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Virtuelle Wirtschaft: Virtuelle Unternehmen, Virtuelle Produkte, Virtuelles Geld und Virtuelle Kommunikation PDF

374 Pages·1998·39.377 MB·German
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Andreas Brill· Michael de Vries (Hrsg.) Virtuelle Wirtschaft Andreas Brill· Michael de Vries (Hrsg.) Virtuelle Wirtschaft Virtuelle Untemehmen, Virtuelle Produkte, Virtuelles Geld und Virtuelle Kommunikation Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Virtuelle Wirtschaft : vinuelle U nternehmen, virtuelle Produkte, virtue lies Geld und virtuelle Kommunikation 1 Andreas Brill ; Michael de Vries (Hrsg.). - Opladen : Westdt. VerI., 1998 ISBN-13:978-3-531-13177-1 e-ISBN-13:978-3-322-83311-2 DOl: 10.1007/978-3-322-83311-2 Aile Rechte vorbehalten © Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden, 1998 Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fur Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen System en. http://www.westdeutschervlg.de Hochste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Prod uk tion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. U mschlagbild: Umschlaggestaltung: Horst Dieter Burkle, Darmstadt ISBN-13:978-3-531-13177-1 Danksagungen Die Herausgeber Dieser Band ist das (Zwischen-) Ergebnis des Forschungsprojekts "Virtuelle Wirt schaft", das wir Ende des Jahres 1996 an der Fakultat fur Wirtschaftswissenschaft der Universitat Witten/Herdecke ins Leben gerufen haben. 1m Zentrum des For schungsprogramms stand eine gleichnamige Intemetkonferenz, die wir im Juni 1997 durchgefUhrt haben.1 Wir danken allen Autoren und Konferenzteilnehmem, durch deren Engagement das vorliegende Ergebnis iiberhaupt erst moglich wurde. Unser Dank geht insbe sondere an die board-Mitglieder der einzelnen Themen-Foren, die im Vorfeld der Konferenz die eingereichten Artikel im Hinblick auf ihre wissenschaftliche Quali tat selektierten und im Konferenzverlauf wesentlich zu den Diskussionen der Kon ferenz beigetragen haben: • Forum Virtuelle Untemehmen: Prof. Dirk Baecker (Universitat Wit ten/Herdecke), Prof. Christian Scholz (Universitat Saarbrucken) • Forum Virtuelle Produkte: Prof. Michael Hutter (Universitat Wit ten/Herdecke), Prof. Jurgen Zielinski (Kunsthochschule fUr Medien Koln) • Forum Virtuelles Geld: Dr. Berthold Kracke (Deutsche Bank AG, Corporate & Institutional Banking Global Financial Services Payments/Electronic Ban king), Dr. Ulrich Kater (Sachverstandigenrat, SVR), Dip!. Volksw. Robert Vehrkamp (Universitat Witten/Herdecke) • Forum Theorie der okonomischen Virtualitat: Dr. Elena Esposito (Universitat Urbino), Prof. Birger Priddat (Universitat WittenIHerdecke) und Florian Rot zer (KunstForum, Telepolis). Unentbehrliche Stiitzen im Zuge der Konferenz waren "unsere Sekretarlnnen" Marc Viebahn und Andrea Sankowsky. - Wir danken der Fakultat fUr Wirtschaftswissenschaft der Universitat Wit tenlHerdecke, insbesondere Prof. Michael Hutter und dem Dekan der Fakuitat, Prof. Birger Priddat. Sie stellten uns die zeitlichen und finanziellen Ressourcen zur Die Artikel und Diskussionen der Konferenz ktinnen tiber das World Wide Web eingesehen werden unter http://www.uni-wh.de/de/wiwi/virtwirt.html( 1.12.1997). 6 Die Herausgeber VerfUgung, ohne die dieses Projekt nicht realisierbar gewesen ware, und standen uns dartiber hinaus stets mit Rat und Tat zur Seite. Dem Westdeutschen Verlag und vor all em Dr. Gerd NoUmann danken wir fur die Bereitschaft, dies en Band zu verOffentlichen und fur die Unterstiitzung im Zuge des Editierungsprozesses. Peter Wrobel verdanken wir das superbe Design des Titelblatts und der Broschiiren fur die Konferenz. Sabine Brill und Hanne de Vries waren eine groBe Stiitze bei der formalen Korrektur des Manuskripts. SchlieBlich und vor allem danken wir denen, die uns mit realem Verstandnis und realer Liebe allen virtuellen Turbulenzen zum Trotz stets zur Seite standen - unseren Frauen -Sabine BrilP und Imke de Vries. Witten im Januar 1998 Andreas Brill und Michael de Vries 2 *** flir den Catering-Service wiihrend der Endredaktion ;-). Inhaltsverzeichnis Danksagungen .......................................................................................................... 5 I. Virtuelle Wirtschaft ............................................................................................ 