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Vertrauenskultur: Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit von Unternehmen PDF

73 Pages·2011·24.378 MB·German
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Natalia Blank Vertrauenskultur GABLER RESEARCH Natalia Blank Vertrauenskultur Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit von Unternehmen RESEARCH Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 1. Aufl age 2011 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Marta Grabowski Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-3126-9 ,,( ... )Wir alle wissen: Vertrauen kann man nicht anordnen, nicht befehlen. Vertrauen kann man nicht beschließen. Vertrauen muss wachsen. Vertrauen wächst zwischen einzelnen Menschen, in Gemeinschaften und muss eine ganze Gesellschaft prägen. Ohne Vertrauen können Menschen nicht friedlich miteinander leben. Ohne Vertrauen werden wir unsere Probleme nicht lösen. Erst Vertrauen schafft das Klima tür wirtschaftlichen Erfolg, tür wissenschafUichen und sozialen Fortschritt, tür technische Innovation ( ... )~. Berliner Rede von Johannes Rau: •V ertrauen in Deutschlandß Berlin, 12.05.2004 • Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Einführung 2 1.2 Zielsetzung 2 1.3 Aufbau der Untersuchung 3 2 Definition Vertrauen 5 2.1 Personales Vertrauen - Personale Autorität 5 2.1.1 Urvertrauen 6 2.1.2 Lemtheorie 6 2.1.3 Vertrauen als kognitiver Prozess 7 2.2 Situatives Vertrauen 8 2.2.1 Entscheidungstheorie - ökonomische Spieltheorie 8 2.2.2 Begriffliche Abgrenzung 9 2.3 Interpersonales Vertrauen - Systemver1rauen 10 2.3.1 Vertrauen als komplexitätsreduzierende Variable 11 2.3.2 Vertrauen und Risiko 11 2.3.3 Systemvertrauen 13 2.3.4 Vertrauensbeziehung und VertrauensentwIcklung als PhasenmodelI 14 3. Relevanz von Vertrauen als Wertschöpfungsfaktor Innerhalb einer Organisation 17 3.1 Wandel und Veränderung 17 3.2 Flexible Organisationsformen 18 3.3 Vertrauen und Transaktionskosten 1. 3.4 Organisationales Vertrauen 21 3.4.1 Unternehmenskultur 23 3.4.2 VertrauenskulbJr 25 3.4.2.1 Wertschätzung 27 3.4.2.2 Commitment 2. 3.4.3 Vertrauen und Kontrolle 31 3.4.4 Transfonnational Leadership 34 3.4.5 Vertrauen und Kommunikation 38 3.5 Vertrauensskalen 3. 3.5.1 Skalen von Büssing, Graeff, Cummings & Bromiley 40 3.5.2 Inventar ARP - Authority, Responsibility, Power 41 3.5.3 Skalenvergleich in Bezug zu vorliegendem Fragebogen zu Organisationalem Vertrauen 42 4 Erläuterung der im Fragebogen analysierten Vertrauensdimensionen 43 4.1 Personale bzw. funktionale Autorität 43 4.1.1 Selbstkonzept 45 4.2 Interpersonales Vertrauen 48 4.2.1 Empathie 48 4.3 Organisationales Vertrauen 47 4.3.1 Integrität 48 4.4 Zusammenhänge zwischen den einzelnen Dimensionen - Hypothese 49 5 Zusammenfassung gewonnener Erkenntnisse 50 5.1 Maßnahmenpläne 50 5.2 Feedbackkultur 51 5.3 Zielvereinbarungen 51 5.4 Grundsätzliche Maßnahmen in der Führung 52 5.5 Praxisbeispiel zur Vertrauenskultur 53 6 Zusammenfassung und Ausblick 54 6.1 Ausblick - Prävention von Präsentismus 54 Danksagung 60 ., Literaturverzeichnis AbbIldungsverzeichnis Abbildung 1: Zuversicht, Hoffnung, Zutrauen, Vertrauen (Ripperger, 1998, $. 