a,8a-dio1 ......... 218 43 3,4,5-Trimethyl-5,6-dihydronaphtho[2,3-b)furan ..... 221 44 6ß-Acetoxy-4,4a,5,6,7,8,8a,9-octahydro-3,4aß,5ß- trimethyl-9-oxonaphtho[2,3-b)furan-4ß-y1- 2-methy1propansäureester ........................... 224 45 8a-Acetoxydehydrocostus1acton ...................... 228 46 Panaxatrio1 ........................................ 231 47 4,5-Dimethoxycanthin-6-on (4,5-Dimethoxy-6H- indo1o[3,2,l-de)[l,5)naphthyridin-6-on) ............ 235 48 Cocain Hydroch1orid ................................ 238 49 Viridif1orinsäure-7-retronecinester ................ 241 50 trans-N-Methyl-4-methoxypro1in ..................... 244 Literatur .......................................... 246 Formelverzeichnis der Problemlösungen .............. 249 Sachverzeichnis .................................... 253 Abkürzungen und Symbole APT: Attached Proton Test (Variante der J-modulierten Spin-Echo-Technik zur Bestimmung der CH-Multiplizitäten) eOLOe: Correlation via Long Range Coupling (CH-Beziehungen über zwei und drei Bindungen) eOSY: Correlation Spectroscopy (HH-COSY: Protonen-Konnektivitäten; CH-COSY: CH-Bindungen) ew: Continuous Wave (Frequency Sweep, Frequenzabtast-Verfahren zur Aufnahme von NMR-Spektren) DEPT: Distortionless Enhancement by Polarization Transfer (Unterscheidung von CH, CH2 und CH3 mit dem Empfindlichkeitsgewinn des Polarisations-Trans fers) FID: Free Induction Decay (freier Zerfall der Induktion, Zerfall der Quer magnetisierung nach Anregung der Kernspins durch einen Radiofrequenzimpuls, Ausgangssignal der FT-NMR-Spektroskopie) FT: Fourier Transformation(s), z.B. FT-NMR INADEQUATE: Incredible Natural Abundance Double Quantum Transfer Experiment (Bestimmung der CC-Bindungen) NOE: Nuclear Overhauser Effect (Kern-Overhauser-Effekt, Änderung der Signalintensitäten bei Entkopplungsexperimenten) NOESY: NOE Correlated Spectroscopy (HH-COSY-analoge Darstellung von Kern Overhauser-Effekten) J, IJ: Kopplungskonstanten (Hz) über eine Bindung (unmittelbare Kopplungen) 2J,3J: Kopplungskonstanten (Hz) über zwei und drei Bindungen (geminale und vicinale Kopplungen) Multiplettkürzel: S, s: Singulett D, d: Dublett T, t: Triplett Q, q: Quartett Qui, qui: Quintett Sxt, sxt: Sextett Sep, sep: Septett Großbuchstaben: .Multipletts infolge von Kopplungen über eine Bindung Kleinbuchstaben: Multipletts infolge von Kopplungen über mehrere Bindungen S: chemische Verschiebungen werden in diesem Buch nicht IUPAC-konform aus didaktischen Gründen in "ppm" angegeben, damit der Leser jederzeit erkennt, ob es sich um Verschiebungswerte (ppm) oder um Kopplungskonstanten (Hz) handelt; "ppm" von "part per million" ist der Quotient zweier Größenord nungen derselben physikalischen Dimension (hier zweier Frequenzen, Hz/MHz). Kursive Daten und Hultiplettkürzel beziehen sich in diesem Buch auf IH. Titelbild 13c-NMR-Spektrum der 0- und ß-D-Xylopyranose im Mutarotationsgleichgewicht (35% 0 : 65% ß, in Deuteriumoxid, 100 MHz, IH-breitbandentkoppelt) mit INADEQUATE-Konturplot. Die Auswertung nach Abschn. 2.2.7 ergibt die CC Bindungen beider Isomerer und bestätigt die Signalzuordnung in Tab. 2.12.

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