9 Michael Hutter Geleitwort ............................................................................................................... 10 Andreas Brill und Michael de Vries In virtue lien Zeiten -Zur wissenschaftlichen Beobachtung der beschleunigten Medienentwicklung ................................................................. 12 Andreas Brill Virtualisierung der Wirtschaft -Grundziige theoretischer Analyse ....................... 27 II. Virtuelle Unternehmen ................................................................................... 53 Michael de Vries Das virtuelle Untemehmen -Formentheoretische Uberlegungen zu Grenzen eines grenzenlosen Konzeptes ............................................................ 54 Achim Brosziewski Virtualitat als Modus untemehmerischer Selbstbewertung .................................... 87 Marcus Garbe Der EinfluB neuer Informations- und Kommunikationstechnik auf die Effizienz der Koordination ....................................................................... 101 Claudia Bremer Formen und Voraussetzungen der Telearbeit.. ..................................................... 120 Frank Simon Technische und organisatorische Chancen und Probleme bei Virtuellen Untemehmen in der Multimedia-Branche ............................................................ 137 Karl Linnenkohl Die Virtualisierung der Arbeitsbeziehungen ........................................................ 146 8 Inhaltsverzeichnis III. Virtuelle Produkte ....................................................................................... 157 Birger P. Priddat virtual work / virtual product -Skizze einer Theorie der Arbeit in modernen Umgebungen .................................................................................... 158 Florian ROtzer Aufmerksarnkeit -Rohstoff der Informationsgesellschaft .................................... 174 Peter Krieg Cyber Economy -Thesen zur Produktion im Informationszeitalter ..................... 192 Karl Kollmann Virtuelle Verbraucherpolitik: Netizens -caveat emptor. ...................................... 208 IV. Virtuelles Geld .............................................................................................. 223 Achim Biiht Cybermoney oder die Verfliichtigung des Geldes.. .............................................. 224 Boris Padovan und Tim Bussiek Grenzenloses Wirtschaften in offenen Netzwerken: Neue Anforderungen an den Wertaustausch ........................................................ 241 Aleksander Berentsen Digitales Geld, Geldmenge und Geldpolitik ........................................................ 251 V. Virtuelle Kommunikation ............................................................................. 265 Andreas Brill und Michael de Vries Cybertalk -Die Qualitaten der Kommunikation im Internet ................................ 266 Peter Fuchs Realitiit der Virtualitat -Aufkliirungen zur Mystik des Netzes.. ............................ 301 Rudolf Maresch Die Virtualitat der Kommunikation ...................................................................... 323 Andreas Brill und Michael de Vries "Die Wiiste lebt!" -Theorie und Praxis der Virtuellen Konferenz ....................... 339 VI. Autorenhinweise .......................................................................................... 373 I. Virtuelle Wirtschaft Geleitwort Michael Hutter Es ist erstaunlich, welchen Bedeutungswandel Worter durchlaufen, und welche Ausbreitung sie erreichen konnen. "VirtualiUit" ist ein ausgezeichnetes Beispiel fur solche Dynamik: virtus war im Lateinischen die Eigenschaft, die einen Mann mannlich macht: Mannhaftigkeit, Tapferkeit. Dber das altfranzosische vertu er reichte das Wort nach der normannischen Invasion England. Virtual entwickelte sich als Adjektivbildung, die das, was den Wirkungskem einer Sache ausmacht, bezeichnet. 