40) 10 Abbildung 2: Die Entwicklung von Vertrauen in professionellen Beziehungen (vgl. SChweef, M. u.a., 2003, S. 20) 18 Abbildung 3: Die Ebenen der UntemehmenskulbJr nach dem Grad ihrer Sichtbarkeit (Schein, 1995, S. 30) 25 Abbildung 4: Gallup-Studle zum Mitarbeiter-Engagement (htlp:Un8W§.forum-fuehrung.comOp=878) Stand: 18.02.2010 30 Abbildung 5: Engaging Transfonnational Leadership (A1im-Metcalfe, 2008, http://develoomentsolutions.oro.uklpaoer transforma- Uonsl leadershlp.htmll Stand: 18.02.2010 38 Abbildung 6: Produktivitätsvarlust pro Mitarbeiter pro Jahr, bedingt durch Absentismus und Präsentismus (Goetz el al., 2004, S. 405) 57 Abbildung 7: Dimensionen der Untemehmensgesundheit (Cr. Schröder, J. u.a., 2006, S. 5) 60 Tabellanvarzalchnls Tabelle 1: Skala Selbstkonzept - Personale Autorität 45 TabelI. 2: Skala Empathie - Interpersonales Vertrauen 47 Tabelle 3: Skala Integrität - Organisationales Vertrauen 49 Tabelle ,: Ausprägungen der 3 Vertrauensdimensionen 50 1 1 Einleitung Konventionelle ökonomische Prozesse beruhen auf linearen analytischen Messungen und Bewertungssystemen. Lineare Faktoren, wie zum Beispiel betriebswirtschafHiche Kenn zahlensysteme, bilden die Grundlage zur Messung unternehmensspezifischer Erfolge. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor, der bisher nicht linear dargestellt werden konnte und somit auch nicht messbar wurde, ist Vertrauen. Gemäß der aktuellen Studie der Wertekommission in Deutschland ist Vertrauen einer der wichtigsten Grundwerte in der Gesellschaft1. Share holder schenken einem Unternehmen Vertrauen, indem sie in Aktien investieren und an eine positive Marktentwicklung glauben. Wird eine erwerbswirtschaftliche Unternehmung vor dem Hintergrund betrachtet wie Erfolg generiert wird, so gewinnen Faktoren wie Leistungsbereitschaft und Innovationsstärke der Organisation zunehmend größere Bedeutung und unterstützen nach außen die Kommunikation einer starken Marke der Unternehmung. Vor mehr als 50 Jahren begannen Forscher das Thema Vertrauen in diversen Facetten zu analysieren: Philosophen, Psychologen, Soziologen, Ökonomen und mittlerweile auch Biologen fahrten diverse empirische studien zur Thematik Vertrauen durch und veröffentlichten eine Vielzahl von Einzelergebnissen. Ein allgemeiner Bezugsrahmen der Thematik Vertrauen wurde jedoch bisher noch nicht geliefert. Laut Guido Möllering mangelt es an einer interdisziplinären Grundlagenforsd1ung zum Thema Vertrauen. In einem Aspekt sind sich die Forscher jedoch einig: Vertrauen basiert auf einer positiven Erwartungshaltung, ohne diese die Entstehung sozialer Netzwerke und Gesellschaften nicht möglich wäre. Vertrauen wird in der Literatur häufig als ~Schmiermittel unserer Gesellschatr2 bezeichnet, denn es macht Menschen innerhalb dieser Netzwerke handlungs-, beziehungs- und gesellschaftsfähig.3 Die sich insbesondere durch die Globalisierung immer schneller verändernden Märkte erfordern eine immer höhere Flexibilität des wirtschaftlichen Geschehens - deutlich mehr Optionen des Handeins und der Entstehung von Kooperationen haben sich ergeben und beeinflussen das Geben und Nehmen von Vertrauen4• "Vertrauen beginnt dort wo die Transparenz aufhörtll5, sagt Möllering in einem Interview. Mit anderen Worten also dort, wo 1 Buch8teag, M. U.B.: Wertekommlsslon (2009): FOhrungskräftebefragung 2009. Bertln, S. 5 2 Vgl. Ostertoh, M. u.a. (2006): Invest/llon Vertrauen. Wiesbaden, S. 17 3 Möllerlng, G. (2007): Grundlagen des Vertrauens: Wissenschaftliche Fun-dlerung eines Alltagsproblems. In: Max-Planck-Gesellschaft: Tätigkeitsbericht2006. Köln, S. 217-218 4 Osterloh, M. a.a.O., S. 17 5 Vgl. Möllering, G. (03.08.2009): Je größer die Transparenz, des1D weniger braucht man Vertrauen. In: htID:/Iwww.transparenz.neUdeJInterviews guldo-moellerlng (stand: 14.02.2010) N. Blank, Vertrauenskultur, DOI 10.1007/978-3-8349-6894-4_1, © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011

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