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Visite! – Kommunikation auf Augenhöhe im interdisziplinären Team PDF

202 Pages·2017·1.099 MB·German
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Top im Gesundheitsjob Alexander Forster Visite! Kommunikation auf Augenhöhe im interdisziplinären Team Top im Gesundheitsjob Alexander Forster Visite! – Kommunikation auf Augenhöhe im interdisziplinären Team Mit 13 Abbildungen 123 Alexander Forster Wilhelmsfeld, Deutschland ISBN 978-3-662-53698-8 978-3-662-53699-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-53699-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; d etaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer © Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge- schützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechts- gesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfält igungen, Bearbeitungen, Überset- zungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbei- tung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbe- zeichnungen usw. in diesem Werk ber echtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung volls tändig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausg eber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äuße- rungen. Cartoons: Claudia Styrsky, München Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © fotmek/Fotolia Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer-Verlag GmbH Deutschland Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany V Vorwort Gelebte Interdisziplinarität bietet für alle am Behand- lungsprozess beteiligten Mitarbeiter der verschiedenen Berufsgruppen ein hohes Maß an Zufriedenheit, das Gefühl von Wertschätzung und Stolz bzw. Selbstbe- wusstsein. Im Fokus steht der Patient, dessen Genesung bzw. Symptomkontrolle das Ziel der Behandelnden ist. Dieser profitiert enorm von einem respektvollen und wertschätzenden Umgang unter den verschiedenen Be- rufsgruppen. Das wichtigste Symbol für eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit ist die Visite. Behandlungsziele und die dazu notwendigen Schritte werden hier auf Augen- höhe miteinander besprochen und festgelegt. Ziehen alle am gleichen Strang, gelingt es, das höchste Gut des Menschen – die Gesundheit – zu erhalten, zu fördern und Krankheit zu lindern. Dafür benötigt ein gutes Team Regeln der Kommunika- tion, Konfliktbewältigungsstrategien, Checklisten, Stan- dards, Mitarbeiter aller am Behandlungsprozess betei- ligten Berufsgruppen und Respekt füreinander. Wie Sie all dies zur Verbesserung Ihrer Visitenkultur einsetzten können, zeige ich auf den nächsten Seiten Allen, die an einer guten, zielorientierten und respektvollen Arbeit miteinander interessiert sind. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen sowie Mut und Durchhaltevermögen für die Optimierung Ihrer Visitenkultur. Alexander Forster Heidelberg,(cid:3)(cid:76)(cid:80)(cid:3)November 2016 VI Vorwort j Wichtiger Hinweis Mit der Berufsbezeichnung »Pflegefachkraft« werden die Mitglieder der verschiedenen Pflegefachberufe ge- meint: 4 Altenpflegerinnen und Altenpfleger, 4 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und G esundheits- und Krankenpfleger, 4 Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, 4 Fachkräfte im Pflegedienst mit Hochschulqualifi- kation in einem pflegebezogenen Studiengang. Zur sprachlichen Vereinfachung und damit zur verbes- serten Lesbarkeit wird im Text lediglich eine Ge- schlechtsform verwendet. Das jeweils andere Geschlecht ist ausdrücklich angesprochen. VII Ü ber den Autor Alexander Forster ist seit 2006 als Gesund- heits- und Krankenpfleger an der chirurgi- schen Universitätsklinik und Klinik für Anäs- thesiologie in Heidelberg tätig. Innerhalb dieser Zeit absolvierte er die Weiterbildungen zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege, Praxisanleiter und Algesiolo- gischer Fachassistent. Seit 2014 ist er stellver- tretende Stationsleitung einer 24-Betten IMC-Station, der Dialyseabteilung und des Schmerzdienstes. Nebenbei ist er als freier Dozent vor allem für die Themen Interdiszipli- narität und Schmerz an verschiedenen Ein- richtungen tätig. Inhaltsverzeichnis 1 Achtung Visite! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Alexander Forster Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2 Visite – die Rolle der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . 5 Alexander Forster 2.1 Professionelle Haltung und Sprache . . . . . . . . . . . 5 2.1.1 Das »Vier-Ohren-Modell« nach Schulz von Thun . . . . . 9 2.1.2 Professionelle Kommunikation verwendet die Sachebene 14 2.1.3 Professionelle Kommunikation inkludiert (medizinische) Fachsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.1.4 Professionelle Kommunikation ist respektvoll und menschlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.1.5 Professionelle Kommunikation ermöglicht das Anwenden von Scoringsystemen . . . . . . . . . . . . . . 19 2.1.6 Professionelle Kommunikation gibt Wissen weiter . . . . 35 2.1.7 Resümee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.2 Reiner Informationsaustausch oder konstruktive Zusammenarbeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 2.2.1 Welches Ziel hat die Begegnung? . . . . . . . . . . . . . . 