1m 17. Jhdt. bedeutete das Wort, schon allgemeiner, das "Eigentliche" einer Sache, ohne daB die Sache vorliegen oder stattgefunden haben muB. In seiner zeitgenossischen Bedeutung bezeichnet virtual oder "virtuell" eine Sache, die mit Hilfe von Kommunikationsmedien simuliert wird. Virtuell in diesem Sinne ist also eine Konfiguration von Zeichen, die im KommunikationsprozeB erst entsteht, und dann haufig die Stelle von etwas einnimmt, das bisher mit materiellen Komponen ten konfiguriert wurde. Die zeichenhaft kommunizierte Virtualitat hat sich ziem lich weit entfemt von der fundamentalen, nur mannlichen Menschen innewohnen den Eigenschaft der virtus. "Virtuell" erweist sich als hervorragend geeignet, urn die Erscheinungen zu charakterisieren, die von Computem und Telekommunikationsnetzen in die Welt gesetzt werden. Besonders aufsehenerregend sind die Experimente, bei denen menschliche Wahmehmung aile in durch Zeichen stimuliert wird. Aber auch in der Wirtschaft beginnt es zu wimmeln von virtuellen Leistungen und virtue lien Orga nisationen. Ein mit atemberaubender Geschwindigkeit ablaufender Vorgang ist dadurch zumindest erkennbar geworden, daB ein Name dafur selektiert wurde: man spricht von "Virtualisierung" und man versteht sich. Die wissenschaftliche Beobachtung - der erste der folgenden Aufsatze wird das ausfuhren - hinkt in derartigen Situationen notwendigerweise hinterher. Weder liegen empirische Materialien vor, noch finden sich in der Fachliteratur Beitrage, in den en die theoretische Einordnung der neuen Phanomene geleistet wird. Die beiden Herausgeber, Andreas Brill und Michael de Vries, haben das getan, was klassischerweise getan wird, urn Beitrage zu einer wissenschaftlichen Diskussion zu generieren: sie haben eine Konferenz organisiert. Sie haben aber, und das ist der springende Punkt, diese Konferenz auf dem technischen Niveau des Gegenstands und seiner Logik organisiert: auch die Konferenz war eine virtuelle Konferenz. Geleitwort 11 Ihre Medien waren die gleichen wie die der Phanomene, die in den Beitragen dis kutiert wurden. Das schuf die Moglichkeit, das Ereignis der Konferenz selbst zum Gegenstand der (autologischen) Beobachtung zu machen. Die Ergebnisse des Ex periments haben sie in einem auBerst aufschluBreichen Beitrag am Ende des Ban des zusammengetragen. Schon die Zusammenfassungen der Konferenzdiskussionen, die Brill und de Vries im WWW zuganglich machten, waren spannend zu lesen. Mit der VerOffent lichung in Buchform kreuzt die Diskussion nun aus der Virtualitat des Netzes in die materielle Welt der "hard copy". Die Worter sind nicht mehr flussig, sie sind auf den Seiten geronnen. Sie mussen sich neue Aufmerksamkeit suchen, eine Aufmerksamkeit, die, wenn sie gefunden wird, konstanter und langlebiger ist als ihr Pendant in der virtue lien Welt. Der Band ist ein kuhner Versuch, das Phanomen der Virtualitat in seiner gan zen Breite zu erfassen und dennoch nicht auf konkrete Phanomenbeschreibungen zu verzichten. Auf allen Ebenen werden Themen entfaltet: auf der Ebene der Vir tuellen Kommunikation an sich, auf der der Wirtschaft, speziell auf der des zentra len Kommunikationsmediums Geld, auf der einzelner Untemehmen, und auf der der Produkte, die durch die Techniken der Virtualisierung moglich werden. Viele der Beitrage sind tastende Versuche, bislang unbekannte Phanomene zu erklaren. Die theoretischen Konstrukte, die dabei zum Einsatz kommen, differieren in ihren Konstruktionsmerkmalen und in der Konsequenz, mit der sie gehandhabt werden. Aber in der Summe ergibt sich gerade daraus ein aussagekraftiges Bild des me thodischen Standes der zeitgenossischen Diskussion. Die Leistung der Herausgeber scheint mir herausragend, und diese Wertung geht deutlich uber den normalen Lehrstuhlstolz hinaus. Beeindruckend waren nicht nur die Konferenzorganisation, die Bewaltigung des dreitagigen Diskussionsmara thons und die rasche Vorbereitung des Bandes. Beeindruckend sind vor all em auch die fUnf Aufsatze, die Brill und de Vries in verschiedenen Kombinationen der Autorenschaft selbst beigetragen haben. Drei der Aufsatze verfolgen jeweils eigene Themen, zwei davon (der erste und der letzte) sind primar beschreibend, gehen in ihrem Gehalt aber weit uber die Beschreibung hinaus. All das wurde in einem Jahr erreicht, das fUr beide mit einer Vielzahl anderer Verpflichtungen in Lehre, For schung und Selbstverwaltung gefUlit war. Narurlich wunsche ich dem Band die Aufinerksamkeit, die er verdient. WuBte ich nicht, daB wissenschaftliche Entwicklung evolutionar kontingent ist, wurde ich ihm diese Aufinerksamkeit sogar voraussagen, denn ich kann mir kaum vorstellen, daB die beginnende Diskussion, die die Virtualisierung der Wirtschaft begleiten wird, ohne ihn auskommen wird. Witten im Dezember 1997 Michael Hutter

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