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Virtuelle Führung: Erfolgreiche Strategien und Tools für Teams in der digitalen Arbeitswelt PDF

179 Pages·2018·4.438 MB·German
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Sandra Müller Virtuelle Führung Erfolgreiche Strategien und Tools für Teams in der digitalen Arbeitswelt Virtuelle Führung Sandra Müller Virtuelle Führung Erfolgreiche Strategien und Tools für Teams in der digitalen Arbeitswelt Sandra Müller simply ahead München, Bayern, Deutschland ISBN 978-3-658-19912-8 ISBN 978-3-658-19913-5 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-19913-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Lektorat: Stefanie Winter Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Vorwort: Die Grenzen von Prognosen Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Karl Valentin (1882–1948)1 Die Begriffe „Globalisierung“ und „Digitalisierung“ sind in aller Munde.2 Im Gespräch mit meinen Kunden und Geschäftspartnern erlebe ich häufig, dass man die erwarteten Veränderungen intensiv erörtert, wie beispielsweise diese Punkte: • Die beiden Megatrends verstärken sich gegenseitig durch fortwährende Wechselwir- kungen. Trotz zahlreicher Studien sind die genauen Konsequenzen in Bezug auf die Gesellschaft innerhalb und außerhalb Deutschlands noch nicht komplett einschätzbar. Dabei geht es um z. B. die Anzahl der angebotenen Arbeitsplätze für verschiedene Qualifikationsniveaus, die angemessene Bezahlung und die Rolle der öffentlichen Hand für die soziale Absicherung. • Die Produktion wie auch der Bereich der Dienstleistungen steht vielen Herausforde- rungen gegenüber, da sich zukünftige Technologien und die Bedürfnisse neuer wie alter Märkte auf der ganzen Welt immer schneller verändern. Der Wettbewerb und Kostendruck verstärken sich zwischen den Anbietern. Selbst für kluge Köpfe bleiben häufig mehr Fragen als Antworten zu diesem Themen- kreis. Es kommt hinzu, dass diese Antworten auch spezifisch für jedes Unternehmen und jeden Anwendungsfall gefunden werden müssen. Ein spannender Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist.3 1Oconomicus.wordpress (2013). 2Bertelsmann Stiftung (2015). 3Bertelsmann Stiftung (2015). V VI Vorwort: Die Grenzen von Prognosen Als Expertin für Kundenkommunikation und Führung gehe ich in diesem Buch den Aspekten nach, welche Veränderungen bereits an unseren Arbeitsplätzen sichtbar sind. Ich bin selbst unmittelbar und positiv betroffen: Seit fast sieben Jahren lehre ich als Hoch- schuldozentin an einer semivirtuellen Hochschule. Die Abstimmung zwischen Kollegen und weite Teile des Diskurses mit den Studierenden erfolgt durch digitale Medien. So erlebe ich täglich, welche Chancen und Grenzen die virtuelle Führung auf Distanz bietet. Mit diesen Erfahrungen bin ich in Deutschland nicht mehr alleine. Laut einer Pres- semitteilung der Bitkom setzt im Jahr 2017 mittlerweile jedes dritte Unternehmen in Deutschland auf die Arbeit im Homeoffice. 2014 waren es im Vergleich dazu nur zwan- zig Prozent, sodass man von einem starken Trend ausgehen kann.4 Dies sorgt für neue, unerprobte Arbeitsmodelle. Zusätzlich wachsen die Anforderun- gen an internationales Denken und die Inhalts- und Zeitflexibilität steigen rasant. Mein Zwischenfazit ist: Es handelt sich um ein sehr komplexes Thema mit vielen unbekannten Variablen. Wirft man einen Blick auf angebotene Seminare oder Facharti- kel, steht dem Interessenten viel Material zur Verfügung. Oft bleiben diese Informatio- nen jedoch eher generisch, sodass der eigene Alltag nach der Lektüre nicht unmittelbar einfacher wird. Es steht für mich im Mittelpunkt, diese Komplexität zu reduzieren. Ich nutze vier exemplarisch ausgewählte Praxisfälle, die zusammen mit einer Reflexi- onssystematik vorgestellt werden. Schrittweise stelle ich konkrete Lösungsansätze für die spezifischen Anwendungsfälle vor, die in den Unternehmen tatsächlich zum Einsatz kamen. Die Rahmenbedingungen bespreche ich im Kap. 3, in dem die Anpassungsleistung der Instrumente vorgestellt und beurteilt wird. Alle Namen und Firmendaten habe ich verfremdet, um die Anonymität meiner Kunden zu schützen. Ich lade den Leser dazu ein, alle Schritte auch aus ihrer oder seiner Perspektive zu prü- fen und mit den Lösungsvorschlägen aus der Praxis zu vergleichen. So können Sie Ihre individuellen Schlüsse für den Transfer ziehen: für Ihren Alltag – in Theorie und Praxis. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie als Führungskraft oder Experte bereits mehr oder weniger Erfahrung mit der Zusammenarbeit auf Distanz gesammelt haben. Die Fall- beispiele sind für jeden Hintergrund geeignet, wenn sie auch unterschiedliche Schwer- punkte beleuchten. Diesen Aspekten schenke ich besondere Aufmerksamkeit: • Welche Herausforderungen stellen sich Teams, deren Kooperation teilweise oder komplett auf virtueller Zusammenarbeit basiert? • Welches Problembewusstsein (oder Lösungsbewusstsein) ist bei den Führungskräften in den Fällen zu beobachten? 