44 2.2.2 Wertschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2.2.3 Welche zeitlichen Rahmen bedingungen sind vorhanden? 48 2.2.4 Welche Infrastruktur steht zur Verfügung? . . . . . . . . . 49 2.2.5 Wie ist die Organisation strukturiert? . . . . . . . . . . . . 51 2.2.6 Findet das Gespräch am Patientenbett statt oder in einem geschützten Rahmen? . . . . . . . . . . . . . . . . 52 2.2.7 Wie ist die Pflegefachkraft im Team sozialisiert? . . . . . 54 2.2.8 Wie ist der Arzt im Team sozialisiert? . . . . . . . . . . . . 59 2.3 Hierarchien und Zusammenarbeiten im Team . . . . . 60 2.3.1 Organigramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.3.2 Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 2.3.3 Konfliktbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2.4 Das Sprachrohr für den Patienten . . . . . . . . . . . . 69 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Inhaltsverzeichnis IX 3 Visite – die Rolle der Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Alexander Forster 3.1 Grundvoraussetzungen einer gute Visite . . . . . . . . 75 3.2 Informationsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 3.3 Entscheidungsgewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 3.3.1 Entscheidungskriterien durch andere Kollegen . . . . . . 81 3.3.2 Informationen über den aktuellen Diagnosestatus . . . . 81 3.3.3 Wissenschaftlich fundierte Prognosen . . . . . . . . . . . 82 3.3.4 Vorliegende Entscheidungen des Patienten . . . . . . . . 83 3.3.5 Sichtweisen des interdisziplinären Teams berücksichtigen 83 3.3.6 Ethikkonsil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 3.4 Interdisziplinäre Anforderungen e ines Arztes . . . . . 85 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 4 Das interdisziplinäre Team . . . . . . . . . . . . . . . 87 Alexander Forster 4.1 Interdisziplinäres Visitenteam . . . . . . . . . . . . . . 87 4.2 Visitenteilnehmer im Einzelnen . . . . . . . . . . . . . . 91 4.2.1 Apotheker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 4.2.2 Assistenzarzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 4.2.3 Atmungstherapeut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 4.2.4 Behandelnde Pflegefachkraft . . . . . . . . . . . . . . . . 100 4.2.5 Bobathexperte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 4.2.6 Chefarzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 4.2.7 Ergotherapeut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 4.2.8 Hebamme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 4.2.9 Hygienefachpflegende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 4.2.10 Laktationsbeauftragte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 4.2.11 Mikrobiologe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 4.2.12 Oberarzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 4.2.13 Onkologe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 4.2.14 Pain-Nurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 4.2.15 Physiotherapeut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 4.2.16 Psychotherapeut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 4.2.17 Schichtleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 4.2.18 Sozialdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 4.2.19 Stationsarzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 X Inhaltsverzeichnis 5 Eine sinnvolle Struktur für die Visite . . . . . . . . . 127 Alexander Forster 5.1 Vorbereitung: Informationen s ammeln . . . . . . . . . 127 5.2 Ablauf einer Visite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 5.2.1 Vorstellung des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 5.2.2 Körperliche Untersuchungen bzw. Ergebnisse . . . . . . 135 5.2.3 Informationsaustausch bzw. Erstellen eines Informationsplans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 5.2.4 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 5.3 Optimierungsmöglichkeiten im Ablauf einer Visite . . 166 5.3.1 Getroffene Anordnungen sofort dokumentieren . . . . . 166 5.3.2 Notwendige Anordnungen deutlich kommunizieren . . 166 5.3.3 Visitenergebnisse dokumentieren . . . . . . . . . . . . . 167 5.3.4 Notwendige Untersuchungs maßnahmen anfordern . . . 168 5.3.5 Grundregeln in der Kommunikation . . . . . . . . . . . . 168 5.4 Unterschiedliche Visitenbeispiele . . . . . . . . . . . . 169 5.5 Erste-Hilfe-Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 6 Rahmenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Alexander Forster 6.1 Anwesendes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 6.2 Patientenzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 6.3 Zeitpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 6.4 Dauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 6.5 Reihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 6.6 Infrastruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 6.6.1 Visitenwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 6.6.2 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 6.6.3 Kurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 6.7 Hygienische Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

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