4Bitkom ist eine Anwendervereinigung in der Informationstechnologie, die zu aktuellen Fragen Studien durchführt, Bitcom (2017). Vorwort: Die Grenzen von Prognosen VII • Welche Methoden stehen den Führungskräften für das Tagesgeschäft oder besondere Momente der Teamentwicklung zur Verfügung? • Sind neue Strategien oder Tools nötig? Wenn ja: sind diese Instrumente in der digita- len Arbeitswelt wirkungsvoller als klassische Führungsansätze? Ich wünsche Ihnen beim Lesen und Durcharbeiten der Praxiskapitel viel Freude. München Dr. Sandra Müller im September 2017 Expertin für Kundenkommunikation und Führung Inhaltsverzeichnis 1 Die digitale Arbeitswelt im Fokus ................................... 1 1.1 Das Führen virtueller Teams .................................... 1 1.2 Wie Sie das Buch für Ihren täglichen Erfolg nutzen .................. 5 Literatur ......................................................... 11 2 Erfolgreiche Strategien und Tools ................................... 13 2.1 Kollegen im Homeoffice ideal einbinden .......................... 13 2.1.1 Praxisfall ............................................. 13 2.1.2 Erfolgreiche Strategien und Tools: Im gleichen Boot sitzen ...... 25 2.2 Teammitglieder in anderer Stadt ................................. 41 2.2.1 Praxisfall ............................................. 41 2.2.2 Erfolgreiche Strategien und Tools: Brücken bauen ............. 49 2.3 Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen ............... 69 2.3.1 Praxisfall ............................................. 69 2.3.2 Erfolgreiche Strategien und Tools: Grenzen beseitigen .......... 86 2.4 Kooperation im globalen Geschäftsmodell ......................... 105 2.4.1 Praxisfall ............................................. 105 2.4.2 Erfolgreiche Strategien und Tools: Gemeinsame Sichtweise finden ....................................... 126 Literatur ......................................................... 147 3 Themen und Methoden für Ihre Führungsarbeit erkennen .............. 149 3.1 Erwartungen an Führungskräfte in der digitalen Welt ................. 149 3.2 Werkzeugkasten für die virtuelle Führung .......................... 153 3.2.1 Praxisfall: Kollegen im Homeoffice ideal einbinden ............ 155 3.2.2 Praxisfall Teammitglieder in anderer Stadt ................... 158 3.2.3 Praxisfall Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen ... 160 3.2.4 Praxisfall Kooperation im globalen Geschäftsmodell ........... 163 4 Schluss: Quo vadis Führung? ...................................... 169 Literatur ......................................................... 171 IX Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1 Übersicht über den Aufbau und die Inhalte im Buch ............... 7 Abb. 1.2 Aufbau der Praxiskapitel .................................... 9 Abb. 2.1 Reflexionsergebnisse ....................................... 18 Abb. 2.2 Selbsteinschätzung von Dirk Schlickenrieder .................... 21 Abb. 2.3 Gegenüberstellung Teamergebnis und Selbsteinschätzung .......... 22 Abb. 2.4 Elektronischer Fragebogen für das Stimmungsbarometer ........... 35 Abb. 2.5 Sachebene im Team (1/1) .................................... 45 Abb. 2.6 Sachebene im Team (1/2) .................................... 45 Abb. 2.7 Beziehungsebene im Team ................................... 46 Abb. 2.8 Feedback von anderen Fachabteilungen ......................... 46 Abb. 2.9 Feedback vom Team aus dem Gedächtnis von Frau Kammerer ....... 47 Abb. 2.10 Phasen der Teamentwicklung ................................. 52 Abb. 2.11 Workshop-Grobplanung für das Team von Isabelle Kammerer ....... 57 Abb. 2.12 Rückmeldung des Teams .................................... 59 Abb. 2.13 Boote bauen .............................................. 60 Abb. 2.14 Beziehungsaspekte in der Projektgruppe ........................ 74 Abb. 2.15 Abteilungsleiter auf einer Hierarchiestufe im Organigramm ......... 77 Abb. 2.16 Drei-Fragen-Feedbackbogen ................................. 80 Abb. 2.17 Liste der Schmerzpunkte in der Arbeit auf Distanz ................ 110 Abb. 2.18 Zielsetzung ............................................... 111 Abb. 2.19 Feedback der Mitarbeiter in Bezug auf die Kunden ................ 118 Abb. 2.20 Feedback der Mitarbeiter in Bezug auf die Kooperation im Unternehmen mit den neuen Kollegen .......................... 119 Abb. 2.21 Feedback der Mitabeiter in Bezug auf die Standards im Unternehmen ........................................... 121 Abb. 2.22 Programmstruktur .......................................... 131 Abb. 2.23 Ergebnisvorstellung Arbeitsgruppe 1 ........................... 136 Abb. 2.24 Ergebnisvorstellung Arbeitsgruppe 2 ........................... 136 XI Tabellenverzeichnis Tab. 2.1 Feedback der Teammitglieder zum Arbeitsprozess in der Abteilung .... 32 Tab. 2.2 Argumente und Gegenargumente für eine Teamphase ............... 53 Tab. 2.3 Reflexion mit dem Soziogramm ................................ 78 Tab. 2.4 Checkliste zur Beauftragung ................................... 127 XIII

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